Infrastrukturprojekte Hamburg

  • Aber das sind Luxusdiskussionen, so lange im Hbf noch eine Röhre gänzlich zur Verfügung steht.


    Die Nutzung irgendwelcher Bauvorleistungen ist kein Selbstzweck und wäre in der Gewichtung für die Planung einer Strecke mit Sicherheit eines der unwichtigsten Kriterien.


    Die Innenstadt ist in Hamburg doch eigentlich mit dem Wallring begrenzt.


    In den letzten 100 Jahren hat sich die Stadt vergrößert.

  • Die Nutzung irgendwelcher Bauvorleistungen ist kein Selbstzweck und wäre in der Gewichtung für die Planung einer Strecke mit Sicherheit eines der unwichtigsten Kriterien.


    Darüber hinaus gilt der Teil meines Zitates, den du nicht mit angegeben hast, sowie die Äußerung von nairobi:


    Der Überwiegende Teil der von Dir genannten Bereiche hätte bei einer Führung über den Hauptbahnhof aber auch kaum einen Nachteil, zumal die meisten Fahrgäste egal ob westlich oder östlich der Alster eh ein Ziel in Richtung Innenstadt (dort sind die meisten Büroarbeitsplätze) oder darüber hinaus haben dürften. Von daher steht ein eher geringer Vorteil für Wenige einem großen Nachteil der Mehrheit gegenüber.


  • In den letzten 100 Jahren hat sich die Stadt vergrößert.


    Auf der Seite der der Hafencity steht:


    "1. Allgemeine Daten


    Gesamtfläche: 157 ha ehemaliges Hafen- und Industrieareal
    Landfläche: 127 ha
    Erweiterung der Hamburger City-Fläche um 40 %"


    Die Stadtteile Altstadt und Neustadt haben zusammen 350 ha. Kommt über den Daumen so hin!


    Vor 200 Jahren war die heutige Innenstadt fast noch die kommplette Stadt gewesen!

  • ^Also sorry: Innenstadt in Hamburg ist Altstadt, Neustadt, Speicherstadt und mit Abstrichen Hafenstadt (West), natürlich historisch hergeleitet und natürlich innerhalb des Walls, aber auch im Bewußtsein sprachlich bzw. im Kollektivgedächtnis als "...stadt". St. Georg, St. Pauli, Rotherbaum, Hammerbrook sind Vorstadt. Alles weitere (Altona, Eimsbüttel, Eppendorf, Winterhude, Barmbeck, Wandsbeck, Harburg...) ist (wie in Berlin Charlottenburg, Wilmersdorf, Tempelhof, ..., Spandau, Köpenick ...) Stadtteil weit weg von Innenstadt. Auch hier im übrigen in der Entstehung vergleichbar, nämlich die Eingemeindung verschiedener Städte aus dem "Umland"....Groß-Berlin-Gesetz 1920 <--> Gross-Hamburg-Gesetz 1937. PS: Frankfurt am Main hat das im übrigen (bisher) versäumt.

  • Noch ein letztes Mal zum Vergleich:


    Die von der SPD vorgeschlagene U5-Variante nenne ich der Einfachheit halber "SPD", die von mir vorgeschlagege "Ich":


    SPD: 30 km lange Strecke mit zwei 90°-Kurven in der Innenstadt.
    Ich: 20 km lange fast geradlinige Strecke.


    SPD: 3,6 Milliarden Baukosten
    Ich: mind. 10 Milliarden weniger


    SPD: Linie taugt praktisch nur, um Fahrgäste innerhalb der Äste und von den beiden Ästen in die Innenstadt zu befördern. Als Querverbindung fast wertlos, weil die Fahrtzeit zu lang ist und Fahrgäste dann oft umsteigen oder den Bus nehmen.
    Ich: Linie taugt als Querverbindung UND als Verbindung in die Innenstadt mit 1x Umsteigen.


    SPD: erhöht die Zahl der Radialverbindungen, führt auf mehreren km parallel zu bestehenden Strecken.
    Ich: erhöht die Vernetzung und die Netzqualität. Keine Parallelführung.


    Fazit:
    SPD: teure Umweglinie mit wenig Nutzen.
    Ich: preiswerte geradlinige Linie, die die Netzqualität erhöht und höheren Nutzen hat.



    Darüber hinaus gilt der Teil meines Zitates


    Der "gilt" nicht, der ist allenfalls deine Meinung, so wie auch ich hier nur meine Meinung äußere, die sich teilweise auf allgemein bekannte Fakten stützt.



    ^Also sorry: Innenstadt in Hamburg ist ...


    Auch wenn der Hamburger das nicht "Innenstadt" nennt, würde ich Uhlenhorst, Rotherbaum, Harvestehude auf jeden Fall zum engeren Innenstadtbereich zählen, der dringend mehr Querverbindungen mit der Bahn benötigt.



    Aber macht, was ihr wollt. Falls das die Meinung der Mehrheit der Hamburger widerspiegeln sollte, sind sie wohl noch nicht reif für ein vernünftiges Verkehrsnetz -- und bekommen es auch nicht. Am Ende kommst erstmal gar keine neue Linie dabei heraus, weil der Nutzen der SPD-Variante den Aufwand nicht rechtfertigt. Also schaukelt gerne weiterhin mit Bussen durch die Gegend, während manche anderen Städte kaum Buslinien brauchen, weil sie ein vernünftiges Bahnnetz haben.

  • Die Grünen haben wieder einen Vorschlag zum Thema Stadtbahn gemacht. Sie glauben für das Geld, dass die U5 kosten würde gleich 4 Linien bauen zu können.
    Bericht hier:
    Abendblatt




    Der erste Sinn der U5 wäre es, den Bewohner der erschlossenen Bereiche eine optimale Anbindung zu bieten. Wie schon gesagt, für die Mehrheit dieser Bewohner wäre aber eine Anbindung zu den zentralen Umsteigestationen Hauptbahnhof und/oder Jungfernstieg die bessere Lösung als eine Querverbindung unter der Alster.


    Fazit: Die Alsterquerung mag zwar billiger sein aber nicht günstiger, da sie für die meisten potentiellen Nutzer die weit schlechtere Lösung ist!

  • Ich habe noch nie eine westeuropäische Großstadt mit solch schlechtem, rudimentären (und dabei richtig teuren!!) ÖPNV erlebt. Ich habe viele Städte in ganz Europa besucht, beinahe jede über 1 Mio. Einwohner, darunter eben auch Hamburg. Da müsste man eigentlich richtig klotzen. Dass die Hamburger auf diesen Basisnahverkehr trotzdem so stolz sind kann ich mir eigentlich nur damit erklären, dass Hamburg im weiten, weiten Umkreis (bis Berlin und bis runter ins Rheinland) die einzige Metropole ist und mangelnde Konkurrenz macht schon einmal selbstgefällig und im Vergleich mit den ganzen Klein- und Mittelstädten im Umkreis von 200-300 km ist natürlich alles in Hamburg "big city life" und superduper (genauso ist es ja auch in Berlin, wo der Spreeindianer der das restliche Deutschland nur aus der Glotze kennt und höchstens mal im extrem ländlichen Brandenburg/MeckPomm in den Ferien unterwegs ist, natürlich einen schiefen Eindruck davon bekommt, wie die Republik außerhalb Berlins so aussieht und dementsprechend vor Stolz kaum laufen kann und alles, jenseits der Ringbahn, als "Provinz" bezeichnet).


    Mich wundert dass zB die Grünen, die dafür ja meistens die größte Lobby sind, da nicht viel mehr Druck machen. Und dass man diese höchst strittige Idee, Busbuchten für viel Geld zurück zu bauen (die mitnichten deutschlandweit als wegweisend gesehen wird), umsetzt während viel rudimentärere Angebote fehlen. Oder alleine, dass es überhaupt eine DISKUSSION darüber gibt, ob man vielleicht auch mal die zweite Hälfte eines Stadtgebietes mit einer leistungsfähigen Metro erschließen sollte (ob unterirdisch oder "Hochbahn", wie der Betreiber ja schon heißt, ist dabei doch egal).


    Ich habe Hamburg auch als absolute Autostadt erlebt, auch der Städtebau erschien mir sehr stark aufgelockert. Auch in zentralen Bereichen sind da dermaßen große Abstände und Freiflächen in der Bebauung, in Berlin bezeichnet man sowas als Kriegslücke (die sukzessive geschlossen werden). "Blockrand" scheint es dort fast nicht zu geben. Hamburg klagt doch über Wohnraummangel, und klagt dass sich manche Gegend ob der geringen Siedlungsdichte nicht für eine Metro rentieren würde. Wie wäre es hier wenn man mit dem Stichwort Nachverdichtung beide Probleme löst?


    Also von außen betrachtet sind die Defizite (und Lösungen) für mich einfach evident. Ich verstehe nicht, wieso auch nach jahrelangen Diskussionen nichts vorangeht. Man rühmt sich doch gleichzeitig immer an der Elbe besonders wohlhabend zu sein, am Geld kann es also kaum liegen.

  • Ich habe noch nie eine westeuropäische Großstadt mit solch schlechtem, rudimentären (und dabei richtig teuren!!) ÖPNV erlebt. Ich habe viele Städte in ganz Europa besucht, beinahe jede über 1 Mio. Einwohner, darunter eben auch Hamburg. (...)




    Ja richtig in vergleichbaren (deutschen) Städten (Ballungsräumen) wie Köln, Frankfurt, Hannover, Ruhrgebiet (Dortmund, Düsseldorf), Berlin, Bremen oder Stuttgart ist der ÖPNV viel besser und im Ausland in Städten ähnlicher Größe (meist sogar etwa kleiner) wie Amsterdam, Mailand,Wien, Kopenhagen, Stockholm, Birmingham, Manchester und Warschau, Budapest oder Prag sowieso....lol Olympia als Lösung für den Investitionsstau habe hier schon vorgeschlagen, aber wie hier ständig auf Hamburg eingedroschen wird, nur weil die Straßenbahn nun einmal stillgelegt wurde, ist schon sehr lächerlich. :doof: Oberirdisch verkehrende Straßenbahnen sind (für mich) äußerst unansehnlich und ein neues System mit neuen Betriebswerkstätten (Wartung) zu bauen ist auch nicht unbedingt preiswerter.


    Zudem gefällt der harte Kurs von Olaf Scholz gegen sogenannte ,,Linksautonome'' und klaren Zuwanderungsregeln.Wer die Hamburger CDU oder die Grünen kennt weiß, wie viele Spinner sich dort herumtreiben. Also wird die SPD hoffentlich wieder die Absolute Mehrheit erhalten, um die Versprechungen für den dringend benötigten Ausbau des U- und S-Bahn-Netz auch nur ansatzweise halten zu können. Basta.


    (man muss hier eindeutig zwischen der Lokal- und Bundespolitik unterscheiden. Auf Lokalebene ist (manchmal) sogar die FDP wählbar)

  • @Berchen


    Auch ich kenne den ÖPNV fast aller deutschen Metropolen. Allerdings kann ich Deine Meinung so nicht nachvolziehen. Ja,es gibt in Hamburg noch einige Lücken die es zu schließen gilt. Aber ich habe nirgends eine solche Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit erlebt wie bei den Hamburger U- und S-Bahnen. In 2 Wochen München habe ich meist mehr Verspätetungszeiten gesammelt, wie in Hamburg im Rest des Jahres!
    Und bei uns fahren die S-Bahnen sogar bei Frost zuverlässig :-)!

  • Gibt es in Hamburg richtigen Frost? ;) Und ja, das S-Bahn System in München ist nicht perfekt. Daher auch das Vorhaben Stamm2. Aber bitte nicht vergessen dass das Münchner System etwa 3 mal so groß ist wie das in HH und etwa 4-mal soviel Fahrgäste pro Tag transportiert.

  • Gibt es in Hamburg richtigen Frost? ;) Und ja, das S-Bahn System in München ist nicht perfekt. Daher auch das Vorhaben Stamm2. Aber bitte nicht vergessen dass das Münchner System etwa 3 mal so groß ist wie das in HH und etwa 4-mal soviel Fahrgäste pro Tag transportiert.


    Laut Wiki werden in München gerade mal 10% mehr Fahrgäste täglich in der S-Bahn befördert als in Hamburg (780000 vs. 710000). In der U-Bahn sind es 370000 vs. 210000.
    Schon die Projekte S4 und die Verlängerung der S21 werden das Verhältnis undrehen.

  • Aber ich habe nirgends eine solche Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit erlebt wie bei den Hamburger U- und S-Bahnen.


    Wie bitte? Ich glaube Du und ich wir leben auf einem anderen Planeten. Ich frag mich machmal eher warum sich der Hamburger OePNV ueberhaupt noch die Muehe macht einen Fahrplan zu veroeffentlichen... Bei der U-Bahn stimmt Deine Aussage zum Teil. Aber bei der S-Bahn wird es mit der Punktlichkeit ganz schnell abenteuerlich.


    Aber bitte nicht vergessen dass das Münchner System etwa 3 mal so groß ist wie das in HH


    Das stimmt vorne und hinten nicht. Dass Muenchen 'mehr' S-Bahn-Linien hat liegt vor allem auch daran, dass in Muenchen alle moeglichen sogenannten 'S-Bahnen' eigentlich nichts mehr sind als konventionelle Vorort-Bahnen: Mit geringer Taktung, wenig ausgebauten Stationen, eingleisigen Abschnitten, Bahnuebergaengen, etc.


    Das kann man nicht mit der Hamburger S-Bahn vergleichen, die eigenlich in fast allen Berichen einer echten 'Metro' naeher kommt.


    Genausogut koennte man in Hambug dann anfangen einige Regionalzuege nach Bad Oldesloe, Itzehoe, Neumuenster, Winsen, etc als S-Bahnen zu deklarieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Midas ()

  • SPD: Linie taugt praktisch nur, um Fahrgäste innerhalb der Äste und von den beiden Ästen in die Innenstadt zu befördern. Als Querverbindung fast wertlos, weil die Fahrtzeit zu lang ist und Fahrgäste dann oft umsteigen oder den Bus nehmen.
    Ich: Linie taugt als Querverbindung UND als Verbindung in die Innenstadt mit 1x Umsteigen.


    SPD: Linie taugt als Verbindung in die Innenstadt UND als Querverbindung mit 1 x Umsteigen.
    Du: Linie taugt praktisch nur als Querverbindung. Um Fahrgäste innerhalb der Äste und von den beiden Ästen in die Innenstadt zu befördern, fast wertlos, weil die Fahrtzeit zu lang ist und Fahrgäste dann oft umsteigen oder den Bus nehmen.


    Merkste selbst, oder?


    Gruß von einem, der

    noch nicht reif für ein vernünftiges Verkehrsnetz

    ist.

  • Wie bitte? Ich glaube Du und ich wir leben auf einem anderen Planeten. Ich frag mich machmal eher warum sich der Hamburger OePNV ueberhaupt noch die Muehe macht einen Fahrplan zu veroeffentlichen... Bei der U-Bahn stimmt Deine Aussage zum Teil. Aber bei der S-Bahn wird es mit der Punktlichkeit ganz schnell abenteuerlich.


    Nein, im Gegensatz zu Dir (Paris und London, oder?) lebe und arbeite ich in der Region Hamburg und nutze für den Arbeitsweg die S-Bahn. Die ist zwar nicht 100% pünktlich, wie auch, wenn immer wieder Leute auf den Gleisen rumturnen und die Stecke gesperrt wird oder wegen eines Notfalls oder Polizeieinsatzes, eine Linie stockt.
    Ansonsten hat die S-Bahn in Hamburg eine sehr hohe Zuverlässigkeit. Klar, es kommt auch schon mal vor, dass es zu Störungen auf Grund eines technischen Defekts kommt. Aber das sehr selten.

  • Nein, im Gegensatz zu Dir (Paris und London, oder?) lebe und arbeite ich in der Region Hamburg.


    Oops! Das muesste ich langsam mal wieder auf Paris / Hamburg updaten... In London bin ich nur noch 'zu Besuch'...


    :D


    Die permanente Unpuenktlichkeit der Hamburger S-Bahn liegt nebenbei zu einem grossen Teil daran, dass der Fahrzeugpark extrem duenn gestrikt ist und man allein schon um die regulaeren Planleistungen zu fahren eigentlich jeden (!) Zug benoetigt den man hat. Sobald ein Zug einen technischen Defekt hat oder irgendwo festsitzt beginnt unausweichlich das Chaos bei der S-Bahn.

  • Nun ja in Hamburg Nordwest ist die S-Bahn recht pünktlich. Häufige Ausfälle gibt es vor allem in Bergedorf wegen den veralteten Zügen...Hoffentlich schafft es Bombardier die Baureihe 490 im Gegensatz zur U-Bahn (DT5) auch mal pünktlich auszuliefern. Doch da es sich bei der S-Bahn Hamburg GmbH um eine Tochter der DB Regio handelt wird die Modernisierung der S-Bahn-Flotte wahrscheinlich noch länger dauern als bei der landeseigenen Hamburger Hochbahn AG... Die umgerüsteten Züge (durchgängig begehbar, erweiterte Fahrgastinformationseinrichtungen, neue Sitzanordnung, Klimaanlagen ) der derzeitigen Baureihe 474 werden dann wahrscheinlich in Bergedorf eingesetzt. Dadurch werden die Ausfälle hoffentlich seltener.


    P.S Weiß eigentlich jemand ob die S 4 in trockenen Tücher liegt, also fest geplant (finanziert) oder gilt das Vorhaben noch als unsicher ? Ich konnte nichts eindeutiges darüber finden...


  • Das kann man nicht mit der Hamburger S-Bahn vergleichen, die eigenlich in fast allen Berichen einer echten 'Metro' naeher kommt.


    Genausogut koennte man in Hambug dann anfangen einige Regionalzuege nach Bad Oldesloe, Itzehoe, Neumuenster, Winsen, etc als S-Bahnen zu deklarieren.


    Das hat man ja zumindest zum Teil vor, wenn ich mir etwa die Planung der S4 ansehe. Zu hoffen bleibt, dass sich der Metro-Charakter der Hamburger S-Bahn dann auch peu á peu in die Fläche ausdehnt. Leider habe ich da gewisse Zweifel. Eine "S4" nach Ahrensburg gab's schließlich schon mal, allerdings war das de facto 'n oller Eilzug. Und damit nicht mal Münchner Standard.


    Zudem gefällt der harte Kurs von Olaf Scholz gegen sogenannte ,,Linksautonome'' und klaren Zuwanderungsregeln.


    Lusaka: Echt? Der gefällt? Wem denn? Dem spießigen, kleinen SPD-Beamten? Da kann ich nur sagen: Vorwärts, GdP! Oder DPolG? Wer schlug nochmal den Schusswaffeneinsatz nach dem erfunden Überfall auf die Davidswache vor?


    Isek: Doch, doch, es gibt Frost in Hamburg. Manchmal zumindest und vermehrt in "harten Wintern". Siehe "Alstervergnügen".

  • Das hat man ja zumindest zum Teil vor, wenn ich mir etwa die Planung der S4 ansehe. Zu hoffen bleibt, dass sich der Metro-Charakter der Hamburger S-Bahn dann auch peu á peu in die Fläche ausdehnt. Leider habe ich da gewisse Zweifel. Eine "S4" nach Ahrensburg gab's schließlich schon mal, allerdings war das de facto 'n oller Eilzug. Und damit nicht mal Münchner Standard.
    .


    So weit ich es gelesen habe soll die S4 bis Ahrensburg auf eigenen Gleisen und mit Gleichstrom betrieben werden, erst danach mit Wechselspannung auf die Bahngleise wechseln, so wie die S3 nach Stade. Wie das bei der S21 gemacht werden soll, darüber habe ich noch nichts gelesen. Auf der AKN-Strecke sind aber viele kreuzende Straßen, da werden dann wohl auch Zweisystem Züge zum Einsatz kommen.


    Nahverkehrszuege als S-Bahn deklariert, sind mir in letzter Zeit nur im Ruhrgebiet begegnet.
    München, Frankfurt und Stuttgart habe ich schon richtige S-Bahn wahrgenommen.

  • So weit ich es gelesen habe soll die S4 bis Ahrensburg auf eigenen Gleisen und mit Gleichstrom betrieben werden, erst danach mit Wechselspannung auf die Bahngleise wechseln, so wie die S3 nach Stade.


    Das ist falsch. Der AC/DC Systemwechsel soll kurz hinter der Ausfaedelung aus der heutigen S1 stattfinden und wird zwischen den (geplanten) Stationen Bovestrasse und Holstenhofweg liegen.


    Das heisst mit anderen Worten: Alle (!) S4 Zuege muessen Zweisystemzuege sein, nicht nur diejenigen die ueber Ahrensburg hinaus fahren.