Infrastrukturprojekte Hamburg

  • Auf Bundesebene wuerde es denke ich in erster Linie mit CSU und Gruenen schwer zusammenpassen, eine CDU unter Merkel sehe ich da garnicht als so uebles Feindbild fuer die Gruenen, aber ds die Roth fuer Beckstein strammsteht ist schwer vorstellbar oder ;) LOL

  • Europas größte Doppelklappbrücke entsteht an der Rethe in Wilhelmsburg :europa:


    Kosten des Baus belaufen sich auf cirka 72 mio €.


    - Länge 100 meter
    - Breite 24 meter
    - Strasse und Schiene liegen nebeneinander
    - bei Öffnung klappen 4 Teile, je 50 meter nach oben


    Die Einfahrt aus der der Rethe wird von 44 metern auf 64 meter verbreitert und ermöglicht den Kapitänen einen größeren Spielraum, zum rangieren.


    Bauzeit wird sich auf 3 Jahre belaufen und 2012 abgeschlossen sein.


    Genau richtig zur Iba und Iga :D


    Link >> http://www.mopo.de/2008/200803…ke_zum_millionengrab.html


    PS: in der morgigen Ausgabe 11.März wird ein Bild in der Mopo erscheinen. Vielleicht hat ja jemand die Möglichkeit es zu scannen und ins Forum zu stellen ;)

  • ...toll , das mit der neuen Rethebrücke, stand kurz im NDR text und musste als Nicht-Hamburger zunächst an die Kattwyk-brücke denken, da diese ja länger defekt war.Ist für letztere eigentlich auch ein Ersatz geplant ?

  • In der Bildzeitung von heute findet sich eine Fotomontage der geplanten Bruecke ueber die Rethe:


    Bitte [url=http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/03/11/klappbruecke-hamburg/simulation-klappbruecke-8764363-mfbq,templateId=renderScaled,property=Bild,height=225.jpg]hier[/url] klicken: Ich habe das Bild nicht direkt eingebunden, weil es auf dem Server von Bild liegt.


    Frank: Das kommt darauf an, welches Gesamtkonzept sich letztlich durchsetzt: Langfristig ware eine feste Bahn und Strassenquerung oestlich der Harburger Binnenheafen wohl eine Loesung fuer einen Ersatz. Allerdings nur wenn im Bereich des Koehlbrands die HQS in der Nordvariante kommt.

  • Kellinghusenstraße ist richtig. Die hatte ich nicht bedacht. Die anderen finde ich interessant, aber persönlich weniger gelungen. Ich versuche mich auch davor zu hüten, sie nur deshalb schöner zu finden, weil sie älter sind. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.


    Und selbst wenn eben diese drei Stationen schöner sind als Wartenau. Die Gruppe ist zugegebenermaßen kümmerlich.

  • Interessant sind hier auch die Positionen von CDU und Grünen.


    Die CDU bevorzugt:
    - Die Anbindung der beiden Arenen im Volkspark mit möglicher Verlängerung zum Beispiel nach Osdorf und Lurup
    - Die Stadtbahnen als U-Bahn-weiterführung. Konkret die neuen DT5-Züge mit Stromabnehmer auf dem Dach und passenden Stationen.
    - Dementsprechend natürlich auch die Ausfädelung aus dem bereits bestehenden Netz


    Die Grünen wollen dagegen:
    -den Bau der elf Kilometer langen Strecke vom ZOB nach Steilshoop, spätere Verlängerung über Bramfeld und Farmsen bis Rahlstedt möglich. (Planstellungsverfahren wurde zu Rot-Grün Zeiten angefangen und könnte schnell fortgesetzt werden).
    -Stadtbahnen als eigenständiges Verkehrssystem mit komplett neuer Infrastruktur (Betriebshöfe, Wagenpark etc.)


    Grafik zu möglichen Streckenverläufen


    Quelle, siehe johnsopb

  • Ich bin zwar im Allgemeinen kein grosser Freund der GAL, aber hier scheint mir die "echte" Tram sinvoller. Ich halte die Idee einer U-Tram-Zwitterbahn fuer sehr schwach und fuer eine nicht grade zukunftsweisende Loesung, sondern fuer eine Entwicklungspolitische Sackgasse.


    Irgenwie schleicht sich auch der Verdacht ein, dass die Hochbahn genau weiss, dass die Zwitterbahn fuer Hamburg schlechter ist als eine echte Tram. Nur wuerde eine "scheibchenweise" Verlaengerung aus der U-Bahn hinaus wohl fast zwangsweise an die Hochbahn als Betreiber fallen. Ein komplett neues Tram-Netz (die Steilshooplinie waere langfristig nur ein Ausgangspunkt) wuerde ausgeschrieben werden. Veolia und Consorten wuerden sicherlich versuchen in Hamburg einen Fuss in die Tuer zu bekommen, was der Hochbahn natuerlich nicht recht ist...

  • Der Eindruck verfestigt sich, dass die Hochbahn "umgefallen" ist und eindeutiges Engagement für bessere Stationen zeigt. :daumen: Nicht nur die nette Renovierung von Wartenau, sondern viele Mosaiksteine haben zu dieser meiner Erkenntnis geführt.


    Es gab zwar seit den 1980ern die paar bekannten gelungenen Restaurierungen alter Stationen (z.B. Klosterstern, Mundsburg, Baumwall) und mehr oder weniger kreative Ideen (St. Pauli, Borgweg), aber auch Negativbeispiele (Hallerstr., U1 Lübecker Str., die hausbackenen engen Stationen auf den Strecken nach Niendorf Nord und Mümmelmannsberg).


    Jetzt untermauern aber auch HHA-Publikationen das Erwachen eines neuen architektonischen Selbstverständnisses der HHA. Die Architekturthemen unter http://www.100-jahre-hochbahn.de , die Eigenwerbung mit Architekturthemen, das für dieses Jahr angekündigte Architekturbuch der HHA und Projekte wie die Fotoausstellung im "Vitrinenreich" lassen vermuten, dass die HHA ihr architektonisches Erbe wiederentdeckt hat und zukünftig mehr draus machen wird. Entscheidend ist auch der Trend zu drastischer Reduzierung der Anzahl von Großplakatwänden.


    Deswegen habe ich Hamburg jetzt in die Webseite "Metro Arts and Architecture" aufgenommen (wo die ansprechendsten U-Bahnsysteme der Welt "ausgegraben" sind, mittlerweile fast 50 Stück, auch Kaohsiung ist dazugekommen): http://mic-ro.com/metro/metroart.html#Hamburg .


    Vielleicht haben die Hochbahner ja auch in den letzten Jahren (im Internet? - ahem) entdeckt, wie viele erstklassig gestaltete U-Bahnsysteme es in aller Welt gibt und sind deswegen vernünftiger geworden? :)

  • Welches Systhem?

    Es ist Verständlich, das die CDU sich gegen die Version der Weiterführung von U- bahnen als Stadtbahnen ausspricht. Da diese Version anfälliger ist für unfälle mit dem Individualverkehr und trotz Ampelvorrangschaltungen oft Wartezeiten entstehen, verliert die U- bahn an Leistungsfähigkeit. Ein einziger Unfall könnte eine ganze U- bahn Strecke lahm legen.


    Ich spreche mich für eine Straßenbahn aus, die da eingesetzt wird, wo Busse bisweilen an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Diese Straßenbahnen sollten Niederflurig sein um attraktiver für die Passagiere zu werden. Als zubringer zu den U- bahnen kann ich mir die Straßenbahn gut vorstellen. Die Metrobuslinie fünf ist das ideale Versuchsfeld für die erste Linie einer Hamburger Straßenbahn. Wichtig ist, das die Bahnen, zum Großteil, eine eigene Fahrbahn haben.

  • micro - links sehr interessant - was so in der Welt an Bahnhöfen gibt
    aber auch das vorhandene hier -
    bin gespannt wie Flughafenstr. Nord werden wird, ob da überhaupt etwas angedacht wird.
    Je schöner, desto weniger Schandflecke? Das wäre zu hoffen - und ausreichend Licht.
    Danke

  • Bleibt zu hoffen, dass du recht behälst Micro!


    Sexy:
    Voraussichtlich ab Dezember werden die U-Bahnen nach Norderstedt-Mitte durchfahren und nicht mehr am Ochsenzoll enden. Auf Antrag der Grün-Alternativen Liste in Norderstedt wird die Stadt die jährlichen Kosten in Höhe von 65 000 Euro übernehmen.
    Sprich: keine 6 Euro Taxikosten für die eine fehlende Station mehr zahlen.

  • Das ist gut. Ich finde es immer lächerlich und nervig, wenn fahrplanmäßige U-Bahnfahrten nur drei Stationen vor der Endstation enden.

  • Na, da bin ich ja schwer beeindruckt von dieser Metro-Seite @ Micro. Junge Junge,- was es alles für tolle U-/Metro-Stationen gibt. Sehr kreativ und kunstvoll! Da wünschte ich mir das ein oder andere in/für Hamburg. Vielleicht würde die Kunst (am Bahnhof) den Menschen ja gerade zu "inspirieren", mit der U-Bahn zufahren:-)

  • Eine Attraktivitäts-Steigerung des Öffenlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) kann geschaffen werden durch eine ähnliche Flexibilität wie beim Individualverkehr:


    - ständige Verfügbarkeit
    - direkte Fahrt von A nach B ohne Zwischenstopp
    - kleinere Fahrzeuge und schnellere Wagenfolge



    Beispiele:


    ULTra in Cardiff und Heathrow
    http://www.atsltd.co.uk


    Rail-Cab-System (- wird an der Uni Paderborn entwickelt)
    http://www.Railcab.de

  • Hier nochmal U-Sternschanze. Die Grüntöne der indirekten Beleuchtung, der Wandfotos und des Fußbodens beißen sich zwar, aber der Gesamteindruck ist trotzdem ganz nett, finde ich. Nachdem der Renovierungsstaub sich verzogen hat und sich wohl einige Bierlachen über den Boden verteilt haben, ist er nicht mehr so superglatt wie anfangs, sondern eher klebrig, was der Sicherheit zuträglich ist. Einziger Kritikpunkt sind die immer noch zu zahlreichen Großplakate. Oben am Ausgang ist allerdings immer noch Dauerbaustelle.



    © ich

  • Stadtbahn & U4

    Stadtbahn, nun soll sie wieder eingeführt werden, vorerst Bekommen Winterhude und Steilshoop eine Anbindung durch die Stadtbahn.
    Geführt werden soll sie von Borgweg bis Steilshoop, genauere angaben sind noch nicht vorhanden. Ole von Beust gab es nur kurz in einem Interviem an.
    Die U4 wird nach Harburg verlängert und zwar unterirdisch bis zum Graasbrook und dann möglichst überirdisch weiter.


    Ich finde es gut das keine "Krüppelbahn" nach Harburg kommt, allerdings wird die Straßenbahn nicht ein bisschen zu kurz sein?
    Naja warten wirs ab es wurde ja kurz angedeudeutet vom herrn Beust.


    Quelle: Bild & Radio

  • Wenn ich diesen Kommentar hier lese, dann frage ich mich langsam ob Herrn Elstes langer Arm bis in die Bueros des Abendblattes reicht, oder ob beim Guten-Abenblatt auch die Praktikanten und Reinigungskraefte mal einen Kommentar schreiben duerfen. So bloed kann man doch eingetlich bald gar nicht mehr sein, dass man das ersthaft meint, was Berndt Röttger da schreibt. Man fasst sich manchmal echt an den Kopf ob der Ahnungslosigkeit der Macher dieser Zeitung...