Die traditionell "anglophilen Hanseaten" (zigfach gehörte Hamburger Selbstbeschreibung) haben sich eben auch verkehrstechnisch ganz an Übersee orientiert; dieser schwach ausgebaute ÖPNV (v.a. busgebundene Basisversorgung für "captive riders") in Kombination mit starkem Fokus auf automobilgerechten Wiederaufbau und viele breite Asphaltschneisen, ist für Deutschland extrem ungewöhnlich und vergleichsweise unterster Standard bzgl. Nahverkehrsangebot. Auch in mittleren Kreisstädten im tiefsten BaWü habe ich mich ÖPNV technisch nicht so "aufgeschmissen" gefühlt wie in Hamburg. Das heißt, jede Verbesserung wäre zwingend nötig und kein Luxusprojekt und wenn an diesem Rumpfangebot im Zuge von schrumpfenden Bundesgeldern dann auch noch rumgekürzt werden sollte, dann dürfte Hamburg das Schicksal von Los Angeles drohen (die rein politische Einstampfung eines einst blühenden Straßenbahnnetzes hat man mit L.A. ja gemein, nur dass L.A. sogar einst das weltgrößte Straßenbahnnetz hatte, mit 1.250 Straßenbahnzügen und einem Streckennetz von 1.600 km Länge und heute im Autoverkehr auf 16 spurigen Stadtautobahnen erstickt).
Infrastrukturprojekte Hamburg
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...mit starkem Fokus auf automobilgerechten Wiederaufbau und viele breite Asphaltschneisen, ist für Deutschland extrem ungewöhnlich...
Wiebitte?
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Zum Thema gibt es immer wieder Presseartikel im Raum Düsseldorf - die Autos werden immer größer, oft werden SUVs illegal auf zwei benachbarten Parkplätzen abgestellt (dies zu kontrollieren würde Personal kosten). Eine Parkhausbetreiberin sagte kürzlich der RP (ich zitiere aus Erinnerung), man könne zwischen den Säulen je zwei statt drei Parkplätze ausweisen, dann müssten sie 50% mehr kosten - was die Kunden zu bezahlen nicht bereit seien. So sei der Betrieb der Parkhäuser zunehmend unwirtschaftlich.
Das lässt sich genauso gut durchsetzen, wie andere Regelungen in der Parkraumbewirtschaftung auch. Wer auf zwei Parkplätzen parkt und nur einen bezahlt bekommt zum Ausgleich das volle Verwarngeld.
Im Parkhäusern könnte man schmale und breite Ausfahrten installieren oder einfach elektronisch die Breite messen. -
...dieser schwach ausgebaute ÖPNV (v.a. busgebundene Basisversorgung für "captive riders") in Kombination mit starkem Fokus auf automobilgerechten Wiederaufbau und viele breite Asphaltschneisen, ist für Deutschland extrem ungewöhnlich und vergleichsweise unterster Standard bzgl. Nahverkehrsangebot. ....
Die Lücken im schienengebundenen ÖPNV in Hamburg sind hier wohl bekannt und werden kontrovers diskutiert. Das hat auch historische Gründe, ist man doch von zwei nicht immer kooperativen Bundesländern umgeben und wird vom Bund nicht in gleicher Form finanziell bedacht wie Ballin.
Und es tut sich auch was, wiedie geplante S4 und die S-Bahn nach Kaltenkirchen.
Das noch weitere Verbeserungen notwendig sind ist unumstritten, genauso wie die Blödsinnigkeit einiger Projekte (Busbeschleunigung).
Allerdings hat der ÖPNV in Hamburg meiner Erfahrung nach auch einen große Vorteile. So sind die Frequenzen im Schnitt so hoch wie niergendwo anders in Deutschland und die Zuverlässigkeit ist vergleichsweise hoch. -
Oh Wunder, oh Wunder
Mein 'Lieblingsprojekt' in Hamburg, die sinnbefreite 'Busbeschleunigung' kommt nicht gut weg, wenn man Kosten und Nutzen vergleicht... Wer haette das gedacht...
Avanti Dilettanti! Man wieder Neues von der multi-millionen-teuren Geldvernichtung namens 'Busbeschleunigung'
Abendblatt:
Die Hauptachse Steilshoops wird für die Busbeschleunigung renoviert. Drei Millionen Euro soll das kosten. Doch die bessere Anbindung per Bus überbaut die Stadtbahntrasse. Sie sollte eigentlich frei bleiben (...weiterlesen...)
Rein nachrichtlich: Schalthoff Live - Nahverkehr vor dem Kollaps?
Guenter Elste ist mir ja eigentlich sympathisch... Aber, dass er nun hier wider besseren Wissens (und wider seine eigenen Aussagen von vor ein paar Jahren) die Busbeschleunigung als 'Allheilmittel' fuer den Hamburger OePN darstellt ist einfach nur laecherlich...
Er muesste spassenshalber mal erkleaeren warum ausnahmslos alle europaeischen Grossstaedte ausser Hamburg genau das Gegenteil machen von dem was in Hamburg als 'Alleheilmittel' geprisen wird.
Es sieht aus als wurden meine 'Gebete' gegen diesen Schwachsinn erhoert: Hamburg will anscheinend die Busbeschleunigung kippen.
Sie ist zu teuer, sie bringt kaum etwas, sie loest Hamburg's OePNV-Probleme nicht, sie hilft im wesentlichen (mit OePNV-Geldern) dem Autoverkehr und sie erzeugt in der Stadt jede Menge Widerstand...
Bericht im Hamburger Abendblatt -
Ich sehe das Projekt "Busbeschleunigung" nicht so negativ und mag eigentlich ganz gerne, wie der User "Busfahrer" das bei nahverkehrhamburg.de begleitet. Es ist kein Allheilmittel (heißt: es müssen auch andere Dinge passieren, nicht alle Projekte wie z.B. das eben verlinkte Bild sind tatsächlich so sinnvoll/richtig). Aber alleine der kleine Umbau einer neuen Rechtsabbiegespur an der Stresemannstraße spart mir jeden Abend 5-10 Minuten mit'm 3er Bus im Stau zu stehen und die kurze Busspur, die an der Kreuzung Bahrenfelder/Von Sauer kommt, macht hoffentlich irgendwann nen halbwegs zuverlässigen feierabendlichen Betrieb dieser Linie möglich. Ich hab jahrelang nen Umweg auf mich genommen, weil man in der 3 gerne auch mal 30 Minuten auf'm Weg Richtung Holstenstraße im Stau stand - seit dem erwähnten Umbau ist es ok.
Ich glaube, ne neuerliche Diskussion hier, bringt einen sowieso nicht weiter, da die Meinungen schon relativ zementiert sind, daher lieber eine Information:
Am Montag fängt der Umbau der Feldstraße an - Radstreifen stadtauswärts, Busspur mit Radfreigabe stadteinwärts und jede Richtung nur noch eine Spur für MIV. Ich bin auch da täglich mit'm Bus unterwegs, relativ häufig auch zu Fuß und per Rad und daher freut mich das sehr. V.a. mit'm Rad ist die Feldstraße ein Grauen. Weitere Infos gibt's hier. -
Ich finde die Verkehrsinfrastruktur in Hamburg einfach nur katastrophal. Alles wie aus dem Bilderbuch der 1960er, alles auf den PKW getrimmt. Dazu schön separiert Fahrradwege, damit die Drahtesel nicht stören und natürlich der Bus zur Mobilitätsgrundversorgung für "captive riders". Für eine Stadt von fast 2 Mio. Einwohnern ist es einfach peinlich, eine ganze Stadthälfte nicht mit der Ubahn anzufahren, weil man durch einen Fluss drunter durchgraben müsste.
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Das ist ein Witz
Nach meiner Ansicht hat Hamburg das beste Schienen-Nahverkehrsnetz Deutschlands, zwar gibt es vergleichsweise wenig Strecken diese sind allerdings mehr als Ausreichend, es gibt keine moderneren Züge als in Hamburg (Vergleich die mal mit den Frankfurtern oder den Münchenern) und die Strecken führen quer durch die Stadt so kommt man von Ohlstedt bis nach norderstedt ohne umzusteigen. Der Süden von Hamburg ist erstens nur 1/4 der Stadt und ist mit 3 S-Bahnlinien gut abgedeckt, außerdem gibt es bei der Weiterentwicklung des kleinen Grasbrooks vllt. Mit Olympia eine Erweiterung der U4 nach Wilhelmsburg. Zusätzlich ist eine neue S-und U-Bahnlinie in den Startlöchern
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Sehr richtig.
Doch die S1 könnte man endlich mal zweigleisig ausbauen. Dadurch dauert es wirklich ewig von Wedel bis nach Altona. Der Bahnhof Sülldorf ist einer Großstadt nicht würdig.
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Nach meiner Ansicht hat Hamburg das beste Schienen-Nahverkehrsnetz Deutschlands, zwar gibt es vergleichsweise wenig Strecken diese sind allerdings mehr als Ausreichend, es gibt keine moderneren Züge als in Hamburg
Vergleichsweise wenige Strecken aber vergleichsweise "das beste" ÖPNV Schienennetz ist ein Widerspruch in sich. Davon abgesehen, dass "moderne" Fahrzeuge nichts aber auch rein gar nichts mit einem guten ÖPNV Angebot zu tun haben (höchstens saubere Fahrzeuge, ansonsten macht es aus Fahrgastsicht keinen Unterschied ob Bj. 1984 oder 2014), gibt es in München genauso wie in Hamburg einen Mix von Baureihen verschiedenen Alters (vgl. zB Baureihe C2, die gerade in Auslieferung sind: http://de.wikipedia.org/wiki/M…2_6708_InnoTrans_2014.JPG).
Mit dem kleinen Unterschied, dass da, wo es darauf ankommt, die Züge in München deutlich fahrgastfreundlicher sind. Es passen nämlich schlicht mehr Fahrgäste rein. Münchner Fahrzeuge sind (hier exemplarisch die neue C2 Baureihe) 2,9m breit und 114 m lang, die neueste Baureihe DT5 in Hamburg hat eine Breite von 2,6m und ist 39,6 m lang. Und vergleicht man die Kapazität, dann hat das neueste münchner Fahrzeug 252 Sitz- und 666 Stehplätze, das neueste in Hamburg eingesetzte 96 Sitz- und 128 Stehplätze und damit nicht einmal soviele Sitz- und Stehplätze zusammen, wie das münchner Fahrzeug alleine an Sitzplätzen bietet. Nicht nur die Fahrzeuge sind kleiner, die Anzahl der Fahrzeuge ist es ebenso (Hamburg 218, München mit der neuesten Baureihe 275). Und das bei deutlich mehr Einwohnern in Hamburg. Das zeigt sich dann auch daran, dass die U-Bahn München 384 Mio. Fahrgäste im Jahr hat, die U-Bahn Hamburg 218. Mio. Achja: Streckenlänge S-Bahn München 442 km, S-Bahn Hamburg 145 km. Und eine Straßenbahn gibt es in Hamburg schlicht nicht, während diese in München nochmal ein Streckennetz von 79 km mit 106 Fahrzeugen hat.
Soll ich weitermachen, mit einer Bestandsaufnahme des besten Schienen-Nahverkehrsnetzes Deutschlands? Nämlich jenes im Großraum München?
(Quelle der genannten Daten: einschlägige Wikipedia-Artikel)
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Mit dem kleinen Unterschied, dass da, wo es darauf ankommt, die Züge in München deutlich fahrgastfreundlicher sind. Es passen nämlich schlicht mehr Fahrgäste rein. Münchner Fahrzeuge sind (hier exemplarisch die neue C2 Baureihe) 2,9m breit und 114 m lang, die neueste Baureihe DT5 in Hamburg hat eine Breite von 2,6m und ist 39,6 m lang. Und vergleicht man die Kapazität, dann hat das neueste münchner Fahrzeug 252 Sitz- und 666 Stehplätze, das neueste in Hamburg eingesetzte 96 Sitz- und 128 Stehplätze und damit nicht einmal soviele Sitz- und Stehplätze zusammen, wie das münchner Fahrzeug alleine an Sitzplätzen bietet. Nicht nur die Fahrzeuge sind kleiner, die Anzahl der Fahrzeuge ist es ebenso (Hamburg 218, München mit der neuesten Baureihe 275). Und das bei deutlich mehr Einwohnern in Hamburg. Das zeigt sich dann auch daran, dass die U-Bahn München 384 Mio. Fahrgäste im Jahr hat, die U-Bahn Hamburg 218. Mio. Achja: Streckenlänge S-Bahn München 442 km, S-Bahn Hamburg 145 km. Und eine Straßenbahn gibt es in Hamburg schlicht nicht, während diese in München nochmal ein Streckennetz von 79 km mit 106 Fahrzeugen hat.
Als ehrlich Eisber, das Hamburger S-Bahn-System ist deutlich besser als das in Berlin, in München oder den Ruhrgebiet. Mit den geplannten Erweiterungen (S4 und S2) werden hier die letzten Lücken geschlossen.
Das die Münchner S-Bahn leidet sehr darunter, dass es nur eine Stammstrecke gibt, was die Frequenzen begrenzt und Fahrpläne schon am frühen Vormittag oft zur Makulatur werden lässt.
Von der Berliner S-Bahn oder der im Ruhrgebiet wollen wir garnicht sprechen.
Natürlich hat das U-Bahnsystem große Lücken und auch eine Stadtbahn wäre eine sinnvolle Ergänzung. Aber Hamburg wird weder vom Bund so gepemmert wie Berlin, noch hat es ein großes Bundesland im Rücken wie München. Viele Projekte sind ja auch Bundeslanübergreifend und die Partner schwimmen auch nicht im Geld. Von daher ist es besonders wichtig, dass das vorhandene Geld sinnvoll angelegt wird. Man kan ja nicht auf eine erfolgreiche Olympiabewerbung hoffen und das der Bund dann etwas spendabler wird ...!
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Als ehrlich Eisber, das Hamburger S-Bahn-System ist deutlich besser als das in Berlin, in München oder den Ruhrgebiet.
Und das machst du faktenbasiert qualitativ woran fest? Daran, dass es fast 300 km weniger Streckenlänge hat? Erstaunlich ist dabei immerhin, dass München gar nicht soviel mehr Fahrgäste in seinem S-Bahnsystem hat, nämlich im Jahr 284 Mio., in Hamburg 259 Mio. Am höheren Takt kann es nicht liegen, die kleinste Taktfolge in beiden System liegt bei 10 min. Gleichzeitig gibt es in München auch mehr Züge, nämlich 238 Triebfahrzeuge, in Hamburg 174 (Quelle: Wikipedia). Das heißt, dass es in den Bahnen im Raum Hamburg ziemlich dicht gedrängt zugehen muss, im deutlich besseren S-Bahn-System deinem Urteil nach.
Und entsprechend habe ich mal gerade googlet, das erste Suchergebnis bestätigt diese Schlußfolgerung:
http://www.mopo.de/nachrichten…ahn,5067140,22070312.html - Titel: "MOPO-Reporter testen den Albtraum S-Bahn"
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Erneuerung der Haltestellen U-Feldstraße, Umbau Feldstraße und Neuer Kamp und Einrichtung eines Bussonderfahrstreifens stadteinwärts.
Bild: Landesbetrieb Strassenen, Brücken und Gewässer -
Und das machst du faktenbasiert qualitativ woran fest? Daran, dass es fast 300 km weniger Streckenlänge hat? Erstaunlich ist dabei immerhin, dass München gar nicht soviel mehr Fahrgäste in seinem S-Bahnsystem hat, nämlich im Jahr 284 Mio., in Hamburg 259 Mio. Am höheren Takt kann es nicht liegen, die kleinste Taktfolge in beiden System liegt bei 10 min. Gleichzeitig gibt es in München auch mehr Züge, nämlich 238 Triebfahrzeuge, in Hamburg 174 (Quelle: Wikipedia). Das heißt, dass es in den Bahnen im Raum Hamburg ziemlich dicht gedrängt zugehen muss, im deutlich besseren S-Bahn-System deinem Urteil nach.
Und entsprechend habe ich mal gerade googlet, das erste Suchergebnis bestätigt diese Schlußfolgerung:
http://www.mopo.de/nachrichten…ahn,5067140,22070312.html - Titel: "MOPO-Reporter testen den Albtraum S-Bahn"
Die Taktzeitenzeiten sind in Hamburg deutlich höher, denn auf den Haupstrecken verkehren in der Regel 2 Linien im 10 Minutentakt (z.B S3 und S31). In München fahren die meisten Linien im 20 Minutentakt!
Manche Strecken sind trotz zweier Züge innerhalb von 10 Minuten überlastet, wie die S3/31. Hier fehlt leider die Entlasstung durch andere Verkehrsträger (U-Bahn und /oder Stadtbahn)!
Aber lieber warm in einer S-Bahn stehen als 20 Minuten auf einem kalten Bahnsteig!Du scheints weder mit dem S-Bahnsystem in Hambrg erfahrungen zu haben, noch die ausreichend damit auseinandergesetzt zu haben. Ich kenne beide S-Bahnen (München und Hamburg) sehr gut. Da liegt Hamburg einmal deutlich vorn!
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Das ist schon ne gravierende Verbesserung. Bislang kann man mit dem Fahrrad eigentlich kaum über die Feldstraße fahren, v.a. nicht bei Veranstaltungen, wo sich extrem viele Fußgänger mit nicht zu wenig Radfahrern eine Buckelpiste von Gehweg teilen.
Gleiches gilt bislang für den 3er Bus stadteinwärts, bei Fußballspielen, Dom, (Schanzenflohmarkt) etc kein oder nur schwieriges Durchkommen.
Außerdem ist endlich die relativ sinnlose Ampel über die Marktstraße weg.Ich frage mich lediglich, wie gut eine Busspur mit Fahrradfreigabe funktioniert. Wie breit ist sowas denn?
Weitere Informationen und Pläne gibt's bei nahverkehrhamburg.de.
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Hättest du einfach mal in den Fahrplan geschaut wüsstest du, dass die SBahn München nur in Außenbereichen (wo es in Hamburg halt gar keinen schienengebundenen ÖPNV gibt) und Nachts mit dünneren Takten als 10min verkehrt. Die anderen Fakten bleiben davon ohnehin unberührt. Die Stammstrecke ist immerhin 11 km lang und hat auch 11 Bahnhöfe auf denendie SBahnen quasi Stoßstange an Stoßstange einfahren. Das Problem istin München sozusagen der eigene Erfolg, aufgrund sehr ambitionierter Aufbauarbeitbei U und SBahn. Das ganze System wurde in den letzten 40 Jahren erst aus dem Boden gestampft. Hamburg hat mehr als doppelt solange schon S und UBahn, aber trotz der längeren Zeit weniger daraus gemacht. Dazu zwischendrin noch die Straßenbahn eingestampft. Hamburg ist die größere Stadt mit dem kleineren schienengebundenen ÖPNV Netz im Vergleich zu München. Und zwar deutlich. Hier wurde hingegen mehrfach behauptet, dass es quasi nirgendwo besser sei als in Hamburg. Ich wollte dem Fakten entgegen halten und aufrütteln.
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Nur leider hast Du keine Fakten genannt die aufrütteln könnten.
Hamburg hat in Sachen S-Bahn deutlich besser agiert als München, denn es hat zuerst die Engpässe (Citytunnel/ vier Gleise am Hauptbahnhof) beseitigt und weniger expandiert. Dadurch kann man sehr hohe Taktraten realisieren und kann jetzt ohne Probleme erweitern, soweit das Geld reicht! Mit dem Geld, was eine zweite Stammstrecke in München kosten würde/wird könnte man in Hamburg eine großen Teil der Lücken schließen.
Bei anderen Dingen (Straßenbahn/U-Bahn/Bus) mag das anders sein. Hier hat man leider eingestamft und viel Geld in Stationen investiert, um sie Jahrzehte lang ungenutz zu lassen (z.B. Hauptbahnhof-Nord). -
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Hamburg hat in Sachen S-Bahn deutlich besser agiert als München, denn es hat zuerst die Engpässe (Citytunnel/ vier Gleise am Hauptbahnhof) beseitigt und weniger expandiert.Ja, wo sollen die Fahrgäste in Hamburg auch herkommen, bei drei S-Bahnlinien? Deine Argumentation ist leider lachhaft, da spielt Dir Dein Lokalpatriotismus wohl einen Streich. (Und der Hamburger Hauptbahnhof bleibt trotzdem ein Nadelöhr ersten Ranges.)
Offenbar hast Du in München auch noch nie an der Stammstrecke zwischen Leuchtenbergring/Ostbahnhof und Pasing/Laim gestanden, wo sich ein Takt von ca. 2 Minuten realisiert. Klar ist das bisweilen ein Engpass, aber die zweite Stammstrecke wird so sicher kommen wie das Amen in der Kirche.
Dadurch kann man sehr hohe Taktraten realisieren und kann jetzt ohne Probleme erweitern, soweit das Geld reicht!
Es wird so weit reichen, die Strecke zwischen Kaltenkirchen und Oldesloe als S-Bahn auszuweisen. So ein S macht sich PR-mäßig halt besser. Ändern wird sich insbesondere in den Außenbereichen nix gegenüber dem bisherigen Regionalbahnverkehr.
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Hier ein Artikel zum Umbau der Strasse 'Lange Reihe' in der Bild. Meiner Ansicht nach handelt es sich hier und in der Feldstrasse (siehe weiter oben im Thread) ausnahmsweise einmal um sinnvolle Teilaspekte der ansonsten unsinnigen Busbeschleunigung.
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Auf die Lange Reihe hab ich bislang nicht so den Blick. Wo liegen denn dort die Probleme? Wirklich ganz simpel in Zweite-Reihe-Parkern?