Der Hauptbahnhof wurde nach dem Krieg komplett neu mit dem uns bekannten Gebäudeteilen errichtet. Seitdem hat es keine Maßnahmen zur Verschönerungen gegeben, die erwähnenswert gewesen wären.
Renovierung Hauptbahnhof [I.BA realisiert 2010]
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- Essen
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Zurück zur Wirklichkeit
Begrenzter Wettbewerb zur Gestaltung des Umfeldes
http://essen.de/Deutsch/Rathau…ttbewerb_Hauptbahnhof.asp -
^^
So ganz verstehe ich das nicht. Bei den bisherigen Vorstellungen der Umbauarbeiten am Hbf hieß es immer, dass der heutige südliche Vorplatz zum Teil von der DB mit einem Pavillion (?) für das Reisezentrum überbaut wird. Unter o.g. Link gehört diese Fläche jetzt aber mit zum Wettbewerbsbereich!? -
Die Mauerwerksarbeiten im U-Bahnhof Hauptbahnhof beginnen heute und damit zwei Wochen früher als geplant.
Die vorhandene Decke wird hierbei demontiert und die sichtbaren Betondecken anschließend farbig beschichtet. Die Wände werden mit einer Alu-Glas-Konstruktion verkleidet. Dies ist Grundlage für die nachfolgenden Errichtungen der Ladenlokale.
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Hier Burkhards Fund: E-Hbf Südseite Entwurf
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schade, dass sich an dem Gebäude drüber nichts tut.
Kleine ästhetische Eingriffe würden das Gesamtbild deutlich verschönern -
Ja und wenn es nur eine angehängte Glasfassade wäre
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Bahn legt sich beim Baustart nicht fest
Umbau soll im Laufe des Sommers beginnen.
http://www.derwesten.de/nachri…news-49883790/detail.html -
Die Bahn hofft vielleicht durch eine Verzögerungstaktik den Anschein zu erwecken, die Bauarbeiten würden bis tief ins Jahr 2010 andauern und die Stadt würde dann bitten den Bau nach 2010 zu verlegen. Damit wäre die Bahn ja ziemlich fein raus
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Ich glaube sowas kann die Stadt Essen aber auch gut! Das Areal des Nöggerathbades ist erst zu ca. 30% verkauft worden. Aus den Erlösen müssen 1,5 Mio € an RuWa Dellwig zur Sanierung Hesses gezahlt werden - welches ja seit Jahren auf der Streichliste steht...
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Hier ein Bericht zum HBF aus der WAZ von gestern:
http://include.derwesten.de/ar…5&article=19&auftritt=WAZ
Besonders gut gefällt mir die Aussage von Herrn Tiefensee, das Essen ein Schmuckstück bekommt.
Es reicht ja nicht, dass wir nur mit einem Umbau abgespeist werden, jetzt werden wir auch noch verhöhnt. Oder meint Herr Tiefensee, dass wir hier Ruhrgebiet nichts Besseres gewohnt sind und uns daher der umgebaute Bahnhof wie ein Schmuckkästchen erscheint.
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So oder so ähnlich soll die Nordseite laut einem NRZ-Artikel vom 12.09.2007 aussehen.
Das Bild sei nur ein erster Entwurf des Architektur-Büros Franz + Felgenträger Bauconsult Darmstadt Dresden GmbH.
Quelle: NRZ vom 12.09.2007 -
Das eigentlich Schlimme an dieser Lösung ist, dass sie ursprünglich gewählt wurde um 2010 einen ordentlichen Bahnhof vorweisen zu können, was vom Zeitplan auch nicht so sicher ist. Anschließend wird an diesem Bahnhof wieder für Jahrzehnte nichts gemacht werden. Ein Armutszeugnis ohnegleichen für das Zentrum des Ruhrgebiets, dem größten Ballungsraum Europas, mit einem ÖPNV-Netz, welches unter aller S.. ist. In Berlin ist jeder Stadtteilbahnhof schöner und moderner als der Essener Bahnhof es jemals sein wird. Traurig. Man verwaltet leider einmal wieder den Missstand, statt den großen Wurf zu machen und einen Schritt nach vorn zu kommen.
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zu #155
Nietnagel trifft den Nagel auf den Kopf.
Das traurige ist, dass es eine Notlösung ist und wir dadurch über Jahrzehnte einen neuen schönen Bahnhof vergessen können -
Irgendwie wissen wir immer noch nicht so genau wie der HBF am Ende aussehen soll. Die Vorplätze befinden sich zur Zeit ja noch im Architektenwettbewerb.
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Am Besten hätte man diese Notlösung der Bahn, die sich damit mal wieder ganz leicht aus der Affäre zieht, boykottiert und im Kulturhauptstadtjahr offensiv mit Plakaten, Kunstobjekten und Aktionen die auswärtigen Besucher darauf aufmerksam gemacht, wie geringschätzig die Metropole Ruhr seit Jahrzehnten von der DB behandelt und immer wieder vertröstet wird. Ein abgewrackter Bahnhof ist auch Kultur, zeigt er doch welchen Stellenwert das Ruhrgebiet immer noch in vielen Köpfen hat. Daraus hätte man mal etwas machen können. Entweder ganz neu oder gänzlich abgewrackt, jede Zwischenlösung wirkt auf mich billig und provinziell. Die gesamte Architektur und Statik des Gebäudes HBF sind noch von vorgestern.
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@158
Es ist doch völlig egal wie es am Ende aussehen wird. Fakt ist, dass diese 60 Mio definitiv nicht reichen um einen richtig schönen Bahnhof zu bekommen.
Wird also so oder so ne Spar-lösung.
Deswegen gebe ich Nietnagel zu 100& Recht. Dann eben keinen schnellen Bahnhof zu 2010, später aber dann einen Vernünftigen. -
Es bringt doch nichts, jetzt schon zu meckern. Wie Ricoh bereits geschrieben hat, weiß heute noch niemand wie der Bahnhof und sein Umfeld Anfang 2010 aussehen werden.
Die Bahn, die Stadt und die EVAG investieren insgesamt über 70 Millionen Euro in diesen Bereich (Bahnhof, Vorplätze und U-Bahn Passarelle). Nur mal zum Vergleich: Der Gelsenkirchener Hauptbahnhof wurde zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 für gerade einmal rund 15 Millionen Euro saniert. Wir sprechen hier für Essen also von einem fast fünffachen Investitionsvolumen.
Ich bin mir sicher, dass der Hauptbahnhof und sein Umfeld nach der Sanierung 2010 ästhetisch und funktionell besser darsteht, als bspw. der Düsseldorfer Hauptbahnhof.
Insbesondere auch der zentrale Essener U-Bahnhof (incl. der Passraelle) wird nach der Sanierung durch die EVAG eine Hausnummer sein; vergleicht den U-Bahnhof doch heute schon mal mit denen der Hauptbahnhöfe Köln, Düsseldorf oder Bonn).
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#153
Danke Fabio für das Bild! Mal sehen, was davon letztendlich verwirklicht wird.
#161
So sehe ich es auch. Das Beispiel Düsseldorfer Hauptbahnhof zeigt zudem, dass ein Umbau eine 100-prozentige Garantie für ein sauberes Umfeld ist. Auf der Seite zum Konrad-Adenauer-Platz als auch zum Bertha von Suttner Platz hin ist es nicht gelungen, ein urbanes Umfeld zu schaffen. Im Gegenteil: Am BvS-Platz treibt sich allerhand finsteres Klientel herum und auch die denkmalgeschützte Fassade des HBF ist doch sehr Geschmacksache.
Denke mal auch, dass wir mit dieser Investition zufrieden sein können, ja müssen und ich teile die Meinung nicht, lieber abzuwarten und dann den ganz großen Wurf zu wagen. Diese Chance wird es meiner Meinung nach nicht geben, man schaue sich mal die Chronik des Essener HBF der letzten 20 Jahre an. Ausschließlich wegen 2010 ist der Zug ins Rollen gekommen und ein Blick nach Dortmund dürfte einem doch als warnendes Beispiel dienen. Dort wurde der Bahnhof nur für die WM notdürftig in Stand gesetzt und nun schert die Bahn sich nicht mehr drum. Aber meint hier einer, dass es anders gelaufen wäre, wenn die Bahn sich das Geld vorher gespart hätte?! Die Frage ist rhetorisch, denn ich glaube nicht daran, dass was passiert wäre. Aus dem Ufo wurde ein EKZ mit Segel-HH und nun sitzt man auf den Scherben. Ich erinnere da gerne noch mal an Essens Schicksal das Passarea Projekt mit der Käseglocke und später mit dem Segeldach.
Deswegen ist meine Einstellung dazu mittlerweile "in den sauren Apfel beißen, abwarten und Tee trinken" oder wie der Rheinländer gerne sagt "et hät noch immer jut jejangen"