Messe Frankfurt - sonstige Bauprojekte

  • Messehalle 5


    Im Augenblick sieht es so aus, als würde die neue Messehalle 5 einen treppenförmigen Aufbau erhalten, das ist jedoch nur ein vorübergehender Zustand. Der große Raupenkran (^) ist immer noch vor Ort, einige wenige Unterzüge müssen noch eingehoben werden.


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    Foto: Beggi

  • Messehalle 5


    Der Rohbau ist weit fortgeschritten, die obere Ausstellungsebene ist komplett betoniert

    Im östlichen Bereich (im Bild hinten) ist die Endhöhe erreicht.

    Im Vordergrund das Westfoyer mit Anschluss an die Messehalle 6 und den Öffnungen für die Rolltreppen


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    Heute war ein "grosser" Mobilkran von Wiesbauer im Einsatz und hat zwei "kleine" Mobilkräne in die Ebene 5.1 eingehoben. Die Kräne werden eingesetzt, um den Stahlbau für die stützenfreie Dachkonstruktion zu montieren.

    Rechts sieht man noch die Baulücke, durch die der Raupenkran vor ein paar Wochendas Gebäude verlassen hat.


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    Bilder von mir

  • Gruber + Kleine-Kraneburg Architekten sind die Planer der Messehalle 5. Sie zeigen im Netz ein Fassadenmuster für den Neubau. Nach der Beschreibung der Architekten ist es eine Vorhangfassade aus eloxiertem Aluminium. Bei den Sockelbauteilen handelt es sich um gesäuerte Sichtbetonfertigteile.


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    Bild: Gruber + Kleine-Kraneburg Architekten

  • Max Bögl ist mit der Montage der Dachkonstruktion demnächst fertig, wie die Webcam zeigt. Das Eindecken hat begonnen:


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    Bild: Messe Frankfurt GmbH


    Die nördliche Längsseite des Rohbaus einmal von Osten gesehen:


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    Anfang 2020 wurde bekanntlich auch das Zwischenbauwerk zur Halle 6 abgerissen (erste beiden Bilder in #75). Der Ersatz ist schon gut zu erkennen:


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    Gesamtansicht von Westen:


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    Bilder: Schmittchen

  • Bis zu einem fotografischen Hotspot hat es die Messehalle 5 noch nicht gebracht, aber für dokumentarische Zwecke ist heute mal ein Bildchen drin. Mit Fassade wird die Halle natürlich viel edler wirken (vgl. Beitrag #104).


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    Foto: Beggi

  • 6 Wochen nach Beggis letztem Beitrag hier ein Betrag zur gerade weitgehend entrüsteten Nordseite bei künstlicher Beleuchtung. Diese Seite hat vom von außen zugänglichen Straßenniveau erst einmal wenig Begeisterndes zu bieten, da darf man wirklich neugierig sein, was die Verkleidung da ausrichten kann. Die optischen Qualitäten der Halle werden sich vermutlich am besten von der anderen Seite aus dem Inneren des Messegeländes offenbaren.


    dsc01948bw6jcw.jpgAnsicht Theodor-Heuss-Allee


    dsc01951az3k9a.jpgAnsicht Varrentrappstraße

  • Neben der fortgeschrittenen Dacheindeckung haben auf der Südseite sowohl die Dämmung als auch die Fassadenunterkonstruktion einen vorzeigbaren Stand erreicht. Eine gut eingebettete Kiste:



    Die gelben Streifen könnten aufgrund ihrer Färbung bereits zum sichtbaren Teil der Fassade gehören. In #104 würde etwa das Stück Schiene links oben dazu passen. Gezoomt:


    Bilder: epizentrum

  • An der nördlichen Hallenwand werden gegenwärtig extrem dicke Dämmplatten angebracht und ganz oben sind die ersten Fassadenbleche zu sehen. Es kommen goldene Zeiten auf die Messe zu.


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    Fotos: Beggi

  • Anfang des kommenden Jahres soll das Projekt Halle 5 mit einem Investitionsvolumen von 220 Millionen Euro abgeschlossen werden. Als erste Veranstaltungen stehen die Konsumgütermessen im Februar 2023 auf dem Programm. Auch Kongresse können hier stattfinden, weil die obere Ebene der Halle mit dem großen Saal Harmonie des Congress-Centers verbunden werden kann. Die Messe sieht sich dadurch für Kongresse mit bis zu 20.000 Teilnehmern künftig besser aufgestellt, heißt es in einem heutigen Artikel der gedruckten FAZ-Rhein-Main-Zeitung. Auf dem Dach der Halle soll eine Blumenwiese angelegt werden. Photovoltaikanlagen, wie auf anderen Dächern des Messegeländes bereits vorhanden, seien bei der Halle 5 nicht möglich gewesen, unter anderem wegen zu viel Verschattung durch die umgebende Bebauung.


    Der Artikel beruht auf einer Presseveranstaltung in dieser Woche. Ein Video der Baustellenbegehung gibt es auch:


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    Video: Messe Frankfurt

  • So golden werden die Zeiten für die Messehalle 5 nicht, wie Beggi im vorletzten Beitrag schrieb, jedenfalls nicht für die Nordfassade. Die wurde nämlich lediglich verputzt und gelb angestrichen. Die aufwendige Vorhangfassade aus eloxiertem Aluminium gibt es nur zur Agora hin, also an der Südseite. Hier ist sie noch nicht ganz fertig zu sehen, Details oben in #104. Dass das einmal anders geplant war, legt dieser Flyer von 2021 nahe. Doch die sonst so erfolgsverwöhnte Messegesellschaft muss sparen, denn sie hat im ersten Covid-Jahr einen Verlust von 122 Millionen Euro ausgewiesen, 2021 fiel das Minus noch höher aus.

  • Von der Südseite habe ich ergänzend noch einen recht frischen Ferneindruck von letzter Woche im Angebot:


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    Die Unregelmäßigkeit in Farbe und Breite ergibt fast ein organisches Bild, wenn nicht die strengen Vertikalen wären. Zoom:


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    Bilder: epizentrum

  • Ein Foto zu den Aussagen im vorletzten Beitrag fehlte bisher:


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    Bild: Schmittchen


    Im unteren Teil der Nordseite kann noch auf eine wertigere Lösung gehofft werden. Zumindest auf etwas anderes als Putz – oder Trapezblech.

  • Zum heutigen Beginn der Konsumgütermessen Ambiente, Christmasworld und Creativeworld wurde die Eröffnung der neuen Messehalle 5 gefeiert. Die hinzugekommenen 18.110 Quadratmeter Ausstellungsfläche sorgen für einen Flächenrekord bei der Konsumgüterveranstaltung, die in diesem Jahr 352.950 Quadratmeter brutto belegt. Die Besonderheit: Die neue Messehalle verfügt über eine 18 Meter breite Schiebetür zum Saal "Harmonie" im Congress Center. Ist sie geöffnet, etwa bei Kongressen, finden mehr als 2.000 Menschen Platz.


    Aus der PM anlässlich der Eröffnung Auszüge und zwei Fotos:


    Baubeginn der neuen Halle, die nach Entwürfen des Frankfurter Büros Gruber + Kleine-Kraneburg Architekten entstand, war im April 2020. Mit dem Abriss der alten Halle 5 war direkt nach der Buchmesse im Herbst 2019 begonnen worden. Die Rahmenbedingungen für die neue Messehalle 5 waren bis auf wenige Teilaspekte exakt definiert, weil die alte Halle eng in die Geländestruktur eingebunden war. Sie grenzt unmittelbar an das Congress Center, die Halle 6 und an die Via Mobile an. Die erforderliche Plangenauigkeit wurde von allen Gewerken – Architekten, Planern, Statikern, Bauleuten und auch von der Bauabteilung der Messe Frankfurt – hervorragend gemeistert.

    Flexible Flächen mit direkter Anbindung an das Congress Center und Halle 6

    Architekt Martin Gruber von Gruber + Kleine-Kraneburg Architekten, nach deren Entwurf die Halle gebaut wurde, sagte: „Hauptbestandteil des Neubaus ist der stützenfreie Hallenraum in der Ebene 5.1 im direkten Anschluss an das CMF, der durch seine nüchtern-weiße Oberflächen wirkt. Er bietet den Ausstellern und Kongressveranstaltern einen zurückhaltenden und gut zu bespielenden Raum.“ Und weiter: „Die Südfassade zur Agora kontrastiert mit einem selbstbewussten Farbakzent und einer unregelmäßigen Metallfaltung.“

    Burkhard Schmidt, Vorstand Zech Group SE, Generalunternehmer für den Bau der Halle 5, sagte: „Wir haben hier nicht auf einer Freifläche gebaut, wie wir es gerade bei unserem gemeinsamen Projekt ‚Messeplatz‘ machen, wo wir in rund zwei Wochen den Grundstein setzen werden. Diese Halle haben wir im Bestand errichtet, was auch für uns eine echte Prüfung war, aber auch eine Herausforderung insbesondere durch die besonderen äußeren Umstände durch die Corona Pandemie und die Schwierigkeiten durch die Ukraine Krise.“

    Die neue Halle 5 bietet auf zwei Ebenen eine Ausstellungsfläche von insgesamt 18.110 Quadratmetern sowie ein Foyer mit über 1.250 Quadratmeter Eventfläche. Von der Ebene 5.1 gibt es einen direkten Zugang in den Saal Harmonie des Congress Centers. In der entgegengesetzten Richtung bietet die Halle 5 eine direkte Verbindung zur benachbarten Halle 6. Somit können Veranstaltungen unterschiedlicher Größe wunschweise mit Kongressen kombiniert werden.

    Das Dach der Halle 5 wird vollständig begrünt und mit Sedumsprossen bepflanzt. Diese begünstigen das Mikroklima und sorgen für einen kühlenden Effekt an heißen Tagen.


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    Sieben Scheren und ein Band im Süd-Ost Foyer der Halle 5 (v.l.n.r.:): Burkhard Schmidt, Vorstand Zech Group SE, Prof. Helmut Kleine-Kraneburg, Gruber + Kleine-Kraneburg Architekten, Martin Gruber, Gruber + Kleine-Kraneburg Architekten, Detlef Braun, Geschäftsführer Messe Frankfurt, Stephanie Wüst, Stadträtin und Aufsichtsratsvorsitzende der Messe Frankfurt, Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Uwe Behm, Geschäftsführer Messe Frankfurt


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    Bilder: © Messe Frankfurt GmbH

  • Da die Halle bereits von der Christmasworld in Beschlag genommen worden ist und die Zeit knapp war, drei schnelle Handyfotos der Deckenkonstruktion in 5.1 und des Eingangsbereichs.


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    Wildes Konstrukt aee1b49d-c646-4b8d-a4de6s.jpegEingangsbereich37f1a938-f07b-440b-88vc95.jpegFotos von mir