Messe Frankfurt - sonstige Bauprojekte

  • Heute war Unternehmenspressekonferenz der Messe Frankfurt. In der Pressemitteilung dazu wird auch auf die Bauprojekte eingegangen. Dazu heißt es:


    Nach Fertigstellung der Halle 12 im Herbst 2018 werden zwei weitere Hallen in Angriff genommen. Die komplette Sanierung der Halle 6 ist für den Zeitraum 2018/2019 vorgesehen, der Rückbau der Halle 5 soll nach der Buchmesse 2019 beginnen.

  • Messehalle 5

    Wettbewerb zum Neubau der Messehalle 5


    Auch das Frankfurter Büro Dietz Joppien Architekten nahm am Wettbewerb zum Neubau der Messehalle 5 teil und schlug zwei Varianten vor - Variante 2 integriert die Via Mobile in das Gebäude und wirft nebenbei noch einen Konferenzbereich ab. Blick von der zentralen Agora auf Variante 1:



    Variante 2 aus der gleichen Perspektive:



    Zweite Perspektive und eine Innenansicht der Variante 2:


    Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2017/201707.m5v1b.dietzjoppien.jpg Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2017/201707.m5v2b.dietzjoppien.jpg Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2017/201707.m5v2c.dietzjoppien.jpg
    Bilder: Dietz Joppien Architekten, Frankfurt


    Die Projektseite der Architekten enthält weiteres Material und einen Steckbrief der Entwürfe.

  • Messehalle 1 wird umgestaltet

    Die Messe Frankfurt "will das Messegeschehen für die Passanten an der Ostseite der Halle 1 transparenter und erlebbarer machen", teilt sie heute der Presse mit. Im Jahr 2017 wurde ein Wettbewerb zur Schaffung zusätzlicher Gastronomieeinheiten in der rund 18.000 Quadratmeter großen Halle ausgerichtet. Dabei ergab sich, "dass nur ein starkes, gestalterisches Element zu einer neuen und signifikanten Außenwirkung führt". Weiter heißt es in der Mitteilung:


    Der Wettbewerbssieger, die Frankfurter Architekten Alexandra Geiseler und Bernd Gergull von geiseler gergull architekten, schlugen ein „Fenster zur Stadt“ vor, das die beiden Gastronomieeinheiten in einem gemeinsamen Rahmen ablesbar macht. Dieser Entwurf wird ab Juli, mit Beginn der Sommerpause, umgesetzt.


    Dabei wird die gesamte Ostfassade der Halle 1, die 1989 gemeinsam mit dem Eingang City nach den Plänen des deutsch-amerikanischen Architekten Helmut Jahn gebaut wurde, neu gestaltet. Die Siebdruckgläser und Blechelemente der Bestandsfassade werden komplett durch Klarglasscheiben ersetzt. Ein großer roter Rahmen, der sich über beide Hallenebenen erstreckt, dient dabei als raumbildendes Element innerhalb der Halle und nach außen, zur Stadt. Die großflächige Hallenfassade erhält damit einen neuen Schwerpunkt, dessen exzentrische Anordnung die Wirkung zusätzlich verstärkt. Zudem tritt der Rahmen aus der Fassadenebene hervor und dient als zusätzliche Bestuhlungsfläche für beide Ebenen.


    „Das Fenster zur Stadt wird ein richtiger Eye-Catcher“, sagt Uwe Behm, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „Der Raum zwischen der Halle 1 und dem Hochhaus ‚Kastor‘, wird deutlich aufgewertet. Man schaut nach oben und wird neugierig was sich dort oben befindet.“


    Die rund 150 Quadratmeter große Café-Bar in der Ebene 1.1 wird künftig 48 Sitzplätze und 36 Stehplätze bieten; die ca. 160 Quadratmeter große Gastronomiefläche in der Ebene 1.2 bietet 60 Besuchern Sitzplätze, wobei die Bestuhlung variabel und in die Hallenebene erweiterbar ist.



    Abends:



    Bilder: Messe Frankfurt

  • Aua. Da bekommt die Messe aber einen schicken Möbelhaus-Charme. Und dann auch noch in schönem plastikrot...

    Einmal editiert, zuletzt von bridget () aus folgendem Grund: Typo

  • ^ Danke. Wenn man sich den Bestand anschaut, kann es nicht schaden, diese monotone Fassade zu öffnen und mit einem Hingucker zu versehen. Zumal von dem rot gerahmten Kasten nicht nur die Passanten etwas haben, sondern auch die Messebesucher. Ein Rein-, Raus- und Hingucker sozusagen. Von den zusätzlich geschaffenen Gastronomieplätzen und dem Einblick in das Geschehen in der Halle selbst einmal ganz abgesehen.

  • Ein Teil der Fassade bestand wohl tatsächlich aus Klarglas mit Folienüberzug, von anderen Teilen ist nur Blech übrig geblieben:



    Derzeit sind tiefe Einblicke in die von Helmut Jahn entworfene Halle möglich:



    Bilder: Schmittchen

  • Hier geht es zügig voran. Heute bereits steht der Stahlkäfig für die obere Hälfte der roten Gastronomiekiste an Ort und Stelle:



    Bild: epizentrum

  • Und nach einem weiteren Monat ist der Guckkasten verglast:



    Im Gegensatz zur Hauptfassade sind hier große Scheiben im stehenden Format angebracht:



    Bilder: epizentrum

  • MESSEHALLE 5


    Der weiter oben angekündigte Abriss und Neubau der Messehalle 5 scheint unmittelbar bevorzustehen. Zumindest hat AWR vor der alten Halle bereits Stellung bezogen.


    Schnappschuss von heute:


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    Foto von Beggi

  • MESSEHALLE 5

    Der Abriss der Halle hat begonnen, zunächst einmal mit der Demontage von Beiwerk an den Hallenwänden.


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    Die schweren Abrissbagger legen gerade ihre Werkzeuge an.


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    Alle Fotos von Beggi


  • MESSEHALLE 5

    Der Abbruch mit Hilfe von schweren Baumaschinen hat nun begonnen. Nach dem Öffnen der Außenwand werden im Erdgeschoss extrem massive Betonpfeiler sichtbar. Selbst für die Beton-Beißer ist der Abbruch hier ein anspruchsvoller Job.


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    Die schweren Baumaschinen rücken gleich von zwei Seiten an die Halle an. Und wo keine Durchfahrt ist, wird einfach eine geschaffen.


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    Fotos von Beggi

  • Beggis erste beiden Fotos im Vorbeitrag dürften vorwiegend den Abbruch des Zwischenbauwerks zur Halle 6 zeigen. Von der Messehalle 5 selbst stand auch heute noch erstaunlich viel, zumindest an der Nordseite. Wie ich erfahren habe, soll der Abbruch zur Agora hin weiter fortgeschritten sein.


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    Abschiedsbilder der 1970 - 1972 nach Plänen des Architekten Martin Schoenmakers errichteten Halle sind noch möglich, sogar mit der Fassade im Rohzustand.


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    Die Obergeschosse der Halle waren mit vertikalen Metall-Lamellen verkleidet. In einer Ecke im äußersten Nordosten ist etwas davon übrig geblieben.


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    Bilder: Schmittchen

  • Der Abbruch der Halle 5, außerhalb des Messegeländes aktuell kaum zu sehen, und anschließend wohl auch der Neubau lässt sich sehr gut mit einer Webcam der Messe in 3.072 x 1.728 Pixel verfolgen. Für Leser, die diesen Beitrag erst abends finden, eine Aufnahme bei Tageslicht:


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/exabload/55555555555555xekd3.jpg

    Bild: Messe Frankfurt


    Mehr oder weniger gut sind auch der Umbau der alten Oberpostdirektion und verschiedene Hochhausbaustellen zu sehen.

  • Ganze 12 Abbruchbagger sind im Einsatz! Die Abrissarbeiten finden schon seit einigen Wochen statt, doch viel zu sehen gab es bisher nicht. Durch eine Web-Kamera war zu sehen, dass sich einige Abbruchscheren zunächst durch das Innere des Hallenkomplexes fraßen, die Außenwände blieben stehen. Ein perfekter Schutz gegen herabfallende Betonbrocken! Mit dem Fallen der Wände wird erst jetzt der Fortschritt der Arbeiten sichtbar: Eine großflächige Trümmerlandschaft, die auf den folgenden Fotos zoombedingt stark verkürzt erscheint.



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    Fotos von Beggi

  • Halle 1 Café/Bar

    … noch nicht ganz fertig und schon im Betrieb...


    Bei der Messe ambiente am vergangenen Wochenende war die Café-Bar in Halle 1.2 und 1.1 schon im Betrieb, auch wenn innen an einigen Ecken noch etwas gemacht werden muss und außen noch das Gerüst steht.

    Der rote Rahmen setzt sich im inneren fort. Die Ausstattung ist wohl auch eher provisorisch.


    Leider war es wegen der Messe nicht so einfach vernünftige Bilder von dem Teil zu machen. Hier Halle 1.2

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    Alle Bilder von mir

  • MESSEHALLE 5

    Es geht zu, wie in einem Ameisenhaufen. An jeder Ecke bewegen sich Baggerarme. Teilweise scheinen sich die Baumaschinen auch in den Boden hineinzufressen, wenn ich das richtig beobachtet habe. Ein kleiner Teil der ehemaligen Halle 5 steht aber noch.


    Das ergibt viele LKW-Ladungen Bauschutt:


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