So, nachdem ein paar Probleme mit dem Zugriff auf meinen Image Host behoben sind, können wir nun die Tour durch Königsberg fortsetzen.
Wir biegen hinter der Luisenkirche mit einem letzten kurzen Blick auf die weiterführende Straße...
....nach links ab und kommen in ein ruhiges Villen- und Wohnviertel (ehemals) namens Amalienau.
Mit seinen kleinen Plätzen und ruhigen Seitenstraßen wirkt es ähnlich wie bspw. Dresden-Blasewitz.
Typisch für die Altbauten sind hier Tontafeln neben der Tür, die auf den Namen des Hauses und das Jahr der Erbauung hinweisen:
In diesem Viertel ist alte und neue Architektur harmonisch verbunden. Bei diesem Gebäude erscheint es mir schwierig, die Bauzeit zu bestimmen:
Einige – auch größere - Gebäude sind noch nicht restauriert.
Insbesondere bei kleineren wirkt dies durchaus malerisch:
...und bisweilen auch ein bißchen verträumt:
Die Sanierung dieser Gebäude ist aber gewiß nur eine Frage der Zeit, wie sich aus den vielen frisch restaurierten Bauten schließen läßt:
Neben repräsentativen Wohnhäusern, die nach Fertigstellung oder Sanierung häufig ein kräftig farbiges Dach ziert...
...und die durch Zäune und Wachthäuschen gesichert sind,
...gibt es auch verschiedene kleinere - ebenfalls z.T. schon sanierte -...
...und natürlich auch etwas größere Mehrfamilienhäuser aus der Sowjetzeit:
Dies war wegen der Nachkriegsgeschichte des Stadtteils übrigens zu erwarten: Die Häuser in dem Viertel wurden in kleine, preiswerte Sozialwohnungen aufgeteilt.
Auch zuvor gab es aber immerhin schon Häuser für das nicht ganz so reiche und kleinere Bürgertum:
Heute werden viele Häuser für einzelne Nutzer und Familien hergerichtet, wie man auf den Bildern oben sah. - Wer also wohl heute hinter diesen Wänden hier wohnt?...
Nächstes Mal werde ich die verstreuten übrigen Bilder aus Kaliningrad einstellen, die ich auf dem Rückweg in dem Viertel südlich des Leninskij Prospekts (z.B. Augenklinik) und am Rande der Innenstadt (Südbahnhof, Stadttore) gemacht habe.