Johann Kontor / Quartier am Klosterwall [realisiert]

  • Es ist auf jeden Fall ein Quantensprung nach vorne, wobei man ja ehrlich sagen muss, dass es schlimmer ja eigentlich nicht mehr ging.


    Positiv finde ich, dass man sich bemüht hat, so etwas wie eine hanseatische Architekturhandschrift aufzugreifen und weiter zu entwicklen.


    Leider muss ich sagen, dass es weithin beim Versuch gebleiben ist. Es ist irgendwie durchschnittliche und ordentliche Architektur, die niemandem weh tut, mit der sich sowohl Anhänger der Moderne wie auch des traditionellen Städtebaus irgendwie arrangieren könne, aber das ist auch schon das Problem. Im Autobau würde man sagen: And the Winner is "der Golf".


    Ja, der Golf ist solide, aber eben auch langweilig und ohne Ecken und Kanten. Und genau das fehlt hier. Es ist nix, wo man davorsteht und sagt: Hey, das sieht ja super aus, krass. Es ist eben da. Und ich hätte mir gewünscht, dass man etwas mutiger gewesen wäre. Gerade beim Tor- oder Eckhaus, keine Ahnung wie man das nennen soll, da hätte eine akzentuierte Architektursprache wirklich einen tollen Effekt setzen können. In Bremen ist man diesen Schritt ja bei einem Bankneubau gegangen. Gerade der hanseatische Backsteinbau würde sich für eine leicht expressionistische Auslegung der Architektur prima eignen. Leider war man hier nicht so mutig.


    Naja. Bleibt zu hoffen, dass vielleicht zur Abwechslung mal positiv nachgearbeitet wird. Während sonst ja oft noch abgespeckt wird, würde ich mir wünschen, man würde im Nachgang noch das ein oder andere raffinierte Detail setzen. Bei der Baumasse ist ja durchaus Platz für etwas mehr Wagnis!

  • ^^ Man kann natuerlich lange diskutieren ob der Entwurf das gelbe vom Ei ist. Er musste hier den Spagat zustande bekommen, einerseits das Kontorhausviertel solide abzuschiessen und andererseits selbiges nicht zu uebertrumpfen. Das war die Zielsetzung. Genau das ist auch gelungen. Aufgabe erfuellt.


    Ich haette mir auch den expressionistischeren Entwurf Nummer 3 als Sieger gewuenscht.


    Was ich grade viel eher befremdlich Finde ist, wie zahlreiche Hamburger Medien eins zu eines den Unsinn der City-Hof Initiative und einiger anderer Abriss-Gegner unreflektiert nachplappern und die alten City-Hoefe zu 'wertvollen Architekturdenkmaelern' stilisieren.


    > Die Wahrheit ist: Der aktuelle haessliche und heruntergekommene City-Hof hat nie(!) funktioniert. Er war vom ersten Tag eine Fehlplanung.


    > Die offenen Ost-West-Achsen schaffen entgegen aller Behauptungen KEINE Sichtbeziehung auf das Kontorhausviertel (Von wo aus auch?) aber sie sind Laerm-, Dreck- und Wind-Schneisen in das Viertel.


    > Die innenliegende Einkauft Passage hat nie funktioniert, auch nicht als die Gebauede neu waeren. Der Leerstand ist keine Folge des Verkommens, sondern das Verkommen ist eine Folge des Leerstands.


    > Die Bauqualitaet, inklusive nicht aenderbarer Dinge wie Deckenhoehen, war, ist und bleibt schlecht. Energetisch sind die Gebauede ein Albtraum.


    > Die 50-er-Jahre Planung stammt aus der Zeit der "Autogerechten Stadt" und geht von Paradigmen aus die wir seit Jahrzehnten zum Glueck hinter uns gelassen haben.


    > Die 50-er-Jahre Planung stammt aus der Zeit der Hafencity, die staedtebaulliche Rolle des Areals hat sich komplett geaendert, von einer Randlage (Hafen / zerbombtes Hammerbrook) zu einer Schanierlaqe (Hafencity, vermehrtes Wohnen in der City Sued)

  • Lieber Midas, vielen Dank für diese Hinweise, Richtigstellungen und Denkanstöße.


    Ich finde es auch befremdlich, dass sich die Zeitungen auf die Seite der vermeintlich armen, unverstandendenen, von der Stadt übergangenen Abrissgegner stellt... man sollte vielleicht bei der Wiedergabe der Meinungen für einen Erhalt noch einmal betonen, dass es sich hierbei um die Stimmen von Akteuren handelt, deren Aufgabe es exakt ist, sich für den Erhalt von Denkmalen auszusprechen. Und auch die Oppositionsfraktionen, die sich gegen den Entwurf aussprechen, dürften das vermutlich vor allem aus Prinzip machen, um einfach etwas gegen die Meinung der regierenden Fraktion zu sagen und zum anderen, um die Zustimmung erzürnter Bürger abzufischen.


    Was jedoch nicht erwähnt wird, ist, dass das Stadtplanungsamt insgesamt eine komplexere Abwägung treffen muss, in der der Denkmalschutz ein Belang unter vielen anderen ist, die in ihrer Gesamtheit schwerer als der Denkmalschutz wiegen können. Und offenbar ist die Stadt an dieser Stelle zu dieser Einschätzung gekommen.


    Was mich jedoch am meisten aufregt - und ich meine wirklich: AUFREGT - ist die in meinen Augen unerträgliche, feiste Selbstgefälligkeit insbesondere des City-Hof e.V., der vom akademisch-verkünstelten Elfenbeinturm aus für sich zu beanspruchen scheint, für eine große, schweigende Mehrheit der Öffentlichkeit zu sprechen. Denn zumindest aus meinem Umfeld kann ich nicht wahrnehmen, dass irgendjemand ernsthaft sich für den Erhalt ausspricht - das genaue Gegenteil wird vertreten: Je schneller die Fläche neu bebaut wird, desto besser.
    Und dieses Gerede von wegen "ergebnisoffener Dialog auf Grundlage beider Entwürfe" halte ich auch für nicht ehrlich Die Initiative scheint hier zu glauben, sich doch noch irgendwie zum Erfolg durchschmollen zu können.


    Verzeihung für diesen Ausbruch, aber diese ganze Diskussion wird langsam zur Farce.

  • ^


    Kein Grund sich zu entschuldigen. Du hast doch vollkommen recht und triffst den Nagel auf den Kopf.


    Traurig, dass die Medien hier immer die selben (die ueblichen Verdechtigen) hervorzerren die dann (wenig ueberraschend) immer das selbe Lied singen. Hier wird bewusst, sicher auch aus Auflagengruenden, eine in dieser Form in der breiten Bevoelkerung so nicht existente Kontroverse 'erfunden'.


    Es ist ein leider typisches Spiel in Medien und Politik:


    Es gibt eine sinnvolle, faktenbasierte Mehrheits-Meinung und es gibt eine idelogisch gepraegte, nicht faktenbasierte Meinung einer lauten Minderheit (die in der Regel auch eine weitergehende politische Agenda und Motivation hat). Dann kommend die 'Schlauen Leute' daher und fordern einen 'Kompromiss'.


    Das laeuft in der Regel so:


    A sagt: 2 + 2 = 4
    B sagt: 2 + 2 = 100
    C sagt: dann lasst uns doch als Kompromiss darauf einigen, dass gilt: 2 + 2 = 52
    A sagt: aber 2 + 2 = 4
    B und C schreien: Skandal! A redet am Buerger vorbei und peitscht egoistisch seine Position durch! Betrug! Mauschelei! Undemokratisch!

  • ^
    Stimmt leider. Es ist immer wieder festzustellen, dass dem "Wutbürger" in den wenigen lokalen Medien immer wieder viel Raum eingeräumt wird, viel mehr als ihm eigentlich zusteht. Das ist nicht nur bei dem Projekt so, sondern regelmäßig etwa wenn es um den Flughafen oder den Hafen geht.


    Was den Siegerentwurf angeht, der gefällt mir schon sehr gut, passt sich anständig in die Umgebung ein.


    Gibt es auch von den anderen, unterlegenen Entwürfen irgendwo Bilder?

  • wenn ich vorträge und ausstellung noch richtig im kopf habe, war die reihenfolge
    1 (mit den düsteren perspektiven): e2a
    2 (ohne klinker) fabrik b
    3 (bögen): hennig larsen
    4: kpw, bilder siehe oben
    5: (drei blöcke auf sockel): laket
    6: (nach norden gestaffelter block): moneo
    7: (hochhaus im süden): störmer

  • Entwurf Nummer 7 war von Stoermer Murphy and Partner: Insgesamt recht guter Staedtebau, aber individuell schwache Gebauede (gerfaerber Beton und 08/15 Fassaden).



    Bild: Stoermer Murphy and Partner



    Bild: Stoermer Murphy and Partner


    Weitere Bilder bei Competitionline...

  • Wenn das pseudo-intellektuelle Suelzblatt mit dem Bremer Wappen im Kopf etwas 'schlecht' findet, dann bestaerkt mich das nur in der Ansicht, dass die betreffende Sache so schlecht nicht sein kann...


    :)


    A propros: die Gegenrede gibt es hier (leider hinter einer Paywall).

    Einmal editiert, zuletzt von Midas ()

  • Vielleicht an dieser Stelle ein kleiner fachrechtlicher Einschub:


    Die Gegner des Abrisses berufen sich ja darauf, dass gute Chancen bestehen, dass die Abrissgenehmigung nicht erteilt werden kann.


    Wenn wir uns dazu einmal die entsprechende Passage aus dem Hamburgischen Denkmalschutzgesetz angucken, steht unter § 9 II:


    (2) Die beantragte Genehmigung [auf Beseitigung, Änderung uetc.] darf nur versagt werden, wenn ihr überwiegende Gründe des Denkmalschutzes entgegenstehen. Sie ist zu erteilen, sofern überwiegende öffentliche Interessen dies verlangen, dabei sind insbesondere Belange des Wohnungsbaus, der energetischen Sanierung, des Einsatzes erneuerbarer Energien und die Belange von Menschen mit Behinderungen oder Mobilitätsbeeinträchtigungen zu berücksichtigen. Der Senat kann alle Entscheidungen selbst treffen. Entscheidet der Senat, ist die Frist des § 11 Absatz 1 während dieses Zeitraums gehemmt.


    Satz 1 erklärt sehr einfach, was der einzige Sachverhalt ist, unter dem eine Genehmigung zu versagen ist, nämlich überwiegende Gründe des Denkmalschutzes.
    Das Gesetz impliziert damit, dass Denkmalschutz nicht in jedem Falle gleich hohe Hürden aufbaut, sondern dass es - vereinfacht gesagt - überwiegende und nicht überwiegende bzw. sonstige Gründe des Denkmalschutzes gibt. Um die Abrissgenehmigung also zu versagen, muss das Denkmalschutzamt darlegen, dass der Erhalt so stark wiegt, dass er alle anderen Belange überwiegt. Und hier ist natürlich Raum für subjektive Urteile, etwa bezogen auf die Einmaligkeit des Bauwerks.


    Satz 2 benennt, wann eine Genehmigung zwingend zu erteilen ist, nämlich beim Vorliegen überwiegender öffentlicher Interessen.
    Das im zweiten Teilsatz verwendete "insbesondere" weist darauf hin, dass die im folgenden genannten Belange ein besonderes Gewicht bei der Abwägung haben, jedoch nicht die einzigen Belange sind, die bei der Findung einer Entscheidung angeführt werden können.
    Worin diese weiter gefassten öffentlichen Interessen im Detail bestehen, ist im Denkmalschutzgesetz nicht geregelt, aber ich denke, dass hierzu die unter § 1VI BauGB benannten Belange herangezogen werden können.


    Einschlägig dürften etwa folgende Aspekte sein:


    - die Wohnbedürfnisse der Bevölkerung, insbesondere auch von Familien mit mehreren Kindern, die Schaffung und Erhaltung sozial stabiler Bewohnerstrukturen,
    - die Erhaltung, Erneuerung, Fortentwicklung, Anpassung und der Umbau vorhandener Ortsteile
    - die Belange der Baukultur, (...) die erhaltenswerten Ortsteile, Straßen und Plätze von geschichtlicher, künstlerischer oder städtebaulicher Bedeutung und die Gestaltung des Orts- und Landschaftsbildes,
    - die Belange der Wirtschaft, auch ihrer mittelständischen Struktur im Interesse einer verbrauchernahen Versorgung der Bevölkerung, der Erhaltung, Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen,
    - die Ergebnisse eines von der Gemeinde beschlossenen städtebaulichen Entwicklungskonzeptes oder einer von ihr beschlossenen sonstigen städtebaulichen Planung -> hier etwa das Innenstadtkonzept


    Und auch die Liste des BauGB ist nicht abschließend, auch hier besteht Offenheit für weitere öffentliche Interessen. So denke ich etwa, dass der Beitrag der Neuentwicklung der Fläche zu Veränderungen im angrenzenden und weiter gefassten Umfeld (Verknüpfung Innenstadt - Kontorhausviertel - HafenCity, Entwicklung und Stärkung des Kontorhausviertels) ebenfalls als valide öffentliche Interessen angeführt werden können.


    Und Satz 3 erklärt schließlich noch, dass der Senat das Denkmalschutzamt bei der Genehmigung overrulen kann...


    Und letztlich ist das Denkmalschutzgesetz auch nicht zum Schutz der Öffentlichkeit gedacht. Subjektive Rechte werden nur im Bereich der Regelungen berührt, die die Verfügungsberechtigten, d.h. etwa die Eigentümer, eines Denkmals betreffen, also deren Rechte (z.B. Recht auf Genehmigung eines Abrisses) und Pflichten (z.B. Pflicht zum Erhalt) bestimmen. Als Außenstehender kann ich jedoch wohl kaum gegen einen Abbruchbescheid klagen, da zur Anfechtung eines VA nach 42 II VwGO eine subjektiv-öffentliche Betroffenheit des Klägers vorliegen muss. Und diese in diesem Fall zu erkennen, finde ich schwierig...


    Zusammengefasst: Mal ganz entspannt rangehen, der Senat wird schon wissen, was er tut.
    Und bezogen auf die von den Abrissgegnern geschürten Ängste bezüglich der Aberkennung des Weltkulturerbestatus': Die Unesco klang im Rahmen der Berichterstattung zum Wettbewerbsergebnis jetzt nicht wirklich besorgt oder erbost über das Vorhaben...

  • Wenn das pseudo-intellektuelle Suelzblatt mit dem Bremer Wappen im Kopf etwas 'schlecht' findet, dann bestaerkt mich das nur in der Ansicht, dass die betreffende Sache so schlecht nicht sein kann...


    :)


    A propros: die Gegenrede gibt es hier (leider hinter einer Paywall).


    Das ein ausgewiesener Kommentar eines freien Publizisten und Architekturhistorikers (Einzelmeinung!) so viel Zorn auf die Zeitung, die ihn veröffentlicht, hervorruft, ist schon überraschend! Besonders wenn man zeitgleich eine Gegenrede eines Architekten (Einzelmeinung!) in einer anderen Lokalzeitung präsentiert, dessen stellvertretende Leiterin des Hamburg-Ressorts den Entwurf selbst als Enttäuschung bezeichnet (Einzelmeinung! Quelle). :nono:



    Besonders interessant finde ich die starke Gegensätzlichkeit in den Aussagen des Projektentwicklers (April 2016), des Chef-Juroren, des Oberbaudirektors und des bereits erwähnten Architekturkritikers (letzte drei Juni 2017):

    "Der Klosterwall ist das Entree zur Innenstadt, dementsprechend wollen wir hier eine Premium-Immobilie mit einer eindrucksvollen Architektur entwickeln." [...] [Beim Architekturwettbewerb] werde vor allem berücksichtigt, dass sich der Neubau an das Kontorhausviertel – und das gehört zum Unesco-Weltkulturerbe – anpasst. Deshalb könne man sich auch eine dunkle Klinkerfassade als eine Option vorstellen, so Petersen weiter. Quelle


    Der Siegervorschlag sei "kein spektakuläres, lautes Projekt", sondern ein Entwurf, der sich "als Partner" für die Umgebung verstehe. Quelle


    "Es ist eine große Chance für Hamburg, mit diesem durchdachten Entwurf einen noblen Eingang in seine Innenstadt zu erhalten, der die Perlen Chilehaus und Sprinkenhof nicht zu übertrumpfen versucht." [...] Walter lobte besonders die vorgeschlagenen "extrem klugen Grundrisse" der Wohnungen. Quelle


    Nun ist das Kontorhausviertel [...] etwas Besonderes, etwas, das man ausstellt, nicht zubaut. Wenn Sie zu Hause einen Rembrandt an die Wand hängen: Wie machen Sie das? Indem Sie viele Bilder in ähnlichem Stil, aber etwas schlechter daneben und drumherum hängen? Oder indem Sie das Bild allein auf der Wand lassen, weil es etwas Besonderes ist? Allenfalls etwas, das ganz anders aussieht als Ihr Rembrandt, könnte daneben bestehen. Das haben weder das Preisgericht mit dem Oberbaudirektor noch die Architekten verstanden, die sich am Wettbewerb beteiligt haben. [...]
    Städtebaulich wird die Situation eindeutig verschlechtert. Da helfen auch keine "extrem klugen Grundrisse", wie sie Jörn Walter als Oberbaudirektor erkennt – die Grundrisse sind das, was an dieser Stelle am wenigsten zählt. Quelle

  • Das ein ausgewiesener Kommentar eines freien Publizisten und Architekturhistorikers (Einzelmeinung!) so viel Zorn auf die Zeitung, die ihn veröffentlicht, hervorruft, ist schon überraschend!


    Wie kommst Du darauf, so dass Du mir faelischlicherweise diese Kausalitaet unterstellst?

  • ^^
    Jetzt muss ich meinen Senf aber auch mal dazu geben.


    Ich ärgere mich schon seit bekannt werden der Pläne über die Leserbriefe im Abendblatt, die merkwürdigerweise fast alle ins gleiche Horn stoßen wie Herr Kähler (Redaktionsmeinung?).


    Ich kann vor allem die Meinung, dass das geplante Gebäude die Sicht auf das Kontorhausviertel versperrt nicht nachvollziehen. Das machen die City-Hochhäuser auch. Von der Bahn aus ergibt sich kaum ein Blickwickel auf das Kontorhausviertel, denn das steht die Markthalle zwischen. Von der Straße? Grade mal ein paar obere Stockwerke.


    Die City-Hochhäuser waren immer ein Fremdkörper an der Stelle und wären es auch top renoviert immer gewesen, selbst mit roter Klinkerfassade.


    Der Siegerentwurf lässt im Detail sicher noch Raum für Verbesserungen aber er ist in jedem Fall städebaulich viel passender als Nachbar des Weltkulturerbes als der Bestand.
    In 100 jahren wird er dann vielleicht sogar als späte Erweiterung des Kontorhausviertels betrachtet.


    Selbst für den Erhalt von Erichs Lampenladen in Berlin hätte es aus Denkmalsschutzsicht mehr Argument für einen Erhalt gegeben, als für die City-Hochhäuser.

  • Zum Glueck in einer fruehen Phase des Wettbewerbs rausgeflogen - Der Architektur-Muell von 'FABRIK-B Architekten aus Berlin:



    Bild: FABRIK-B Architekten

  • Es stellt sich heraus: Mein Favorit war Henning Larsen. Der Entwurf kam auf keinen der zwei vorderen Plaetze. Ich bin ernsthaft ueberrascht.



    Bild: Henning Larsen Architects



    Bild: Henning Larsen Architects



    Bild: Henning Larsen Architects



    Bild: Henning Larsen Architects


    Im Ausschlussvervahren heisst dass ja, dass zwei aeusserst merkwuerdige Entwurfe die Plaetze zwei und drei gelangt sind. Dann ist wohl offenbar knapp ein Kelch an uns vorueber gegangen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Midas ()

  • Das hat allen Ernstes einen der beiden Zweiten Plaetze gemacht:



    Bild: E2A Piet Eckert und Wim Eckert Architekten (Zürich)



    Bild: E2A Piet Eckert und Wim Eckert Architekten (Zürich)


    *schrill kreischt: Aaarhg!*