Historische Ansichten

  • Historische Ansichten

    In diesem Thread möchte ich euch Berlin im Wandel der Zeit vorstellen und zeigen wieviel fantastische Architektur Berlin durch den Krieg und durch Nachkriegsbausünden verloren hat. Nicht erschrecken teilweise könnte der Kontrast nicht schlimmer sein, da blutet einem richtig das Herz.


    Alle Bilder sind von der Homepage von Achim Bodewig (http://www.achimbodewig.de/berlin/). An dieser Stelle nochmals vielen Dank für die freundliche Genehmigung.


    Ich habe mich vorerst nur auf die Bezirke Mitte, Charlottenburg und Schöneberg beschränkt werde den Thread, aber noch um weitere Bezirke ergänzen.


    Viel Spaß!


    Mitte


    Alexanderplatz


    1920



    Foto: Sammlung Eickemeyer


    1935



    Foto: Sammlung Eickemeyer


    2003



    Foto: Achim Bodewig


    1940



    2003



    Foto: Achim Bodewig


    Kreuzung Unter den Linden/Friedrichstraße


    1907



    1935



    1946



    2003 (Leicht andere Perspektive)



    Foto: Achim Bodewig


    Leipziger Platz und Haus Vaterland


    1914



    Foto: Max Missmann


    1914



    1930



    Foto: Sammlung Eickemeyer


    1934



    1959



    Foto: Hans-Joachim Helwig-Wilson


    2003



    Foto: Achim Bodewig


    Charlottenburg


    Bahnhof Zoo


    1925



    Foto: Sammlung Eickemeyer


    1930



    Foto: Sammlung Eickemeyer


    1945



    2003



    Foto: Achim Bodewig


    Deutsche Oper


    1912



    2003



    Foto: Achim Bodewig


    Schöneberg


    Tauentzienstraße und Wittenbergplatz


    1905



    Foto: Max Missmann


    1930



    Foto: Max Missmann


    2003



    Foto: Achim Bodewig



    Foto: Achim Bodewig


    Münchnerstraße


    1910



    Foto: „Schöneberg in historischen Postkartenâ€, Jaron Verlag, Schöneberg Museum


    2003



    Foto: Achim Bodewig


    Innsbrucker Platz


    1910



    Foto: „Schöneberg in historischen Postkartenâ€, Jaron Verlag, Schöneberg Museum


    1930



    Foto: „Schöneberg in historischen Postkartenâ€, Jaron Verlag, Schöneberg Museum


    2003



    Foto: Achim Bodewig


    Bahnhof Schöneberg


    1910



    Foto: „Schöneberg in historischen Postkartenâ€, Jaron Verlag, Schöneberg Museum


    1910



    Foto: „Schöneberg in historischen Postkartenâ€, Jaron Verlag, Schöneberg Museum


    2003



    Foto: Achim Bodewig



    Foto: Achim Bodewig


    Kolonnenstraße


    1900



    Foto: Landesbildstelle Berlin, dem Buch „Es war in Schöneberg im Monat Mai†vom be.bra verlag


    2003



    Foto: Achim Bodewig


    1910



    Foto: „Schöneberg in historischen Postkartenâ€, Jaron Verlag, Schöneberg Museum


    2003



    Foto: Achim Bodewig


    1910



    Foto: „Schöneberg in historischen Postkartenâ€, Jaron Verlag, Schöneberg Museum


    2003



    Kaiser-Wilhelm-Platz


    1910



    Foto: „Schöneberg in historischen Postkartenâ€, Jaron Verlag, Schöneberg Museum


    2003



    Foto: Achim Bodewig


    1910



    Foto: „Schöneberg in historischen Postkartenâ€, Jaron Verlag, Schöneberg Museum


    2003



    Foto: Achim Bodewig


    Hohenzollernschule(heute Riesengebirgsschule)


    1910



    Foto: „Schöneberg in historischen Postkartenâ€, Jaron Verlag, Schöneberg Museum


    2003



    Foto: Achim Bodewig


    Rathaus Schöneberg


    1914



    Foto: „Schöneberg in historischen Postkartenâ€, Jaron Verlag, Schöneberg Museum


    2003



    Foto: Achim Bodewig


    Winterfeldplatz


    1910



    Foto: „Schöneberg in historischen Postkartenâ€, Jaron Verlag, Schöneberg Museum


    2003



    Foto: Achim Bodewig


    1910



    Foto: „Schöneberg in historischen Postkartenâ€, Jaron Verlag, Schöneberg Museum


    2003



    Foto: Achim Bodewig


    Winterfeldstraße


    1910



    Foto: „Schöneberg in historischen Postkartenâ€, Jaron Verlag, Schöneberg Museum


    2003



    Foto: Achim Bodewig


    Nollendorfplatz


    1910



    2003



    Foto: Achim Bodewig


    1902



    1945



    2003



    Foto: Achim Bodewig


    Bülowstraße/Potsdamerstraße(U-Bhf Bülowstr.)


    1910



    Foto: „Schöneberg in historischen Postkartenâ€, Jaron Verlag, Schöneberg Museum


    2003



    Foto: Achim Bodewig


    1910



    2003



    Foto: Achim Bodewig


    1910



    Foto: „Schöneberg in historischen Postkartenâ€, Jaron Verlag, Schöneberg Museum


    2003



    Foto: Achim Bodewig


    Bülowstraße


    1910



    Foto: „Schöneberg in historischen Postkartenâ€, Jaron Verlag, Schöneberg Museum


    2003



    Foto: Achim Bodewig


    Steinmetzstraße


    1910



    Foto: „Schöneberg in historischen Postkartenâ€, Jaron Verlag, Schöneberg Museum


    2003



    Foto: Achim Bodewig


    Sportpalast


    1970



    Foto: Landesarchiv Berlin, „Berlin-Schöneberg, Blicke ins Quartier 1949–2000â€, Jaron Verlag


    2003



    Foto: Achim Bodewig


    Hoffe es hat euch gefallen!

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  • Kenn die Fotos alle, traurig, aber im Grunde genommen haben wir Deutschen selbst Schuld, wenn wir Leute wie Hitler an die Macht lassen.


    Wäre er nicht gewesen, wären unsere Städte nicht zerbombt und durch DDR und BRD Architektur verschandelt und der Menschheit wäre viel Leid erspart gewesen.


    Aber hätte, wäre, wenn...

  • Verstehe nur nicht ganz, warum der "neue" Winterfeldtplatz ausgerechnet dann fotografiert wird, wenn der Markt gerade vorbei ist und der ganze Platz dreckig...

  • Zitat von stativision

    Verstehe nur nicht ganz, warum der "neue" Winterfeldtplatz ausgerechnet dann fotografiert wird, wenn der Markt gerade vorbei ist und der ganze Platz dreckig...


    Da hast Du Recht, ich hatte schon überlegt zu erwähnen, dass das Foto sehr unvorteilhaft aufgenommen wurde. Sieht ja fast aus wie ein Barackenlager.

  • angenommen es hätte keinen krieg gegeben und keine DDR .. wer weis auf was für ideen unsere vorfahren in den 30er, 60er oder 70er jahren sonst gekommen wären. Ich sag nur: "Hinweg mit Stuck und schnörkel"

  • ..und das bittere war die Tatsache, dass im Westen dieser rationalistische Baustil als unbefangen galt, weil er ja von den Nazis verachtet worden war. Das Ergebnis war, dass die ganze Nachkriegsarchitektur von dem Wiederaufbau predästinierter Gebäude abgesehen auf diese einfachen Kisten ausgelegt war. In der DDR gab es am Anfang also in den 50er Jahren nicht so eine Befangenheit gegenüber der klassizistischen und teilweise auch eklektizistischen Architektur. Sicher, das Ganze hatte einen rein politischen Schwerpunkt (Stalin - Zuckerbäckerstil), aber war diese Architektur denn hässlich?

  • Weiter gehts mit Kreuzberg, da sind ein paar besonders krasse Gegensätze zu sehen.


    Kreuzberg


    Anhalter Bahnhof


    1910



    Foto: Waldemar Tietzenthaler


    1998



    Foto: http://www.aac-berlin.de


    Hallesches Tor


    1894



    Foto: Robert Prager


    1907



    Foto: Max Missmann


    2003



    Foto: Achim Bodewig


    Spreewaldplatz


    1928



    1930



    1934



    1960



    2002



    Foto: Achim Bodewig


    Oberbaumbrücke


    1959



    Foto: Hans-Joachim Helwig-Wilson


    2003



    Foto: Achim Bodewig


    Kottbusser Tor


    1910



    2003



    Foto: Achim Bodewig

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  • Oh Mann...Ich glaube, ich werde Stadtentwicklungssenator und mache all den Mist rückgängig (nicht unbedingt Rekos, sondern einfach Rückbau bestimmter Straßen, Blorckrandbebauung etc.).


    Es ist wirklich erschreckend, wie sich die Dinge verändert haben. Alledings haben auch schon Berolina- und Alexander-Haus dem Alex einen großen Teil seines Charmes genommen haben. Aber selbst wenn solcherlei Bauten in anderen Ecken der Stadt gebaut worden worden wären, wär es heute bestimmt nur einen Bruchteil so schlimm, wie es es heute an manchen Ecken ist.

  • Besonders schlimm finde ich ja folgende... Das geht ja gar nicht!




    und




    Man sollte dem Dresdner Beispiel folgen und die Stadt soweit wie möglich rekonstruieren. Rings um die Frauenkirche werden die Gebäude wieder genau so errichtet, wie sie vor dem Krieg gewesen sind. Die DDR-Plattenbauten werden von außen saniert, mit Glas und Stahl, damit sie modern aussehen. Flächen, wo nur vereinzelt Gebäude stehen werden rekonstruiert und wie vor dem Krieg neugebaut... In Berlin natürlich nicht ganz so einfach, da zu viele Schulden und zu vieler solcher Bauten. Und Extreme wie meine zwei Beispiele sind nur schwer bis gar nicht rückgängig.


    Schade für Deutschland und Berlin, da es vor dem zweiten Weltkrieg sehr angesehen war und es muss auch toll gewesen sein :-/

  • Aber Hallo!
    Ein wirklich schön angelegter Thread, herrlich.
    Dieser zeigt uns wieder wie schön damals Deutschland war.
    Trotzdem ist es vergangen und man sollte wirklich nur bedeutende Gebäude rekonstruieren und sich sonst in die Zukunft orientieren, getreu dem Motto:
    Nichts währt ewig.

  • Im Krieg stark zerstört wurde er ca. 1970 gesprengt.


    EDIT: lag ja ziemlich nahe dran:


    erbaut 1910, abgerissen 1973


    In der Nachkriegszeit ist es erst ab 1951 zu einem schrittweisen Wiederaufbau gekommen, bei der Wiedereröffnung 1953 war die Halle noch ohne Dach; das große Foyer fehlte und ist auch später nicht wiedererrichtet worden.


    Die frühere Beliebtheit des Sportpalasts wurde jedoch nie wieder erreicht; hinzu kam mit der relativ nah verlaufenden Sektorengrenze und schließlich dem Bau der Mauer 1961 ein Verlust der zentralen Lage und ein stark beschnittenes Einzugsgebiet.


    Der Betrieb der Halle war nicht mehr wirtschaftlich, und so ist sie 1973 geschlossen und zugunsten eines Wohnungsbauprojektes abgerissen worden. Das an gleicher Stelle errichtete Hochhaus wird heute noch "Sozialpalast" genannt.

  • Am "Haus der Schweiz" sieht man ja, dass schon vor dem Krieg Mist gebaut wurde. Ansonsten natürlich wie immer ein trauriger Anblick. Berlin und Deutschland generell könnten so schön sein.

  • ist teilweise echt heftig....


    @Sportpalast: Der stand also da, wo heute das Pallas steht? (Oder PallaSeum. klingt auch nicht besser) Direkt an der Pallaststraße?

  • Wenn Du vom Winterfeldplatz kommst, direkt nachdem man unterm Pallas durchgefahren ist links dort stand er. Da wo jetzt dieses Pallasnebengebäude steht, das Eckgrundstück Pallasstr./Potsdamer.

  • Da blutet einem wirklich das Herz. Ich bin mir sicher, haette man Berlin nicht zerbombt, wuerde es heute mit zu den schoensten Staedten der Welt gehoeren. Deswegen liegt es auch in unserer Verantwortung, dass sich sowas nie wieder irgendwo auf der Welt abspielt.