Einen großen zusammenhängenden Park zu schaffen ist sehr lobenswert. Auf der anderen Seite wird das elendige Abstandsgrün sicher nicht weniger.
Entwicklungsgebiet Freiham (10.000 WE) [im Bau]
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Ist wirklich ein Elend mit diesem Abstandsgrün
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Satzungsbeschluss für 4000 WEs erfolgt!
Der Bau des ersten Realisierungsabschnitts mit 4000 Wohnungen sowie Stadteilzentrum, Park und Bildungseinrichtungen kann gestartet werden.
Mit Kanälen und Straßen wird noch in diesem Herbst begonnen.
Erste Fertigstellungen Anfang 2018.
http://www.immobilienreport.de…adtrat-billigt-B-Plan.php
Zum Thema Verkehrsanbindung:
Die CSU fordert unnötigerweise einen teuren (und rückschrittlichen) Ausbau der A99 und eine (sinnvolle) Verlängerung der U5 nach Freiham. Die SPD fordert dagegen eine Trambahn durch das neue Stadtviertel und ist gegen die Autobahn.
Jetzt frage ich mich, warum nicht gleich eine Trambahn durch das Viertel geplant wird. Die Kosten sind minimal, der Nutzen maximal. Bis die U-Bahn vielleicht irgendwann mal in den äußersten Westen gebaut wird, vergehen sonst wieder Jahre mit einer chronisch erkrankten S-Bahn.
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Zur A99: Sie krankt leider an schweren Geburtsfehlern. Die Verkehrsbelastung wird spürbar jetzt schon Monat für Monat stärker. So ist das System aktuell schon um 6:30 sehr stark belastet. Um 7:00 muss man schon Glück haben ohne Stau durchzukommen. Danach ist praktisch bis 9:00 alles zu. Rückstau bis Oberpfaffenhofen und Sulzemoos.
Wer kam darauf die A 99 mit einer derart geringen Kapazität zu planen? Oder gibt es irgendwo auf der Welt einen Autobahnring durch einen 3 Millionen Ballungsraum, der nur 2x2 bzw. 2x3 Fahrstreifen hat? Bei der strategischen Lage im Fernstraßennetz mitten in Zentraleuopa wären diese Autobahnen auch ganz ohne München gut ausgelastet.
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Neuartige LED-Straßenbeleuchtung:
Pilotprojekt als Ergebnis einer Studie der TU Berlin wird in Freiham umgesetzt:
Dort soll die komplette Beleuchtung des öffentlichen Raums (Straßen, Plätze, Parks etc) mit der zukunftsweisenden LED-Technik ausgerüstet werden.
Dies hat folgende Vorteile:
- höhere Energieeffizienz
- individuellere Lichtgestaltung mit verschiedenen Farben
- neue Gestaltungsmöglichkeiten der LeuchtkörperSo sollen die Anwohnerstraßen mit warmem Licht, Hauptstraßen mit kaltem Licht und Kreuzungen durch Überschneidung von warmem und kaltem Licht gestaltet werden.
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Zur A99 ...
Aber wie wird sich der Verkehr in 30-50 Jahren entwickeln?
In diesem Zeitraum werden wir
- autonomes Fahren haben
- abgasfreies Fahren haben=> Es wird mehr, auch ohne Menschen an Bord, Verkehr geben.
=> Durch das autonome Fahren kann man wahrscheinlich die Abstände zwischen den Autos wesentlich verringern.Wieviel Kapazität wir dann brauchen werden? Für mich komplett unklar.
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Nichts desto trotz hätte jede vergleichbare Stadt in den Niederlanden, Frankreich oder Spanien einen 2x4 spurigen Autobahnring.
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Ob das so wünschenswert ist, sei mal dahin gestellt.
Mehr Spuren ziehen wieder mehr Verkehr an oder?
Um aber beim Thema zu bleiben:
Für Freiham selbst ist eine gute öffentliche Anbindung auf jeden Fall deutlich erstrebenswerter und sinnvoller als ein Ausbau der A99.Ich gehe mal davon aus, dass viele Freihamer im Münchner Norden arbeiten werden. Ein bequemer Weg wäre dann die A99 bis zur eventuell neu gebauten Anbindung an die Schleißheimerstraße. Die angespannte Verkehrssituation im Münchner Norden selbst dürfte damit noch kritischer werden, da dort nicht einfach Straßen ausgebaut werden können.
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Nichts desto trotz hätte jede vergleichbare Stadt in den Niederlanden, Frankreich oder Spanien einen 2x4 spurigen Autobahnring.
Der 4 spurige Ausbau im meist belasteten Abschnitt Nord/Ost wird ja sehr wahrscheinlich kommen.
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Stadt erwirbt großes Areal vom Zweckverband Freiham
(27.11.2015) Nachdem der Stadtrat dem Kommunalreferat bereits in der Vollversammlung vom 19. November grünes Licht für den Erwerb von rund 37 Hektar Fläche in Freiham Nord gegeben hatte, ist nun auch die entsprechende Verkaufsentscheidung gefallen. Die Verbandsversammlung des Zweckverbands Freiham gab unter der Leitung von Oberbürgermeister Dieter Reiter ihre Zustimmung zu dem geplanten Verkauf der Verbandsflächen innerhalb des 1. Realisierungsabschnittes Freiham Nord an die Stadt. „Dies ist ein historischer Schritt in der Entwicklung des neuen Stadtteils“, so OB Dieter Reiter „Damit erhält die Stadt die Möglichkeit, in München auch weiterhin bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“. Mit der noch im Dezember geplanten Beurkundung des Kaufvertrages werden die Weichen für die zügige Verwirklichung der städtischen Planungsziele gestellt, insbesondere für den Schul- und Wohnungsneubau in Freiham Nord. Hier sollen allein 4.800 Wohneinheiten entstehen. Kommunalreferent Axel Markwardt erläutert: „Am Beispiel Freihams wird deutlich, wie wichtig die seit der Gründung des Zweckverbands Freiham in den 1960-er Jahren verfolgte langfristige städtische Grundstücksvorratspolitik für die Entwicklung des neuen Stadtteils ist. Der nun beschlossene Erwerb ist ein Meilenstein in der langen Geschichte Freihams und ein Erfolg für die Stadt in der Sicherung von Entwicklungsflächen.“ Damit fällt der Startschuss für die Realisierung des neuen urbanen und grünen Wohnstandorts Freiham Nord im Westen von München. Im 1. Realisierungsabschnitt Freiham Nord entstehen zwischen der S-Bahn-Linie S 8 München – Herrsching im Süden und dem Ortskern Aubing im Norden ein eigenständiger neuer Stadtteil mit Wohnraum für rund 10.000 Menschen. Derzeit wird bereits intensiv an der Infrastruktur des neuen Stadtteils, wie zum Beispiel Schulen, Straßen, Kanälen etc. gebaut. Bereits ab Ende 2018 sollen die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in den neuen Stadtteil einziehen.
Quelle: http://www.muenchen.de/.../Rat…chau%20228%20_%202015.pdf -
Ok, halten wir fest: Es werden in Freiham nur noch Wohnungen für 10.000 Menschen gebaut. Sind es nicht in anderen Publikationen 18.000? 25.000? Und die Stadt baut nun auf 370.000 Quadratmeter schonmal 4.800 Wohnungen. Wie passen jetzt die 10.000 Einwohner mit den 4.800 Wohungen der Stadt + "Rest-Freiham" zusammen? In 4.800 Wohnungen sollten bereits gut 10.000 Menschen leben!
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Nein.
4.800 Wohnungen beziehen sich auf "Freiham-Nord" d.h. auf den 1.Realisierungsabschnitt, nicht auf das von der Stadt gekaufte Grundstück, welches innerhalb von "Freiham-Nord" liegt.
Siehe:
...insbesondere für den Schul- und Wohnungsneubau in Freiham Nord. Hier sollen allein 4.800 Wohneinheiten entstehen.
Es entstehen also im 1.Realisierungsabschnitt 4.800 Wohnungen für 10.000EW. Wie viele Wohnungen davon auf den Grundstücken der Stadt entstehen ist unbekannt.
Insgesamt entstehen in Freiham (Freiham Nord, Freiham Süd, Freiham X) 10.000 Wohnungen für 20.000+ Menschen.
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Jetzt ist's raus. Auch in Freiham kostet der Quadratmeter 6.000 bis 7.000 Euro. 15 km vom Zentrum entfernt, dabei beliebig schlechte Architektur bei noch unbekannter sozialer Entwicklung des Stadtteils. Wenn das für Demos nicht mal nach hinten los geht.
http://www.demos.de/portal/web…e-Strasse-Wohnung.aspx#A1
Besonderes frech:
Tiefgarageneinzelstellplatz, ca. 3,50 m breit für 36.900,- Euro
Motorradstellplatz für 7.900,- Euro -
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Dabei handelt es sich aber um ein Gebäude keine zwei Meter von der S-Bahn Station entfernt. Die Preise werden wahrscheinlich weiter Richtung Norden abnehmen.
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Dafür wird das kompensiert durch übelste Investoren-Zweck-Architektur. Raumhöhen und fensterlose Bäder komplettieren solchen Schrott!
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Wenn das Foto zum beschriebenen Angebot gehören sollte nahe der S- Bahn...........
wieso wieder so extrem winzig ? -
Sämtliche Angebote von Demos sind so miserabel. Haben anscheinend einen Architekten, der sämtliche Projekte entwickelt. Alles so ein niedriger furchtbarer weißer Legomist.
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Knapp 79 m2 Wohnfläche im 1. OG für über 450.000 € zzgl. Nebenerwerbskosten (insgesamt also in Richtung einem halben Milliönchen!), in einem Styroporwürfel an der Peripherie Münchens?
Ganz ehrlich, wer ist denn so verrückt sich das anzutun? Gibt es irgend einen Gedankenkontrollsender im Münchner Olympiaturm und den Münchnern werden Implantate eingepflanzt, die Schmerzstöße verursachen, wenn man sich zu weit von der Frauenkirche entfernt ansiedelt?
Bevor ich solche Unsummen für eine 0815 Wohnung ausgebe kaufe ich mir als Freiberufler doch lieber ein ruhiges Gehöft mit großem Grundstück im Bayerischen Wald und pendle zu beruflichen Terminen nach München und zahle damit auch über Jahrzehnte trotzdem weniger Geld aber habe, trotz der Pendelei, eine deutlich größere Lebensqualität.
Und die Sache mit der S-Bahn hat zwei Seiten. Ja, ist ein guter ÖPNV Anschluss. Aber das Wohnen in Sicht- und Hörweite von Bahnanlagen ist per se ja auch nicht besonders attraktiv. Also eine triste Trabantenstadt mit Einheitswürfeln und Bahngleis. Wer gibt da nicht gerne eine halbe Million für seine 80 m2 Wohnung im 1. OG aus. -
Unfassbar! Dennoch lohnt es sich dieses Projekt weiterzuverfolgen ... ich bin wirklich gespannt, ob für diese Wohnungen zu diesen Preisen Käufer gefunden werden; das wäre Wahnsinn (natürlich im negativen Sinne)!!!
Und übrigens, im Angebot ist keine einzige 4-Zimmer-Wohnung (diese wären wohl ohnehin unbezahlbar) ... so wird es nix mit mehr Kindern in München/Deutschland.
P.s.: Würde mich mal interessieren wie hoch in München der Anteil an 4-Zimmer-Wohnungen bei Neubauten ist.
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so wird es nix mit mehr Kindern in München/Deutschland.
München weist von Jahr zu Jahr neue Geburtenrekorde auf. Ein noch stärkeres Wachstum wird von der Presse, den Wut- und Angstbürgern und damit von den meisten Politikern nicht gewollt. Ergo, kleinere Wohnungen sind ein Mittel dafür.