@ Urbanist: Ich werde deinen Angriff jetzt nicht groß kommentieren und mich zumindest mit dir nicht in eine Debatte über "Urbanität" einlassen. Damit drehen wir uns nur im Kreis und werden nur noch ausfallender. Die Argumente wurden bereits genannt - nicht nur von mir Münchener. Nur soviel: Warum du mir Friedrichswerder vorwirst weiß ich nicht - denn da bin ich deiner Meinung.
Aber Batos Frage zuliebe klär ich kurz welche Art Bebauung ich hier für angebracht hielte: Auf historischem Straßenraster eine typische Innenstadtblockrandbebauung, bei der Grünstraße und Rossstraße an der bereits neu entstandenen Bebauung vorbei auf ihre Brücken zielen. Die Friedrichsgracht in der Breite für Baumpflanzung und Bestuhlung. Wir haben hier eine nach Süden ausgerichtete Gracht mit sehr schönen Brücken und einem angenehm anzusehenden Ufer auf der anderen Seite - das Ganze im Herzen der Stadt - das sollte man mal realisieren! (Fotos (von mir): #1, #2, #3) Das Ganze möglichst verkehrsfrei und natürlich: ansprechend gestaltet (was mit Novotel und Co ja nicht gelungen ist). Das Potenzial des Ortes (jeder der sich hier die Gegend noch nicht genauestens unter die Lupe genommen hat, sollte das sobald möglich nachholen, Tipp!) darf auf Dauer nicht ungenutzt bleiben, das wäre die reinste Verschwendung. Die Platten dabei nicht baulich integrieren, sondern gestalterisch, für die Frist bis zum 'natürlichen Tod'. Kurz gesagt: das altbewähte Konzept der Innenstadtbildung und ziemlich genau das, was die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hoffentlich sowieso vorsieht.