Spittelmarkt-Thread

  • Spittelmarkt-Thread

    Nach TowerCats Muster eröffne ich hiermit einen Thread für das Planwerk Spittelmarkt/Gertraudenstraße. Alle Informationen zu diesem Städtebaulichen Projekt werden hier gesmmelt.
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    Eine kleine Karte vom Entwicklungsgebiet:
    http://www.stadtentwicklung.be…pittelmarkt/pix/0_140.gif


    Der dreieckige Platz ist der Spittelmarkt, im Hintergrund die Wohnhochhäuser der Fischerinsel:
    http://www.stadtentwicklung.be…lmarkt/extra_bild_3.shtml


    "Das Planungsgebiet zwischen Spittelmarkt und Mühlendammbrücke liegt heute an einem Teil des übergeordneten Straßenzugs Leipziger Straße, Gertraudenstraße, Mühlendamm, Grunerstraße, der durch das historische Zentrum Berlins führt. Der ehemals bedeutende, zentrale Spittelmarkt und die historische Achse der Gertraudenstraße (Alt-Cölln) sind durch Kriegszerstörung, Nachkriegsabrisse und den Städtebau der Moderne zur Unkenntlichkeit entstellt worden. Historische Strukturen sind in diesem Raum bis auf wenige Reste nicht mehr erkennbar. Aus Sicht der heutigen Stadtentwicklung ist dieser Straßenzug eine Barriere, die zusammengehörige Stadträume voneinander trennt. Nach den Leitlinien des am 18. Mai 1999 vom Senat beschlossenen Planwerks Innenstadt sollen die durch Verkehrsflächen geprägten Räume in Anlehnung an den historischen Stadtgrundriss umgebaut werden. Dadurch sollen die räumlichen Qualitäten und ein lebendiges zentrales Stadtgebiet wieder entstehen."

  • Die betroffene Fläche:
    http://www.stadtentwicklung.be…rung/extra/17-1plan.shtml



    Zwölf Jahre nach dem Mauerfall richtet sich die politische Aufmerksamkeit auf das historische Zentrum der Stadt. Nach der erfolgreichen Entwicklung der Dorotheenstadt und Friedrichstadt als Büro-, Handels- und Wohnstandort wird nun die Chance ergriffen, den Ursprungskern der Stadt für das vereinigte Berlin wiederzugewinnen und die Frage nach Struktur und Gestalt des historischen Zentrums einer europäischen Hauptstadt zu stellen. Ausgangspunkt für die Interpretation der historischen Stadtstruktur ist die Überlagerung unterschiedlicher historischer Schichten. Hierzu gehören die Kriegszerstörung ebenso wie der Wiederaufbau der Nachkriegszeit. Die verschiedenen Phasen der Berliner Stadtbaugeschichte sollen in einem kritischen Dialog sichtbar gemacht werden.



    Ein etwas älteres Photo (noch mit Ahornblatt), gibt aber ungefähr den jetzigen Zustand wieder:
    http://www.stadtentwicklung.be…/einfuehrung/panorama.jpg



    Mit dem Planwerk Innenstadt wurde eine Strategie zur Reurbanisierung der historischen Mitte entwickelt. Es erfindet die Stadt nicht neu, sondern entdeckt ihre verschütteten Spuren und verbindende Stadtstrukturen wieder. Es will innerstädtische Entwicklungspotentiale aktivieren, die Innenstadt als Wohnort stärken und parzelläre Strukturen schaffen. Der geplante Stadtumbau orientiert sich an der Gliederung der Stadt in Straße, öffentlicher Park und Platz sowie Blockbebauung und steht damit in der europäischen Städtebautradition. Ziel des Planwerks ist eine attraktive und urbane Innenstadt, die vom Alexanderplatz bis zur City-West reicht und eine verbindende Struktur mit einem Netz qualitätvoller öffentlicher Räume anbietet. Die Gebiete Spittelmarkt und Gertraudenstraße wurden im Rahmen des Planwerks Innenstadt als Schwerpunktbereich definiert.



    Straßenverlauf heute:
    http://www.stadtentwicklung.be…rung/extra/7-1plan1.shtml



    Straßenverlauf morgen:
    http://www.stadtentwicklung.be…rung/extra/16-flae2.shtml



    Die städtebauliche Situation um den Spittelmarkt ist durch die achtspurige Verkehrsschneise des Straßenzugs Gertraudenstraße - Leipziger Straße gekennzeichnet, die die historisch und stadträumlich zusammengehörigen Teile Friedrichswerder und die Bereiche um die Wallstraße und Leipziger Straße voneinander trennt. Der Spittelmarkt ist als Platzraum heute nicht erkennbar, da ihm im Norden und Osten die bauliche Fassung fehlt. Nördlich reicht die Grünanlage Friedrichswerder an den Spittelmarkt, den östlichen Abschnitt bilden die beiden nebeneinander liegenden Brücken, die alte und die neue Gertraudenbrücke. Das Planungsgebiet wird östlich von den an der Kurstraße vorhandenen Bürogebäuden begrenzt. Südöstlich bestimmen die Hochhäuser der Fischerinsel das Erscheinungsbild.


    Spittelmarkt, Gertraudenstraße und Petriplatz sollen wieder zu zentralen, innerstädtischen Orten in Berlin entwickelt werden. Im Zusammenhang mit der Reurbanisierung und Reaktivierung der historischen Berliner Mitte stellt der Spittelmarkt den zentralen Knoten zwischen der Altstadt und der barocken Stadterweiterung dar und bildet den markanten Punkt des Straßenzuges Leipziger Straße - Grunerstraße. Ziel des Umbaus ist es, Spittelmarkt und Gertraudenstraße als eigenständige Orte und als funktionelle und räumliche Gelenkpunkte zur Verknüpfung des Altstadtkerns mit der Friedrichstadt zu entwickeln. Kernpunkt ist die Integration von Städtebau- und Verkehrskonzept mit der Neugestaltung und dem Umbau des Straßenraums Leipziger Straße - Spittelmarkt und Gertraudenstraße auf das verkehrlich notwendige und städtebaulich verträgliche Maß. Ein wesentlicher Teil des Durchgangsverkehrs wird auf einen leistungsfähigen Straßenring geleitet. Daraus resultieren folgende Maßnahmen:


    Räumliche Fassung des Spittelmarktes durch Wohn- und Geschäftshäuser
    Schaffung eines innerstädtischen Platzes mit hoher Aufenthaltsqualität
    Umbau der Straßenführung mit einer Straßenbahntrasse auf einem separaten Mittelstreifen
    Anbindung der Axel-Springer-Straße an den Spittelmarkt.


    Mit der Vorbereitung der ersten Schritte zur Umsetzung des Planwerks Innenstadt für den Bereich Spittelmarkt - Gertraudenstraße wurde die Architektengemeinschaft Graetz, Jordi, Nöfer beauftragt. Dabei waren sowohl die veränderten funktionellen Anforderungen als auch eine der Bedeutung des Ortes angemessene Gestaltungs- und Nutzungsqualität zu berücksichtigen. Der Auftrag verlangte eine Konkretisierung der städtebaulichen Gestaltungsvorstellungen, die Untersuchung der historischen und aktuellen Parzellenstruktur, die Ausarbeitung von Nutzungsvorschlägen sowie die Erarbeitung exemplarischer architektonischer Testentwürfe. Im Ergebnis formuliert das Gutachten die Ziele für die künftige Stadtgestaltung des Bereichs Spittelmarkt - Gertraudenstraße.


    Der Umbau des Straßenzuges Spittelmarkt und Gertraudenstraße hat Modellcharakter. Die Umsetzung soll nunmehr in einer ersten Phase erfolgen. Zentrales Element ist dabei die Aktivierung landeseigener Grundstücke. Durch den Umbau überbreiter Straßen- und Verkehrsnebenflächen werden Baulandflächen gewonnen und die Voraussetzung für die Straßenbahn geschaffen. Diese geplante Maßnahme bildet den Auftakt für die Stadtreparatur weiterer innerstädtischer Gebiete, wie beispielsweise Molkenmarkt, Alexanderstraße und An der Urania.

  • Mit dem Planwerk Innenstadt wurde eine Strategie zur Reurbanisierung der historischen Mitte entwickelt. Es erfindet die Stadt nicht neu, sondern entdeckt ihre verschütteten Spuren und verbindende Stadtstrukturen wieder. Es will innerstädtische Entwicklungspotentiale aktivieren, die Innenstadt als Wohnort stärken und parzelläre Strukturen schaffen. Der geplante Stadtumbau orientiert sich an der Gliederung der Stadt in Straße, öffentlicher Park und Platz sowie Blockbebauung und steht damit in der europäischen Städtebautradition. Ziel des Planwerks ist eine attraktive und urbane Innenstadt, die vom Alexanderplatz bis zur City-West reicht und eine verbindende Struktur mit einem Netz qualitätvoller öffentlicher Räume anbietet. Die Gebiete Spittelmarkt und Gertraudenstraße wurden im Rahmen des Planwerks Innenstadt als Schwerpunktbereich definiert.


    hört sich viel versprechend an! gibt es eigentlich richtlinien, wie die fassaden gestalten sein müssen?
    Kai

  • Na ja, wie man's nimmt. Hauptsächlich geht es um die Zurückgewinnung der alten Straßenverläufe und, wie schon erwähnt, die dichte Bebauung. Die werden mit der Architektur zwar keine Experimente wagen, aber das Nonplusultra wird es auch nicht werden. Man wird sich aber bestimmte Leitbauten selbst schaffen, z.B. wird ein Gebäude in Anlehnung an das alte Cöllnische Rathaus gebaut, welches ansatzweise mit einem Turm ausgestattet ist.

  • Gestaltung der Gebäude


    Gestaltungsprinzipien


    Die Architektengemeinschaft Graetz, Jordi, Nöfer hat exemplarisch architektonische Testentwürfe entwickelt, um die Machbarkeit der städtebaulichen und funktionalen Überlegungen zu prüfen. Die Entwürfe und die entwickelten Gestaltungsprinzipien stellen keine architektonische Festschreibung dar, sondern sollen dazu beitragen, eine anschauliche Vorstellung von dem neuen Stadtraum Spittelmarkt – Gertraudenstraße zu vermitteln. Im weiteren Planungsverfahren wird geprüft, welche Gestaltungsprinzipien in den Bebauungsplänen festgesetzt werden, die den späteren, konkreten Entwürfen zugrunde zu legen sind.


    "Gesichter" zur Stadt
    Die architektonische Gestaltung der neuen Gebäude entlang der innerstädtischen Magistrale soll einen Kontrast zur Dynamik des Verkehrs bilden. Die Fassaden sind vertikal gegliedert. Gebäudeteile werden durch Vor- und Rücksprünge differenziert, punktuell überhöht und geben den Gebäuden ein "Gesicht" zur Stadt.


    Perspektive
    Die Baukörpergestaltung berücksichtigt die Blickbeziehungen aus den umliegenden Straßen und Plätzen auf die neuen Häuser.


    Ensemble
    Die Gebäude sollen nicht nur "für sich sprechen", sondern zugleich durch räumliche und visuelle Beziehungen auf ihre Nachbarn verweisen.


    Maßstäblichkeit
    Die plastische und komplexe Ausformung der Gebäudekörper hebt die Bedeutung des öffentlichen Raumes hervor und bietet dem Betrachter eine hierarchische Abstufung im städtischen Raum:
    die Stadt – der Platz – das Haus – die Fassade – der Eingang.


    Festigkeit
    Konstruktion und Material der Gebäude sollen im Sinne der Nachhaltigkeit und qualitätvollen Erscheinung dauerhaft und fest sein.


    Fünfte Fassade
    Die Dächer sind als "fünfte Fassade" zu verstehen. Sie sind als leicht geneigte Sattel- oder Walmdächer ausgebildet. Sie nehmen die haustechnischen Installationen auf, so dass von den benachbarten Hochhäusern eine gestaltete Dachlandschaft erkennbar ist.


    Städtische Atmosphäre
    Läden, Restaurants und Dienstleistungen befinden sich im Sockelbereich der Gebäude und tragen zur städtischen Atmosphäre bei.

  • "Cöllnisches Rathaus"
    Gertraudenstraße 1-7 (2.4)
    Entwurf: Tobias Nöfer


    Frontansicht:
    http://www.stadtentwicklung.be…gebaeude/39-3crat_390.gif



    Das Haus nimmt Bezug auf das ehemalige Cöllnische Rathaus, das Ende des 19. Jahrhunderts aus verkehrstechnischen Gründen abgerissen wurde. Zum ehemaligen Cöllnischen Fischmarkt hin erhält es eine turmartige Erhöhung. Der heute nicht mehr erkennbare Stadtraum soll damit räumlich erlebbar gemacht werden. Zur Scharrenstraße ist ab dem ersten Obergeschoss ein Hof ausgebildet, um die Belichtung der neu zu bauenden Häuser an der Nordseite der Straße zu verbessern. Die Größe des Hofes sowie die präzise Höhe des Gebäudes muss im Bebauungsplanverfahren geklärt werden. Der Standort eignet sich für eine Hotel- oder Büronutzung mit Läden im Erdgeschoss. Die Tiefgarage kann auf zwei Ebenen von der Scharrenstraße erschlossen werden.



    Regelgeschoss (man beachte den "kleinen Dachgarten" :)):
    http://www.stadtentwicklung.be…baeude/extra/39-1og.shtml


    Ansicht Gertraudenstraße:
    http://www.stadtentwicklung.be…eude/extra/39-5rat7.shtml


    Ansicht vom Petriplatz aus:
    http://www.stadtentwicklung.be…eude/extra/39-4rats.shtml


    Das alte Cöllnische Rathaus:
    http://www.stadtentwicklung.be…aedtebau/26-2coln_230.jpg

  • @ the berliner
    wow, danke für die ganzen infos! :)


    auch wenn mir diese gebäude nicht so sehr gefallen, muss ich sagen, dass ich mich über das gesamte ensemble, besonders deren nutzung, freue! mMn sollte man fassaden wie die des - leider verschobenen - tacheles-projekt wählen. das wäre ein traum :D
    Kai

  • Eine Rekonstruktion der Petrikirche fände ich auch sehr nett. :D


    1904 (im Hintergrund sind Dom und Schloss zu erkennen):
    http://www.stadtentwicklung.be…chte/extra/9-3kirch.shtml


    1961:
    http://www.stadtentwicklung.be…chte/extra/12-3gert.shtml



    Petriplatz


    Am alten Standort des Petriplatzes entsteht durch zwei Wohn- und Geschäftshäuser wieder ein attraktiver Stadtplatz. Die Breite Straße wird zugunsten einer Neubebauung auf der westlichen Straßenseite zurückgebaut. Um den historischen Straßenverlauf erkennbar zu machen, ist die den Platz umgebende Baumreihe in der Achse der Brüderstraße unterbrochen. Ein Bodenrelief auf dem Platz soll an den Standort der ehemaligen Petrikirche erinnern.


    Petriplatz um 1920:
    http://www.stadtentwicklung.be…aedtebau/25-3gert_230.jpg

  • Das sind ja erstmal nur grobe Entwürfe ohne Details, sie sollen lediglich eine gestalterische Richtung vorgeben und das auch nicht verbindlich. Also kann es besser oder schlechter werden. Hoffentlich ersteres. :)

  • Hotel Leipziger Hof
    Leipziger Straße 64-66 (1.2)
    Entwurf: Tobias Nöfer


    http://www.stadtentwicklung.be…/gebaeude/33-leip_390.gif
    An der Baumreihe hinter dem Gebäude sieht man deutlich, dass die Leipziger Straße schmaler wird

    Das Gebäude hat zwei Hauptfassaden: die eine zeigt zum Spittelmarkt, die andere zur Freifläche nach Westen an der Leipziger Straße. Sie werden aufgrund der besonderen Situation ausgesucht gestaltet. Auf eine Abstaffelung an diesen Stellen wird im sechsten und siebenten Obergeschoss verzichtet, um die stadträumliche Prägnanz zu unterstreichen. Große Glasflächen verweisen auf die dahinter liegenden Versammlungsräume. Blockzuschnitt und Lage ermöglichen eine Hotelnutzung mit Läden im Erdgeschoss. Aufgrund der Gebäudetiefe muss ein Innenhof gebildet werden, der als Hotelatrium genutzt wird. Es wird eine Tiefgarage auf zwei Ebenen mit Erschließung an der Niederwallstraße vorgeschlagen.



    Regelgeschoss:
    http://www.stadtentwicklung.be…baeude/extra/33-1og.shtml


    Erdgeschoss:
    http://www.stadtentwicklung.be…baeude/extra/33-2eg.shtml



    Ansicht Leipziger Straße:
    http://www.stadtentwicklung.be…eude/extra/33-4hotl.shtml


    Ansicht Spittelmarkt:
    http://www.stadtentwicklung.be…eude/extra/33-5hot2.shtml

  • Die Entwürfe sind im Grunde ganz in Ordnung! Nur die Dächer fehlen mal wieder! Immerhin nimmt man beim Rathaus in der Formgebung Bezug auf das ehem. Bauwerk.
    Ich fände schön, wenn man in den Park, wo mal die Kirche stand, den Turm wieder hinstellen würde! Er war schließlich mal der höchste Kirchturm der Stadt und außerdem gehörte er noch zur Hauptkirche Cöllns! Die Hauptkirche Berlins (die Nicolaikirche) entstand ja schließlich auch wieder, als man das Nicolai-Viertel wieder aufbaute.
    Dann hätte man nicht nur diese Steineinlagen im Boden, die im Grundriss der Kirche angeordnet sind und wo sich jeder - wenn man es überhaupt zur Kenntnis nimmt - fragt "Watt soll'n ditt?!".
    Der Turm - auf die restl. Kirche kann mal glaub ich lange warten - wäre ein Eye-Catcher, schon allein, weil er vom Baustil total aus der Reihe tanzen würde. Außerdem ist es doch "spannender", als ein Park, der nur aus Bäumen, Gras und Kiesweg besteht und anstatt irgend ein kleies, abstraktes Denkmal in die Ecke zu setzen, das ohnehin nur an die Zerstörung der Kirche und nicht an die Kirche ansich erinnern wird/soll!

  • ja, den wiederaufbau der kirche halte ich auch für sinnvoll.


    die planungen gefallen mir auch relativ gut, natürlich sind dies nur grobe modelle, wo noch alles offen ist, aber als ansatz ist dies nicht schlecht...
    Kai

  • Ben: Man arbeitet deinen Vorstellungen entgegen ;)


    Fünfte Fassade
    Die Dächer sind als "fünfte Fassade" zu verstehen. Sie sind als leicht geneigte Sattel- oder Walmdächer ausgebildet. Sie nehmen die haustechnischen Installationen auf, so dass von den benachbarten Hochhäusern eine gestaltete Dachlandschaft erkennbar ist.

  • Von den Satteldächern sehe ich auf den Entwürfen aber nichts! Wäre natürlich klasse, wenn es so wäre!


    Mann müsste aber noch das eine Haus, vor dem diese "Spittel-Box" steht, abreißen und etwas neues bis zur Ecke bauen, damit die 3-Ecks-Form auch wirklich wieder zu erkennen ist!
    Was soll diese Box eigentlich? Die soll doch etwas dauerhaftes sein, oder? Das lenkt zu sehr vom Mittelpunkt des Platzes mit dem Springbrunnen ab.

  • Eckhaus Axel-Springer-Straße
    Leipziger Straße 60-61 (1.1)
    Entwurf: Georg Graetz

    Ansicht Spittelmarkt:
    http://www.stadtentwicklung.be…gebaeude/32-1axsp_390.gif


    Lage:
    http://www.stadtentwicklung.be…baeude/extra/32-5eg.shtml

    Das Gebäude markiert mit seinem Gegenüber den Beginn der Leipziger Straße am westlichen Ausgang des Spittelmarktes. Es entwickelt sich als reines Büro- und Geschäftshaus mit eigener Tiefgarage über acht Geschosse entlang der Leipziger Straße, wobei die oberen zwei Geschosse gestalterisch abgesetzt sind. Der Bereich des Hauses zur Axel-Springer-Straße ist sechsgeschossig mit zwei Staffelgeschossen ausgebildet. Der zweigeschossige Sockel übernimmt die Höhe des bestehenden angrenzenden Bauteils. Über diesem Sockel strukturiert sich die Fassade des Hauses vertikal bis zur Traufkante.



    Ansicht Axel-Springer-Straße:
    http://www.stadtentwicklung.be…eude/extra/32-2leip.shtml


    Ansicht Leipziger Straße:
    http://www.stadtentwicklung.be…eude/extra/32-3leip.shtml


    Regelgeschoss:
    http://www.stadtentwicklung.be…baeude/extra/32-4og.shtml


    Grundstück: 1.600m²
    Bruttogeschossfläche: 9.000m²

  • Kopfhaus Friedrichswerder
    Spittelmarkt 11-14 (1.3)
    Entwurf: Georg Graetz


    Ansicht Spittelmarkt:
    http://www.stadtentwicklung.be…gebaeude/34-1ebbi_390.gif


    Lage:
    http://www.stadtentwicklung.be…baeude/extra/34-5eg.shtml


    Das Gebäude bildet den Abschluss des neu entstehenden Quartiers Friedrichswerder zum Spittelmarkt. Die Eckgebäude weisen acht Geschosse auf und gliedern den Baukörper. Der Mittelteil staffelt sich zum Platz hin um zwei Geschosse zurück. Der zweigeschossige Sockel ist zum Spittelmarkt als Arkade ausgebildet. Über diesem Sockel strukturiert sich die Fassade des Hauses vertikal bis zur Traufkante. Vorgeschlagen wird ein reines Büro- und Geschäftshaus mit Tiefgarage.


    Ansicht Kleine Kurstraße:
    http://www.stadtentwicklung.be…eude/extra/34-2ebb2.shtml


    Ansicht Kurstraße:
    http://www.stadtentwicklung.be…eude/extra/34-3ebb3.shtml


    Regelgeschoss:
    http://www.stadtentwicklung.be…baeude/extra/34-4og.shtml


    Grundstücksgröße: 2.030m²
    Bruttogeschossfläche: 9.600m²

  • Scheibenhaus Gertraudenbrücke
    Spittelmarkt 8-10 (1.4)
    Entwurf: Georg Graetz


    Ansicht Spittelmarkt:
    http://www.stadtentwicklung.be…gebaeude/35-3seib_390.gif


    Lage:
    http://www.stadtentwicklung.be…baeude/extra/35-2eg.shtml


    Das Gebäude stellt einen "Brückenkopf" zur Gertraudenbrücke dar. Am historisch bedingten Straßenknick der Gertraudenstraße vermittelt das Haus die Richtungsänderung des Stadtraums. Es hat acht Geschosse und ist als reines Büro- und Geschäftshaus konzipiert. Ein Mittelrisalit gliedert den Baukörper in seiner Breite und betont die Höhenentwicklung. Die oberen zwei Geschosse sind gestalterisch abgesetzt. Der zweigeschossige Sockel ist zum Spittelmarkt als Arkade ausgebildet. Über diesem Sockel strukturiert sich die Fassade des Hauses vertikal bis zur Traufkante. Es ist keine Tiefgarage vorgesehen.


    Ansicht Gertraudenstraße:
    http://www.stadtentwicklung.be…eude/extra/35-5sei2.shtml


    Ansicht Gertraudenbrücke:
    http://www.stadtentwicklung.be…eude/extra/35-4sei3.shtml


    Regelgeschoß:
    http://www.stadtentwicklung.be…baeude/extra/35-1og.shtml


    Grundstücksgröße: 650 m²
    Bruttogeschoßfläche: 4.680 m²

  • Das ist doch das, mit deren Bau grad begonnen wurde, oder!? Das sieht auf dem Baustellenschild aber ganz anders, um nicht zu sagen beschi**en, aus!

  • Ich würde ja gern! Aber ich weiß erstens nicht, wann ich wider dort sein werde und außerdem krieg ich es einfach nicht auf Reihe, meine Bilder hochzuladen, damit ich sie auch ins Forum stellen kann!....