S21-A2+3/B/C "Rosenstein"

  • Der war gut. Trotzdem hat creolius wie so oft recht.
    Bedenkt man mit was die Politiker unsere Städte landauf, landab so bestücken/urbanisieren, dann werden sich ohnehin immer mehr Leute fragen, ob sie bei Dunkelheit nicht besser zuhause bleiben. An einem Auto vorbeizugehen dürfte hingegen eher weniger Beklommenheit erzeugen.


    Naja, vielleicht kommen bald total urbane Gated Communities oder die Oberen finden erst richtige Bandenkriege ala NY/LA bzw. die hierzulande inflationär zunehmenden Rockerkonflikte so richtig toll urban.

  • Danke @ MaxBGF:cheers: Fest steht auf alle Fälle das kein Mensch diese autofreien Viertel braucht und will - typischer Auswuchs grüner Verbotskultur und Träumerei. Die Menschen wollen doch ihre Freiheit und kurze Wege. Auto und Autoverkehr im "Kiez" wirkt freundlich und belebend und ist, wie du ja auch richtig schreibst, außerdem ein ganz wesentlicher Sicherheitfaktor. Seltsam: Wo pasieren denn immer die Überfälle, Vergewaltigungen etc. - von der heute noch drohenden Anschlagsgefahr mal ganz zu schweigen? I'm sorry, aber das ist eben rund um die Öffis und entsprechend ist da eben auch das Publikum, verratzte Fahrzeuge usw.


    Daher bleibe ich dabei Schienenverkehr gehört innerstädtisch und wo irgend machbar auch außerhalb konsequent unterirdisch, weil er eher eine Art Anti-Urbanität schafft. Straßen mit PKWs haben dagegen grde im Kontext so eines Stadtvieretels eine wesentlich positivere Wirkung.:daumen:

  • autofrei heißt nicht gleich autofrei, was spricht dagegen Quartiersgaragen anzubieten und diese unterirdisch anzuschliessen, oben wäre dann ein shared space alla Tübinger mit wenig bis gar keinen Verkehr.


    Ich finde urban heißt viele Menschen, mit vielen unterschiedlichen Gewohnheiten finden alle ihr Glück.


    Wer die Überbauwerke erhalten will, will einen unüberwindbaren Riegel zwischen neuen Viertel und dem Park, der gerade dazu führt das die Mendelson-Allee wie ein Fremdkörper am Rand des Rosensteinparks liegt und der Park an dieser Stelle nicht zum verweilen einlädt.


    Man kann ja für Nostaliker Hammer und Meisel bereit stellen, so dass sie alla Berliner Mauer ein Souvenir nach Hause mitnehmen können.

  • Rückschritt

    Ich kann mich da nur anschließen, das vollständige Verbannen von Autos in den Untergrund ist ein Rückschritt. Im Grunde hat es die gleiche Radikalität der mittlerweile verrufenen "autogerechten Stadt" - nur ins andere Extrem umgekehrt. Dieses zwanghaft anmutende Entflechten von Nutzungen in einer Stadt ist nur in Extremfällen (massiver Durchgangsverkehrt etc) angebracht. Einen etwas moderaterer Weg um vielleicht reduzierten Individualverkehr im Quartier zu haben (wie von ippolit angesprochen) halte ich für angebrachter.


    Was ich im Übrigen aber auch hochgradig irritierend finde, ist wie hier jeder zweite Post genutzt wird um grundsätzlichen Vorbehalte gegen gewissen Parteien loszuwerden. Das scheint mir mittlerweile fast an eine Besessenheit im Stuttgarter Zweig dieses Forums zu sein. Sachliches diskutieren sieht anders aus. Natürlich müssen Vorschläge und Projekte im richtigen politischen Kontext betrachtet werden und die Verantwortlichen auch benannt werden, aber das hier ist keine Wahlkampfveranstaltung!

  • Da unterliegst Du einem gewaltigen Irrtum.


    Dass Entscheider in der Stadt einer bestimmten Partei angehören, schützt sie doch nicht pauschal vor sachlicher Kritik durch die Bürgerschaft, insbesondere dann nicht, wenn nach deren Auffassung von der Stadtspitze falsche Maßnahmen und Ziele verfolgt werden, die der Stadt schaden. Diese Kritik gilt es auszuhalten und daraus zu lernen, ansonsten hat man schlicht das Zeug nicht dazu, eine Stadt erfolgreich zu gestalten und zu leiten.


    Dass für blühende Anhänger einer Partei die Kritik irritierend oder unangenehm ist, ist menschlich zwar verständlich, aber die Sache wird dann schnell peinlich und im Übrigen unsachlich wie auch ungerecht, wenn man nun diese Kritik als nur parteibezogen pauschal ablehnt. Das ist billig und auch in der Sache falsch. Es sollte völlig wurscht sein, welche Partei gerade regiert, es zählt allein, ob Brauchbares geleistet wird. Daran wird man nun einmal in der Leistungsgesellschaft gemessen, und es gibt keinen Rabatt für Stadtpolitiker, warum auch. Erfreuliches sieht man tatsächlich leider bisweilen viel zu selten, siehe hanebüchene Visionslosigleit eines BB PP, siehe pauschale Ablehnung von Hochhäusern durch den vorgeschickten Pressesprecher in letzter Zeit und und und. Ich fordere in jedem Fall wenigstens aber Lernfähigkeit und -willigkeit, sonst gibt es keine Verbesserungen. Meine Hoffnung besteht aber durchaus fort, dass die Kritik an der Spitze irgendwann doch noch dazu beiträgt, dass auch diese irgendwann merkt, dass hier die eigenen starren Positionen gelegentlich auch einmal überdacht werden müssen. Zuletzt gab es ja in dem Zusammenhang von Winne überraschend vernünftige Aussagen, wenn auch nur auf die Verkehrspolitik bezogen. Das zeigt, dass Realpolitik ev. doch wieder langsam Einzug halten könnte, in Stuttgart.


    Eben: Kein Wahlkampf, nur die Leistung zählt.

  • Eben: Kein Wahlkampf, nur die Leistung zählt.


    Wagahai: Das und die Haltung, die du in deinem Post benennst, kann ich nur voll unterstützen.
    Deswegen haben ich - wie ich dachte eindeutig - klargestellt dass

    Vorschläge und Projekte im richtigen politischen Kontext betrachtet werden und die Verantwortlichen auch benannt werden


    müssen. Damit habe ich doch ausdrücklich gesagt, dass ich Kritik nicht pauschaul ablehne.
    Aber Kommentare wie

    typischer Auswuchs grüner Verbotskultur und Träumerei


    Vermutlich überwiegend Studierte und das auch noch schlecht abgeschlossen.


    ...daran tragen er und seine Grünen mit ihrem verbietenden, vorschreibenden, teils pädophilen, blockierenden, moralinsauren und sich dabei noch für besser haltenden Personal ein gutes Stück Mitschuld.


    sind hier permanent an der Tagesordnung. Und die hier zitierten Beispiele gehören ja noch eher zu den moderaten. Sachliche Kritik ist das nicht. Wenn dann noch die Worte "Müsli-Mümmler" etc. eingestreut werden, ist Dorf-Stammtisch-Niveau sicher.


    Meine Kritik daran direkt in das Licht einer vermeintlichen Parteianhängerschaft zu stellen und als peinlich abzutun, finde ich dann auch besonders unangemessen! Im Grunde lieferst Du doch damit sogar direkt das nächste Beispiel dafür, wie hier ständig nur in Parteischemen gedacht wird.
    Ich unterstütze die Grünen weder auf Landes- noch auf Kommunalebene, noch denke ich, dass es irgendetwas zur Sache tun sollte!

    Einmal editiert, zuletzt von Goanna ()

  • Einige Deiner zitierten Beispiele sind definitiv nicht in Ordnung, da gebe ich Dir recht, und da habe ich das eine oder andere wohl auch übersehen. Das betrifft aber nun eher den Stil bzw., ob hier sog. Schmähkritik vorliegt, die entfernt gehört. Kann man bei Deinen Beispielen durchaus so sehen. Aber, dass nur stupide in Parteischemata gedacht wird - ich spreche hier allerdings nur für mich - ist so auch nicht richtig. Wie Du richtigerweise selbst vermutlich erkannt hast, kann man das eine (Grundsätze und Maßnahmen) und das andere (Parteizugehörigkeit) oft nämlich gar nicht trennen, und es wird doch gerade von den Politikern selbst auch so den Bürgern gegenüber so kommuniziert. Da verlangst Du im Grunde genommen die Quadratur des Kreises. Und das mit dem Stammtisch-Niveau ist das so eine Sache: Oft will der, der andere dessen bezichtigt, insgeheim nur oder vor allem ihm missliebige Ansichten zensieren. Da gilt es also in jedem Einzelfall genauer hinzusehen. Und auffällig ist ja immer, mit welcher Vehemenz abgestritten wird, Grünen-Anhänger zu sein. Was ist eigentlich so schlimm daran ;)


    Außerdem bezieht sich meine Kritik an den Grünen in der Regel nur auf Teile der Verkehrspolitik und den Städtebau, manchmal auch auf die Wirtschaftspolitik. Das heißt nicht oder nicht unbedingt, dass sie in anderen Bereichen nicht besser oder diese für mich absolut unwählbar wären. Auch wird hier regelmäßig dem Trugschluss erlegen, dass ich wegen so mancher Kritik automatisch andere Partei(en) unterstützte. Diesen Automatismus gibt es aber nicht, da die anderen nicht zwingend immer die besseren Ideen haben. Was aber gleichzeitig die Kritik an den Grünen - die nun einmal den OB und BB in Stuggi stellen + den Verkehrsminister, auch nicht entwertet (Klassische Ausrede: "Die CDU/FDP waren ja auch nicht besser"). All das ist viel zu pauschal, schematisch und an der Sache vorbei gedacht, und ist auch nicht einmal sachlich.

  • Du hast recht, es ist größtenteils eine Stilfrage. Es geht mir nicht um Zensur, sondern einfach um eine etwas weniger verbissene Diskussionskultur.
    Natürlich kann man Ansichten und Parteizugehörigkeit nicht immer trennen, aber ich finde es einfach nur ermüdend, ständig derartige Spitzen in Beiträgen zu lesen, die an für sich gut argumentiert sind, und solche beißenden Kommentare gar nicht nötig hätten.
    Also: es geht nicht um das ob, sondern das wie.


    Und nur am Rande: Nichts ist schlimm daran Grünen-Anhänger zu sein, nur bleibe ich dabei, dass es nichts zur Sache tun sollte. Und ich möchte jetzt auch nicht das Fass der generellen Verfehlungen und Leistungen der amtierenden Regierung aufmachen.


    Eigentlich sind wir doch hier um über das Rosensteinviertel zu reden. ;)
    Und das die Stadt sich bei diesem Thema momentan nicht gerade rumreich hervortut, ist doch nahezu konsens hier. Das kann man nur auf die eine, oder die andere Art sagen.

  • Goanna, kann Deinen Wunsch verstehen. Denke aber, die da recht parteipolitisch argumentieren wie z.B. meine Wenigkeit, tun dies nur in Themen, deren Entwicklung stark parteipolitisch geprägt und leider (aus meiner Sicht natürlich) verhindert wird. Die Politik legt hier quasi vor, hier wird (enttäuscht) reagiert, weil man sich für ein Projekt, eine Chance, etwas Besseres gewünscht hätte. Wenn hier z.B. private Büroarchitektur oder Wohnhäuser gezeigt werden, die weniger gefallen, richtet sich die Kritik nicht an die Politik, sondern an die dann verantwortlichen Adressaten. Also keine politische Paranoia, sondern sachliche Differenzierung.


    ...daran tragen er und seine Grünen mit ihrem verbietenden, vorschreibenden, teils pädophilen, blockierenden, moralinsauren und sich dabei noch für besser haltenden Personal ein gutes Stück Mitschuld.

    Kam von mir. Denke die meisten Attribute sind unstrittig. Mal ehrlich, durch dieses Verhalten sind sie zu dem geworden, was sie sind, haben dadurch ihren Wählerstamm gewonnen. Also bewußt, gewollt, bis heute an vielen Einzelentscheidungen belegbar. Daher dürften sie darüber nicht klagen.


    Überhaupt zeigt sich eine Asymmetrie: Die Einen können/dürfen offenbar traditionell auf die Anderen eindreschen. Umgekehrt sei dies nicht gestattet, die sollen immer schön artig sachlich sein. Was sich schon Schuster und Teufel hier und andernorts anhören mußten, weil sie nicht die von der Gegenseite erwünschte Politik verfolgten... Schön daß diese Asymmetrie wenigstens im Internet einer Art fairer "Waffengleichheit" gewichen ist - auch wenn die fast alles dürfende Seite gerne auch in diesem Medium privilegiert wäre (betrifft keine DAF-S-User).


    "teils pädophilen" Durchaus hart, aber erstens "teils" und zweitens ebenfalls belegt. Man denke nur an entsprechende Partei"abteilung" samt Bericht der jüngsten Aufarbeitung. Daß zurückgetretene Grünen-Politiker schnell wiederkommen (können), heißt nicht, daß der Rücktrittsgrund nicht zutreffend gewesen wäre, sondern sagt vielmehr über deren persönliche Haltung sowie Rolle als sonderbehandelte Medienlieblinge aus.


    Entscheidend aber i.d.Z.: Ich habe hier niemals einen User - und wirkte oder sei er noch so grün - bei aller Härte der sachlichen Auseinandersetzung und gelegentlicher persönlicher Spitze - auch nur ansatzweise aufgrund gefühlter Nähe zu den Grünen persönlich in die Pädoecke gestellt. Was mit der Partei allgemein geht, s.o., verbietet sich in dem Fall gegenüber Mit-Usern, weil persönlich potentiell verletzend.

  • Perlen vor die Säue

    Es ist ein Drama, ich weiß viele hier haben den alten BB Hahn nicht gemocht, nur hat er für das Rosenstein gekämpft. Ich erinnere mich wie er besonders das Überbauwerk das 13m hohe über einen Kilometer lange Konstrukt, das direkt an die Mendelson'sche Allee angrenzt, als Beispiel zitiert hat, warum der neue Bahnhof Sinn macht.


    Ich bekomme den Gedanken nicht heraus, das unser jetziger BB und seinesgleichen die Erhaltsdiskussion geschickt angeleiert haben, um mal wieder Grundsatzdiskussionen über die Hinterhand zu initiieren.


    Was ich noch weniger mag, als Menschen die nicht viel können und sich hinter Dogmen verstecken sind Menschen, die zusätzlich noch nachtragend oder besserwissend sind.


    Das Dilemma ist, das der Gegenentwurf, weder von starken Persönlichkeiten aus der Architektenkammer oder den anderen Parteien erfolgt. Hier halten sich alle zurück, weil man wohl glaubt, der Zeitgeist will ein Überbauwerk aus Beton erhalten.


    Kein Witz kein Esprit und vor allem keine Exzellenz, Nichts ist in dieser Rosensteinversammlung.

  • Max BGF:
    Dass ich ein Zitat von Dir genommen habe ist mehr oder minder Zufall. Es war unter den ersten, die ich ohne langes Suchen gefunden habe, und ich habe die Autoren bewusst nicht erwähnt, weil ich keinen User im Speziellen angreifen wollte. Genausowenig habe ich mich durch Deine Aussage angegriffen gefühlt, es geht mit einfach um das generelle Phänomen hier.


    In was für einem architektonisch-städtebaulich-verkehrspolitischen Thema es von Relevanz sein könnte, dass die Grünen Pädophile in ihren Reihen hatten oder haben (was nun wirklich alles andere als ein Geheimnis ist), erschließt sich mir aber immer noch nicht!


    Auch wenn man der Auffassung ist, dass manche Parteien in der deutschen Medienkritik zu glimpflich davonkommen, tut sowas hier doch einfach nichts zur Sache. Wenn ich mich mit Lokalpolitikern über grundsätzliche, parteipolitische Themen streiten will, dann gibt es dafür genügend andere Foren, insbes. nicht-virtuelle.
    Vielleicht erscheint mir das Ganze auch nur deswegen so irritierend, weil es mir in Threads zu anderen Städten noch nie so aufgefallen ist.

  • In was für einem architektonisch-städtebaulich-verkehrspolitischen Thema es von Relevanz sein könnte, dass die Grünen Pädophile in ihren Reihen hatten oder haben (was nun wirklich alles andere als ein Geheimnis ist), erschließt sich mir aber immer noch nicht!

    Ok, da haste natürlich recht.

  • Vielleicht erscheint mir das Ganze auch nur deswegen so irritierend, weil es mir in Threads zu anderen Städten noch nie so aufgefallen ist.


    Das fiel nicht nur Dir so irritierend auf, das wirkt hier schon recht häufig wie ein CDU-Dorfstammtisch.


    Sicherlich wird Städtebau von Politikern bestimmt, sicherlich sind die in Schtuagert wie dem Ländle mehrheitlich Mitglied der Grünen und sicherlich agieren die in vielerlei Hinsicht ziemlich suboptimal!
    Bis zu dem Punkt hab ich nicht das geringste Problem mit Politiker-Bashing, nur läuft hier eine Gebetsmühlenartige Propaganda die mehr suggerieren als argumentieren will.
    Belegt man z.B. dass "das grüne Pack" in dieser oder jener sehr unguten Entscheidung gar keine andere Wahl hatte um die Vorgaben der schwarzen Bundesregierung einzuhalten, dann ist nicht die schwarze Bundesregierung auch nicht besser, sondern die Grünen würden, wenn sie die Wahl hätten, dann noch viel schlimmer, blablabla laberblubb...
    Die Grünen sind unser Untergang, unter Schwarz wäre alles viel besser und auf die Frage was die Schwarzen denn vor den Grünen tatsächlich besser gemacht haben, kommt dann neben nie umgesetzten Ideen das Argument, dass es nun ja um die momentane Regierung ginge und nicht den Schnee von gestern, morgen aber der Schnee von gestern doch ganz anders würde, blablabla laberblubb...


    Wie gesagt, haut gerne drauf auf die grünen Mützen, hab ich nicht das geringste Problem damit wenn es im Zusammenhang mit einem Thema hier steht, aber bitte nicht mit dem was sie angeblich gerne machen würden wenn sie könnten wie sie wöllten und bitte auch ohne den Unterton dass morgen mit der CDU alles besser wäre, was es weder gestern mit der CDU im Ländle war, noch heute mit der CDU in Berlin ist!


    Solange die Grünen das nicht bauen, was auch die schwarzen nie bauten und wofür durch Muttis schwarze Schummel-Null auch keine Knete da ist, finde ich es einfach angebrachter und zutreffender von "der Regierung" oder "unseren Politikern" zu reden als Parteipropaganda auf Stammtisch-Niveau in einem Architektur-Forum abzusondern!

  • Es sollte völlig wurscht sein, welche Partei gerade regiert, es zählt allein, ob Brauchbares geleistet wird.


    Vollkommen richtig und 100% Zustimmung, dann aber bitte auch ohne Propaganda-Hypothesen, was die angeblich noch alles versaubeuteln würden wenn sie könnten und bitte auch ohne den Unterton, was die anderen morgen alles besser machen würden, auch wenn sie es gestern nie getan haben!
    Und: bitte auch nicht laufend ignorieren was der Bund verhindert um es der regionalen Regierung in die Schuhe zu schieben, denn mit der "Schwarzen Null" aus Berlin kann ein Bundesland oder eine Stadt nichtmehr so einfach eine Nettoneuverschuldung produzieren und mit Schaffung der nationalen Grundlagen (wie z.B. "blaue Plakette" und "Feinstaubwerte") kann ein Bundesland sich auch nichtmehr ungestraft über EU-Richtlinien hinwegsetzen! (der Bund hingegen könnte, solange die meisten anderen EU-Länder das auch tun)


    ...und genau da kommt es mir dann hier so vor, als dass es alles andere als völlig wurscht ist, welche Partei die betreffende Nummer versaubeutelt hat!

  • Lieber Sapperlott, jeder kriegt hier sein Fett weg, keine Sorge. Bitte vergiss auch nicht, dass wir im Bund seit Jahren Schwarz-Rot und im Land nun Grün-Schwarz haben. Da relativiert sich das mit den strikt getrennten Parteiideologien ohnehin von selbst. Vielleicht verschiebt sich peu à peu einiges in eine brauchbarere Richtung. Das ist hier insofern eine Scheindiskussion. Kritik gehört da, wo sie hingehört, punktaus. Sie trifft in der Regel die, die aktuell Gestaltungsmacht besitzen, sie aber nicht sinnvoll oder nur unzureichend einsetzen. Eine Schonung hat hier keiner verdient. Auch wenn's manchmal wehtut.

  • Schöner Wohnen im Rosensteinquartier

    Visionäres Rosensteinquartier: Im Rathaus könnt ihr ein paar städtebauliche visionäre Entwürfe begutachten. Echt tolle Ideen dabei, insbesondere für Frischluftschneisenfanatiker :D Einfach mal reinsehen, wenn ihr in der Nähe seid...



    PM:
    Ausstellung im Rathaus
    "Kleine Parzellen statt großer Klötze?" Das Interview der Stuttgarter Zeitung mit Oberbürgermeister Fritz Kuhn gab den Anstoß für ein Semesterprojekt an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (ABK).


    Studierende des Bachelorstudiengangs Architektur erarbeiteten im Sommersemester 2015 städtebauliche Alternativen für das Rosensteinquartier Stuttgart und setzten sich mit zeitgemäßen studentischen Wohnformen auseinander. Die Ausstellung im Rathaus zeigt ihre Entwürfe.

  • Postareal Rosenstein-/Steinbeisstraße

    Die Aussicht darauf, künftig statt auf Gleise ins neue Rosensteinviertel schauen zu können, verleiht der Entwicklung in diesem Bereich neue Dynamik. Die Epple-Holding schreibt einen Realisierungswettbewerb fürs ehemalige Postareal zwischen der Rosenstein- und der Steinbeisstraße aus. Das Grundstück ist 8400 Quadratmeter groß, bis zu 150 Wohnungen sind möglich. Der Wettbewerb soll 2018 abgeschlossen sein, eine Baugenehmigung bis 2019 vorliegen. Fertigstellung könnte 2021 sein. Die benachbarte Spedition bleibt am Standort erhalten.
    Quelle: StZ, 20. Juli 2016

  • Irgendwie gaga das die Spedition dort bleibt. Gerade hinsichtlich der Verkehrssituation am Standort ist das doch eigentlich nicht gerade von Vorteil für eine Spedition, oder? Könnte die Stadt denn hier nicht versuchen das Grundstück zu kaufen und ein Ausweichgrundstück in Autobahnnähe anbieten? Auf dem Grundtück, mit sehr guter ÖNV-Verfügbarkeit ließen sich sicherlich mehrer hundert Wohnungen realisieren.

  • Könnte die Stadt denn hier nicht versuchen das Grundstück zu kaufen und ein Ausweichgrundstück in Autobahnnähe anbieten? Auf dem Grundtück, mit sehr guter ÖNV-Verfügbarkeit ließen sich sicherlich mehrer hundert Wohnungen realisieren.


    Und wer zahlt die Neubau und Umzugskosten für die Spedition Arnholdt & Sohn GmbH ?