@ Schwabenpfeil - der Bahnhof kostet ca. 350 Millionen, der Rest kosten ca. 35 km Neubaustrecke durch einen Ballungsraum zwei weitere Bahnhöfe und der Rest eines grosstädtischen Bahnhnotens. Der Knoten Magdeburg hat unbemerkt von vielen in etlichen Ausbauschritten auch über eine Milliarde evrschlungen, und ist um WElten kleiner als Stuttgart.
Zurück zu Wagahai - der ÖV wächst aktuell mit 4% je Jahr. Und es ist - glücklicherweise - beim Wachstum kein Ende in Sicht. d.h in 10 jahren sinds dann absehbar 48% mehr, die der ÖV in Stuttgart schaufeln muss. wirkliche Probleme, die Leute zu ihrer Arbeit und wieder heim zu befördern, ihnen das Einkaufen und soziale Kontakte zu ermöglichen. Für 48% mehr reicht das aktuelle Netz hinten und vorne nicht mehr aus, die Probleme kann man in den wachsenden Verspätungen ablesen. S21 wird das im Regionalverkehr in Griff bekommen, nicht aber im S-Bahnnetz und im Stadtbahnnetz. Das aktuelle Wachstum ist gross genug, ein komplettes zweites gleichgrosses S-Bahn-Netz in 18 Jahren bis an den Rand mit Fahrgästen zu füllen.
Die S-BahnStammstrecke läuft heute schon mit viel mehr Zügen und Fahrgästen als wofür sie in den 70'ern als maximal denkbare Leistungsfähigkeit ausgelegt wurde. Das ist so als ob sich dein PKW mit über 1t Zugeladenem Gepäck dahinschleppt und jeden Tag packt jemand noch einen Zementsack obendrauf - und wenn Du dann sagst dass Investitionen in ein für mehr last ausgelegtes Fahrzeug notwendig seien, bekommst Du gesagt dass das völlig unnötig sei, das Auto fährt ja schliesslich noch, und der nächst eKonzertbesuch sei schlisslich viel wichtiger als Fahren zu können....
Ich finds recht lächerlich wie weit Du dich da von der REalität entfernt hast. und Sobeks Taknstelle will ich nun wirklich nirgens realisiert sehen, ist schlicht zu hässlich.
S21-A2+3/B/C "Rosenstein"
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Schwabenpfeil
Zu 1) Muß man nicht am Programm bewerten.
Doch, nur anhand der Güte des Programms ließe sich diese (ansonsten absurde) Schlussfolgerung ziehen.Zu 2) Kann man sehr gut in Geld ausdrücken. Speziell in der Musikbranche.
Es tut mir leid, dass Du das so materialistisch siehst. Für mich sind Kunst und Kultur mehr als nur reines Konsumgut wie offenbar für Dich. Es gibt auch immaterielle Werte, die man nicht in einem 50 EUR-Konzertticket ausdrücken kann.Allerdings größtenteils sicher nicht in Erwartung, dass Sie damit ein solches Finanzdesaster auslösen.
Spielt das eine Rolle?Zu 4) Das hat doch nichts mit Lebensmitteleinzelhandel, einem Möbeldiscounter oder einer Schnellrestaurantkette zu tun, wenn jedem selbst überlassen bleibt, wofür er sein Geld ausgeben möchte. Es soll Leute geben, die lieber in ein Popkonzert gehen, als dass sie ins klassische Konzert oder ins Theater gehen.
Wie kommst Du eigentlich darauf, dass hier nach dem Willen der Initiatoren ein ausschließlich für klassische Musik oder Theater reserviertes Haus entstehen soll? Es werden alle möglichen Nutzungen und Stile angedacht, darunter sicherlich auch Pop.Quelle: StZ-Online
Zu 6) Schön dass Du Dich daran erfreuen kannst, dann zahl aber bitte auch dafür und lass nicht andere zahlen.
Ich muss schon für allen möglichen anderen Unsinn mitzahlen (z.B. Radlwege, die keiner nutzt, shared space, an das sich Keiner hält, Polizeieinsätze bei S21-Demos, millionenschwere Volksabstimmungen, Sternfahrten, Radcouture und und und), warum sollen nicht auch mal die anderen im Gegenzug mitzahlenEs wird jetzt in Stuttgart ein mehrere Milliarden schwerer Bahnhof gebaut, aber es scheint trotzdem immer noch nicht genug zu sein.
Es ist nie genug, und es ist gibt immer was zu verbessern. Ich glaube, Du wirst altInsbesondere dann, wenn es um Dinge geht, die nur einem sehr, sehr kleinen Teil der Bevölkerung Nutzen stiftet und man ja bereits eine nicht unerhebliche Infrastruktur hat.
Das wird jetzt natürlich ein wenig philosophisch. Vielleicht muss man einfach die Bandbreite der Kulturinteressierten in Dland erweitern, um der Totalverblödung der dt. Bevölkerung Einhalt zu gebieten (Dschungelcamp u.a.). Außerdem muss doch europäische bzw. deutsche Hochkultur gegenüber der allgegenwärtigen Dominanz der amerikanischen Hollywood- und Haudrauf-Kultur vehement verteidigt werdenhfrik
Ich finds recht lächerlich wie weit Du dich da von der REalität entfernt hast. und Sobeks Taknstelle will ich nun wirklich nirgens realisiert sehen, ist schlicht zu hässlich.
So hat jeder seine Realitäten, Du schwelgst im ÖPNV-Universum, ich hingegen sehe die Verkehrsfrage eher funktional-nüchtern, wenn auch mit großem Interesse, wie so vieles andere. Sobeks Tankstelle ist ja nur eine völlig unverbindliche Ideenskizze, mal so aus dem Hut gezaubert. Ich bin für jeden guten Entwurf offen, und ein bisschen Offenheit kann glaube ich jeder ganz gut, insbesondere auch in Klein-Stuggi, noch vertragen. Cheers.Aber versteht mich bitte nicht falsch, so sehr ein zentrales Konzerthaus oder eine andere größere Kultureinrichtung für mich dort vor allem städtebaulich sinnvoll erscheint, alles kann, nicht muss. Ein reiner Büro- oder Wohnkomplex wäre dort m. E. aber einfach schade, vor allem dann, wenn es eigentlich den Bedarf für eine kulturelle Nutzung gäbe.
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@ Wagahai
Es ist spät und ich bin zu bequem im Einzelnen zu antworten, was eh sinnlos wäre.
Ich bleibe aber dabei: Ein Bau, der mehrere hundert Millionen € kostet, kostet nicht soviel, weil man damit Kultur fördern möchte.
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Bequemlichkeit oder die Frage nach dem Sinn des Lebens ist natürlich immer ein schwaches Argument
Wie dem auch sei, lieber Schwabenpfeil, die Initiative der CDU im Regionalparlament war wohl ohnehin ein Rohrkrepierer (zumindest auf Regionalebene), nachdem die OB der Nachbarkommunen unmissverständlich die Unterstützung für ein solches Konzerthaus in der Landeshauptstadt verweigert haben (heutige StZ), was ja zum Schutz der eigenen Häuser durchaus verständlich ist. Bliebe nur noch die Eingemeindung und die Entmachtung der Provinzfürsten als Ausweg
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Bequemlichkeit oder die Frage nach dem Sinn des Lebens ist natürlich immer ein schwaches Argument
<Hier soll ein Gähnsmilie stehen>
Ich habe übrigens mal nachgesehen, was Maersk Mc-Kinney Møller für die Oper in Kopenhagen ausgegeben haben soll: Etwa 2,7 Mrd Kronen (ca. 360 Mio. €) ist zu lesen. Nur mal so zum Vergleich.
Alternativ könnten wir natürlich auch das Neckarstadion überdachen und dann sowas hier aufführen:
https://www.youtube.com/watch?v=xBlQZyTF_LY
Naja, vielleicht nicht in dieser Perfektion, dafür aber auf Schwäbisch!
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Du solltest nicht bis tief in die Nacht aufbleiben
In Dänemark ist natürlich alles mindestens doppelt so teuer, für ein Smoerebroed kann man schon mal ein Vermögen ausgeben.
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In Dänemark ist natürlich alles mindestens doppelt so teuer, für ein Smoerebroed kann man schon mal ein Vermögen ausgeben.
Aber nur halb so teuer wie in Hamburg. Und glaubst Du wirklich, dass in Stuttgart eine Discountharmonie entstehen würde? Ich glaube das nicht.
Davon mal abgesehen gefällt mir der Sobekentwurf überhaupt nicht. Tankstelle trifft das schon sehr gut. Haltestelle übrigens auch.
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Jesus, Schwabenpfeil, es gibt tatsächlich auch noch andere Projekte auf dieser schönen Welt als nur die Elbphilharmonie oder ProblemBER. Die Kirche gehört ins Dorf.
Und bitte den Sobek-Entwurf als Ideenskizze begreifen, mehr ist das nicht, s.o., in anderen Worten, dass das so gebaut wird, ist nach aller Erfahrung höchst unwahrscheinlich. Mir gefällt dennoch das Flugdach ziemlich gut, für einen größeren Sobek-Bau mal in Stuggi (und nicht wie so oft in São Paulo oder Hanoi) wäre ich ohnehin zu haben.
An der Struktur und Anordnung der Baukörper und an den Fassaden kann man sicher noch arbeiten. Aber ich wäre der erste, der an so einer Tankstelle tanken würde.
Andere Visualisierung (links der lange LBBW-Bau, Athener Straße), Quelle: StZ-Online
Nachdem schon der Bücherknast trotz aller Unkenrufe von interessierter Seite zum 2,7 Mio.(2013)-Besucher-Publikumsliebling avanciert ist, kann man wohl zuversichtlich sein, dass es mit der Konzertanke ähnlich läuft
Die Stuttgarter sind eben so: Erst gebruddelt und gemauert, dann furchtlos und treu, siehe Bib, siehe Kunstmuseum, siehe Milaneo, siehe Neue Messe und demnächst wohl auch S21.
Jedenfalls hätte ich gerne mal was anderes als von LRO, Willwersch oder wma.
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Nun, Wagahai, dann geh sammeln, wenn es genügend interresenten gibt, kann man so ein Teil z.B. auf den von mir vorgeschlagenen Flächen an der Mittnachtstrasse bauen. mit 6 S-Bahn und zusätzlichen Stadtbahnen, die abends 5000 fahrgäste in wenigen minuten abtrasportieren. Nur eine Tankstelle am Hbf ist Blödsinn.
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Stimmt, nur mitten im Wohngebiet irgendwo hinterm Bahnhof macht so ein Bau Sinn. Wie konnte ich nur so unglaublich dumm sein...
Kannst Du mir noch einmal verzeihen?
Ich denke nicht, dass alle max. 5.000 zeitgleich innerhalb weniger Minuten aus dem Konzert stürmen und den Hbf belagern, weil alle gleich bei Muttern bis 21:15 im Bett sein müssen. Ist ja kein VfB-Spiel nach einer der wie so oft 1:2 Niederlagen. Erst wird der Mantel an der Garderobe abgeholt, etwas gezwitschert und und und, das verteilt sich. Dein Horrorszenario scheint daher m.E. völlig untypisch für so eine Veranstaltung. Tumultartige Zustände am Dortmunder oder Freiburger Hbf, oder beim Tokyoter Bahnhof Ikebukuro (Tokyo Metropolitan Theatre, 3.500 Plätze, immer voll) sind mir bislang auch nicht bekannt, zudem gibt's noch beim S21-Bahnhof den Stadtbahnhof Staatsgalerie, den man am besten oberirdisch über den Schlossgarten erreicht.
Deine Idee mit A1.04 finde ich übrigens nicht schlecht. Hier gäbe es ja zusätzlich die Stadtbahnhoefe Stadtbibliothek und ev. Budapester Platz.
Und hfrik, geht ev. auch ein bisschen entspannter? Es geht ja nicht ums nackte Überleben, nur Brainstorming
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Also mir gings nicht um entspannt oder nicht entspannt - mir ging es darum dass die beiden Stationen Mitttnachtstrasse auch bei 5000 Konzertbesuchern, die aus dem Kozerthaus herausrennen was die Türen hergeben keinen Schluckauf bekommen. Dafür sid sie viel zu leistungsfähig. und in dem Bereich ist nun mal kein Wohngebiet, nim dieses faktum bitte einmal zur Kenntnis. Heute schon nicht und zukünftig noch viel weniger. Der Bereich ist zukünftig das städtebauliche Gegestück zum Bereich Rotebühlplatz/ Eberhardstrasse, vielleicht noch Feuersee, beides keine ruhigen Wohngebiete wie Du hier den Eindruch zu Vermitteln versuchts, sondern entsprechend dem heutigen Umfeld der Liederhalle oder dichter. Die aktuell dort siedlden Industriebetriebe werden evrschwinden, Büro , Diestleistungen und öffentliche Einrichtungen werden sich dort einfinden, die Bebauung wird sich wesentlich verdichten. In ein solches Umfeld passt die Konzerthalle. du verhäst dich hier wie die, die immer behauptet haben die neue Bibliothek würde mitten auf dem Acker errichtet, und das würde auch auf ewig Acker bleiben.
Dem ist halt nicht so. Es benötigt wenig Phantasie um die Entwicklung der nächsten Jahre vorauszusehen - das Zentrum wird sich weiter die Königsstrasse zum Arnulf Klett-Platz hinunter bewegen, so wie das schon seit 80 Jahren passiert - die AMrienstrasse würde heute keiner mehr als das Zentrum der Stadt ansehen, das es wahr als Wilhelmsbau und Eberhardtsbau dort errichtet wurden. Der WEsten wir peripherer werden, das Nordbahnhofsviertel wird inennstädtischer werden, ebenso wie die A1-A3 Gebiete, und die Bereiche des Rosensteinviertels die nahe (300m) zur Mittnachstrasse sind.
Bahnhöfe wie Hbf und Mittnachstrasse sind gewaltige Gravitationszentren, die "Stadt" zu sich her ziehen. Stärker als Gemeinderatsentscheidungen und Stadplanung, selbst wenn sie das zu verhindern suchte. Was ein sinnloser, vergeblicher versuch wäre, weswegen den hoffentlich keiner unternehmen wird, sondern die Nutzungen an die Realitäten anpasst.
Schau Dir bewust an, wie viel Bauprojekte im Nordbahnhofsviertel schon loslaufen obwohl die Station Mittnachsstrasse erst in 7 Jahren eröffnet wird. In 10 Jahren wirst du das Gebiet und seine Nutzung nicht mehr wiedererkennen. -
und in dem Bereich ist nun mal kein Wohngebiet, nim dieses faktum bitte einmal zur Kenntnis. Heute schon nicht und zukünftig noch viel weniger.
Ich kann Dir nicht ganz folgen.
Das künftige Rosensteinviertel war in allen bisherigen Veranstaltungen mit BB Hahn (ich gebe zu, dass das alles schon etwas her ist) als das Wohnviertel der S21-Flächen schlechthin gepriesen und posaunt worden, als die größte Chance für den so dringend für Stuggi benötigten Wohnraum. Dass die Stadt als Eigentümerin die Flächen auch ohne Abstriche so entwickeln, und nicht den sehr bösen Investoren überlassen würde, damit Büroburgen verhindert würden. Zuletzt war ja bei der Schlichtung S21 sogar über ein städtisch gelenktes Stiftungsmodell zur Wohnbauförderung breit diskutiert worden. Der Pesch-Entwurf von 2005 (1.Preis) orientiert sich ebenfalls eindeutig am Schwerpunkt Wohnen. Du hast insofern recht, dass die Seite westlich der S-Bahnstation Mischgebiet, d.h. hier aber Wohnen und Nahversorgung, allenfalls geringes, nicht störendes Gewerbe vorsehen soll. Die Seite östlich der S-Bahn hingegen soll aber reiner Wohnungsbau werden, so dass insgesamt der Wohnbau im Viertel die völlig dominante Nutzung sein wird. Dass Fritzle hier mit einer 180 Grad-Kehrtwende aus dem Rosensteinviertel ein Kerngebiet wie Rotebühlplatz/Eberhardstraße machen möchte, meinst Du vermutlich nicht ganz ernst.
Nicht, dass mir ein Kerngebiet oder großes Mischgebiet dort nicht zusagte, ich wäre sogar sehr für eine weitere City-Erweiterung über A1 hinaus, hatte das aber schon lange völlig abgeschrieben, als 2005 der eher konservativ-unauffällige Pesch-Entwurf gewonnen hatte. Jetzt sagst Du, das alles stimmt eigentlich gar nicht, und es herrsche städtebauliches Wildwest in 10 Jahren, das Rosensteinviertel KEIN Wohngebiet. Ich bin jetzt - zugegeben - etwas verwirrt.
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Jesus, Schwabenpfeil, es gibt tatsächlich auch noch andere Projekte auf dieser schönen Welt als nur die Elbphilharmonie oder ProblemBER.
Du hast doch mit der Harmonie angefangen. Gegen eine Erweiterung des Flughafens hätte ich hingegen nichts. Da ist aber Ohlsen dagegen. Das hatten wir schon mal vor längerer Zeit.
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Da wir in einem Architekturforum sind: Wenn diese Philharmonie großartige, absolut bestechende Architektur erhielte, dann sollte sie an den Hauptbahnhof, also ins Zentrum, dann würde sie Wahrzeichen.
Wenn nicht, dann überwögen m.E. hfriks infrastrukturelle Gesichtspunkte und sie sollte zur Mittnachtstrasse, an den Feuerbacher Bahnhof (Aufwertung Feuerbachs und immerhin drei S-Bahn-Linien) oder notfalls auf die Prag. -
Schöner mediatorischer Ansatz
Ein architektonisch hochwertiges Konzerthaus hätte für mich nur Reiz in zentraler, am besten prominenter Lage (künftiger Straßburger Platz, Schlossgarten, paar Schritte zur Königstraße), wo das Umfeld bzgl. Nutzung und Atmosphäre halbwegs stimmen. Nicht umsonst liegen die Spielstätten des Staatstheaters (Opernhaus mit 1.404 Plätzen) ebenfalls beim Hbf/Zentrum, Beispiele in anderen Städten sind bereits genannt worden. Im Rosenstein neben Lidl oder gar in Feuerbach (!) sehe ich das alles überhaupt nicht, und ein solcher Bau wirkte dort wie ein UFO - wie bestellt und nicht abgeholt. Noch einmal: Es geht NICHT um ein Fußballstadion. Käme ein Schuhschachtel-Entwurf raus, dann sollte der Bau aber in der Tat ganz weit weg von der City, schon allein um Augenkrebs für möglichst viele Menschen zu vermeiden. Ähnliche Diskussion gibt es übrigens schon lange in München, da hinkt man in Stuggi wieder einmal deutlich hinter her.
Website der Initiative in München.
Machbarkeitsstudie auf Museumsinsel München (m. E. Schuhschachtel).
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Und wohin will man das Teil in München stellen? Nicht an den Hbf, nicht an den Marienplatz, nicht am Stachus, sondern an der Peripherie des Zentrums.
Und was Herr Hahn sagt ist mir bezüglich des Rosensteinviertels relativ Wurst. der ist wenn es im Rosensteiviertel richtig losgeht 10 Jahre im Ruhestand. Und gegen die Verkehrlichen Bedingungen anzuplanen ist sinnfrei, führt nur zu einer schlechten Stadtentwicklung. ich hab hier so ein Beispiel in der Nähe, wo konservative Parteien versucht haben, das Ortszentrum mit Planungsrecht dorthin zu zwingen, wo es früher mal war, aber nicht mehr hin will, und es dort zu verhindern wo es hin will weil es der verkehrliche Kontext so will. Ende vom lied? so 20 Jahre nach dem im Soll Zentrum die letzte Dienstleistungs/Ladenfläche zur Wohnung umgebaut war, und nachdem 40 Jahre lang in jedem Bauantrag im Soll-Wohngebiet so etwa eine doppelte Flächenüberschreitung sowie Läden und Diestleistungsflächen drinstanden, und nachdem sich im Soll -Stadtzentrum Brachflächen gebildet haben, die im zuge einer Sanierungsmassnahme von einigen Restgeäuden befreit worden waren, auf die aber eifach kein Investor die Läden stellen wollte, sondern nur Wohnungen, hat von den nachfolgenden Stadträdten keiner mehr verstanden was das genze denn soll, und umgesteuert. Dort wo das Stadtzentrum hin sollte, werdennheute Wohnungnen gebaut wie Weltmeister, und da wo aktuell Wohngebiet mit 1,5-geschossiger lockererBebauung festgeschrieben war, kommt jetzt ein neuer Bebauungsplan mit weitgehend geshlossener 3-4 Geschossiger Bebauung Läden, Dienstleistungen etc. Die Investoren stehen schon Schlange. Als ich mich vor gut 20 Jahren mit eingen Stadträdten unterhalten habe, wrum das Stadtzentrum sich einfach nicht entwickeln will und ich den Stadträten erzählt habe, dass das gebiet von dem Sie als Zentrum reden völlige Peripherie ist, ud das Zentrum da ist wo die Einfamilienhäuschen in Bahnhofsnähe stehen haben sie mich noch völlig entgeistert angeguckt, da sie sich nicht ansatzweise vorstellen konnte dass das Ortszentrum fast 1km von da enfernt sein sollte, wo sie es noch aus ihrer Kindheit kannten. (Seither hat sich die Einwohnezahl versechsfacht...)
So ählich jetzt mit Wagahai. Zum ark hin wird es Wohnbebauung geben, in 300m Umkreis, je näher dran desto stärker wird auch Handels und Diesntleistungsnutzung in das Gebiet um die Station Mittnachtstrasse drängen. Dagegen kann man versuchen einen Kampf gegen Windmühlen zu führen, ode rman kann den absehbaren Prozess zum Besten der Stadt gestalten. -
Noch eine Ergänzung - als man Oper /Schauspielhaus in Stuttgart gebaut hat, lag der HBf an der Bolzstrasse, und es war ein Duchgangsbahnhof an dieser Stelle geplant. Das Stadtzentrum lag an der MArienstrasse, und Oper+Schauspielhaus wurden gan an der Peripherie hingestellt. Dass Hbf und Zentrum später in die Riichtung gewandert sind, konnte man da schlecht voraussehen.
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Und wohin will man das Teil in München stellen? Nicht an den Hbf, nicht an den Marienplatz, nicht am Stachus, sondern an der Peripherie des Zentrums.
Nicht, weil man nicht will, sondern weil geeignet große Flächen in der Innenstadt fehlen, im Gegensatz zu Stuggi mit den frei werdenden S21-Flächen. In München war der Marstall (zwischen Marienplatz/Maximilianstraße/Odeonsplatz, zentraler geht es natürlich nicht) ein heiß gehandelter Kandidat, danach war die prominente Museumsinsel beim Deutschen Museum, DPMA, EPA im Gespräch. Peripherie wie Olympiazentrum wäre natürlich eine eher unbefriedigende Notlösung, wenn auch halbwegs an einem prominenten Standort, jedenfalls prominenter als Mittnacht- oder Rosensteinstraße ("da, wo dr Lidl isch")
Und was Herr Hahn sagt ist mir bezüglich des Rosensteinviertels relativ Wurst.
Es ist sicher nicht nur Herr Hahn. Fritzle, das Stadtplanungsamt, eigentlich alle außer Dir, was mich auch ein wenig überrascht. Aber vielleicht hast Du ja recht, und die Stadt kann aus wirtschaftlichen Gründen später einfach nicht umhin, als für gutes Geld Gewerbe zuzulassen, statt städtisch finanziert dort Sozialwohnungen zu bauen. Mit der grün hinausposaunten maximalen Bürgerbeteiligung zum Rosensteinviertel dürfte eine 180 Grad-Umkehr von der gegenwärtigen Linie aber sehr sehr schwer werden.Dagegen kann man versuchen einen Kampf gegen Windmühlen zu führen, ode rman kann den absehbaren Prozess zum Besten der Stadt gestalten.
Also ich kämpfe als eher wirtschaftlich denkender Mensch überhaupt nicht gegen Windmühlen und denke prinzipiell und eigentlich ganz ähnlich wie Du, was diesen Standort an sich (unabhängig von der Frage, ob ein Konzerthaus dort hin gehört) betrifft: Cityerweiterung plus Mischnutzung (es sollten natürlich viele Wohnungen entstehen), ein reines Wohngebiet wäre dort aber auch für mich eigentlich weniger angezeigt. Im Gegensatz zu Dir habe ich allerdings mehr Respekt und Angst vor der (fehlgeleiteten) kommunalen Planungshoheit
Noch eine Ergänzung - als man Oper /Schauspielhaus in Stuttgart gebaut hat, lag der HBf an der Bolzstrasse, und es war ein Duchgangsbahnhof an dieser Stelle geplant. Das Stadtzentrum lag an der MArienstrasse, und Oper+Schauspielhaus wurden gan an der Peripherie hingestellt. Dass Hbf und Zentrum später in die Riichtung gewandert sind, konnte man da schlecht voraussehen.
Also das Schauspielhaus wurde 1962 gebaut, und ich denke, da gab es sowohl Königstraße und Bonatzbau schon, ist allerdings vor meiner Zeit gewesen -
Tja, in München sind alle Plätze nicht am Hbf. Der Marstall war etwas zentraler, ähnlich Rotebühlbau in Stuttgart, aber ja anscheinend durchgefallen. Das Schauspielhaus ist der Ersatzbau für den Vorgängerbau von 1909-12 (Kriegszerstörung). Da gabs noch keinen Bonatzbau, sondern den Haupbahnhof in der Bolzsstasse, s.o.
Bezüglich Kehrtwende oder nicht - die Verkehrliche Lage wird die Nutzung beeinflussen und bestimmen, nicht der Gemeinderat, der kann nur sinnvolle Entwicklungen behindern, das schat er dank seiner Planungshoheit, unter erheblichen Kollateralschäden.
Dei Bezug auf den Lidel an der Rosensteistrasse ist sinnfrrei, da könnte ich auch sagen dein standort ist neben dem Kompsthaufen der Orangerie. Da wo der Sttassburger Platz hinsoll war vor 100 Jahren ziemlich tote hause, so 500m vor der Stadt.
Das Stadtzentrum wird sich absehbar zwischen den stationen Stadtmitte und Mittnachstrasseerstrecken, etwas mehr in Richtung Stattmitte, und z.B. sicher auch die LBBW von ihrem Standort verdrängen. -
hfrik, das Theater war früher sogar nur ca. 100m weg vom Bolzstraßenbahnhof (bzw. damals Schloßstraße), gar direkt am Schlossplatz. Unter Peripherie verstehe ich nun wirklich etwas anderes. Auch das muss eine gigantische Fehlplanung gewesen sein. Und heute erst - verkehrlich schlicht eine Kataschtrophe
Stadtplan Stuttgart-Mitte 1888.