S21-A2+3/B/C "Rosenstein"

  • Es wäre wünschenswert, wenn sich Fritzle nun nach dem Rosensteinviertel auch langsam der Planung von A2/3 als Chefsache annähme.




    Visualisierung: Aldinger Wolf


    Das bislang wenig aussagekräftige Modell Turmforum








    Bilder:Wagahai

  • Studentenwohnheim Rosenstein/Nordbahnofstraße

    Neuigkeiten zum Stuwo, welches vor ein paar Posts schonmal genannt wurde:


    http://www.stuttgarter-nachric…5f-b5aa-0bd570b7cc11.html


    Nachdem der erste Entwurf nicht so gut ankam (Plattenbau-Knastromantik, gibt es den irgendwo zusehen?), wurde er nochmal überarbeitet und hat nun eine Klinkerfassade sowie Balkone bekommen. Platz für 346 Studenten, Baubeginn frühestens 8/2015.
    Natürlich zeitgeistig mit Solaranlage, Dachbegrünung, sowie, Wagahai muss jetzt ganz stark sein, 300 Fahrrad- vs. 55 PKW-Stellplätze.


    Gefällt, so aus der Ferne.

  • Ohne Ortsangabe könnte das Ensemble auch am Rand eines größeren Gemeinwesens in Kasachstan stehen.


    Und: Nein, das ist kein Lob.

  • Passt allerdings in die Gegend und ist Zweckmäßig. Mehr Studenten werden dem eher bildungsfernen Viertel gut tun!

  • Ich find es auch nicht so schlecht wie hier manche. Es ist nicht hässlich in meinen Augen, was schon mal was ist.


    Weiß eigentlich jemand was auf der Fläche hinter der Schule (und hinter den Wagenhallen) passiert? Also dem alten inneren Nordbahnhof? irgendwie finde ich da nicht dazu.

  • Studentenwohnheim ist immer gut. Bringt viele sozial verträgliche Ew/qm ohne in die Höhe bauen zu müssen.

  • ^^ das ist jetzt schon irgendwie überraschend - ich hatte fest mit einem Abriss gerechnet. Oder steht der Kasten unter Denkmalschutz?


    Nachtrag: ab 8/2015 kann man reservieren :)

  • Da hat man der Gentrifizierung ja gleich zwei Riegel vorgeschoben. ;)


    Studentenwohnheim ist aber sicherlich sinnvoll, und ein Hostel in der Lage sollte auch laufen. Und im Sommer verdecken Platanen das Schlimmste.

  • Blöd nur das man alle Party-Locations in der Gegend abgerissen hat, Stichwort: Z-Club, Waggons, Gully-Parties. Vielleicht gibts dann ja in den Wagenhallen mehr Publikum.

  • Verkauf Nordbahnhofstr. 15

    Lage: Foto
    Käufer: NCC Deutschland
    Grundstücksgröße: 1.308 m2
    Kaufpreis: 2,2-2,3 Mio €
    geplanter Neiva: BGF 3.900 m2; 40 Wohnungen mit 24 Parkplätzen
    Architekt: Frank Ludwig (leider keine Renderings online)


    Quelle: Immobilienbrief Stuttgart Nr. 155

    Einmal editiert, zuletzt von olum83 ()

  • Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin. Aber ich versuche es einmal.


    Nach Fertigstellung von S21 wird eine nicht unerhebliche Fläche frei, die bebaut werden kann. Diese soll meines Wissens überwiegend mit Wohnungen bebaut werden.


    Ich zerbreche mir seit Jahren schon den Kopf darüber, wie man diese Fläche architektonisch, nachhaltig und lebenswert gestalten kann ohne die Urbanität zu verlieren.


    Könnt ihr mir irgendwelche Beispiele in anderen (deutschen) Städten nennen, wo ihr meint, dass diese Konzepte gelungen sind?


    Wie muss das perfekte Gebiet aussehen?


    Wäre super, wenn sich eine Diskussion entwickeln würde.

  • Wie wäres es mit einer verdichteten Version des Vauban-Quartiers?
    Und was wäre wenn man ganz frech Flächendeckend mindestens unter den ersten 500m zum Hauptbahnhof mal einen Einkaufsbereich drunterlegt, also relativ zum Niveau Nordeingang HBf unterirdisch, relativ zum Park dann herausschauend, und darauf die Fussgängerzonen des Quartiers setzt, mit einer 8-10 Stöckigen gemischten Wohn und Büronutzung, und diversen restaurants im EG?
    Darunten noch Saisonspeicher für Wärme und Kälte, die für ein gesamtes Quartier spottbillig baubar sind, und das ganze währe CO2-neutral, ideal an den ÖV angebunden, und wärde so die vorhandenen Flächen ideal ausnutzen.
    In Läden sit heute ja generell Tageslicht unerwünscht, ergo wären solche Flächen in 2 Hangeschossen ideal aufgehoben. Zum Park hin könnte es ideale Sonnenterassen für Freiluftgastronomie geben.
    Und dam man bei dieser Bauform das ehemalige Bahngelände 10-15m tief abträgt, wird sich auch das Altlastenthema mit erledigt haben.
    Sprich eine Kleinteiligkeit an der Oberfläche mit einem durchdachten Unterbau, der die insgesamt Verfügbaren Flächen in dem Quartier nochmal etwa verdoppelt, ohne dass da nach aussen auffällt. Denn so eine ideal gelegene Fläche gibt es nicht nochmal in der Stadt, also sollte man dort vo viele qm Geschossfläche unterbringen wie irgend möglich - das aber schön gestaltet.
    Und da würde ich eben unter den Füssen gerne viel unterbringen, und oberhalb dann das was den Leuten anscheinend am ehesten gefällt - richtig dichte, kleinteilige abwechslungsreiche Bebauung - Freifläche gibts dann in ausreichender Menge im Park 50m weiter.

  • Ja, an Vauban hatte ich auch schon gedacht. Dann aber wegen den völlig anderen Voraussetzungen eher ad acta gelegt. Aber wir sind uns einig, dass es natürlich viel dichter sein müsste. Einfamilienhäuser wären fehl am Platze.

  • Nun Vauban zeichnet sich ja durch Dichte bei Kleinteiligeit aus. Das kombiniert mit der nicht ganz dummen Idee einer flächigen Nutung eines Blocks in duchgehenden, unteren Ebenen mit kleinteiliger Nutzung darüebr, aber angepasst an die Wünsche der Stadtnutzer (Fussgänger), die sicher bei Gerber und milaneo auch gerne den Stadteil auf dem "Dach" nutzen würden, aber bei dem Modell nicht können.
    Die konsequente Fortentwicklung des Modells angepasst an die Geländestufe der gleisanlagen wäre dann, die Fussgängerzone nicht drumrum, sondern obendrüber zu legen, das Einkaufszentrum u.ä. läge dann auf gleicher Ebene wie die Gleise des Bahnhofs bzw. wie die Verteilebene (bzw. bei geringerer Stockwerkshöhe etwas höher, es sei denn man wollte 3 durchgehend genutzte Ebenen) , und der "Stadteil Vauban" aber mit deutlich höheren Gebäuden dann einfach obendrauf. unter das ganze eine Lager und Anlieferungsebene sowie Technikgeschoss + Saisonspeicher, und das ganze wäre der Lage am Park und am Hbf angemessen.
    Und Einfamilienhäuser würde ich noch nicht mal ganz ausschliessen - ich habe mal ein Bild gesehen von 3 Reihenhäusern gehobener ARt, die samt Garten auf einem gemischt genutzten Vielgeschosser standen, der so etwa 1500m² Geschossfläche hatte. Warum muss ein Büro und Wohnhaus mit Flachdach oben eine Kieswüste haben, wenns auch ein Reihenhausgarten sein kann?


    Würde man das konzept konsequent anwenden, käme auf die für die Bebauung vorgesehenen Flächen bis ca. 6 Mio m² CO2-Neutrale Nutzflächen zu liegen, für >50.000 Bewohner, samt Arbeitsplätzen, Einkaufsmöglichkeiten für das grössere umfeld, etc. Oder etwa so viel Flächen wie auf 30-50 km² Vorortbebauung.


    Aber bitte ohne Tiefgarage - Carsharing tuts bei dem Ansatz, denn bei so viel Fläche in 500m Umkreis werden die allermeisten Aktivitäten Fussläufig erfolgen. Und mit nem Hauptbahnhof und einer zentralen S-Bahnstation im Keller sind acu sonst eher die meisten Ziele mit dem ÖV schneller erreichbar.
    Das wäre ein extrem starkes Verkehrsberuhigungs und Flächensparprojekt.
    Nict so klein-Klein wie die bisherige Planung. Und würde sicherlich von etlichen extrem angefeindet.
    Ob wir es uns nochmal getrauen, uns etwas zu getrauen?

  • ok, und wie willst du dann schön den Höhenunterschied zum Schlossgarten überbrücken? Das ganze muss ja dann auch barrierefrei möglich sein.

  • Der Höhenunterschied zum Schlossgarten würde ja zu Hangeschossen führen. Es würde sich anbieten, unter den Strassen an der Oberfläche so ähnlich wie im Hbf Hannover eine zweigeschossige Einkaufsstrasse durch den Einkaufsbereich anzulegen, mit Lichtöffnungen nach oben wie es passt. Diese Stockwerke hätten hinreichend Aufzüge nach Oben, sowie in die Gebäude hinein, wären also Barrierefrei erreichbar - auf der gesamten Fläche wärend as viele Dutzend Aufzüge, das Argument eines möglichen Ausfalls zieht da also mit Sciherheit nicht.
    Diese Stockwerke kämen an der Stufe zum Schlossgarten hin aus der Erde, vom unteren aus ginge es dann völlig eben in den Schlossgarten hinaus, vom oberen aus wäre das sicher auch per Rampe möglich. An der Kante, mit Blick von oben über den Park würde sich wie gesagt Freiluftgastronomie anbieten, während sich im "Bauch" des Stadtviertels auch diverse Party-Locations aka Discotheken etc unterbringen liessen. Also von der Wohnung mit dem Fahrstuhl & Rollator ins 2. UG, dort 100-150m die Einkaufspassage entlang in den Schlossgarten hinaus. Oder in das 1. OG und ins Cafe um die Sonne und die Aussicht zu geniessen. Oder ins EG und durchs Stadtviertel flanieren. Oder wenns Schifft ins 1. UG und von dort trockenen Fusses zum Hbf, Freunde besuchen.

  • Irgendwie scheint das Interesse, wie man mehr Flächen in einem Stadtviertel unterbringen kann, ohne dass das erst mal negativ auffällt, nicht so von grossem Interesse zu sein - die Gestaltung eines Fensterrahmens irgendwo an einem neubau scheint wichtiger zu sein. Oder gehe ich da falsch?