Foto-Hotspots in und um Frankfurt

  • Hat was vom "Wanderer über dem Nebelmeer" von Caspar David Friedrich mit dem Henninger-Turm im Vordergrund und Türmen statt Wolken. Die Assoziation kam mir dabei und kann dann aber auch gleich in den entsprechenden Papierkorb :D

  • Nun sind sie wieder fest, die Schrauben. Geschlossen bleibt der Turm trotzdem. "Bis auf Weiteres".

    Wie unter anderem die FR berichtet, hat das Gesundheitsamt die erneute Öffnung verhindert. Das dürfte dann wohl am zu erwartenden Besucheransturm liegen, dem man einen Riegel vorschieben will.

  • Im Oktober 2020 war "Erstbesteigung" des neu errichteten Goetheturms, dann kamen die coronabedingte Schließung und danach Zugangsbeschränkungen zum Turm. Gegenwärtig ist die Besteigung an allen Wochentagen von 08:00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit (spätestens bis 20:00 Uhr) möglich. Es dürfen sich 8 Erwachsene zuzüglich eine unbegrenzte Anzahl von Kindern gleichzeitig auf dem Turm aufhalten. Der Zutritt wird von Sicherheitsleuten überwacht.


    Es fällt auf, wie schnell der hölzerne Goetheturm Patina angesetzt hat. Das vor einem halben Jahr noch frisch erstrahlende Holz hat sich farblich stark verändert und wirkt nun schon eher grau. Auch etliche Gitterroste im unteren Bereich sind schon stark von Rost betroffen. Aber er ist und bleibt ein Klassiker.


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    Fotos: Beggi

  • Danke! Das engmaschige "Sicherheitsnetz" stört mich sehr. Warum hat man keine etwas grösseren Aussparungen gelassen? Nicht jeder fotografiert mit Handys oder kleinen Kompaktkameras. Meine etwas grösseren Objektive passen da defintiv nicht durch (bzw. nicht ohne die teure Technik evtl. zu beschädigen), somit dürfte es schwierig werden zB. gute Panoramen zu erstellen.

  • ^ Ja, die Löcher im Netz sind mindestens für dein "Super-Tele" zu klein. An wenigstens 2 - 3 Stellen hätten größere Aussparungen eingebaut werden sollen, so dass ein Kinderkopf gerade nicht durchpasst. Vielleicht können die zuständigen Behörden noch nachträglich ein Herz für professionelle Fotografen zeigen.

  • ^^^


    Dass Holz arbeitet, ist ja klar, aber Rost muss doch nach der kurzen Zeit wirklich noch nicht sein, oder? :/

  • Aus dem Holz spült der Regen die natürliche Säure aus. Dies wird mit der Zeit weniger jedoch läßt diese Metall auch korrodieren und verfärbt den Beton bräunlich. Bei den Betonstufen könnte, wenn gewollt, mit diesem Verfahren ein einheitlicherer Farbverlauf erreicht werden.


    Bei der Maschenweite könnte ich mir vorstellen das damit auch das herunterfallen größerer Gegenstände verhindern werden soll.

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  • zu #85 und ^


    Es handelt sich nicht um Rost, sondern auch auf den Metallen nur um Verfärbungen durch die ausgewaschene Gerbsäure und somit lediglich um einen optischen Schaden und keine Schädigung der Verzinkung.

    Liest man z.B. hier.

  • Einen neuen Hotspot wird es bald geben.

    Und zwar auf dem Dach des Städel Museums!

    Die ca. 80qm² große neue Dachterrasse soll in ca. 9 Monaten fertiggestellt sein und für alle zugänglich sein.


    Mehr dazu (leider) in der Bild

  • Kurz etwas zum neuen Hardtbergturm, den ich jetzt erstmalig besucht habe. Ein wunderbarer Aussichtsturm und demnach auch Foto Hotspot.


    Der Gipfel des Hardtbergs (408,7 m) war seit 1884 (!) mit einem Aussichtsturm gekrönt. Den ersten hölzernen Turm baute der sog. "Taunusklub".

    Und dann im Jahr 1899 baute abermals der Taunusclub den dann ersten eisernen Turm (der hölzerne Turm war baufällig geworden und musste abgerissen werden).

    Dieser wurde 1999 von der Stadt Königsstein saniert und auf 14,5 m Gesamthöhe erhöht.

    Zwischen 2000 und 2008 war ich öfter zu Gast auf dem Turm, bis dann die Baumkronen die Aussicht in die Untermainebene versperrten.

    2012 musste der Turm dann wegen Korrosionsschäden geschlossen werden. Lange Zeit war nicht klar, ob es einen neuen Turm geben könnte.


    Alter Turm:


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    Bild: Karsten11, Wikipedia, Gemeinfrei


    Glücklicherweise bildete sich dann ein Förderverein Hardtbergturm e.V. der zum Ziel hatte durch Spenden und Aktionen einen zügigen Neubau zu ermöglichen. Dieser sollte zudem höher werden. Mehr zur Geschichte findet man gut aufgearbeitet an dieser Stelle.

    Dazu erstmal ein großes Dankeschön, es hat sich wahrlich gelohnt.

    2021 wurde der alte Turm dann abgerissen und unmittelbar danach wurde mit dem Aufbau des neuen Turms begonnen. Die Eröffnung fand dann im Juni 2022 statt. Der Turm ist, wie viele andere Aussichtstürme im Taunus auch, leider nicht barrierefrei.


    Zunächst ein paar Fakten:


    • MARKANTE STAHLKONSTRUKTION AUF ELLIPTISCHEN GRUNDRISS
    • 4 ERKUNDUNGSPLATTFORMEN UND 1 AUSSICHTSPLATTFORM
    • INNOVATIVES LICHTKONZEPT FÜR DIE KRONE
    • 32,2 METER GESAMTHÖHE
    • HÖHE DER OBERSTEN PLATTFORM: 27,5 METER
    • ARCHITEKT: WOLFGANG OTT

    Auf der obersten Ebene steht man also auf 436,2 m über NN und ca. 326,2 m über der Untermainebene. Das entspricht fast einmal die Höhe des Ginnheimer Spargels, auch bekannt als Europaturm.


    PK zum Turm: Der Turm wirkt sehr hochwertig und elegant. Die starken Streben erhöhen das Vertrauen in die ungewöhnliche Konstruktion. Die 4 Zwischenebenen (auch Beobachtungsebenen genannt) können zum Beobachten der Baumkronen genutzt werden und wer bereits jetzt außer Atem ist, kann bereits ab der 3 und 4 Ebene die Untermainebene schauen. Es war relativ windig, doch der Turm schwankt nur minimal, was sehr angenehm ist. Offensichtlich gibt es noch Probleme bei der Beleuchtung der Krone, fraglich, ob diese überhaupt kommt im Rahmen der unschönen Situation in Europa, in der wir uns alle befinden.


    Bilder und Erklärungen dazu:


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    Turmbasis mit 2 behaarten Bewachern:


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    Blick seitlich nach oben auf die tragende Struktur:


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    Das "Treppenhaus":


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    3 weitere Außenansichten:


    Bild: https://fvgffm.de/img2/hb02boeyw.jpg Bild: https://fvgffm.de/img2/hb05c0flo.jpg Bild: https://fvgffm.de/img2/hb06kkcyf.jpg


    Diverse Aussichten auf die obere Aussichtsplattform und Ausblicke:


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    Links hinten am Grat kann man den Atzelberg Fernmeldeturm auf dem Atzelberg erkennen, auch ein Berg mit einem klassischen Aussichtsturm, mit der meiner Meinung imposantesten Aussicht (mein Bild) nach Frankfurt, da in der Flucht auf die Skyline direkt noch Eschborn zu sehen ist. Leider müssen wir uns hier noch etwas gedulden, denn nach 2 Brandstiftungen an den vormals hölzernen Aussichtstürmen wird auch hier bis Mitte 2023 ein eiserner Turm errichtet werden.


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    Skyline Frankfurt:


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    Blick nach Kronberg:


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    Blick Richtung Feldberg, Altkönig und Falkenstein mit der Burgruine Falkenstein (man betrachte die leider massiven Baumschäden im Taunus, die Hälfte aller noch stehenden Bäume müssen auch geschlagen werden):


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    Königstein mit der Burgruine Königstein:


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    Bei guter Fernsicht kann man von hier bis Mannheim, Heidelberg, Weinstraße, Spessart und Vogelsberg sehen.

    Ein Vorteil des Turmes ist, dass dieser ganzjährig geöffnet ist, das bedeutet man hat im Winter, wenn man gerne Fotografiert, weniger das Flimmer-Problem.


    Absolute Empfehlung, am besten in Verbindung mit dem Besuch einer der beiden Taunus Städte Königstein oder Kronberg verbinden.


    Bilder: Adama

    Einmal editiert, zuletzt von Adama ()

  • In Bezug auf Kronberg und weil ich keinen anderen Platz dafür gefunden habe. Wenn man den Aussichtsturm auf dem Hardtberg mit Kronberg verbindet, findet man nach sehr kurzer Suche einen wunderbaren Platz, von dem man schöne Panoramen der Altstadt Kronberg fotografieren kann (groß klickbar). Und überhaupt ist auch die Altstadt von Kronberg absolut sehenswert, dazu mehr ein andermal:


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    Bilder: Adama

  • Der Goetheturm eröffnet dieses Jahr voraussichtlich (!) erst am 1.Mai.


    Die Gründe dafür:


    Der Goetheturm, eines der
    Wahrzeichen Frankfurts, kann in diesem Jahr voraussichtlich erst ab
    Mittwoch, 1. Mai, wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet
    werden. Ursprünglich war die Öffnung bereits für den 1. April geplant.



    Grund für die Verzögerung sind dringend notwendige Wartungsarbeiten am
    Turmfundament. Die routinemäßigen Prüfungen finden jährlich im Frühjahr vor der
    regulären Öffnung statt, um die witterungsbedingten Schäden des Winters zu
    beseitigen. In diesem Jahr sind umfassendere Mängel aufgetreten, die im
    April beseitigt werden müssen.



    Die Stadt bedauert die Verzögerung und die damit verbundenen
    Unannehmlichkeiten. Die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher hat jedoch
    oberste Priorität. Daher ist es unumgänglich, die Wartungsarbeiten vor der
    Wiedereröffnung des Turms durchzuführen.



    Sobald der genaue Termin für die Wiedereröffnung des Goetheturms feststeht,
    wird das Grünflächenamt diesen in einer gesonderten Pressemitteilung bekannt
    geben.


    Quelle: https://frankfurt.de/de-de/akt…oetheturm-oeffnet-im-mai/