Sanierung und barrierefreier Ausbau U Weinmeisterstraße
Der westliche Ausgang des U-Bf. Weinmeisterstraße ist schon ewig gesperrt, nun ist auch die gesamte Weinmeisterstraße selbst dicht. Grund ist der Einbau eines Aufzugs:
Der westliche Ausgang des U-Bf. Weinmeisterstraße ist schon ewig gesperrt, nun ist auch die gesamte Weinmeisterstraße selbst dicht. Grund ist der Einbau eines Aufzugs:
Einige Bilder hatte ich zuletzt im Parks und Grünflächen-Thread gezeigt, im Zusammenhang mt der Grünverbindung Halemweg - Popitzweg, die direkt am U-Bf. beginnt. Siehe Fotos 9 - 12 in diesem Beitrag vom Dezember 2021.
Jetzt, also fast drei Jahre später, ist die Sanierung zwar noch nicht ganz, aber doch weitgehend abgeschlossen. Die Eingangshalle sieht wieder schön orange, hell und freundlich aus und auch der Namensgeber wird gewürdigt.
Blick auf den Haupteingang, links vom Aufzug über der dunklen Fläche sieht man noch fehlende Verkleidungen:
Hinter den beiden Bauzäunen werden vermutlich Verkaufsräume entstehen, zumindest waren da früher mal welche:
Treppe zum Bahnsteig:
Der Namensgeber:
Noch ein Blick von außen:
^Eine sehr gefällige Sanierung und Modernisierung. Toll, wie manche Berliner Bahnhöfe und U-Bahn-Stationen mit etwas Liebe wieder wirken.
Einen ganz kleinen Kritikpunkt sehe ich lediglich darin, dass man die Gedenktafel nicht gleich zweisprachig (und etwas vandalismusresistenter) gestaltet hat. Das sind Kleinigkeiten (und leicht zu ergänzen), die im Alltag einer multikulturellen und international besuchten Großstadt aber einen großen Unterschied machen können.
^ Die Gedenktafel ist über der Rolltreppe so positioniert, dass man nicht direkt rankommt. Das düfte Vadalismus zumindest etwas erschweren.
Und es muss nun wirklich nicht JEDE Infotafel zwei-oder sogar mehrsprachig sein. Die Gegend ist absolut kein Touri-Hotspot und auch wenn hier viele Bewohner einen Migrationshintergrund haben, ist das m. E. nicht nötig.
Ansonsten bin auch ich sehr zufrieden mit dem Sanierungsergebnis.
^Für meinen Geschmack sollte es in Berlin dagegen überhaupt keine Frage mehr sein, dass solche Tafeln mindestens zweisprachig und zugleich graphisch so ansprechend wie möglich ausgeführt werden. Sonst wirkt es bei aller guten Intention etwas halbherzig. Englisch ist und bleibt eben Weltsprache und gerade bei Sachtexten ist Deutsch aus mehreren Gründen besonders schwer zu verstehen. Alleine in diesem kurzen Abschnitt auf der Tafel sind zahlreiche schwierige Vokabeln und Wendungen enthalten. Da ich nun wirklich schon lange in Bildungsbereich tätig bin, mache ich mir da keine großen Illusionen, wer das lesen und gar erst verstehen wird. So wirkt es leider wie an vielen Stellen (sicher oft unbeabsichtigt und dennoch im Alltag immer wieder gut zu beobachten) wie Bildungselite spricht zu Bildungselite. Will man mit so einer Tafel aber wirklich nur eine eng begrenzte Zielgruppe erreichen? Gerade wenn man eine wichtige Botschaft vermitteln möchte, sollte man mE die Hürden doch so weit wie möglich senken und so auch zeigen, dass man möglichst alle Menschen adressiert. Es ist generell schon eine Kunst, Menschen noch zum freiwilligen Lesen zu motivieren.
Ist auch nur eine Kleinigkeit, aber ich dachte immer das 'von' sei ein fester Bestandteil des Namens, also müsste die Station von Halem-Weg heissen, nur mal so.
Interessanter Gedanke, aber z.B. Bismarckstraßen heißen auch nur Bismarckstraßen ...
^ und ^^ Interessante Beobachtung. Eine kurze Recherche legt nahe: Wenn nur der Nachname zum Straßennamen gehört, fällt das "von" weg; beim vollständigen Namen ist es dabei. Es gibt zum Beispiel etliche "Beethovenstraßen" und "Ludwig-van-Beethoven-Straßen", aber keine "van-Beethoven-Straße". Gegenprobe mit Bertha von Suttner erbrachte dasselbe Ergebnis.
Also als meine Oma noch dort lebte, hieß es auch schon so, ohne Striche oder Leerzeichen. Schade allerdings, dass man den Bahnsteig umgestaltet hat, statteben das alte Design beizubehalten. Aber sieht trotzdem gut aus. Bis auf die Decke. Aber die Logik hinter den Bahnhofumgestaltungen verstehe ich eh nicht so ganz...
Die Bahnhöfe Jakob-Kaiser-Platz, Halemweg und Bismarckstraße standen nie unter Denkmalschutz. Der Architekt Rainer G. Rümmler mochte sie selbst nicht besonders. Zu dieser Zeit stand er in der Kritik, Senatsarchitekt der U-Bahn zu sein ohne Wettbewerber. Man wollte Kosten sparen und strich das ihm zur Verfügung stehende Budget etwas zusammen. Deshalb sind die drei Bahnhöfe, deren Gestaltung zur gleichen Zeit beauftragt wurde, einfacher gehalten als ihre Nachbarn. Die Strecke Halemweg - Jakob-Kaiser-Platz (Charlottenburg-Nord) war bereits 1967 im Rohbau fertig gestellt worden, etwas später auch die Unterfahrung der neuen Autobahn. So erklärt sich der zum Rest abweichende Zeitpunkt der Gestaltung. Der U-Bahnhof Halemweg ist ein weiterer Vertreter eines Typenbahnhofs wie Wutzkyallee und Lipschitzallee mit identischen Maßen. Was man Rümmler tatsächlich ankreiden muss, ist seine exzessive Verwendung von Holz in Form von Pressspanplaten. Dies war bereits seinerzeit (1980) nicht mehr zeitgemäß, wie beim gleichzeitigen Bau der U8/U1 in München belegt hervorgehiben wurde. Vorwiegend spielt der Brandschutz eine Rolle, aber auch durch die latent vorhandene Feuchtigkeit in Tunneln quellen die Paneele irgendwann auf und werden unansehnlich (so z. B. an den Bahnhöfen Fehrbelliner Platz und Siemensdamm) . Man hätte natürlich versuchen können, mit irgendeinem besser geeigneten Material die Original-Paneele zu imitieren. Da kein Denkmalschutz vorhanden, hat man sich aber auf eine Bekleidung mit Keramikfliesen entschieden. Einfache Bauwerksprüfung, resistent gegen den üblichen Vandalismus.
Ich finde es ganz gut eine U-Bahnlinie an einen Senatsarchitekten zu vergeben. Sollte man mal wieder machen.
Wie das RBB die Woche berichtet hat, beginnt man den Umbauarbeiten des Bhf Wilhelmsruh für die zukünftige Heidekrautbahn bzw. Wird reaktiviert. Vor 4 Jahren war das Spatentisch seit dann Stille. Bevor man mit der Strecke beginnt, soll der Bahnhof " fit " gemacht werden für das Regionalverkehr. Ein 3 neuer Bahnsteig wird dann kommen. Der Bhf ,soll nächste Jahr fertig werden erst dann ,kann man beginnen mit den Strecke / Verlauf.
14 km soll die ganze Strecke sein von S Bhf Wilhelmsruh bis nach Basdorf ( Brandenburg).
Der erste Bagger ist in Einsatz.
Unter anderen gibt es einen 2 minütige Video über dieses Projekt. Wenn nix in Wege steht, soll frühestens 2026 mit den Strecken Bau beginnen . Ende 2025 dann das Baurecht erhalten. Die Kosten sind auf ca. 46 Mio Euro davon 90 % von Bund. Die Linie RE 28 soll kommen.
Von der NEB. (Niederbarnimer Eisenbahn)
RBB ( Quelle)
Wie heute berichtet wurde , wird Berlin erste Aluminiumbrücke am 18.11.24 eröffnet für Fußgänger & Radfahrer. Die Brücke verbindet die 2 Ortsteile: Adlershof & Johannisthal ( Treptow - Köpenick) . Die Baukosten waren auf 11 Mio Euro. Während Stahlbrücken alle 20 bis 30 Jahre saniert werden, ist bei der Aluminiumbrücke nicht der Fall und hält länger. Unter anderen wird berichtet, was die Vorteile für Bewohner & co. Sind. Die Brückenbaumaßnahme wurde im Auftrag des Landes Berlin von der WISTA.Plan GmbH umgesetzt. ( Webseite des Projekt/ Firma
© WISTA / René Legrand
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Quelle: