Bezüglich der Mühlendammbrücke reagiert die Senatsverwaltung auf Kritik und will vor dem geplanten Realisierungswettbewerb noch eine Online-Bürgerveranstaltung organisieren. Diese soll noch in diesem Jahr stattfinden, ein genauer Termin soll folgen.
Berliner Stadtverkehr (Straße, Bus, Bahn, Wasserwege, Gebäude)
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Aber warum sollte man sich beschweren, wenn eine Brücke mehr Verkehr als nötig aufnehmen kann (zumal, wenn man in der Stadt auch immer stärker mit ÖPNV, Rad- und Fußgängerverkehr plant, die dort dann hoffentlich besser fließen)? Dann sollte man doch lieber langfristig andere Nadelöhre beheben, was leichter geht, als die dann stehende Brücke ggf. doch noch einmal überarbeiten zu müssen.
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Bezüglich der Mühlendammbrücke reagiert die Senatsverwaltung auf Kritik und will vor dem geplanten Realisierungswettbewerb noch eine Online-Bürgerveranstaltung organisieren.
Die dann wieder ausgeht wie das Hornberger Schießen?? Erinnert sich noch jemand an die Bürgerbeteiligungen für das Rathausforum? Den Molkenmarkt? Was kam dabei heraus, wie viele Anregungen und Wünsche der Bürger wurden letztlich umgesetzt? Ich gehe jede Wette ein, dass sich an der Monströsität der geplanten Mühlendammbrücke nichts ändern wird und dass es erst recht zu keiner Bebauung derselben kommt. Die Fischerbrücke wird es ebenfalls nicht geben. Maximales Erfolgserlebnis wird eine Verbreiterung des Radfahrstreifens um 20 cm sein!
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Galeries Lafayette unterstützen autofreie Friedrichstrasse. Für diesen wichtigen Anlieger ist das Projekt nicht gescheitert. Im Gegenteil.
Das wird man bei der wohl bei CDU und FDP gar nicht gern hören. Das alternative Lumpenpack lass ich mal ganz aussen vor.
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Kein Wunder, die Galeries Lafayette hat ja schon länger keine Kunden mehr. Wo nichts ist, kann es auch keine Einbußen geben. Spaß beiseite, die aktuelle Situation wird von Inhabern kleiner Läden durchaus anders wahrgenommen.
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Leider leider hat der Niedergang von Galeries Lafayette schon vor 10 Jahren angefangen - mit dem Niedergang der ganzen Strasse als Luxus-Shopping-Meile. Ich möchte nicht in deren Haut stecken. Die Russen sind und bleiben weg. Der Nimbus der Strasse als Luxusdestination ebenso. Die besten Leute aus dem Management wollen längst nicht mehr Chef in Berlin werden. Ein Höllenfahrtskommando. Da kommt man gerne mal auf aussergewöhnliche Ideen... Zu verlieren gibt es nix mehr. Die Chance ist, dass aus der Friedrichstraße was ganz anderes wird. Aber sicher keine Fussgängerzone oder klassische Shoppingdestination. Die Zukunft von Brick&Mortar-Urbanität in Zeiten von Online-Verkauf & Covid kann man sich in der Kantstrasse, der Torstrasse oder der Potsdamer Straße ansehen (übrigens alles Strassen mit Dichte - und dichtem Autoverkehr). Aber sicher nicht in der Friedrichstrasse. Da bleibt nur schneller fliehen als der Letzte der flieht. Genau wie am Ku'damm. Leider.
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Was mit den Luxusgeschäften dort passiert, habe ich mich auch gefragt. Dessen Kundschaft kommt ja wirklich nicht mit dem Bus, höchstens mit dem Taxi, aber auch Taxis dürfen nicht rein soweit ich weiß. Der Verweis einer Unternehmerin aus dem Artikel, dass nun lauter Fahrradfahrer dort lang fahren würden, die aber nichts kaufen, weil sie nicht zur Zielgruppe gehören, hat mich amüsiert. In der Konsequenz kann man ja einfach abwarten, bis die feinen Klamottenläden durch Fahrradwerkstätten ersetzt wurden, Problem solved, right? ..und als nächstes ist dann der Kudamm dran. Gucci und Cartier zittern bereits. "Das Kapital hinwegradeln".
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Ich möchte darauf hinweisen, dass der generelle Zustand der Friedrichstraße mit Autoverkehr seit 10 Jahren dazu geführt hat, dass die Umsätze zurück gegangen waren. Das Experiment Autofreiheit ist ein Versuch, diesen Rückgang zu stoppen. Ob die Maßnahme Erfolg hätte, lässt sich durch die zeitgleich Pandemielage schlecht feststellen.
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Aus eigener Erfahrung als studentischer Taxifahrer (ok, lange her) weiß ich, dass man die Friedrichstraße und die Potsdamer Straße meidet. Die Friedrichstaße ist m. E. mit Quell- und Zielverkehr verstopft. Kein ortskundiger Berliner sieht das als praktische Durchgangsstraße. Und es ist auch nicht so, dass sich Luxus-Shopper dauernd mit dem Taxi absetzen lassen. Die nehmen ein Parkhaus, bummeln durch die Stadt und laufen dann auch durch die Friedrichstraße. Insofern finde ich die Idee einer Fußgängerzone zwischen Unter den Linden und Leipziger Straße konsequent.
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Man sollte auch berücksichtigen, dass der U5-Bau die Prachtstraße UdL jahrelang ziemlich in Mitleidenschaft genommen und das Leben und Wirtschaften hier beeinträchtigt hat. Mit Ende der Bauarbeiten wird sie ihre Attraktivität nicht nur zurückerhalten, sie wird mit der U5 auch noch ausgezeichnet erschlossen sein – mit positiven Auswirkungen auch auf die Friedrichsstraße. Ich erinnere mich, wie der U-Bahnbau die Mariahilfstraße in Wien sehr mitgenommen hatte, danach baer, auch durch die qua U-Bahn leichter mögliche Einschränkung des Autoverkehrs, diese Straße aufblühte. Ich sehe nicht, warum das hier nicht auch so kommen sollte: Deutlich größere Attraktivität von UdL als zuvor mit positiven Folgen auch für die Einkaufsstraße Friedrichsstraße.
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ElleDeBE Einerseits sehe ich das ähnlich. Das Problem ist nur, dass einige der im Artikel beschriebenen Waren schlecht mal eben mit der U-Bahn transportiert werden können und Kunden sich bei den entsprechenden Preisen wohl auch ein Rundumpaket wünschen. Da könnte (und vermutlich wird) man natürlich einen Lieferservice anbieten aber damit vermutlich nur einen Teil der Klientel mitnehmen.
Hinzu kommt aber noch, dass massenhafter Radverkehr eben auch nicht unproblematisch für Flaneure ist. Gerade als Fußgänger erlebe ich Radfahrer teilweise äußerst rücksichtslos (jedenfalls häufiger als Autos, die eher mal störend parken aber selten bei Rot zwischen den Fußgängern durchschießen und schon gar nicht auf Wegen eng und schnell überholen etc.).
Funktionieren kann das Ganze mE nur, wenn man mit der Mehrheit der Händler ein tragfähiges Gesamtkonzept entwickelt. Vielleicht müssen einige dann dennoch aufgeben/ umziehen und einige weitere können ihr Sortiment und/oder ihren Service entsprechend anpassen aber immerhin hat man dann Planungssicherheit und stimmt sich aufeinander ab. Außerdem sollte der Radverkehr mindestens regelmäßig überwacht (und im Zweifelsfall unterbunden) werden. Dann könnte ich mir die Straße durchaus als Erfolgsmodell vorstellen.
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Ich möchte darauf hinweisen, dass der generelle Zustand der Friedrichstraße mit Autoverkehr seit 10 Jahren dazu geführt hat, dass die Umsätze zurück gegangen waren. Das Experiment Autofreiheit ist ein Versuch, diesen Rückgang zu stoppen. Ob die Maßnahme Erfolg hätte, lässt sich durch die zeitgleich Pandemielage schlecht feststellen.
Dann macht es aber allgemein wenig Sinn, dass man so einen Versuch über einen Pandemie-Herbst/Winter laufen lässt.
BoussetFußgängerzone ist ein gutes Stichwort, nur haben wir da keine Fußgängerzone. Die Straße ist vollgestellt mit Kram und in der Mitte ist jetzt ne Fahrradpiste. Für Fußgänger hat sich nicht wirklich was geändert.
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Das wiederum wäre bedauerlich. Fußgängerzone und Radschnellweg verträgt sich nicht besonders.
Die Wilmersdorfer Straße wird anno 1974-78 auch unter dem U-Bahn-Bau gelitten haben, wäre aber in ihrer heutigen Bedeutung ohne U7 nicht vorstellbar.
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Was mir bei der Diskussion um Autos und Verkehrssicherheit völlig fehlt: Neue Autos sind viel sicherer als alte Autos - gerade für Fußgänger und Radfahrer. Beispiel der neue VW ID 3 (gilt aber auch für viele andere neue PKW). Der ID3 hat eine weichere Front und einen Fußgänger-Unfallschutz. Bei Fußgängern oder Radfahrern auf der Straße leitet das Auto automatisch eine Notbremsung ein. Selbst Kinder, die hinter parkenden Autos auf die Straße rennen erkennt der ID 3 und bremst bis zum Stillstand ab. Das System funktioniert auch bei Nacht, das Video des Euro-NCAP Tests finde ich beeindruckend.
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Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Diese Unfallschutzsysteme (und weitere wie Tempowarner, Black-Box) werden von 2022 bis 2024 EU-weit Pflicht. Der Senat könnte Autos mit modernen Unfallschutzsystemen Vergünstigungen einräumen, z.B. beim Preis für das Anwohnerparken. Der alte PKW ohne Sicherheitssysteme ist dann teurer als ein PKW mit Unfallschutz. Das ist effektiver statt populistische Forderungen wie ein "SUV-Verbot".
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Das mit dem Fußgänger- und Radfahrerschutz mag bei diesem neuen Auto so sein. Leider habe ich in letzter Zeit viel über Unfälle gelesen wo Fußgänger und Radfahrer von neuen SUV's durch die hohe Motorhaube und den großen Reifen mit höherem Fahrwerk einfach überrollt wurden. Das ist technisch auch leicht nachvollziehbar.
Ich finde man sollte private Autos die eine bestimmte Größe überschreiten mittelfristig aus der Innenstadt verbannen und die Neuzulassung kurzfristig verhindern.
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Leider habe ich in letzter Zeit viel über Unfälle gelesen wo Fußgänger und Radfahrer von neuen SUV's durch die hohe Motorhaube und den großen Reifen mit höherem Fahrwerk einfach überrollt wurden.
Unfallsicherheit hat fast nichts damit zu tun, ob ein Auto als SUV oder Limousine eingestuft ist. Fast alle SUV sind ja längst keine robusten Geländewagen mehr sondern PKW mit höherem Dach und höherer Sitzposition.
Die "Bodenfreiheit" spielt für das Unfallgeschehen üblicher SUVs keine Rolle, oder hast du eine Studie dazu ? Ein VW Polo hat eine Bodenfreiheit von 14,3 cm, ein "SUV " VW T-Rock von 16 cm, also nur 1,7 cm mehr.
Entscheiden ist vielmehr das gesamte Sicherheitskonzept des Fahrzeuges und da ist es wesentlich wichtiger ob ein PKW ein Fußgänger-Unfallschutzsystem hat als seine Einstufung als SUV .
Ein moderner PKW mit Sicherheitssystemen leitet bei Fußgängern auf der Fahrbahn eine Notbremsung ein.
Selbst der Audi Q8 hat beispielsweise einen höheren Fußgängerschutz (76%) als ein Kleinwagen VW up (41%). Man kann das alles auf den Seiten des Euro-NCAP vergleichen.
https://www.euroncap.com/de/be…es=&thirdRowFitment=false
Deine Forderung, private PKWs bestimmter Größe aus Innenstädten zu verbannen hat nichts mit Verkehrssicherheit zu tun - siehe die PKW-Einstufungen des Euro-NCAP.
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Die genaue Lage kann ich mir noch nicht richtig vorstellen.
Genau da, wo jetzt abgerissen wird.
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^^ Glaube nur den Statistiken und Tests die du selber manipuliert hast. Ich habe wie gesagt Unfallberichte gelesen.
Immer größere, schwerere, schnellere und breitere Autos blockieren schmale Straßen. An geparkten Autos kommt man immer schlechter vorbei weil kaum noch Lücken da sind. Über-motorisierte Fahrzeuge beschleunigen enorm und lassen andere zur Seite springen usw....