^ Irgendwie verstehe ich die Diskussion nicht: gerade dieses Teilstück sorgt ja erst für die Entlastung des Adlergestells durch die A113, da erst hier die vollständige Verbindung aus dem östlichen Stadtbereich geschaffen wird, z.B. vom Alexanderplatz kommend. Ohne die Verbindung ist die A113 wirlich nur ne Abkürzung durch die Mitte für den Berliner Ring.
Berliner Stadtverkehr (Straße, Bus, Bahn, Wasserwege, Gebäude)
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Verkehrszahlen A113
Auf der Seite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gibts aktuelle Verkehrsdaten zur fertiggestellten A113.
Tägliche Verkehrsstärke liegt durchschnittlich zwischen 46500 (Grenze zu Brandenburg) und 97000 (vorm AD Neukölln). Stadtstraßen wurden zT erheblich entlastet (bis zu 38% insgesamt, bis 54% beim LKW-Verkehr). Hat also offensichtlich gute Wirkung entfaltet. -
BVG erwägt Verzicht auf zwei U-Bahn-Linien
Die BVG erwägt den Betrieb der U3 und der U4 einzustellen. Hintergrund ist, dass für das Kleinprofilnetz bis 2015/16 neue Wagen beschafft werden müssen. Die Kosten dafür liegen im dreistelligen Millionenbereich, die Mittel dafür sind nicht vorhanden.
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Katastrophe!
Die U4 mag zwar nicht die bestgefüllte sein - definitiv aber die mit dem meisten Charme! Bitte bitte nicht einstellen!!!!!! -
Das ist doch nur Taktiererei, die BVG will halt mehr Geld haben.
Ich weiß nicht wie die FU ohne U3 funktionieren soll.... Die Einstellung von U-Bahnlinien wäre ein verkehrspolitscher GAU. Wenn die Linien zu wenig ausgelastet sind, sollte man sehen, wie man mehr Leute dazu bringt sie zu benutzen. An potentiellen Fahrgästen mangelt es ja nicht in Berlin.
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Im Nahverkehrsforum wird darüber auch schon ausgiebig diskutiert und die dortigen "Experten" meinen, die Linien müssten jeweils verlängert werden um größere Verkehrsströme auf sich lenken zu können. Ich denke aber auch, dass das eine Strategie der BVG ist mehr Geld zu bekommen und die Politik wach zu rütteln.
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Ich denke auch, dass man mit sinnvollen Verlängerungen diese Linien rentabler machen könnte. Insbesonere die U3 hat dahingehend großes Potential. Im Süden der Lückenschluss bis Mexikoplatz würde schon einiges bringen. Aber auch im Norden wäre eine Erweiterung sinnvoll. Man könnte die Linie östlich des Wittenbergplatzes nach Norden ausfädeln und über Lützowplatz, Großer Stern, Paulstraße zum Hauptbahnhof führen. Das würde den kompletten Südwestraum Berlins optimal an den Hauptbahnhof anschließen. Heute sind die Wege z.B. aus Dahlem zum Hbf eher umständlich. Auch der Bhf Südkreuz ist für die Bewohner nicht unbedingt eine Alternative, da dort nicht alle Fernzüge halten. In fernerer Zukunft ließe sich diese Linie auch über den Hbf hinweg, vielleicht entlang der Torstraße erweitern.
Für die U4 sieht es aber schon schwieriger aus. Eine Verlängerung zum Hbf wäre nur wenig sinnvoll, da sie nahezu parallel zur Nord-Süd-S-Bahn verlaufen würde und diese ja über die S21 mit dem Hbf verbunden werden soll. Die U4 könnte man aber mit den ehemaligen Plänen für eine U10 (siehe Planungsstand 1977)verknüpfen, von Rathaus Steglitz nach Weißensee. Das wäre allerings eine sehr umfangreiche Verlängerung und deshalb auf kurze Sicht nicht zu erreichen.
Jedenfalls sollte sich der Senat und die BVG endgültig von dem schwachsinnigen Dogma verabschieden, keine Kleinprofillinien weiter zu bauen. Es ist in jedem Fall günstiger das bestehende Netz auszubauen, anstatt komplett neue Linien zu bauen, nur damit die Züge ein paar Zentimeter breiter sind! -
Das die U4 kaum eine Bedeutung hat, leuchtet mir ein. warum betreibt man sie nicht als "historische" U- Bahn, mit historischen Wagen? Die U3 hingegen, ist zu erhalten.
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^ Und was soll das bringen? Auch wenn das Aufkommen nicht U-Bahn-würdig ist, wird die Bahn von normalen Personen im täglichen Verkehr benutzt.
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Dann baut man halt mal eine Straßenbahn, deren Betrieb kostengünstiger ist und die nahezu die selbe Kapazität hat, wie die alten Kleinprofilbahnen. Diese Stummelstrecke ist ein Relikt. Sie kann nicht mehr großartig verlängert werden.
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Insbesonere die U3 hat dahingehend großes Potential. Im Süden der Lückenschluss bis Mexikoplatz würde schon einiges bringen.
Der Meinung bin ich auch. Die kurze Verlängerung zum Mexikoplatz dürfte die Attraktivität immens steigern. Ich warte darauf schon lange und verstehe nicht, warum man das nicht gleich nach dem Mauerfall mal eben mitgemacht hat. Andererseits ist die Trasse nicht vorhanden, aber vielleicht hätte sich in der Breite der Argentinischen Allee noch Platz gefunden.Bei der U4 muss man zugeben, dass sie in der jetzigen Form nur zwei Bahnhöfe (wenn auch sehr schöne) anbindet, die nicht schon von anderen Linien bedient werden. Allenfalls könnte man sie durch eine Verlängerung zum Hauptbahnhof attraktiver gestalten.
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@ NewUrban: der Bau und Betrieb einer Straßenbahnlinie (die ja dann kurz- bis mittelfristig ins bestehende Netz verlängert werden müsste) ist auf Jahrzehnte nicht günstiger als der Weiterbetrieb der zugegeben nicht U-Bahn-würdigen Stummelstrecke. Was soll also der Aktionismus?
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@ micro:
Die U3 würde zum Mexikoplatz auch unterirdisch verlängert. Dafür braucht es keine extra Trasse auf der Argentinischen Allee. Ein erstes Stück des Tunnels von ca 250m gibt es übrigens schon, sodass dieser "nur" noch um etwa 700m verlängert werden müsste. (ich meine, das hat weiter oben auch schon irgendwer geschrieben, konnte es aber gerade nicht mehr finden)
Wenn ich mich recht erinnere, war das im Laufe der Jahrzehnte mehrfach geplant, dann aber immer wieder aus Kostengründen oder politischen Erwägungnen verworfen worden. Insofern gibt es nun seit 80 Jahren ein Provisorium. Wenn Du mich fragst, ist das einfach nur Bananenrepublik-Niveau.
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Ich war regelrecht geschockt alsi ch das las! Aber wie viele hier schon beobachtet haben handelt es sich ganz sicher nur um ein druckmittel auf den Senat für mehr gelder. Das wär ja wirklich ein skandal 2 u-bahnlinien einfach zu schließen..
Was ich jetzt zur U4 sagen wollte. Viele sagen zwar sie sei u-bahn unwürdig aber ich muss jedesmal beobachten dass diese Strecke im berufsverkehr sehr wohl gut benutzt wird. Zum einen ist es die praktischste anbindung vom nollendorfplatz zum ring und umgekehrt von der eckte innsbrucker zur U2 ohne umstände und in kurzer fahrzeit zum anderen diese umsteigemöglichkeit zur U7 Insofern bin ich ein absoluter fan geworden. Jeweils nur 2 wagons zu nutzen ist doch völlig rentabel dann. Manche sagen es sei nur ein prestigeobjekt aus vergangenen zeiten, aber jetzt wirklich mal betreffend der anwohner betrachtet ist diese strecke schon notwendig und praktisch!.. Es wär echt ein absoluter verlust in meinen augen würde diese geschlossen werden
Wenn es Protestaktionen geben sollte im falle einer schließung dann bin ich dabei haha
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Ein erstes Stück des Tunnels von ca 250m gibt es übrigens schon, sodass dieser "nur" noch um etwa 700m verlängert werden müsste.
Stimmt. Jetzt wo Du es schreibst, fällt mir ein, das schon früher mal gelesen zu haben.Wenn es Protestaktionen geben sollte im falle einer schließung dann bin ich dabei haha
Ich auch! Die U4 ist viel zu stilvoll um zu sterben!Es müsste doch auch möglich sein, durch einen kleinen Umbau am Nollendorfplatz die U4 bis Warschauer Straße durchzubinden. Den ehemaligen U3-Stummel Wittenbergplatz-Uhlandstraße hat man ja auch durch eine Durchbindung aufgewertet.
Noch sinnvoller wäre vielleicht ein Verbindungstunnel V.-Luise-Platz - Wittenbergplatz (ich glaube es gab sogar mal solche Überlegung), so dass eine Strecke Innsbrucker Platz - Ruhleben entsteht sowie Pankow - Krumme Lanke. Damit wären alle Linien ausreichend lang, um mehr Fahrgastinteresse zu generieren.
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Versteh ich das falsch oder ist nicht genau das das Problem, dass man die U4 nicht an andere Bahnen anschließen kann (breitenmäßg)?
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^^ Eigentlich Kleinprofil (Wagenbreite 2,30 m) und Großprofil (Wagenbreite 2,65) genannt. Die Spurweite (Abstand der Schienen) ist bei beiden Kategorien identisch, nämlich Normalspur. Die Linien einer Kategorie sind jeweils untereinander kompatibel.
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DB will Logistik Zentrale aus Berlin "ziehen"!!!
Die Deustche Bahn hat angekündigt ihre Logistik Zentrale aus Berlin zu nehmen und sie nach Duisburg oder Frankfurt/M zu verlegen, da die beiden Städte in den beiden Bereichen Luft- und Wasserverkehr sehr gut an das Europäische und internationale Netz angeschlossen sind. Berlin hingegen so lautete es von Grube liegt geographisch nicht so sehr gut, hat bislang schlechte Anbindungen und einen Senat der sich selbst mit der Bahn nicht so sehr gut versteht! Und zudem verliert berlin dadurch wieder 200 Arbeitsplätze- bis zum Herbst soll entschieden werden. Meiner Meinung nach muss das der Konzernleiter für sich entscheiden ob er Berlin weiter "absincken" lassen möchte, denn dann hätte die DB schon von Anfang an nach Frankfurt/M oder ins Ruhrgebiet ziehen können
Aber seht selbst:
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Neue U-Bahn der Linie U55 in den Tunnel hinabgelassen!
In der Berliner Morgenpost wird berichtet und anhand von Bildern gezeigt, wie die U-Bahnwaggons der neuen Linie U55 am Hauptbahnhof in den Tunnel der hinabgelassen wurde!
Am 8 August (vor Beginn der Leichtathletikweltmeisterschaften) soll die Kanzlerbahn dann zum ersten mal fahrenHier der Bericht: