Berliner Stadtverkehr (Straße, Bus, Bahn, Wasserwege, Gebäude)

  • ^ Schon klar, in Tegel gab es niemals Staus und natürlich sind alle immer nur von Terminal A geflogen. Ansonsten ist es natürlich eine Binsenweisheit, dass, wer in der Nähe von TXl wohnte (gerade für Charlottenburger so praktisch parallel zum Flugverkehr, nicht etwa in der Einflugschneise), es nun länger zum BER hat.

  • ^^ Außerdem kann es kein Argument sein, einen innerstädtischen Flughafen dauerhaft zu behalten, damit einige in "echten 20 Minuten" mit dem Auto zum Gate zu kommen. Und alle anderen den Krach ertragen.

    Ich habe nach Tegel auch nur "echte" 15-20 Min mit dem Bus(!) inkl Fußweg gebraucht und bin trotzdem froh, dass der Flughafen nun weiter draußen ist. Auch wenn ich jetzt echte 50 - 55 Minuten brauche (mit S-Bahn und Regio). Und zwar ganz entspannt.

  • Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sind es echte 90 Minuten.

    Ich weiß zwar nicht, ob du mit oberer Kudamm die Ecke um Halensee meinst, aber von dort sind es mit der Bahn zwischen 50 und 60 Minuten. Sicher nicht wenig, aber bis man 90 Minuten unterwegs ist, wie du es gesagt hast, ist schon noch ein kleiner Unterschied. Für die Lage des BER und die flächenmäßige Größe der Stadt ist die Anbindung schon heute überdurchschnittlich gut und wird mit der Fertigstellung der Dresdner Bahn spitzenklasse. Aber auch ich trauere TXL hinterher, nicht nur, weil ich in Moabit wohne.

  • DaseBLN: spandauer: Staus gibt es natürlich überall - nach BER eher mehr als nach Tegel. Aber das ist mE nicht der Punkt. Der Unterschied einer Anreise mit dem Auto ist zwischen BER und Tegel 15 Minuten. Das ist ganz ok. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln der Unterschied bis zu einer Stunde. Was da zählt: Wieviel Zeit vor dem Abflug muss ich aus der Haustür? Und mit welcher Verbindung komm ich stressfrei oder gestresst an? Wenn ich mit den Öffis stressfrei sein will - also einen Ausfall/Notarzteinsatz etc einkalkuliere - müsste ich fast 2 Stunden vorher los. Das sind fast Londoner Verhältnisse. Dass die Netto-Fahrzeit 55min bis 65min ist dabei doch nur ein Faktor... Der relative Vorteil des Autos bei der Flughafenanreise ist wesentlich grösser geworden.

  • ^ Es ist doch logisch, dass bei einer großen Entfernung in einer großen Stadt oft (aber nicht immer) eine kürzere Fahrzeit vorliegt, wenn man mit einem individuellen Verkehrsmittel von Tür zu Tür fahren kann als mit Öffis, bei denen eine Direktverbindung von/zu jeder Start/Zieladresse unmöglich ist. Das gilt sogar häufig fürs Fahrrad. Dein "relativer" Vorteil des Autos relativiert sich aber schnell, wenn man wie schon gesagt Staus, aber auch z. B. Parkmöglichkeiten und -kosten mit einbezieht.


    Wenn du das Glück hast, einen Stellplatz an deiner Wohnung zu haben und du dir die Parkgebühren nahe des Terminals leisten kannst und willst, dann prima. Viele haben, können und/oder wollen das nicht.


    Und auch deine Aussage "Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln der Unterschied bis zu einer Stunde." gilt nur, wenn man das "bis" betont. Wenn ich z. B. Freitag Mittag zum BER muss, werde ich schnell mal mit dem Auto 1 Std. länger brauchen als mit den Öffis.


    Mit den Öffis brauche ich von meiner Wohnung bis zur T1 Eingangstür wie schon geschrieben, laut VBB Fahrinfo 51 Min. - zugegebenermaßen alle 30 Min. d. h. ich muss mich auf die passende Verbindung einstellen und ich würde sicher ein paar Minuten Puffer einplanen (was du mit dem Auto sicher auch tun würdest). Also sagen wir mal, rund eine eine Stunde. Und das, nebenbei bemerkt, für 3,80 €.


    Mit dem Auto/Taxi brauche ich laut Routenplaner von HERE und Google Maps von meiner Wohnung bis zur T1 Eingangstür 40-45 Min bei freier Strecke. Was auf der Stadtautobahn nicht gerade die Regel ist. Mit dem eigenen Auto gilt das aber nur, wenn mich jemand bringt (der dann wieder zurück fahren muss). Ansonsten kann ich kaum mein Auto direkt vor dem Terminal abstellen, sondern muss noch die Zeit und den Fußweg (und die Kosten!) im/vom/zum Parkhaus dazuzählen.


    Wir auch immer, die Rechnung kann jeder für seine individuelle Start/Zieladresse selbst vornehmen und sollte auch die Kosten berücksichtigen.


    Mit anderen Worten, fahr du meinetwegen gerne mit dem Auto zum BER, für viele andere ist die Öffi-Anbindung ausreichend gut und oft sogar die bessere bzw. sinnvollere Alternative.

  • ^ Ich brauch 5 Minuten zu Fuß zur S-Bahn, bin 28 Minuten später direkt unter Terminal 1 und kann wärend der Fahrt entspannt aus dem Fenster schauen. Kosten dank Dauerkarte: Niente. Bequemer geht es nicht.

  • Ist ja alles Geschmackssache. Für manche ist eine Fahrt mit dem Auto eben entspannter/entspannender, als mit den Öffis. Verstehe ich. Und wofür man sein Geld ausgibt, geht nur einen selbst was an. Laut Google sinds 20 Minuten mit dem IC von Südkreuz aus. Also insgesamt so 35 Minuten für mich. Da bin ich ja mal gespannt...Nach Tegel (U9 und dann Bus) kam mir länger vor. Was bringt es aber, jetzt darüber zu diskutieren, wie lange man irgendwo hinbraucht? Je näher man am Zielort wohnt, um so schneller ist man da. Ist doch logisch.


    Verstehe alledings auch nicht so ganz, wieso man nicht nen regelmäßigen BER-Express von...sagen wir Falkensee nach eben BER einrichten kann mit ein paar Stops an den Kreuzungsbahnhöfen einrichtet. Kostet weniger, als ne Verlängerung der U7 und ginge schneller, als mit der passenden S-Bahn alle Stationen abzuklappern.

  • Verstehe alledings auch nicht so ganz, wieso man nicht nen regelmäßigen BER-Express von...sagen wir Falkensee nach eben BER einrichten kann mit ein paar Stops an den Kreuzungsbahnhöfen einrichtet. Kostet weniger, als ne Verlängerung der U7 und ginge schneller, als mit der passenden S-Bahn alle Stationen abzuklappern.

    Das verstehe ich ja auch nicht: Wenn die Dresdener Bahn eröffnet wird, fährt der BER-Express über Südkreuz, Potsdamer Platz zum Hauptbahnhof.


    Man könnte ihn ohne Probleme zum Gesundbrunnen weiterfahren lassen, damit sich eine komfortable Umsteigesituation zur U8 und der nördlichen Ringbahn ergäbe. Momentan hält er ja sowieso schon dort, weil die Züge zum BER den Hbf ja Richtung Norden verlassen müssen. Sinnvollerweise sollte man ihn dann auch zum U Bhf Pankow verlängern um noch die nördliche U2 und die Vororte da zu erschließen. Platz für ein Bahnsteig hinter den Regionalgleisen wäre jedenfalls vorhanden. Der Hauptbahnhof ist nämlich nicht für ganz Berlin ideal zu erreichen, da sollte man den BER-Express weiter nach Norden fahren lassen. Zusammen mit der S8 über Ostkreuz/Alexanderplatz bis Spandau wäre der BER dann in Nord-Süd und Westen-Ost Richtung direkt angebunden.

  • Man könnte ihn ohne Probleme zum Gesundbrunnen weiterfahren lassen, damit sich eine komfortable Umsteigesituation zur U8 und der nördlichen Ringbahn ergäbe.

    Über Gesundbunnen fährt ja schon der FEX (über Ostkreuz). Fahrzeit zum BER 26 Minuten. Das ginge über Südkreuz auch nicht schneller.

  • Doch das geht dann schneller, weil sie künftig nicht mehr die Schienen über Plänterwald nimmt, sondern über Lichtenrade. Was ich meine ist, dass die Passagiere Im Norden Berlins dann nicht den umständlichen Weg zum Hbf nehmen müssen, sondern dann weiterhin bequem am Gesundbrunnen einsteigen können. Das wird ja mit der Dresdner Bahn wegfallen. Für die Passagiere ab Hbf gäbe es dann weiterhin den Fahrzeitgewinn, nur die Endstation würde dann weiter nach hinten geschoben. Also die Situation für den Bereich Gesundbrunnen/Pankow wird sich ja verschlechtern mit Inbetriebnahme der Dresdner Bahn und Wegfall der direkten Anbindung des Bahnhofes Gesundbrunnen.

  • Ich finde es auch ungünstig, dass mit Inbetriebnahme der Dresdener Bahn der Flughafenexpress nur noch von Hbf über Südkreuz zum BER fahren soll (im 15-Min.-Takt).


    Eine Verlängerung nach Norden bis (mindestens) Gesundbrunnen wäre sehr sinnvoll. Vermutlich ist das deshalb nicht geplant, weil man dann entweder eine Zugeinheit mehr bräuchte (die man sich sparen will) und/oder die Gleiskapazitäten zwischen Hbf und Gesundbrunnen nicht reichen. Hier gibt es nur 2 Regio/Fernbahngleise, während es zwischen Südkreuz und Hbf 4 sind.


    Zudem wird es dann wohl keine direkte Regio-Anbindung zum BER über die Stadtbahn geben, was auch sehr schlecht ist.

  • Verstehe alledings auch nicht so ganz, wieso man nicht nen regelmäßigen BER-Express von...sagen wir Falkensee nach eben BER einrichten kann mit ein paar Stops an den Kreuzungsbahnhöfen einrichtet.

    Google doch mal die Liste von DB Netz bezüglich überlasteter Infrastruktur. Die Hamburger Bahn und insbesondere der Bahnhof Spandau gehören dazu und da würde dein BER-Express nun mal langkommen. Weitere Züge von Hbf (tief) via Südkreuz zum BER scheitern an der eingleisigen Verbindungskurve zum Berliner Außenring in der Genshagener Heide. Daher muss der FEX auch den Weg über Gesundbrunnen und Ostkreuz machen.


    Ob man es glaubt oder nicht, aber die nach 1989/1990 mit vielen MRD (wieder) aufgebaute Eisenbahninfrastruktur in und um Berlin ist Opfer ihres eigenen Erfolgs geworden und an vielen neuralgischen Punkten schlicht nicht mehr fähig, so viel mehr Verkehr aufzunehmen. Es gibt zu viele Flaschenhälse und deren Beseitigung ist aufwendig, teuer und langwierig.

  • Seit langem Mal wieder 2 Stationen weiter bis Rathaus Steglitz gefahren. Letztes Mal war hier noch nackter Beton. Nun bekommt der Banhof wieder ein Gesicht. Etwas retro, aber ganz passabel. Hoffentlich macht man mit diesen gelben Dingern noch was. Wather-Schreiber- und Friedrich-Wilherlm-Platz sehen nämlich was die Deckengestaltung angeht immer noch etwas unfertig aus. Auch bei den Leuchtmitteln hat man es sich in den beiden fällen einfach gemacht.


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    Quelle: Ben/Ich (31.01.2021)

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  • Die Wandverkleidung ist retro, sie wurde mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt. Gleiches gilt für die gelben Dinger an der Decke. Sie bleiben oder werden mit gleicher Form erneuert. Sie sollen den Kreisel symbolisieren. Der Kreisel war übrigens ein Kreisverkehr, auf dem heute das Hochhaus gleichen Namens steht. Die alten Hintergleiswände bestanden aus Eternit-Platten mit Asbest. Wenn möglich, werden diese Platten ersetzt. Bei gebundenem Asbest mit Schutzanstrich ist das Risiko der Kontamination zwar gering, aber die Beseitigung von Vandalismus-Schäden ist trotzedem schwierig. Beim Bahnhof Rathaus Steglitz liegt die Herausforderung darin, dass nicht der Senat Bauherr war, sondern die Avalon GmbH (Errichter des Kreisels). Die U-Bahn hat im Rahmen einer dauerhaften Dienstbarkeit das Recht zur Nutzung ihres Teils, rundherum befinden sich weitere Tiefgeschosse. Leider wurden bei diesem Bauwerk nicht allein notwendige Bauteile mit Asbest errichtet. Das Zeug muss so billig gewesen sein, dass sogar normaler Putz damit ausgeführt wurde. Das galt es alles zu beseitigen. Obendrein war die Bauqualität insgtesamt schlechter als bei den Senatsbauwerken. Die Vorhalle erhält eine Deckenverkleidung, die an jene des U-/S-Bahnhofs Karlsplatz in München angelehnt ist.


    Beim Walther-Schreiber-Platz wurde leider zuviel von der Decke abgerissen. Die war an sich noch ok, jetzt fehlt sie über den Gleisen. Auch dort wurden die Eternit-Platten erstmal durch den schwarzen Anstrich mit aufgebrachten emaillierten Blechplatten ersetzt. Provisorien halten bekanntlich länger. Bis auf das Ding mit der Decke finde ich den Bahnhof ok. Die kappenförmige Decke sollte eine Reminiszenz an die historischen U-Bahnhöfe sein (z. B. Kaiserdamm). Die Anlagen werden als Ingenieurbauwerke in Anlehnung an die DIN 1076 geprüft. Wände gegen das Erdreich sind sensibel und müssen regelmäßig begutachtet werden. Da sind Verkleidungen, die man nicht einfach abnehmen kann, hinderlich. Bei auf Wänden aufgebrachten Fliesen erkennt man einen Schaden schnell oder man hat eben diese Blechplatten.


    Beim Friedrich-Wilhelm-Platz bedauere ich auch, dass die bogenförmige abgehängte Rabitzdecke nicht wieder errichtet wurde. Dazu gab es in der Anfangszeit kugelförmige Leuchten (die fielen später herunter und wurden durch die heutigen ersetzt). Der Architekt Rümmler wollte damit auf historische Straßenbeleuchtungen anspielen.

  • Das Aufgreifen des alten Designs ist doch cool. Es lohnt sich so etwas zu erhalten. Ich bekomme bei dem Anblick gleich Lust wieder mehr UBahn zu fahren. Früher war ich dauernd auf der U9 unterwegs. Mein Stammbahnhof Bundesplatz sah aber vor zwanzig, dreißig Jahren nicht gerade gut aus mit entfernter Wandverkleidung. Wie ist es denn heute?

  • Bundesplatz hatte wie auch Wutzkyallee diese großformatigen blauen Fliesen, die aber durch Reinigungsmitel unansehnlich wurden. Nachdem die Fliesen abfielen wurden sie durch emaillierte Bleche ersetzt. Die eine Seite blau, die andere braun. Das ist jetzt aber auch schon ca. 15 Jahre her:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Berlin_Bundesplatz


    Insbesondere die Vorhallen sind aber nun ganz passabel mit neuen Fliesen. Ist jetzt alles deutlich heller.

  • Erweiterung des Tram-Netzes

    Heute berichtet die Berliner Zeitung (LINK) über die Pläne, das Straßenbahnnetz in Berlin zu erweitern. Selbst die zwei wahrscheinlichsten Strecken zur Turmstraße und zum Ostkreuz dürften woh kaum vor 2021/22 fertig werden.

    In dem von mir verlinkten Artikel in der Berliner Zeitung wird 2016 von einer Eröffnung der Tram zum Ostkreuz 2021 gesprochen.


    Jetzt sind 5 Jahre vergangen und der Eröffnungstermin wird nun wieder einmal viele Jahre nach hinten verschoben. Es ist von frühestens 2025 die Rede.


    Grund: Die Planfeststellungsunterlagen für das Projekt müssen neu ausgelegt werden. Hintergrund der neuen Auslegung sind neue, heftigen Proteste der Anwohner. Bei der ersten Auslegung 2018 gab es 1000 Einwendungen, die einzeln abgearbeitet werden mussten. Jetzt wohnen aber in der Sonntagstraße durch Nachverdichtung viele neue Anwohner, denen ab März auch noch das Recht zum Einspruch eingeräumt werden soll.


    Schon im Straßenbahnkonzept von 1993 sollte die Tram durch die Sonntagstraße direkt zum Ostkreuz geführt werden. 2013 hatte sich der Senat dann offiziell für diese Strecke entschieden, nach mehrjährigen Diskussionen mit Anwohnern. Jetzt wird weiter diskutiert, weil es ja wieder neue Anwohner gibt...


    Wer dieses Trauerspiel nachlesen will, hier bitteschön im Tagesspiegel.


    Hier noch eine Info zur geplanten Strecke.

  • Im direkten Vergleich mit Bens Bildern fallen trotzdem größere Abweichungen zum ursprünglichen Design auf. Quelle bahnbilder.de

    Der Bahnhof Rathaus Steglitz steht nicht unter Denkmalschutz. Nach der reinen Lehre hätte man ja auch Faserzement-Platten ohne Asbest nehmen können (müssen). Trotzdem fanden Abstimmungen mit dem Denkmalschutz statt. Bekanntlich wurden in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Bahnhöfen der 60er, 70er und 80er unter Denkmalschutz gestellt. Deshalb geht man bei der BVG nun auch vorsichtiger mit den Bahnhöfen dieser Epoche um, egal ob sie nun unter Schutz stehen oder nicht. Der unnötige Kahlschlag am U-Bahnhof Yorckstraße rief den Denkmalschutz auf den Plan. Richtigerweise hat man erkannt, dass man sich vermehrt um die Bahnhöfe der Nachkriegszeit kümmern muss. Wenn Bahnhöfe der 20er und 30er Jahre saniert werden, dann wird schon mal über jede Changierung der Fliesenglasur gestritten. Bei den Bahnhöfen der Nachkriegszeit hieß es oft: Ist häßlich, kann weg. War Zeit, dass die Denkmalbehörde da eingreift. Wie bei den Bahnhöfen der Vorkriegszeit wird man erstaunt sein, was man an architektonischer Qualität aus den Nachkriegsbauten herausholen kann, wenn man die nachträglichen und oft unsensibel durchgeführten Änderungen rückgängig macht.

  • Umbau Zentraler Omnibus-Bahnhof (ZOB)

    Zuletzt hier


    Nachdem die Neuanlage der Bussteige fertiggestellt wurde, geht es jetzt an den Neubau der Warte- und Empfangshalle (Haus AC) an der Masurenallee.

    Die alte Halle wurde inzwischen komplett abgerissen. Zurzeit ist daher der Zugang zum ZOB nur vom Messedamm aus möglich.


    Der Neubau nach Planungen des Architekturbüros Die Brücke wird zweistöckig und mit viel Glas versehen. In der neuen Wartehalle wird es 280 statt wie früher nur 80 Sitzplätze und ein größeres gastronomisches Angebot geben. Wenn alles gut geht, soll es Ende 2022 fertiggestellt werden.


    Siehe dazu auch diesen halbwegs aktuellen Artikel mit kleiner Visu auf rbb24.de


    Ein paar Fotos bei reichlich Schnee, alle von der Ecke/Parkplatz Soorstaße (nahe Masurenallee) aufgenommen. Das Gebäude im Hintergrund ist das IBIS Hotel, rechts außerhalb des Bildes verläuft die Masurenallee:


    zob_abriss01.jpg


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    Zurzeit kann man wohl auf das Empfangsgebäude verzichten, so richtig viel los ist aktuell nicht: :)


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    Einmal editiert, zuletzt von Backstein ()