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Kulturmeile/City-Boulevard
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Ich finde das Konzept genial!! Eine Stadt braucht einen Boulevard mit Autoverkehr....das macht den Flair einer Stadt aus....z.B. Paris, Barcelona usw.wenn erstmal Elektroautos fahren wird das Auto in der Stadt eh kein Problem mehr darstellen....hoffe nur dass die Autoindustrie endlich Elektroautos auf den Markt bringt....
http://www.bw.dasl.de/wp-conte…der%20City-Bouelevard.pdf
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Was für tolle Grafiken. Ich frage mich nur, wo die ganzen Autos hingekommen sind... Die hätten mal ein Vorher Nachher Bild so gegen 18 Uhr machen sollen ..
Ja und bis überall Elektroautos fahren, haben wir alle schon längst keinen Führerschein mehr
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Hajo
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Das ist wirklich ein tolles Anfangskonzept! Da lässt sich gestalterisch noch viel machen, aber irgendwo muss man ja anfangen...
Jedoch befürchte auch ich hier einen Supergau was den Verkehr angeht!
Am Sonntag und zur Mittagszeit unter der Woche, wird dass ein tolles Bild abgeben. Jeder der in Stuttgart lebt oder zumindest den Stuggi-Rush kennt, weiß dass ein solches Verkehrsbild mit 3-4 Autos auf 200m Straßenlänge ein Wunschdenken ist.
Zu dem kommen die Fahrbahnverengungen. Egal welches Beispiel wir nehmen, ob die Verengungen an beiden Seiten des Heslacher Tunnels oder der A81 in Böblingen-Sindelfingen, es wird immer zum Stau kommen.Ich sehe dass ganze als eine wirklich tolle Idee und würde mir so eine Prachtstraße/Allee auch wünschen, aber dann muss man sich halt erstmal um die grundlegenden Dinge kümmern.
Hätte man gleich eine Alternativroute zwischen Schattenring und Neckartor- oder noch besser gleich bis zum Knotenpunkt des zukünftigen Ausgang Rosensteintunnel dar gelegt, wäre das Konzept für mich realistischer.
Aber hier beißt sich wohl das Problem selbst in den Schwanz - wo eine alternative Entlastungsroute langzimmern?
Ich hätte auch keine Idee, nur die unterirdische Variante. Aber sowas kommt ja bekanntlich nicht mehr gut an...Das Problem ist denke ich das planerische Gesamtkonzept von "Greater Stuttgart". Ich sehe doch was täglich zum Stuggi-Rush abgeht. Zum Beispiel jetzt wo das Kreuz Stuttgart um/ausgebaut wurde und (komischerweise) überhaupt keine Besserung entstanden ist und die Leute auf ihrem Navi "Alternativroute berechnen" tippen um den Stau vom Echterdinger Ei, übers Kreuz Stuttgart, bis runter zum Dreieck Leonberg zu umgehen, entsteht ein neuer Stau vom Echterdinger Ei über die Nord-Süd-Straße durch Vahingen zum Schattenring, kurz relativ freie Fahrt bis zur Abfahrt Rotwildparkstraße-Solitude, dort wird dann die ganze Steige runter bis Giebel gestanden um dort auf die B295 zu kommen welche wieder auf die A81 führt.
Übergeleitet auf das Konzept City-Boulevard - wenn ich keine wirklichen Kenntnisse über die Verkehrsströme habe, die nicht nur Stuttgart als Stadt sondern den gesammten Ballungsraum betreffen, dann brauch ich mit solchen tollen Ideen gar nicht auffahren. Denn dass schafft nur neue Probleme und lenkt höchstens von bestehenden ab. Zu dem wird Geld zum Fenster raus geschaufelt...
Wenn ich dann lese, dass davon "fest ausgegangen" wird, ein Großteil fährt in Zukunft eh nur noch Öffis, Fahrad oder wandert gar zur Arbeit, dann frag ich mich schon wieder, aus welchen kurzsichtigen- Weltverschwörungstheoretikerköpfen dass kommt! -
Hallo,
ich habe mir das DASL - Konzept angeschaut. Einige Vorschläge finde ich sehr gelungen, insbesondere was die Randbereiche des Altstadtrings angeht. Von der Gestaltung des Rings selbst bin ich insgesamt weniger überzeugt:
-: Die Vorher - Nachher - Vergleiche finde ich etwas albern. Vorher fahren nur Autos, wo sich nachher im Bild angeblich die Fußgänger tummeln. Vorher ist ein regnerischer Novembertag, während nachher strahlender Sonnenschein ist.
-: Auch der Vergleich des Altstadtrings mit O'Connell St. in Dublin ist aus eigener Anschauung vollkommen hanebüchen. Bei O'Connell St. handelt sich um eine zweispurige Altstadtstr. mit Busspur, nicht um eine Durchgangsstraße.
+: Sehr gut finde ich die Idee mit den zusätzlichen Fußgängerüberwegen an der Oper. Da es jetzt schon Überwege auf der Ringstr gibt, dürfte es kein Problem bereiten, die neuen Überwege so zu schalten, dass die Fußgänger dann Grün haben, wenn ohnehin kein Auto kommt.
+: Auch die Idee, die Fahrspuren schmaler zu machen und die Ausfahrten zu verkürzen, gefällt mir gut. Derzeit sind die Fahrspuren auf dem Altstadtring sehr breit und verleiten zum Rasen. Ein ähnlicher Umbau der Sonnenstr in München war vor Jahren sehr erfolgreich.
+: Eine tolle Idee ist die Verlegung der Wilhelmstr in Platzmitte und die Reduzierung der Fahrspuren. Da dies sowieso nur die Ausfahrt aus einem Wohngebiet ist, dürfte ein solcher Umbau keine größeren Probleme bereiten (zur Not eben mit Linksabbiegeverbot). Von dem Umbau profitiert die Mehrzahl der Lokale auf nördlicher Platzseite. Dieser Umbau tangiert den Altstadtring allerdings eher am Rand.
0: Ebenfalls sehr gut gefällt mir, dass vor dem Marstall am Planie ein dreieckiger Platz nach historischem Vorbild entsteht. Die derzeitige Gestaltung mit einigen schwer erreichbaren Parkplätzen ist doch sehr verloren. Allerdings bedeutet eine Verlegung der Fahrspuren hier auch einen erheblichen Aufwand für die Verlegung der U - Bahn - Ausgänge, der m.E. nicht ausreichend dargestellt worden ist.
Auch geht mir der Umbau dieses Bereiches nicht weit genug. Der Charlottenplatz ist mit Abstand der komplizierteste Verkehrsknotenpunkt, mit über 10.000 kreuzenden Autos gemäß Verkehrsstudie auf Seite 26. Ich denke, dass es die angrenzenden Straßen, nur marginal belasten würde, wenn der Planietunnel unter dem Schlossplatz komplett geschlossen würde - schließlich kommen aus dieser Richtung laut Studie nur etwa 1000 Autos und nur einige davon aus dem Tunnel. Durch eine Schließung des Tunnels würde sich der Verkehr auf der Planie auf einen Zulaufverkehr zum Karlsplatz / Schlossplatz beschränken und die gesamte Kreuzung wäre durch die geringere Zahl der Fahrzeuge aus Richtung Westen besser beherrschbar.
Die eigentlich schöne Gestaltung des Charlottenplatzes selbst zu einer Art Kreisverkehr geht dadurch wieder verloren, dass mehrere Abbiegespuren den Platz durchschneiden. Die Aufenthaltsqualität für Fußgänger büßt dadurch doch erheblich ein.
-: Überhaupt nicht gefällt mir die Idee, zwischen Wilhelmsplatz und Charlottenplatz einen Boulevard für Fußgänger in der Mitte der Straße einzurichten. Da sich rechts und links von diesem wahrscheinlich eher schmalen Streifen dreispurige Straßen befinden, kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser Bereich von Fußgängern akzeptiert wird, gescheige denn, dass dort ein Flohmarkt entstehen würde, wie skizziert. Die Idee, zwischen den Fahrspuren am Wilhelmsplatz die Tunnelrampen aufzuschütten und einen Fußweg in Straßenmitte herzustellen, gefällt mir zwar, allerdings denke ich, dass ein solches Bauwerk auch recht teuer ist.
-: Dass der Österreichische Platz zu einer Kreuzung zurückgebaut wird, kann ich mir gut vorstellen, zumal es im weiteren Verlauf der Hauptstätter Str. und Paulinenbrücke auch mehrere Ampeln gibt. Allerdings würde ich mir in diesem Bereich dann ein integriertes Konzept wünschen, das beispielsweise auch den Abriss der Paulinenbrücke und die Sichtachse zur Kirche beinhaltet. Insgesamt wird der Österreichische Platz in der Studie praktisch nicht weiter beachtet, nur einmal kurz auf Seite 34, warum danach nicht mehr.
Fazit: Im Rund um den Ring macht die Studie in meinen Augen, einige sehr gute Vorschläge, die zur Aufwertung von Plätzen führt, wie z.b. der Planie oder des Wilhelmplatz. Insgesamt hätte ich mir allerdings einen mutigeren und innovativeren Ansatz gewünscht.
Holger
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Nochmal - die Idee einer solche Prachtstraße in Stuttgart, auf der heutigen B14 durch die City, ist traumhaft. Ich denke da sind sich alle einig!
Aber:
Wenn man "nur" die Verkehrszählungen als Augangslage nimmt und nicht auch die Verkehrsströme wo die Leute hin wollen, ist das glaub etwas kurzsichtig gedacht.
Wenn wir "nur" die Bewohner von Stuttgart nehmen (wohnhaft in Vaihingen, Rohr, Heslach, Teile von Süd, die dann die B14 nutzen um zu den Industriegebieten Cannstatt, Untertürkheim, Pragsattel u.s.w. zu erreichen und dann die B14 so entschleunigen, oder zumindest so umbauen, dass wir keine Rampen mehr haben, nur kurze Einfädelungsspuren mit verengten Fahrspuren u.s.w., dann kann ich mir keinen normalen Verkehrsfluss vorstellen.
Wie schon gesagt, kann sich doch keiner Vorstellen wie das gehen soll wenn man sich die B14 im heutigen Zustand anschaut.
Spätestens um 17 Uhr geht gar nichts mehr. Vom Neckartor bis zum Heslach-Tunnel, alles dicht.
Dann wird von den Staugeplagten die Wolframstraße zur B27 als Alternativroute angefahren, um das Disaster wenigstens vor dem Neckartor schon zu umgehen.
Wolframstraße ist dann auch dicht... Wenn das dann überstanden ist, wird kurz auf der B27 "gefahren", bis sich entschieden wird - fahr ich die B27 A über Pauline zurück zur B14 Richtung Heslach Tunnel und nehme das kurze Stück Stau auf der Hauptstätter bis zum Tunneleingang in Kauf, oder fahr ich gleich durch den Westen die Rotebühlstraße hoch zum Schattenring, wo ich dann spätestens in Vaihingen am Kreuz Stuttgart wieder im Stau stehe..?Die B14 wird nicht nur von Bewohnern aus Stuttgart genutzt!
Sie ist die EINZIGE Verbindung vom Schattenring bis zur Neckartalstraße, um von dort dann weiter in die nörd,-östlichen Stadtgebiete zu kommen.Und genau diese Analyse der Verkehrsbewegungen, wo die Menschen hin müssen und wie sie welche Routen fahren, ist mir hier einfach nicht genug berücksichtigt worden.
Was nutzt uns eine schöne Prachtstraße, wenn all Abendlich eine Blechlawine drauf steht, die sich gegenseitig die Ampelkreuzungen zuparkt, genervt den Fußgängern auf den unzähligen Überwegen mit Zebrastreifen nachhupt. Von "Flair" kann da wohl kaum die Rede sein.Holger: auch halte ich es für sehr gewagt Überlegungen anzustellen, Querverbindungen wie den Planietunnel zuzuschütten! Auch wenn da nur angeblich 1000 Fahrzeuge lang fahren sollen, es ist und bleibt eine hoch frequentierte Strecke für diejenigen die zur B27 müssen.
Auch hier haben wir zu den Stoßzeiten Stau, wegen "1"!! Fußgängerampel (Palast der Republik) und bei verstärkt nachfließendem Verkehr von der Theo Heuss bis zum Arnulf Klett Platz.
Der Tunnel wird als Alternative genutzt um den Stau vorm Hauptbahnhof zu umgehen..Egal, könnte noch unzählige Beispiele nennen, wie ich es auch drehe, ich komme immer zum selben Ergebnis - oder Befürchtung - ohne eine echte Alternative brauchen wir uns keine Gedanken über eine Prachtstraße zu machen. Zumindest nicht wenn Fahrspuren verengt, zurückgebaut, Rampen in kurze Einfädelungsspuren umgestaltet werden und alle 100 m Ampeln und Zebrastreifen installiert werden.
Ach und wie das während der Umbauzeit dann aussehen soll... Hilfe, mag gar nicht dran denken...
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Prachtstrasse
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Ich habe mir jetzt auch mal die Studie angeschaut und halte erst einmal fest, dass ich grundsätzlich wenig von Studien halte, die es nicht einmal schaffen, ihre Diagramme konsistent einzufügen. Denn am Anfang ist der Heslacher Tunnel erst rechts, später dann links. Die Bilder sind ähnlich chaotisch fotografiert und angeordnet und dabei - was noch schlimmer ist - aufgrund der gewählten Wettersituationen höchst manipulativ. Auf Seitenzahlen wird verzichtet. Ergebnis: Durchgefallen.
Nun zu manchen Punkten, die mir inhaltlich aufgefallen sind:
- dass die Arbeitsgruppe konsequent zwei Radwege mitführen will finde ich ganz nett. Aber vor der Umsetzung sollten aber erst einmal die potenziellen "Kunden", sprich Radfahrer, befragt werden, ob sie überhaupt Bock haben, an einer Bundesstraße mit extrem hohem Verkehr entlangzuradeln. Da an den "Anschlüssen" des Boulevard wohl kaum ähnlich perfekte Radlermöglichkeiten geschaffen werden, erachte ich diese Wege fast schon als Platzverschwendung. Besser wäre es, diese Streifen zu begrünen und die Radfahrer auf dem Gehweg radeln zu lassen
- zwar wollen die Konzeptkünstler (sorry, ist mir grad so eingefallen) die Kapazitäten sichern, gleichzeitig aber möglichst viele Fußgängerquerungen. Viele Fußgängerquerungen = viele Ampeln = viel Stau. Wie bei derartig vielen und vor allem extrem breiten Querungen eine grüne Welle gewährleistet werden soll ist mir schleierhaft
- die Aufnahmen erscheinen mir bezogen auf den Füßgängerverkehr eher wie Wunschdenken denn künftige Realität zu sein. Eine Ausnahme dürfte die Kulturmeile bilden. Das gleich gilt für die viel zu wenigen AutosMir erscheint die Präsentation und die Ergebnisse eine wirklich sehr frühe Form der Diskussion zu bilden, denn so richtig durchdacht wirkt das Ganze ehrlich gesagt noch nicht.
Interessanterweise ist das Szenario der Minitunnel auf Platz zwei und hat nur zwei Punkte weniger als das Boulevard-Konzept. Ein Punkt sind die Kosten, der andere, dass bei den Minitunneln die Laster oben blieben.
Auch wenn teuer und politisch nicht gerade en vogue: ein Tunnel vom Heslacher Tunnel bis zum Neckartor erscheint mit immer noch als die beste Lösung. Dann könnten wir uns mit der oberen Fläche richtig austoben und hätten am Ende unsere feinstaubreduzierte Prachtstraße.
Noch radikaler wäre es natürlich eine Art Tunnelsystem im Form eines "H" zu graben, wobei der Querbalken unter dem Hauptbahnhof oder dem Charlottenplatz läge. Die Enden lägen dann beim Heslacher Tunnel, im Westen, am Pragsattel und beim Neckartor.
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Hallo,
Schwabenpfeil, man kann natürlich jedes Projekt lächerlich machen, indem man es ins Absurde zieht. Ich denke nicht, dass irgendjemand in Stuttgart einen Prachtboulevard aux Champs Elysées haben möchte.
Madmind, MK0711, eigentlich verstehe ich Eure Kritik bezüglich Ampeln nicht. Das in der Studie verfolgte Konzept II hat auf den durch die Altstadt durchbindenden Fahrspuren nur eine einzige(!) zusätzliche Fußgängerampel an der Oper. Dass die derzeitige Situation dort mit der viel zu kleinen Fußgängerunterführung nicht mehr zeitgemäß ist, dürfte klar sein.
Es ist auch viel zu kurz gegriffen zu behaupten, dass mehr Ampeln automatisch mehr Stau bedeuten. Wenn die Grünphasen für Autos an der Oper nicht kürzer sind, als an den folgenden Ampeln an der Staatsgalerie und am Neckartor, und wenn die Ampelphasen gut miteinander vertaktet sind, gibt es keineswegs mehr Stau als bisher.
Ich verstehe auch nicht, warum die Fahrspuren auf der B14 unbedingt Autobahnbreite haben müssen, obwohl die Geschwindigkeit maximal 50km/h beträgt. Außerhalb des Berufsverkehrs fahren viele Autofahrer auf dieser Strecke teilweise bis zu 100 km/h und ich denke nicht, dass jeder Bürger das Recht zum Rasen in der Innenstadt hat.
MK0711, die Zahl der durch Stuttgart durchführenden Fahrspuren verändert sich nicht, es bleiben zwei pro Richtung - was die Planer gemacht haben, ist, dass sie die derzeit eigentlich zwei parallel verlaufenden Straßen zu einer Straße gebündelt haben. Dadurch braucht man die Ein- und Ausfädelspuren von der vierspurigen "Stadtautobahn" auf die seitlichen Parallelstraßen nicht mehr - allein das spart mindestens zwei Fahrspuren.
Grundsätzlich steht der Autoverkehr in der Stadt immer im Interessenkonflikt mit den Anwohnern und Fußgängern. In Stuttgart verhindert die Schneise der B14 die Entwicklung der Stadt in Richtung Scheunenviertel, was teilweise zu den sozialen Brennpunkten im Scheunenviertel geführt hat.
Dass die Studie auch in meinen Augen Lücken aufweist und teilweise unzulässige Vergleiche zieht (O' Connell St. in Dublin), möchte ich nicht bestreiten). Einige Ansätze finde ich durchaus bedenkenswert, z.B. die Gestaltung des Bereichs vor dem Marstall und des Wilhelmsplatzes.
Holger
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Was macht Schwabenpfeil denn lächerlich???
Es ist doch so, dass es im Kessel gar keinen Platz gibt für eine Prachtstraße. Es sei denn wir holen diese verdammte B14 hier raus und/oder bauen einen Tunnel wie von Madmind beschrieben!
Zumal hier glaub eh keiner wirklich weiß wie man sich eine Prachtstraße wirklich vorstellen darf, ohne dabei gleich Grün/Rote Weltanschauungen zu verletzen. Die wären ja schon mit dem Wort "Pracht" völlig zerschlagen! Geldverschwendung würde die Wutbürgerfraktion rufen! Siedelt lieber wieder Wölfe und Luchse auf der Königsstraße an u.s.w.Sorry wenn es schon wieder in Richtung Politik geht, habe immer gehofft dass die Grünen eine neue Volkspartei der Mitte wird die auch echt gut regieren kann. Aber wir haben bei mir im Norden schon genug scheiße durch Grün erlebt. Die sind einfach nicht Regierungsfähig! Und wenn dass so weiter geht hier in Stuttgart haben wir in nem halben Jahr eh bald Neuwahlen! HOFFENTLICH!!!
Zurück zum Thema...
Holger: wenn du der Meinung bist, dass es nicht weniger Fahrspuren geben soll, dann aber aus dem Prospekt schulmeisterisch hervorliest, dass die nebenher verlaufenden Straßen zurückgebaut werden sollen, wie kannst du dann sagen - es gibt die gleiche Anzehl an Fahrspuren wie vorher auch?
Steht doch überall geschrieben dass Fahrspuren gestrichen werden sollen..!?Als nächstes.. wer fährt bitte auf dem Stück zwischen Heslach Tunnel und Neckartor 100 kmh???
Es stehen überall Blitzer und Ampeln die auch oft genug auf Rot schalten!Weiter kommt die Verkehrslast wohl ebenfalls schwer dazu, dass solche Geschwindigkeiten gar nicht möglich sind!
Fährst du überhaupt Auto?
Hast du überhaupt nen Führerschein???
Redest du von einer anderen Stadt????Wieso glaubst du das kein Bürger eine schöne Prachtstraße in Stuttgart haben will???
Ich hab dass auch schon vorher geschrieben- dass wünscht sich glaub jeder hier, aber nicht zum Preis eines Verkehrskollaps!
Die Planung welche als erstes und am sachlichsten diskutiert wurde, war die - wie von Madmind schon geschrieben - einen Tunnel vom Neckartor mit Rampen nach oben und drüber dann eine Prachtstraße mit allen Schnickschnack, meinetwegen auch mit frei laufenden Luchsen. Hoffen wir nur dass Herr Kretschmann nicht in die Wade gebissen wird...
Schön Tach noch...
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MK0711,
mal die wesentlichen Argumente Deines Ergusses:
"Was macht Schwabenpfeil denn lächerlich???
...schulmeisterlich...
Fährst du überhaupt Auto?
Hast du überhaupt nen Führerschein???
Redest du von einer anderen Stadt????"Auch wenn mir einige Projekte nicht gefallen, versuche ich immer noch, diesen Projekten argumentativ zu begegnen. Ich denke, wir sollten versuchen, dieses Forum von anderen Foren abzuheben, indem wir uns mit jedem Projekt konstruktiv auseinandersetzen und nicht versuchen, Leute anderer Meinung totzuschreien, nur weil einem die politische Couleur des Projektes gerade nicht gefällt. Mit Deiner Polemik begibst Du Dich auf die gleiche Ebene, wie die ganzen K21 - Schreier.
Zu Deinem einzigen Argument:
"...Sie (die B14) ist die EINZIGE Verbindung vom Schattenring bis zur Neckartalstraße, um von dort dann weiter in die nörd,-östlichen Stadtgebiete zu kommen..." hatte ich geantwortet, dass die Zahl der Stuttgart querenden Fahrbahnen nicht reduziert wird - es wird nur eine einzige(!) Fußgängerampel im Breich der Oper ergänzt.Übrigens habe ich das DASL - Konzept weit kritischer kommentiert, als Du es darstellst. Und zu Deiner Frage: Ja ich habe ein Auto, aber ich fahre auch Rad und gehe zu Fuß und kenne auch aus dieser Perspektive die B14 aus leidvoller Erfahrung.
Holger
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Hallo Schwabenpfeil,
Krehlstr. sagt mir leider nichts. Dem Stadtplan nach zu urteilen ist das eine Wohnstraße in Vaihingen.
Zu den Blitzern: Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass eigentlich nur der erste stadteinwärts funktioniert (bei dem Auto vor mir :-)). Die Restlichen sind nur Attrappen. 100km/h mag übertrieben sein, aber 80 bin ich da auch schon gefahren.
Zu den Fußgängerampeln: An der Leonhardskirche habe ich den Eindruck, dass die Ampel keinen Stau verursacht. Wenn es möglich ist, eine solche Ampel auch an der Oper zu installieren, fände ich das nicht schlecht.
Einen Tunnel wird es mit Sicherheit nicht in den nächsten 20 Jahren geben. Angesichts der derzeitigen Bauintensität in der Stuttgarter Stadtmitte meine ich auch, dass man vielleicht erst mal das Ende einiger Bauarbeiten abwarten sollte.
Holger
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Ich möchte mich in aller Form entschuldigen, wenn ich dich persönlich angegriffen habe!
War so nicht meine Absicht.
Du hast recht, es war ein leidenschaftlicher Erguß meiner Seits und hat mit dem eigentlichen Thema nix zu tun.War wohl ein Beispiel für: "Wie soll ich wissen was ich denke, bevor ich nicht sehe was ich schreibe..."
Trotzdem, grad wenn du sagst, wie du ebenfalls leidvoll erlebst was auf der B14 abgeht, wie kannst du relativ gelassen über diese Konzept denken und es ebenfalls positiv sehen, ohne dabei ein Verkehrschaos zu befürchten?
Ich meine, denkst du nicht auch, dass wenn hier der Verkehr derart entschleunigt wird, dass dann einfach Alternativrouten entstehen und zwar durch Straßen die gar nicht für Durchgangsverkehr gedacht sind?
Das ist ja das Problem was alle haben, schnellstmöglich nach Hause kommen..
Wie schon mit meinem Beispiel Kreuz Stuttgart/Nord-Süd Straße und Bergheimer Steige..
Ich sehe da mehr Probleme aufkommen als man lösen will.
Und nochmal, war kein persönlicher Angriff..
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Ich habe nun eine ganze weile mitgelesen und muss mich doch wundern wie sehr sich die Gemüter über dieses "Konzept" erhitzen.
Als ich mir das ganze zum ersten mal angeschaut habe, habe ich sicher auch einige Fehler und Ungereimtheiten entdeckt.
Allerdings sehe ich das ganze als Vision eines City Boulevards und nicht als fertiges Konzept, dass morgen so gebaut wird.
In erste Linie denke ich doch, dass wir uns alle einig sind, dass in dieser Straße dringend Veränderungen gemacht werden müssen. Oder etwa nicht?Lasst uns die Unterlage doch einfach als Diskussionsgrundlage sehen.
Manche Bereiche werden evtl. aus unterschiedlichsten Gründen nicht so umgesetzt werden können.
Andere wie etwa die Anpassungen am Wilhelmsplatz oder am Charlottenplatz sehr wohl.Fazit: Nicht zerreden, sondern weiterentwickeln!
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Vielleicht zerreden es alle, weil sie der Meinung sind, dass nur eine Untertunnelung der gesamten Meile etwas bringt.
Ein hübscher grüner von Fußgänger und Radfahrern angenommener City-Boulevard,
der aber als Bundes-Durchgangstaße für etliche im Stau stehende Autos dient,
ist ein Paradoxon. -
Jede Chance birgt ein Risiko in sich. Ich sehe hier städtebaulich für Stuttgart eine Chance, die Schneise zu schliessen. Doch daneben sehe ich ein Verkehrsproblem. Ich rufe in dem Fall in Erinnerung: auf Höhe der Sophienstraße, der Leonhardskirche und des "Deckels" am Charlottenplatz wurden zusätzliche ampelgesteuerte Fußgängerüberwege geschaffen, die den Vekehr nachweislich ausbremsen. Der Komfortgewinn für die Fußgänger wurde mit erhöhten Umweltbelastungen und massiven Verkehrsbehinderungen erkauft. Daher ist die beste Lösung weiterhin die großzüge Untertunnelung vom Neckartor bis zur Paulinenbrücke.