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Vor den Zerstörungen des Krieges, oder denen der Nazis die bereits vor dem Krieg begannen? Aber egal; was für einen Sinn es ergeben soll völlig unterschiedliche städtebauliche Konzepte für die Beurteilung der Urbanität der Potsdamer Str. miteinander zu vergleichen weiß ich nicht.
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^ mein städtebauliches Konzept besteht eben darin, dass ich dem Zuschnitt der Grunstücke und Strassen viel mehr Bedeutung beimesse als der Architektur, die dann auf den Grundstücken gebaut wird.
Deswegen kann ich auch mit einem Museum leben, dass wie ein Bierzelt aussieht.
Aus meiner Sicht besteht an dieser Stelle die städtebauliche Herausforderung darin, sich zu überlegen, ob man den Verlauf der Potsdamer Str. noch ändert oder bewusst so belässt. Wobei ich den ersten Fall präferiere.
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Genau die gleichen Fehler begeht man in Neubauvierteln wie dem Lehrter Stadtquartier + Teilen der Europacity und wundert sich hinterher über die fehlende Urbanität. -
^ Und wie würdest du es dann machen?
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Hab ich hier doch schonmal geschrieben (einfach mal selbst suchen). Die Potsdamer Str. zu beruhigen geht nur über Verknappung des Fahrzeugaufkommens oder komplexen verkehrsbaulichen Maßnahmen die ich jedoch für illusorisch halte. -
Damals war diese "Schneise" weniger breit als heute, aber es war grundsätzlich die gleiche "Schneise " wie heute. Wie kann also der Strassenverlauf, der ja der gleiche geblieben ist, ein Problem darstellen?
Wie kommst du denn darauf? Die heutige Potsdamer Straße war dicht überbaut. Was du meinst, ist die (heutige) Alte Potsdamer Straße. Diese ist wieder so breit wie früher und ging in ihrer Verlängerung bis zum Landwehrkanal.
Das war ein völlig anderes Straßenraster und hat mit den heutigen Planungen auch nichts mehr zu tun, es sei denn, man möchte die Staatsbibliothek samt Ibero-Amerikanischem-Institut abreißen.Ich finde die ganze Diskussion hier müßig. Da wird die Straße ein paar Meter nach links oder rechts verschoben, die Straßenbahn als Todesstoß kritisiert (als gäbe es nicht alleine Berlin unzählige Beispiele, wo die Straßenbahn als urbanes Verkehrsmittel funktioniert), die Freifläche vor der Stabi weggenommen und die räumliche Kante, die Nationalgalerie, M20 und Kammermusiksaal bilden, völlig negiert.
Das erinnert mich ehrlich gesagt eher an die Stadtplanung der 60er als das, was wir dort heute vorfinden. Mit dem M20 KANN erstmals eine klare bauliche Fassung des Kulturforums erreicht werden. Verlegt man jetzt die Straße und dreht sie um 15°, dann hat man an allen Seiten zusätzliches Abstandsgrün und zerstört den Stadtraum noch mehr.Generell ist mir unbegreiflich, warum das Kulturforum plötzlich ein dichter, "urbaner" (im Sinne der europäischen Stadt) Ort werden muss. Die Ecke ist unglaublich belebt. In wenigen Jahren, wenn die Neue Nationalgalerie und das M20 hoffentlich eröffnen, werden sich dort sicherlich nochmals deutlich mehr Menschen aufhalten. Hinter der Nationalgalerie gibt es westlich noch eine große freie Fläche, die ja auch für den Museumsneubau in Erwägung gezogen wurde - sicher wird auch dort nachverdichtet werden.
Das Kulturforum ist ein interessantes städtebauliches und architektonisches Beispiel, welches selbst in Berlin seinesgleichen sucht und die Geschichte der Stadt unglaublich lebhaft darstellt. Ein bespielbares Museum, die Darstellung einer gescheiterten Vision der autogerechten Stadt am Rande der Mauer und doch, mit allen Erweiterungen und Verbesserungen, funktionierend und sich verbessernd. Gerne kann man der Potsdamer Straße den dritten Fahrstreifen rauben, gerne auch die Parkplätze weiter reduzieren wie vor der Philharmonie. Hinzu kommt, dass die Sharounstraße bald geschlossen werden soll, die Fußgängerfreundlichkeit und Vernetzung also zunimmt.
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Ein bespielbares Museum, die Darstellung einer gescheiterten Vision der autogerechten Stadt am Rande der Mauer und doch, mit allen Erweiterungen und Verbesserungen, funktionierend und sich verbessernd.
Sorry, das ist mir jetzt zuviel Architekturlyrik, ich versteh nur Bahnhof. Kannst du das bitte umformulieren?
Und wenn du selbst schreibst, die im Kulturforum geronnene Vision der autogerechten Stadt sei gescheitert - wozu dann noch daran festhalten? Als maximal häßliches Mahnmal, wie man es nicht machen soll? Ich bin ganz Ohr, aber verstehe gerade nicht, worauf du hinaus willst.
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Abstand zur Kirche
Der Entwurf von HdeM wird verändert, wie zu erwarten, im Bezug zum Abstand zur Kirche. Regula L. hatte das ja schon kurz nach der "Siegerehrung" angekündigt. Nun hat man den Abstand von 8 m auf 14 m erhöht.
Jörg Antoine, Verwaltungschef bei der evangelischen Landeskirche, hätte gerne noch mehr Abstand, ursprünglch hatten Kirchenvertreter 26 m gefordert.
Q: RBB -
Der Entwurf von HdeM wird verändert, ... , im Bezug zum Abstand zur Kirche. ... Nun hat man den Abstand von 8 m auf 14 m erhöht.
siehe Batos Beitrag Nr.797
Jörg Antoine, Verwaltungschef bei der evangelischen Landeskirche, hätte gerne noch mehr Abstand, ursprünglch hatten Kirchenvertreter 26 m gefordert.
26 Meter sind völlig überzogen. Bereits die 6 Meter erscheinen mir sehr viel.
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Bei 14 Meter Abstand würde das M20 ziemlich genau bis an die momentane Grundstücksgrenze reichen, also da wo die Parkplätze beginnen. Das geht m.E. i.O., viel näher sollte wirklich nicht gebaut werden. Der Erdaushub wird bei den vorgesehenen 2 Untergeschossen über 10 m in Tiefe gehen und der Baugrund ist wie fast überall in der Innenstadt problematisch. Ein "Respektsabstand" ist daher sinnvoll. -
Ich finde diese Bestandsbauten zB furchtbar altbacken und habe eher eine Assoziation mit der alten Bundesrepublik, mit den moosgrünen Bundespost-Telefonen, als mit der Gegenwart, geschweige mit Fortschritt. HdM lösen sich von den Konventionen des letzten Jahrhunderts, daran ändern alle Spottbegriffe nichts.
Deine Meinung sei Dir unbenommen, aber dass sich der Entwurf von Herzog/de Meuron "von den Konventionen des letzten Jahrhunderts" löst, vermag ich nicht zu erkennen. Satteldächer gibt's schon lange, und Malls mittlerweile auch. Mies van der Rohes Neue Nationalgalerie war dagegen zum Zeitpunkt ihrer Erbauung ebenso unkonventionell wie Scharouns Philharmonie. Aber das nur am Rande.
Es fordert ja niemand diese Nachkriegsmoderne abzureißen. Aber das Areal muss sich im 21. Jahrhundert ebenso anders entwickeln dürfen. Und da wird der Galerie von Mies jetzt halt ebenso etwas an die Seite gestellt, wie Stülers Kirche in den 1960ern von Mies etwas an die Seite gestellt bekam.
Von "an die Seite stellen" kann hier wohl keine Rede sein. Das Kulturforum "plattmachen" trifft es besser.
Im Übrigen finde ich Deine Argumentation überraschend: Immer dann, wenn Schlösser und dergleichen wiedererrichtet werden (ob in Berlin oder in Potsdam) sprichst Du Dich für eine möglichst orginalgetreue Rekonstruktion auch des unmittelbaren Umfeldes aus. Aber hier, bei einem herausragenden Ensemble der Nachkriegsmoderne, soll auf den Bestand keine Rücksicht genommen werden?
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http://www.baunetz.de/meldunge…Kulturforums_5033193.html
Eine petition wurde gestartet um, ein altes stilistisches Baumittel wiederaufnehmend, eine 1:1 Kubatur am M20 aufzustellen um "die Diskussion" ins Rollen zu bringen. Wenn das voranstellen von etwas ungebauten in Planen und Gerüsten in Berlin der Nachwendejahre nicht solch eine Tradition hätte, wäre es fast schon wieder eine gute Idee. So klingt das vorhaben eher nach ewigem zerreden bis zum nichtbauen. (was ich persönlich nicht so schlimm fände)Apropos:
Ich bin mir nicht sicher ob das schonmal in den Raum gestellt wurde, müsste der Thread nicht langsam M20 heißen?
Oder wartet man da auch den Realen Baubeginn? -
Apropos:
Ich bin mir nicht sicher ob das schonmal in den Raum gestellt wurde, müsste der Thread nicht langsam M20 heißen?
Oder wartet man da auch den Realen Baubeginn?
Nein, wurde noch nicht in den Raum gestellt. Warum auch? Schließlich ist das Kulturforum mehr als nur das M20.Ergänzend zur Petition noch ein =51&cHash=12d04dd792cecb2153d7d621a5f7f4b6"]Link zur Stiftung Zukunft Berlin welche sich mit 4 Forderungen an die Projektverantwortlichen wendet:
- Ein wirkliches Forum schaffen
- Bestehende Architekturen und Freiräume beachten
- Die Potsdamer Straße in das Kulturforum integrieren
- Das Museum in das Kulturforum integrieren
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^^ Online-Petitionen werden inzwischen von Politik und Medien weitestgehend ignoriert, es gibt zigzigtausende davon und politisches Engagement wie zB mit einer guten, alten Demo lässt sich nicht durch ein paar Klicks ersetzen. Obwohl es diese immerhin mit einem Link auf Baunetz geschafft hat: 112 Klicks (gerade eben nachgeschaut). Bei einer 3,5 Mio. Einwohner-Stadt, einem Projekt mit Bundesbeteiligung und einem langwierigen Wettbewerb, den ein renommiertes Büro gewonnen hat. Das ist quasi "nichts".
Nein, das ist rum ums Eck. HdM sind aber bekannt dafür, dass sich zwischen Entwurfsplanung und Umsetzung noch erhebliche Änderungen ergeben, also Kritik durchaus eingearbeitet wird (wenn man den ursprünglichen Entwurf der Elbphilharmonie mit dem fertigen Produkt vergleicht, so ist der Entwurf kaum noch wieder zu erkennen). Insofern ist eine Diskussion auch nicht ganz sinnlos. Aber wer fordert "alles auf Anfang", der wird damit nicht nur keinen Erfolg haben, sondern muss sich auch fragen lassen, was genau er oder sie sich davon konkret erhofft, nachdem nun schon über ein Jahrzehnt über eine Heimat für die Moderne des 20. Jahrhunderts und das "Kulturforum" diskutiert wird. Es gibt keinen triftigen Grund anzunehmen, dass wir nach weiteren 10 Jahren mit Diskussionen weiter sind als jetzt oder gar den Stein der Weißen entdeckt haben, der alle glücklich macht.
Alle jetzt diskutierten Gegenvorschläge lagen so oder so ähnlich auch schon vor Jahren auf dem Tisch. Durchgesetzt hat sich halt nun einmal der finale Entwurf von HdM. Irgendwann muss man auch von der Diskussion zur Umsetzung übergehen und nicht ganz unwichtig, die großzügigen Stifter haben schon lange die Geduld verloren und nur auf deren Ultimatum hin kam ja auch endlich Bewegung in das Projekt. Jetzt nochmal alles in Frage zu stellen könnte sehr wahrscheinlich schlicht dazu führen, dass sich das M20 erübrigt, weil die Schenkung dann zurückgezogen wird - und man könnte es ihnen auch nicht verdenken. Oder wie Heiner Pietzsch einmal sagte "Entscheidet Euch oder lasst die Finger davon".
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Solange die gleichen Entscheidungsträger auch weiterhin entscheiden würde sicherlich auch ein neuer Wettbewerb keine Verbesserung bringen; leider. Der Fisch stinkt wie so oft vom Kopf. Schade für's Kulturforum, aber zumindest wird das Ehepaar Pietzsch nicht weiter auf die Folter gespannt.
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Nikolaus Bernau schlägt in der Berliner Zeitung vor den geplanten Neubau ähnlich wie damals beim Humboldt-Forum mit einem Gerüstmodell zu errichten um dessen Dimensionen und die räumliche Wirkung auch in der Realität besser aufzeigen zu können.
Interessante Randnotiz mit Geschmäckle: mit einem Hamburger Kaufmann, der in den 90er-Jahren eine kleine Fläche mitten auf dem Kulturforum erworben hatte, fand wohl ein Tauschgeschäft statt. Um an das kleine Grundstück zu gelangen hat man ihn ihm im Gegenzug mit einem ungleich größeren an der Ecke Tiergartenstraße und Stauffenbergstraße abgefunden. Dort könnte ein Hotelneubau entstehen.
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^ Das Gerüstmodell wird nicht von Nikolaus Bernau vorgeschlagen sondern von Kristin Feireiss, die Aedes Chefin, in Change.org.
Seit einem Monat sind mehr als 800 Unterschriften zusammengekommen. Bei Change.org ist zu beobachten, dass Architekturthemen es schwer haben große Massen zu mobilisieren. Der Protest gegen das Hochhaus auf der Fischerinsel ist nicht über 200 Unterschriften hinausgekommen. Proteste gegen Tierquälerei sind bei Change.org im Allgemeinen erfolgreicher, als gegen Quälerei durch Architekten.:D
Alle die sich an dieser Stelle die Finger Wund geschrieben haben, können also noch ihren Teil an die Objektivierung der Diskussion beitragen. -
^sorry, aber wann haben Online-"Unterschriften"-Sammlungen schonmal was "ge-changed"? Mir wäre kein Fall bekannt. Außerdem gilt für Online-"Unterschriften" für mich talk is cheap. Mal eben irgendwo hinzuklicken und eine (nicht wirklich) "Unterschrift" auf einer Website zu hinterlassen ist einfach, das geht mal eben so schnell und spontan und schmerz- und folgenlos wie das "like" im sozialen Netzwerk. Darum beeindruckt das auch wenig, wenn sich daran tausende Leute beteiligen. Süße Katzenvideos haben immer noch mehr "likes".
Auf die Straße zu gehen und zu protestieren - oder auch eine wirksame Unterschriftensammlung zB für ein richtiges Bürgerbegehren zu organisieren - das ist richtig viel Arbeit. So funktioniert Demokratie aber. Für mich sind diese ganzen, so gut sie gemeint sein mögen, Online-"Unterschriften"-Portale eine Sackgasse.
Wenn du denkst, dass du eine Mehrheit deiner Mitbürger hinter dir weisst, dann organisiere dich dahingehend und strebe zB ein Bürgerbegehren an.
Indes wenden sich die meisten Polemiken der bundesdeutschen Intelligentia gegen das Kulturforum an sich, z. B.:
https://www.welt.de/kultur/kun…er-Platzangst-leidet.html
Indes formuliert die offizielle Kulturpolitik relativ kleinkarierte Kritik am vorliegenden M20 Entwurf:
http://www.berliner-woche.de/t…-der-moderne-d124408.html
Einfach größere Abstandsflächen und breite Zebrastreifen, das klingt nach Warenhaus Castrop-Rauxel 1975 und nicht nach Ambition.
In die selbe Stoßrichtung geht auch Libeskind, wenn er beklagt, es gäbe in Berlin bereits genug mittelmäßige (der deutsche Übersetzer schreibt "mediokre"
) Architektur, er beklagt auch fehlende Dichte (wie sie die offizielle Kulturpolitik ja am liebsten noch weiter verringern würde, siehe oben):
http://www.tagesspiegel.de/kul…erne-dubios/19827770.html
(auch das mal wieder grandios schlecht übersetzt, er meinte sicherlich nicht "dubios", was im Deutschen die Konnotation des Anrüchigen und Zwielichtigen hat, sondern engl. "dubious"="zweifelhaft")
Daher vermute ich auch, dass HdM ihren Entwurf schon bewusst im Vorfeld "klein-berlinert" haben dürften und sich einen Paukenschlag a lá Elbphilharmonie bewusst verkniffen haben, da die Reaktionen der offiziellen Kulturpolitik (s. o.) umso vernichtender gewesen wären, denen ja schon dieser Entwurf nicht genug (warum auch immer so kostbaren) Abstandsflächen lässt.
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^Eine umfassende Reaktion. Im Prinzip teile ich deine Meinung zu der Wirksamkeit von Unterschriftsaktionen ins besondere wenn es sich um städtebauliche und architektonische Themen handelt.
Generalisieren lässt sich die Kritik an die Wirksamkeit von „schmerz- und folgenlosen“ Unterschriftsaktionen jedoch nicht. Greenpeace hat in der Vergangenheit mit der gleichen Methodik schon mal ein multinationaler Großkonzern samt Bohrinsel ins Wanken gebracht, berechtigt oder nicht, darüber trennen sich jetzt noch die Geister.
In der Regel lassen die Menschen die Entwicklungen der Stadt und der Architektur wie eine Naturkatastrophe über sich ergehen. Und oft regt sich erst Widerstand wenn das Kind bereits endgültig im Brunnen liegt, wie z.B. beim Bahnhofsprojekt Stuttgart 21. Die Stuttgarter haben fast 15 Jahren gebraucht um das Geschehen in ihrer Stadt wahrzunehmen und dann energisch unter Kampfeinsatz abzulehnen.Für die meiste Leute, da nehme ich mich nicht aus, ist es extrem schwierig die Kräfte und Entscheidungsstrukturen hinter einem derartigen Bauvorhaben zu durchschauen. Allein schon die Tatsache des es sich hier um ein nach den festgelegten Regeln des Wettbewerbswesens durchgeführtes Verfahren handelt, bedeutet das es eigentlich nicht mehr anfechtbar ist. Die Architektenkammer Berlin hat sich letztes Jahr schon bitterlich beschwert, dass diese Errungenschaft des Standes so häufig und fahrlässig in Frage gestellt wird.
Und trotzdem müssen sich alle in der Planung Tätigen sich die unbequeme Frage gefallen lassen, weshalb die zeitgenössische Architektur von den betroffenen Nutzern so ein unterirdisches Zeugnis bekommt.
Mit HdM haben die Entscheider die Speerspitze der weltweit operierenden architektonischen Avant Garde an Land gezogen. Ob der Sinn eines Bauvorhabens hauptsächlich in der Erfüllung des Verlangens nach Aufmerksamkeit liegt, darf m.E. begründet hinterfragt werden. -
Es gibt Neuigkeiten zum M20. Laut Tagesspiegel soll es folgende Änderungen geben:
- Abstand zur Matthäikirche wurde oberirdisch von 8 auf 14 Meter, unterirdisch auf 10 Meter erhöht
- Firsthöhe des M20 bleibt unterhalb der obersten Linie des Mittelschiffs der Matthäikirche, auch die Traufhöhe liegt tiefer
- Gebäudekante nicht nur zur Sigismund-, sondern auch zur Potsdamer Straße zurückgesetzt, so dass der Neubau mit der Neuen Nationalgalerie in einer Linie steht
Für Autorin Nicola Kuhn bleiben aber einige Fragen unbeantwortet:- Wie viele Quadratmeter gehen durch die Änderungen verloren?
- Wie wird die entgültige Fassade aussehen (Entscheidung wird wohl erst nach Absprache mit den Nutzern fallen)?
- Wird es untertunnelte Verbindungen zu den Nachbarn geben?