Heute gibt es erste Entspannungssignale. Wie die Potsdamer Neuesten Nachrichten von heute melden, ist die von Oberbürgermeister Jann Jakobs angeregte Bürgerbefragung zur Garnisonkirche wahrscheinlich, da diese nun auch von Vertretern der Rathauskooperation befürwortet wird.
http://www.pnn.de/potsdam/878701/
Ich denke, dass solch eine Bürgerbefragung tatsächlich eine Variante wäre, um die aktuelle Polarisierung zu befrieden.
Zugleich erhöhen die Gegner der Garnisonkirche den Druck weiter. Gestern hat die Bürgerinitiative "Für ein Potsdam ohne Garnisonkirche" von der evangelischen Kirche einen sofortigen Stopp der Vorbereitungen für den Wiederaufbau gefordert. Die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am Mittwoch habe gezeigt, dass das Projekt keine Mehrheit habe. Außerdem sei ein Gebäude, das dermaßen polarisiert, denkbar ungeeignet als Zentrum für Frieden und Versöhnung.
http://www.rbb-online.de/polit…-zu-Projektstopp-auf.html
Diese Forderung ist für mich nachvollziehbar. Schließlich kann eine Bürgerbefragung nur dann glaubwürdig durchgeführt werden, wenn zuvor keine Tatsachen geschaffen werden.