@Lug
Die obigen beiden peinlichen Bauten sind auch bei mir ganz oben auf der Abrissliste.
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Wobei das "Aquarium" noch um Längen besser ist als der Schuster-Bunker.
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Zu #71: Sehe es ähnlich wie @derstuttgarter.
Außer
kein Totalausfall dabei.Beim Kaufhof/Eberhardstr. ist geradezu gelungen, was man aus der Horten-Fassade gemacht hat.
Natürlich nichts gegen eine Marktplatz-Reko. Aber gerade auf den oben gezeigten Bildern zeigen sich die 50er/60er - wenn schon - dann eher von ihrer sympathischen und kleinteiligen Seite.
Segmüller-Fassade ebenfalls interessanter als so manch andere. Ebenso das hier viel gescholtene wüstenrot-Gebäude, welches evtl. Potential als Kandidat für Nachkriegs-/Wirtschaftswunder-Vorzeigebauten hat (auch mit dem Unterbau).
Zu #73:
Rathausfront: Abriß!
Allerdings wie mehrfach geschrieben erst jüngst teure Modernisierung.Landtag: Ich finde das Gebäude gut. Obwohl ich nicht auf Kontrast per se stehe, hier ergeben sich tatsächlich gute Kontraste:
Ein Maximileaneum ist der Stuttgarter Landtag allerdings nicht.
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ja, das mit dem rathaus-abriss wird in nächster zeit sicher nichts werden. schließlich hat die stadt das gebäude eben erst generalsanieren lassen. schade!
es bleibt jedoch zu überdenken, ob das breuninger-gebäude bzw. das breitling-gebäude, die viel schlimmer sind nicht doch endlich weichen sollten.ich plädiere für kompletten abriss!
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Das für mich mit Abstand häßlichste Gebäude - die Landesbibliothek - darf hier auf keinen Fall ausgelassen werden. Bin hier für einen sofortigen Abriß und eine Rekonstruktion, da die alte Landesbibliothek eines der schönsten Gebäude der Stadt war und wieder sein sollte.
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Ich finde die neue WLB gar nicht so schlecht, wobei die alte natürlich eine Klasse für sich war.
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Max, die WLB ist scheußlich, jedenfalls von außen.Noch ein Kandidat (Rotebühl-/Silberburgstr.):
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Stuttgart - Sammlung urbaner Brachen
Hier sollen Orte gelistet werden, die eine urbane Brache in Stuttgart darstellen, Fehlplanungen des öffentlichen Raums sind oder einfach stadträumliche Qualität missen lassen.
Beiträge bitte strukturiert abgeben:
1. Titel
2.Ortsangabe
3.Problematik
4.aktuelle Bemühungen und Projekte sofern bekannt
5.evtl. Ideen -
Herzlich willkommen AAMOS & viel Spaß im Forum.
Zu Deinem Beitrag/Thread: Es gibt einen Thread mit ähnlichem Anliegen bereits hier
http://www.deutsches-architekt…ht=Versch%F6nerungsthreadVielleicht können wir beide Threads je nach Entwicklung zusammen legen.
Ich möchte mal den Anfang machen und die für mich wichtigsten städtebaulichen "Baustellen" kurz nennen:
- Stuttgart 21-A1 (Brache hpts. wg. Planungsunsicherheit S21, Lösung erhofft durch Initialzündung durch Bibliothek 21 bzw. Galeria Ventuno)
- B14 "Kultumeile", Charlottenplatz (50er/60er-Murks, verpasste Tieferlegung des Verkehrs in der Nachkriegszeit, möglicher Weise passable Tunnellösung in den nächsten Jahren erwartet sowie Hoffnung nährende Aktivitäten durch "Da Vinci"-Projekt nebst "Regierungsmeile")
- "City Prag" (seit Jahren tut sich Nichts am projektierten Hochhaus-Geschäftsviertel in exponierter Einfahrtslage Richtung Innenstadt, Bülow-Projekt S1 muss jetzt wirklich kommen)
- Hospitalviertel (Städtebaulich Grund legend Chancen verschenkt: Langweiliges Büro- und Wohnviertel in eigentlicher Bestlage für ein lebendiges Viertel nahe der Königstr. sowie der "Theo-Heuss" mit Verbindung zum gelungenen Bosch-Areal, Perspektiven auf Besserung: Keine)
- Österreichischer Platz & Paulinenbrücke (Städtischer Raum nicht optimal genutzt, unglückliche Betonstruktur, wird offenbar von Stadt als überdenkenswert angesehen, Studenten-Ideenwettbewerb statt gefunden)
- "Querspange" (Bestlage nicht optimal inszeniert als "urbane Mitte", viele mittelmäßige Bauten. Das "Weiße Haus" sowie Projekt "Posto´S" könnten Verbesserung eingeläutet haben. M.E. sollten an der "Querspange" (mit dem wenig ansehlichen Tagblatt-Turm) 2 bis 3 qualitativ hochwertige Hochhäuser mit bis zu 100m erwogen werden, um den Zentrumscharakter klarer zu fassen)
- Kreuzung Theo-Heuss-Str./Fritz-Elsas-Str. (Rotebühlplatz) (Als eine der zentralen Kreuzungen der Innenstadt nicht markant genug, der Nordostblock der Kreuzung sollte komplett abgerissen und neu bebaut werden, am liebsten mit Hochhaus, gleiches gilt für mich auf Calwer Str.-Seite)
EDIT:
Ach ja, der Marktplatz ist eine Katastrophe an sich. Hier sehe ich keine andere Lösung als den Komplettabriss aller Gebäude, um Grund legend etwas zu verändern. Zu den meisten der o.g. "Problemzonen" haben wir auch eigene Threads, daher auch gerne das Forum durchstöbern. -
Wagahai
"M.E. sollten an der "Querspange" (mit dem wenig ansehlichen Tagblatt-Turm) 2 bis 3 qualitativ hochwertige Hochhäuser mit bis zu 100m erwogen werden, um den Zentrumscharakter klarer zu fassen)"Das kann doch nicht Dein Ernst sein. Das ist doch kein geeigneter HH-Standort. ....
Natürlich muss man an der Stelle was machen. mein Vorschlag: Abriss Eiermann-Kaufhof, Abriss Tahiti-Betonkasten, Entfernung Fußgängerbrücke zu Hirschstraße, Pflasterung des Straßenbelags, Anlage einer Baumallee, Lichtkonzept.
Der Abriss des Norsostblocks des Rotebühlplatzes unterstütze ich. Allerdings halte ich auch hier eine HH-Lösung für wenig geeignet. Abriss Südostblock ebenfalls geboten. Hier sollte aber eine kleinteilige Bebauung präferiert werden, um nicht den gliichen Fehler wie Anfang der 80er-Jahre zu machen.
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gehring
Das kann doch nicht Dein Ernst sein. Das ist doch kein geeigneter HH-Standort. ....
Doch, andernfalls stünde ja der von den Stuttgartern so geliebte Tagblatt-Turm nicht schon seit 80 Jahren als gut sichtbares Wahrzeichen dort. Außerdem gab es offenbar in der Vergangenheit am Standort des heutigen Häussler City Plaza sowie für die LBBW in der Fritz-Elsas-Str. weit gediehene Planungen für Hochhäuser, nach meinen Informationen mit bis zu 100m. So weit hergeholt können die Überlegungen also nicht sein. Dass Hahn-san anderer Meinung ist, ist wiederum klar. Der hat ja selbst etwas gegen "unter 40m"-Gebäude in zentralster Megakreuzungslage.Eine kleinteiligere Lösung halte ich gerade in diesem Bereich für die Stuttgarter Innenstadt am wenigsten sinnvoll, da es sich um städtebaulich zentrale Kreuzungsbereiche handelt. Hier wurde in der Vergangenheit konzeptionslos herumgewurschtelt mit der Folge der architektonischen Beliebigkeit.
Es sollten m.E. insbesondere die Proportionen und die Bedeutung für die Innenstadt sowie die Gesamtstadt richtig gewichtet werden. -
Bin zwar auch kein HH-Freund in der Stuttgarter Innenstadt, aber wenn schon, dann im Hospitalviertel - dem wohl häßlichsten Teil der ganzen Innenstadt.
Geclustert und nicht allzu hoch, lieber etwas kreativ ausgefallen wie der Medienhafen Düsseldorf.
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Flughafen Stuttgart: Verlust
Mit Bestürzung mußte ich feststellen, daß am Flughafen diese bisher von der Autobahn aus schön sichtbare abgestufte und nummerierte Hallenkolonne plattgemacht wurde. Offenbar wird das der neue Standort des Tanklagers.
Leider hat es etwas Methode, daß ganz ansehnliche Bauten plötzlich verschwinden, während um den letzten Krampf oft ein Riesengezeter gemacht wird. Würde mich nicht wundern, wenn plötzlich auch der DC-Hangar verschwände, dabei sind die beiden Hangars mit das Schönste am Flughafen.
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Das Olgaeck ist auch sehr unansehnlich. Gibt es dazu auch Pläne etwas zu ändern ?
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Wie!, das Olgaeck unansehnlich?
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Wie!, das Olgaeck unansehnlich?
Vielleicht bilde ich mir das einfach nur ein -
Ich denke ja. Da gibts wirklich deutlich hässlichere Ecken.
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Ich denke ja. Da gibts wirklich deutlich hässlichere Ecken.
Häßlicher geht´s immer. Aber das Olgaeck ist aus meiner Sicht kein so unwichtiger Punkt in der Stadt. Daher sind die Gebäude
- Ehemals "Stuttgarter Zeitung" und
- die 4 Flachdachbauten gegenübernun wirklich deutlich Verbesserungswürdig (Sorry, dass ich keine besseren Bilder habe).
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Olgaeck im engen Sinn bezeichnet m.E. die Kreuzung Olga-/Charlotten-/Gaisburgstraße und nicht die Kreuzung Charlotten- bzw. Hohenheimer Str./Alexanderstraße. Ersteres ist mittelmäßig, letzteres ist tatsächlich schade angesichts der spektakulären Topographie. Die gezeigten 50er-Bauten sind m.E. auch abrisswürdig.
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Daß die gezeigten Bauten besser heute als morgen abgerissen gehören, ist klar.
Unter Olgaeck verstehe ich ähnlich Wagahai jedoch den Bereich Charlottenstraße/Olgastraße beim Stadtbahnhalt Olgaeck und da findet sich mehr Gutes als Schlechtes.