"Shop" ist eigentlich falsch. Produkte sollen da schließlich nicht verkauft sondern vorgestellt werden. Eine Repräsentanz eben.
Unter den Linden
-
-
-
Showruhm!
Oder Protzladen.
-
Die bescheidenen Logi auf Goldmosaik machen schon mehr her, als die Lichtkästen vom Apple Store :).
Man sollte aber auch etwas mit den Feldern über dem 1.OG tun. Ist mir bisher gar nicht aufgefallen, aber sieht doof aus. Gibt ja noch andere Büros in dem Haus. Und selbst wenn die nicht wollen, dann wenigstens eben auch die Goldmosaike - was dann vielleicht doch wieder zu viel werden könnte...Naja, trotzdem schönes Haus :). -
-------
-
An dieser Stelle möchte ich nochmal den Blick auf die "Komische Oper" (bis 1944 "Metropol-Theater") zwischen Behrenstraße und "Unter den Linden" lenken. Von außen sieht das im Krieg zerstörte und in den Jahren 1965 bis 1966 umfangreich modernisierte Gebäude mit einer nach Plänen des Architekten Kunz Nierade umgestalteten Fassade ja nicht besonders spektakulär aus, aber im Innern befindet sich ein wirklich prächtiger Opernsaal, wie man hier. und hier
erkennen kann.Zuletzt wurde von 2005 bis 2006 das Foyer der Oper nach Entwürfen des Architekten Stephan Braunfels umgebaut.
Mehr zur "Komischen Oper" Berlin hier.
Mit Blick auf das Äußere wäre sicher auch eine äußere Rundumverschönerung und -erneuerung zu wünschen, zumal ja auf der gegenübeliegenden Seite der Behrenstraße mit dem Palais Theising und den angrenzenden Neubauten von Patzschke die Behrenstraße an dieser Stelle eine erhebliche architektonische Aufwertung erfährt. Angesichts der angespannten Haushaltslage Berlins ist das aber wohl für die absehbare Zukunft nur ein schöner Traum ...
Falscher Thread - daher hierher verschoben.
Bato -
˄˄˄ Die Sanierung der Komischen Oper ist doch geplant, auch wenn es sich nicht zuletzt durch die Verzögerung bei der Lindenoper wegen dem Ausweichquartier Schillertheater hinzieht. Lt. Opernstiftung sind nun erst für 2016 die eigentlich schon früher vorgesehen Baumaßnahmen eingeplant siehe hier. Die Komische Oper sucht allerdings nun ein anderes Ausweichquartier, siehe hier.
Ursprünglich wollte man die Sanierung ja mit dem Verkauf des Grundstücks an der Glinkastraße finanzieren, der Verkauf ist aber geplatzt, nun will man wohl selber an der Glinkastraße neu bauen und dafür das Intendanzgebäude Unter den Linden abreißen. Zumindestens wenn man dem alten Mopo Artikel von 2009 "Komische Oper wird kompakter" (Artikel googeln) glauben darf, falls die Planungen noch aktuell sind. Der eingeplante Geldbetrag von 73 Mio € ist aber immer noch derselbe - auch wenn sich der nach der langen Verzögerung wahrscheinlich eher verdoppelt haben dürft - allerdings inzwischen auch wohl der Wert des Grundstücks an der Straße "Unter den Linden".;)
-
^Passend dazu eine Meldung in der Berliner Morgenpost von gestern (4. Oktober), wonach der Berliner Senat die Sanierung der Komischen Oper und einige weitere Projekte auf die Zeit ab 2016 vertagt hat. Allerdings muss noch das Abgeordnetenhaus hierüber abstimmen.
-
Eindrücke vom Festival of Lights Unter den Linden
Am Bebelplatz, Hotel de Rome
Brandenburger Tor
-
Auf der Seite von designyougo ist ein Entwurf für einen Umbau des Bürogebäudes Unter den Linden 74 (Madame Tussauds) zu finden. Demnach soll das Wachsfigurenkabinett dort bleiben und die Büroräume darüber zu Wohnungen umgewandelt werden. Sicherlich nichts für meinen Geldbeutel, ich fänds aber durchaus charmant, wenn man an dieser Adresse Wohnungen "baut".
-
^
Wow, gerade mal knapp 13 Jahre nach der Fertigstellung des Baus wird schon komplett umgebaut. Von Axthelm-Rolvien gibt es hierzu übrigens auch einen 2 Jahre alten Entwurf der aber nicht so massive Änderungen vorsah. Zudem sollte das Schrägdach in veränderter Form beibehalten werden.
Ist der Umbau mit Staffelgeschoss so wie von designyougo geplant im Hinblick auf die für die UdL geltenden Gestaltungsvorschriften überhaupt genehmigungsfähig? -
^^^ Gut, Luxuswohnungen an dieser Stelle gehen in Ordnung. Wird zwar auch nicht soviel mehr "Leben" hierhinbringen, da die Bewohner wohl nur zeitweilig dort logieren werden, aber wenn Büroraum in Wohnungen verwandelt wird, wächst auch die Chance, dass Büroflächen an anderer Stelle in die Höhe gestapelt werden. (Wohnungen kann man immer noch oben drauf packen, aber dann sind wenigstens schon mal die unteren, unattraktiveren Etagen vermietet).
Man kann nun bei diesem Umbau bemängeln, dass für ein echtes Staffelgeschoss ein Pseudoschrägdach geopfert wird. Aber andererseits wird so der Übergang zur geplanten neuen polnischen Botschaft "passender".
-
^^ Dieser Entwurf für Unter den Linden 74 erinnert stark an das DZ-Gebäude von Gehry am Pariser Platz. Beim DZ-Gebäude sind die Fenster allerdings schräg angeordnet, hier sind sie gerade.
-
Der Umbau ist ein reiner Zweck-Umbau, eine großartige ästhetische Verbesserung sehe ich nicht. Auch wenn es darum wohl auch nicht geht. Wenn man sich die übliche Aufpeppung der Visualisierung durch Kunstlichteffekte wegdenkt, bleibt nicht viel aufregendes übrig.
Es ist auf alle Fälle ein interessantes Experiment, dort Wohnungen einzurichten. "Normale" Menschen, die auch mal auf dem Balkon frühstücken (und dabei die Bus-100-Dieselabgase einatmen), werden da aber kaum einziehen.
-
Wenn ich mich nicht täusche, grenzt dieses Gebäude doch direkt an die Polnische Botschaft, wo ja auch demnächst neu gebaut wird. Wäre interessant, wenn man in einer Visualisierung sehen könnte, wie die Neugestaltung der Nr.74 im Zusammenspiel mit dem Neubau der Polnischen Botschaft wirkt.
Kann mir auch gut vorstellen, dass der Umbau Nr.74 eine Folge des Botschaftsneubaus ist. Durch das neue Botschaftsgebäude wird dieser Bereich der Linden aufgewertet. Vielleicht erfolgt deswegen auch die Neuausrichtung bei der daneben liegenden Nr. 74. -
Untern Linden, unter Linden
gehn spaziern die Mägdelein....das war einmal. Heute sind die Linden die vielleicht längste Baustelle der Welt
http://wp1056445.server-he.de/archinet/P9270089.jpg" style="float:left; width:auto; margin-right:10px; margin-bottom:10px;" alt="" />
-
^
Wow, gerade mal knapp 13 Jahre nach der Fertigstellung des Baus wird schon komplett umgebaut. ...Das spricht nicht für den Bürostandort Mitte und zeigt eigentlich nur, dass an diesem noblen Standort mit Büros offenbar nicht das große Geld zu verdienen ist, sprich die Nachfrage fehlt. Normalerweise werden in solchen Lagen eher Wohnungen zu Büros umgebaut.
-
Also ich finde es nicht relevant ob in diesem Gebäude jetzt Büros oder sich Wohnungen befinden, mir gefällt Letzteres aber besser, das Zentrum sollte nicht bloss für Touristen und den Kommerz attraktiv sein. Die Unter den Linden sind in meinen Augen eher unterrepräsentativ und es würde höchste Zeit wenn diese peu a peu aufgewertet werden. Ist der Nachbar von Madame Tussauds immer noch in solche einem erbärmlichen Zustand?
-
Eher Tristesse
Seit nun fast neunzehn Jahren in Berlin, muß ich sagen, daß die zurückliegende Entwicklung des gern als Prachtboulevard bezeichnten Straßenzuges Unter den Linden eher als enttäuschend angesehen werden kann.
Dies hat nichts mit dem augenblicklichen Zustand, welcher seit ein, zwei Jahren auf die Arbeiten im Zusammenhang mit der U5-Verlängerung zurückzuführen ist, zu tun.
Beispielsweise wurde lediglich im Bereich Forum Fridericianum und Pariser Platz bis zur Wilhelmstraße das dringend gebotene, angestrebte neue Gehweg/Fahrbahnen-Profil realisiert.
Im dazwischenliegenden Abschnitt ist die Umsetzung der Pläne immer wieder mit Hinweis auf die anstehenden U5-Arbeiten verschoben worden. Nun ist abzuwarten, ob bei den ersten Deckenschließungen im Zuge der U5-Erweiterung das angestrebte neue Gehwegprofil auch tatsächlich umgesetzt wird.
Meiner Auffassung nach ist diese tiefbauseitige Neugestaltung für eine gedeihliche Entwicklung der Linden unerläßlich.Es ist mehr als nur bedauerlich, daß es in nun fast 25 Jahren nicht gelungen ist, die Einmündung der Glinkastraße auch durch Rückbau beidseitig neu zu gestalten.
Wie lange brauchen die Polen noch, um ihren charmanten Botschaftsbau endlich umgebungsverträglich zu ersetzen ?
Insgesamt gibt es zu wenige Straßenabschnitte, die eine ausreichende Verweilqualität aufweisen !
Fazit : Bei den "Linden" klaffen Anspruch und Wirklichkeit nach wie vor zu weit auseinander.
-
Ich weiss nicht, ob diese Nachricht hier richtig ist - eigentlich müsste es einen Strang "Friedrichsforum - forum fridericianum" geben. Bato wird's wissen.
Am Prinzessinnenpalais sind derweil Probefarben an der Fassade zu sehen. Das Operncafé schlummert noch immer vor sich hin, die Ausschreibung der TLG scheint noch keinen neuen Eigentümer hervorgebracht zu haben.
Bei den Probefarben steht zum wiederholten Male der unifarbene Anstrich im ton "sandstein" gegen einen zweifarbigen, der die Stockteile hervorhebt, so wie es zur Entstehungszeit des forum fridericianum im Barock und Rokoko üblich war. Nach der Wende und dem Amtsantritt von Landeskonservator Haspel sind die historischen Gebäude Stück für Stück ihrer Zweifarbigkeit, die die Plastizität der Architektur unterstreicht, beraubt worden. Die königliche Bibliothek ("Kommode"), das "Alte Palais", die Humboldt-Uni und wahrscheinlich bald die Staatsoper ersticken unter der gleichen Beige-Sandstein-Soße statt heiter-fröhlich in ihren Entstehungsfarben zu grüssen. Hier muss ein Plan dahinterstehen...
(C) selbst
Vorher - nachher:
(C) Wikipedia
-
Das Operncafé wird offenbar entkernt und von Schifferfeld-Architekten umgebaut.