Hier habe ich noch einen Link zu einem alten Projekt von Hadid, das über die Themse gehen sollte. Leider ist das Foto nicht sehr groß.
Living Bridge [nicht realisiert]
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Ganz Eurer Meinung. Die Idee gefällt mir, die Umsetzung nicht. Würdet Ihr da wohnen wollen?
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gut, lasst uns sammelklage einreichen und eine überarbeitung der idee fordern...
in einem leserbrief eines bürgers ans hamburger abendblatt werden heute ebenfalls bedenken geäußert...es sei doch nicht sinnvoll, nachdem aus sicherheitsgründen eine viadukt-hochbahn in die hafencity verworfen wurde, eine bewohnte brücke zu errichten, gegen die dann abermals schiffe fahren könnten...es wird also mit sicherheit noch reichlich diskusionsstoff geben... -
Wobei - ich habe den Leserbrief gelesen - das natürlich ironisch gemeint war. Das Argument, Schiffe könnten ein U-Bahn-Viadukt beschädigen, war doch an den Haaren herbeigezogen, weil die unterirdische U-Bahn politisch gewollt war.
Ich finde die Wohnbrücke so wie ist eigentlich auch schön. Vor allem die Gestaltung der Wohnstraße auf der Brücke lädt jetzt schon zum Spazierengehen ein. Ich denke schon, dass sich auch genügend Bewohner finden würden.
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das in dem leserbrief ein hauch von ironie und sarkasmus zu finden war, ist mir schon bewusst, aber ich denke schon, dass viele menschen durchaus auch einwände haben könnten(weil es eigentlich immer so ist). mir gefällt die idee zwar auch-aber wie schon ernst sagte, die umsetzung nicht wirklich! da z.B. die bebauung dem schländerer über die brücke scheinbar nicht einmal richtig (!)die möglichkeit bietet, einen blick auf das wasser zu werfen und die mächtige konstruktion den innenraum eher erdrückt, als luftig gestaltet, ist so denke ich, schon eine problematik vorhanden! ich hätte mir größere zwischenräume zwischen den einzelnen gebäudeteilen gewünscht, um auch etwas besser auf die stadt blicken zu können usw... ich würde mich auf den ersten eindruck durch das rendering auch nicht zu sehr verlassen!
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Dir schwebt also etwas vor wie die alte London Bridge und nicht wie die Krämerbrücke in Erfurt, sehe ich das richtig?
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nicht direkt, ich denke eher, dass man z.B. durch spielereien wie einer bebauung 1 geschoss über dem brücken niveau und dem fußweg unter der wohnungsbebauung eine interessante atmosphäre schaffen könnte-falls ihr meine idee nicht versteht: ich würde als fußgänger über die brücke gerne auf das wasser blicken können-weshalb also nicht die wohnbebauung auf stelzen/säulen 1 stockwerk nach oben verschieben...so würden sicherlich auch intetessant zu gestaltende freiräume entstehen, die z.B. für veranstaltungen genutzt werden können, da sie überdacht/wohnt sind...die innenhöfe und deren interessante wirkung könnten dabei selbstverständlich auch erhalten bleiben...aber ehe ich hier alle leute mit meinen eher abstrakten ideen weiter nerve... werde ich lieber sagen, dass mir die idee gefällt
Zitat von tobertgut dann wird das mit der höhe wohl kein problem werden... ich frage mich gerade, ob der entwurf mir nicht noch besser gefallen hätte, wenn teherani in der gebäudestruktur noch die ellipsenelemente der benachbarten elbbrücken verwendet hätte, um einen optischen bezug herzustellen...aber das werden wohl bloß gedankenspielereien bleiben...
...oder als eine weitere idee...angenommen, das design würde an die ellipsenelemente angelehnt sein, so könnte man die zwischenräume zwischen den ellipsen aussparen und als durchgang zur brüstung und zum wasser nutzen.(ich bin der einzige bekloppte, der sich hier selbst zitiert )
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Zwar bin ich häufig ein Freund Teheranis spektakulärer Ideen, aber diese Monsterbrücke fasziniert mich nicht. Es gibt doch einiges was man bedenken sollte: Schon die Ponte Veccio hat mich nicht umgehauen. Man hat das Gefühl durch eine der vielen Gassen zu laufen, weil durch die Randbebauung die Sicht auf's Wasser genommen wird. Wenn man dann am Ufer steht oder sich auf dem Wasser bewegt, nimmt einem die Brücke die Sicht über die sonst freie Wasserfläche.
Will man die Brücke offener gestalten, um die Sichtverhältnisse zu verbessern, dann sollte man sich nichts vormachen. Über Wasserflächen ist es ganz schön zugig, besonders in Hamburg. Da macht das Flanieren keinen Spass. -
Im Gegensatz zu Teheranis Idee hat mich Playa Hamburgo von Julian Petrin weit mehr beeindruckt.
Vorgestellt im Abendblatt am 7 Februar 2005
Oder bei Urbanista -
Zitat von darwin
Will man die Brücke offener gestalten, um die Sichtverhältnisse zu verbessern, dann sollte man sich nichts vormachen. Über Wasserflächen ist es ganz schön zugig, besonders in Hamburg. Da macht das Flanieren keinen Spass.
Die Lösung wären Glaswände.
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Zitat von darwin
Im Gegensatz zu Teheranis Idee hat mich Playa Hamburgo von Julian Petrin weit mehr beeindruckt.
Vorgestellt im Abendblatt am 7 Februar 2005
Oder bei UrbanistaDieses Konzept ist geklaut!!!!
Veröffentlicht hier im forum 2004.
Idee aus einem Workshop zum Sprung über die Elbe 2003/04.Sorry.
Aber so oder so ähnlich ist es wirklich das Beste für Hamburg.
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Zum Beleg
Zitat von liberoDa die passiven Forum-Mitglieder ja nachhaltig aufgefordert sind, Beiträge zu schreiben, möchte ich ein Thema eröffnen, dass sich aber mit Stadtplanung und Entwicklung, und erst danach mit Architektur (in die Höhe) in Hamburg beschäftigt.
Wie ihr wisst, wird das Thema Hochhäuser in Hamburg heftigst diskutiert. Anlass ist nicht zuletzt die Planung der Hafencity, aber auch die Themen "Wachsende Stadt"/"Metropolregion Hamburg" und "Sprung über die Elbe". Letztere Initiative hat zum Ziel, ausgehend von der Hafencity vor allem die Südlichen Rand- (Harburg) und (im wahrsten Sinne des Wortes) Inselgebiete (Willemsburg) in eine homogene Stadtstruktur zu integrieren bzw. die Stadtteile an das historische Zentrum heranzuführen.
Die Norderelbe und die Süderelbe sind dabei natürliche Barrieren. Die neu geplante Autobahn durch den Hafen, die so genannte "Hafenquerspange" kommt (zumindest in der bisherigen Planung) als künstliche hinzu.
Durch die Verlagerung des Hafens gen Süd/Osten ist eine, wenn nicht die historische Chance der Stadt, ihr Stadtbild für Jahrhunderte neu und nachhaltig zu prägen. Vor diesem Hintergbrund gab es einige Wettbewerbe und Arbeitsgruppen, die sich dem Thema "Sprung über die Elbe" gewidmet haben.
Davon inspiriert habe ich eine Planung erstellt, die ich hier gerne zur Diskussion stellen würde. Nicht als Selbstzweck. Die Ergebnisse sollen mit professioneller Hilfe dem Stadtentwicklungssenator, dem Wirtschaftssenator und dem Bürgermeister präsentiert werden. Jeder Input, jede Bemerkung zählt also.
Wenn nicht unmittelbar (bis 2015), dann aber mittelfristig (bis 2030) könnte dabei in die Höhe gebaut werden. Wahrscheinlich zwischen Norderelbe und Harburg. Dort wird irgendwann und irgendwo ein HH-Cluster (oder besser wohl ein neues "Downtown") entstehen können.
Elementare Bestandteile der Planung sind:
1. Ringergänzung und Schließung Süd durch die Fortführung des Wallrings in einen "Dammring" (gleichzeitig Hochwasserschutzfunktion) in Form eines Halbkreises südlich der Elbe mit potenzieller zukünftiger Untertunnelung der Elbe bei den alten Elbtunneln (West) und einer gegebenenfalls grossen Hebebrücke westlich des geplanten Überseequartiers.
2. Passend zum Charakter der Stadt soll innerhalb dieses Ringes eine Art Central Park namens "Elbauen" entstehen, das durch Tiedenhub/Gezeiten der Elbe natürlich geprägt werden soll (Elbinseln, Sandstrände, öffentlicher Park). Angrenzend sollte nur halbhoch (max 10-geschössig) gebaut werden dürfen, entsprechend Binnen- und Aussenalster bzw. Hafencity.
3. Planung der Hafenquerspange mit Untertunnelung Willemsburg oder Verlegung der geplanten Trasse nach Süden (Idee aus einer Arbeitsgruppe)
4. Rückbau der alten Reichsstraße durch Willemsburg (was ebenfalls bereits diskutiert wird)
5. Hochbauten direkt südlich der Elbbrücken, also gegenüber der geplanten Hafencity-Ostspitze, wo bereits Hochbauten nach Masterplan Hafencity geplant und und unter dem Stichwort "Chicagoplatz" diskutiert werden. Der gegenüberliegende Stadtteil nennt sich Veddel und ist derzeit geprägt von Schuppen, Hafenanlagen und 60er Sozialbauten. Dort wird - ob derzeitige Politiker und Bürger wollen oder nicht nach meiner Meinung in Zukuft ein Hochhauscluster entstehen, wenn in Hamburg überhaupt in Zukunft hoch gebaut werden sollte.
6. Östlich davon Hochbauten als Wohnungen, auch als Sozialer Wohnungsbau und Studentenappartments.
Hierzu die Planungen als Karten
Detailplanung (klein mit Hafencity-Plan und neuen Elbauen)
Detailplanung (gross auf Basis bestehender Pläne)
Was haltet ihr davon?
Links zum Thema:
http://hafencity.com
http://www.wachsende-stadt.ham…sion/meta/bildarchiv.html
http://fhh.hamburg.de/stadt/Ak…t/stadtplanung/start.html
http://www.bmvbw.de/static/Bun…fs_site/IFS_SITE.ifs.html
(Dossier Ansicht, Hafenquerspange klicken) -
Zitat von libero
Zum Beleg
Übrigens: Mitte November 2004!
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Zitat von DiggerD21
Die Lösung wären Glaswände.
gute idee digger, aber lass mich deinen satz wie folgt vollenden:
...die nach 3 tagen so voller fettgrabbeln, grafitti, scratching und sonstigen körperflüssigkeiten wären, dass man sich vorkäme wie in der u-bahn oder einem schmutzigen gewächshaus
...nein ich denke, das ist auch keine lösung...
wer in hamburg über eine brücke laufen will oder auf den michel steigt, wie sam und ich letzte woche, der muss sich halt mit wind anfreunden, oder unserer schönen hansestadt den rücken kehren...
ich lasse mir eigentlich auch bei kühler luft mal ganz gerne den wind durch die ohren pfeiffen!gut letztendlich soll die brücke ja aber auch nicht hauptsächlich für die fußgänger, sondern vielmehr für die bewohner angenehm sein. schade, man sollte einen kompromiss finden!
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Gegen Fettgrabbeln und Graffiti hilft das Geheimnis der Lotusblüte. Bliebe nur noch das Scratching.
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eher das geheimnis der lotus-blätter!!!
ja, aber solch eine beschichtung kostet auch wieder geld und muss ab und zu erneuert(z.B. scratching) werden...usw
aber-wo wir schon mal dabei sind: ich frage mich sowieso, weshalb diese technik noch nicht zum standart bei neuen hochhausfenstern gemacht wurde, da es doch einiges an reinigungsarbeiten erspart... -
"Das wird keine Luftnummer, sondern schon bald ganz konkret."
Jetzt ist in die Planung der 370-Millionen Euro teuren "Living Bridge" neuer Schub gekommen. Zurzeit wird eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Bis zum Sommer, also in wenigen Monaten, soll sie abgeschlossen sein. Danach könnte dann schon das Genehmigungsverfahren beginnen. Positiv ist auch, dass für Oberbaudirektor Jörn Walter das Projekt höchste Priorität hat.
Das ganze Projekt könnte, gestützt durch "eine große Bank", wie es im Artikel heißt, und mehrere kleine Investoren getragen werden. Das bedeutet, dass bis zur Gartenbau-Ausstellung in Wilhelmsburg im Jahr 2013 die Brücke fertig sein könnte.
Ohne Kritik geht es nicht, die SPD sieht das natürlich kritischer: "Die Dimensionen sind so gigantisch, das könnte das städtebauliche Umfeld in der HafenCity kaputt machen."
Die Bergründung der Grünen ist lustig: "Die Living Bridge würde sich wie eine Mauer durch die HafenCity ziehen". Hä? Wo zieht die sich den durch die HafenCity? Dachte sie liegt wie in den mir bekannten Planungen auf dem Wasser. Ferner wäre die Brücke alleine, ein Grund in den Magdeburger Hafen zu gehen.
Quelle: Abendblatt
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Au fein, fein.
Auf das Ding bin ich wirklich schon gespannt. Das ist nach Elbphilharmonie und Kaispeicher B das dritte Projekt auf das ich mich wirklich freue.Jetzt muss eigentlich nur noch bei den Elbbrücken etwas wirklich grosses hin als Abschluss der Hafencity und ich bin mit dem Gesamtkonzept mehr als zufrieden.
Vorallem da es wirklich der erste Baustein für den Sprung über die Elbe Plan ist.
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Livingbridge und Elbphilharmonie sind gleichermaßen Landmarks. Ich hoffe inständig, dass sie kommt!!!
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juchuu, ich freu mich schon! schön das es jetzt etwas konkterer wird. mit der mauer haben die grünen nicht ganz unrecht, die gebiete östlich der brücke werden schon etwas abgeschnitten und verlieren natürlich den blick die elbe runter. aber teherani wird sich schon was einfallen lassen.