Projekte am/um den Marktplatz

  • ^ Die Plakate unten zeigen den Zustand des Marktplatzes ... Gegenwart und Zukunft ...

    => Es ist nicht davon auszugehen, das da noch irgendwas zu retten ist.

  • Jetzt warte doch zumindest mal ab bis der Platz fertig ist und die Außengastro eröffnet! Der neue Ratskeller wird gut, beim Breuninger gibts auch Außengastro und aus dem Breitling-Gebäude kann auch was werden. Wenn Schönheit bei dir an der Anzahl der Fachwerkhäusern gemessen wird solltest du vielkeicht lieber nach Herrenberg oder Rotenburg gehen.

  • Neben dem alten Café Scholz war ja immer ein Schubladen, welcher inzwischen auch raus ist; das wäre ja nun eigentlich der perfekte Ort für ein neues Café am Marktplatz …

  • So, der Platz ist weitestgehend neu gepflastert aber am Grundproblem (hässliche Bausünden) wurde nichts geändert. In Summe können wir nun die letzten Zuckungen beobachten bevor alles komplett den Bach runter geht.

  • Es ist wirklich kaum Hoffnung. Bleibt noch die einzig sinnige Idee, den Brunnen auf Level zu ziehen. Vielleicht dann doch noch ne kleine Verbesserung.

  • Also erstens sind die Gebäude rings um den Marktplatz keine hässlichen Bausünden sondern weit überdurchschnittliche 50er Jahre bauten, zweitens hat jetzt erst der für viele Millionen sanierte Ratskeller direkt am Platz eröffnet der bald auch mit außengastro auf den Marktplatz geht und drittens wird der Breitling-Bau bald umgebaut und wird ebenfalls Gastro auf dem Platz erhalten! Soweit isch weiß wird auch Breuninger Gastro auf dem Platz anbieten. Diesen Quatsch ala „letzte Zuckungen“ usw. kann man sich an dieser Stelle mal sparen!

  • Und du denkst jetzt ernsthaft dieser "Titel" wäre ein offizielle Bezeichnung eines Gremiums oder das es dazu eine Wahl gab, am besten noch mit internationaler Jury?! Da muss ich dich leider enttäuschen, dafür ist der Stuttgarter Marktplatz einfach zu unbekannt!

  • Als klar hat der Markplatz Luft nach oben, aber dazu muss man da bei weitem nicht alles abreisen. Natürlich hätte mir die Originalbebauung auch besser gefallen, aber jetzt ist es halt so. Trotzdem sehe ich das wie Regent, so schlecht ist das nicht und es passiert auch was.

  • ^

    Uii welch unterschiedliche Art einen Artikel zu lesen, ich musste jetzt dreimal drüber fliegen, um zu verstehen was jack000 hier gelesen hat, da ging es doch mehr um eine optimistischere Zukunft oder um einen Hahnenkampf, als um was was irgendwelche mal über unseren Marktplatz gesagt haben.


    Was mir wieder aufgefallen ist (auch selektiv) das Fritzle hat doch tatsächlich von seinen 8 Jahren zugelassen, dass der Rathauskeller davon 5 Jahre zu war, zum Glück gibt es die Dinkelackers, die seit dem sie die Brauerei wieder als Familienbetrieb führen vieles Gutes für Stuttgart gemacht haben...


    Wenn man jetzt sich endlich mal den Bunker vornimmt und diesem auf Dauer der Öffentlichkeit zugänglich macht und den Brandschutz oder ähnliche Bedenken pragmatisch angeht, dann wäre für mich der Marktplatz sogar Einzigartig in Deutschland, dem Jack000 würde ich zum Trost den Schillerplatz anbieten, den man den Namenszusatz kleiner Marktplatz geben könnte...;)

  • ^^ Wo aber kommt denn diese Bezeichnung her? Eine gewisse Substanz muss schon dahinterstecken oder hat sowas schon mal jemand über den Tübinger Marktplatz gesagt?


    Selbst wenn es bei einer offiziellen Wahl mit Gremium, etc... Platz 2 oder Platz 3 der hässlichsten Marktplätze wäre, sieht man in welcher Liga der Stuttgarter Marktplatz spielt.


    Er ist halt eines der unzähligen Beispiele des vermasselten Wiederaufbaus nach dem WWII.

  • Es lief beim Wiederaufbau sicherlich nicht alles optimal, Bausünden sind für mich dann aber doch nochmal was anderes. Okay, das Breuninger könnte man mit seiner Sichtbetonfassade als solche bezeichnen, das wird aber mehr als aufgewogen durch die Rolle die Breuninger hier als Frequenzbringer spielt. Breuninger ist eines der Luxuskaufhäuser in Europa, das kann nicht jede Stadt bieten! Wir können uns ja gerne nochmal drüber unterhalten wenn der Platz fertig ist und die Außengastro eröffnet ist. Der Vergleich mit Tübingen führt und auch nicht weiter. Tübingen wurde im Krieg eben nicht zerstört und spielt mit seinen 90.000 Einwohner auch in einer anderen Kategorie.

  • Er ist halt eines der unzähligen Beispiele des vermasselten Wiederaufbaus nach dem WWII.

    Lässt sich heute natürlich recht einfach raushauen, 1945 war die Situation eine völlig andere und da stand ein pittoreskes Stadtbild erst mal nicht an erster Stelle, zumindest nicht in Stuttgart. Kann natürlich auch heute noch bedauern dass es nicht so lief wie in Münster, aber es ist nun mal wie es ist, und alles wieder abreißen ist halt auch utopisch.

    Ehrlich gesagt ist der Marktplatz mit dem Pfunden Schiller- sowie Schlossplatz in direkter Nähe auch einfach zu unbedeutend.


    Würde dem Update definitiv eine Chance geben und auch selbst mal auf ein Dinkelacker vorbeischauen.

  • Breuninger ist eines der Luxuskaufhäuser in Europa, ...

    Dummerweise passt die Fassade am Marktplatz nicht zum Markenauftritt eines Luxuskaufhauses. Breuninger will ein Luxuskaufhaus sein, aber die Fassade zum Marktplatz sieht aus, als ob es sich um eine Schrottimmobilie handelt.

  • Das ist Breuninger auch selbst klar, deswegen ist die Fassade ja auch immer mit einem großen Werbebanner verhängt. Das Breuninger die Aufwertung des Umfeldes im Blick hat wurde mit dem Dorotheen Quartier gezeigt, ich denke irgendwann wird man auch die Fassade angehen und einen größeren Umbau realisieren.

  • Das muss man sich mal vorstellen. Ein Luxuskaufhaus, was so schrecklich aussieht, dass man einen Werbebanner davor hängt, damit man das nicht sieht.

    Da sieht man, wessen Geistes Kind die Kräfte sind die damals am Werk waren. man glaubte alles besser machen zu können, hat es aber völlig vermasselt.

  • ^^

    woher das kommt mit dem Titel, ja von Stuttgartern selbst... der gemeine Stuttgarter gefällt sich daran, sich selber und seine Stadt schlecht zu reden, einige hoffen dann so was zu hören wie das stimmt so aber nicht und andere können wohl nicht anders, das Ergebnis ist, das Stuttgart immer auf wohlwollende Hilfe von außen angewiesen ist, das ist ein Alleinstellungsmerkmal der negativen Art. Das viele die unseren Erfolg uns nicht gönnen, darauf anspringen ist klar, so war es beim Streit um den Bahnhof, beim Feinstaubalarm ...


    Gäste, die unser Weindorf, unseren Weihnachtsmarkt oder den Wochenmarkt besuchen, haben aus meiner Erfahrung andere Eindrücke die überwiegen.


    Joo das heißt nicht wie München sich selber ständig auf das Plateau zu setzen, nur bedeutet es die Stärken von Stuttgart zu erkennen unsere Lage unsere doch vielen erhaltenen Kulturdenkmäler (ca. 3000 so viel wie in kaum einer anderen Stadt), der nahe Wald, die Reben in der Innenstadt, der große Park, die tollen Museen, die tollen Stadtfeste, Stuttgart ist einfach eine Stadt, in der man sich wohlfühlen kann und das obwohl mit dem naheliegenden Umland wir weit über 2 Mio. Einwohner haben, die man halt anders, wie z.B. in Köln im letzten Jahrhundert nicht eingemeindet hatte. Positiver Effekt daraus, die Zwiebel- und Krautfeste und die drei faszinierenden Weihnachtsmärkte in Ludwigsburg, Esslingen und Stuttgart viel zu Vielfalt dieser Region beitragen.


    Was wir missen, ist mehr Wasser und so sollten wir endlich den Neckar wieder zurückgewinnen, künstliche Seen zum Baden schaffen ... ein Museumsmarktplatz gehört imho nicht dazu, insbesondere da unser ursprünglicher Marktplatz keine Epochenbildenden Gebäude hatte, der jetzige schon, ich kann mir vorstellen das man als Architekturstudent den Stuttgarter Marktplatz aufsucht wegen der stimmigen 50er Jahre Architektur.


    So muss man nicht ständig frohlocken, nur ab und zu mal zufrieden sein, wäre schon was...