Leipzig: S-Bahn Mitteldeutschland

  • Zur Leipziger Buchmesse ein etwas satirischer Text zur Situation der S-Bahn. Sicher auch durch die Messe verstärkt, sind die angesprochenen Probleme im Alltag dennoch wiederzufinden. Wenn Leipzig in der Sardinenbüchse S-Bahn zur Metropole wird ;)


    Btw: der auch im Text vorkommende Stationsname "Leipzig-Nord" an der Berliner Brücke ist wahrscheinlich der größte Quatsch welches sich das S-Bahnnetz leistet. Dicht gefolgt von "Leipzig-MDR".

  • ^ Die anfängliche Euphorie über das neue S-Bahn-Netz ist bei mir schon wieder verflogen. Ich fahre selten S-Bahn, zugegeben, aber wenn, dann sind Verspätungen oder gar Zugausfälle immer gegeben. Das ganze Netz ist für eine stark wachsende Stadt wie Leipzig nur unzureichend ausgelegt und es sind zu wenige Züge vorhanden. Stationen sind nach wie vor nur behelfsmäßig ausgebaut, an manchen Stationen fehlt ein Aufzug, wie in Möckern (stadteinwärts), wo die Treppe zur Schumannstraße besonders steil ist.


    Erst kürzlich berichtete die LVZ über eine neue Graffitischwemme und dass dadurch auch in der Hauptverkehrszeit Züge gekürzt werden mussten. Neulich bin ich selbst in einer S-Bahn gefahren, die bis auf den letzten Quadratzentimeter zugebombt war. Das Problem gibt es nun schon seit Jahren und die Bahn bekommt es nicht in den Griff, die Züge auf den Abstellbereichen vor nächtlichen Graffitiüberfällen zu schützen.


    Zugbegleiter, anfangs noch auffallend freundlich, wirken jetzt zunehmend genervt (man kann es ihnen kaum verübeln). Es ist fast beeindruckend, wie selbstverständlich der MDV die Ticketpreise zum 1. August um durchschnittlich 3,5 Prozent erhöht, obwohl er weiß, dass die Qualität mies ist.

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    Nun, Preiserhöhung und Zustand S-Bahn sind nicht direkt in einem Zusammenhang möglich. Die Erhöhung gilt für alle Unternehmen, nicht nur die DB als Betreiber der S.


    Der MDV besteht aus weit mehr, als der S-Bahn. Ich habe auch im Freundeskreis einen Pendler, der jeden Tag nach HAL fährt. Die Beschwerden halten sich in Grenzen, außer dass es oft sehr voll ist - trotz 3 Verbindungen pro Stunde.


    Das Problem ist vor allem, dass die DB nicht über genug bewachte Fläche verfügt und somit ständig Wagen fehlen. Hier muss man darüber nachdenken, ob man Abstellgleise auch wieder einzäunt (mit entsprechenden Toren, die nur Lokführer u. andere Mitarbeiter öffnen können). Sowas gibt es alles, nur viel viel viel zu wenig. Hinzu kommt, dass die DB abseits dieses Problems nur das fährt, was bestellt wurde. D.h. selbst wenn alle Züge da sind, sind sie überfüllt. Hier muss aber das Land S.-A. und Sachsen nachsteuern, die DB und der MDV können nicht einfach mehr Züge fahren lassen bzw. nur auf Verlust. Was bei den knappen Geldern eh unmöglich ist.
    Zudem ist der Tunnel voll, weitere Verdichtungen des Taktes sind nicht möglich. Hier ist ebenso die Landesregierung gefragt, denn die DB kann keinen größeren Tunnel herzaubern. Notfalls muss man auf den besonders gefragten Strecken ab L-Hbf z.B. Ri. Halle noch zusätzliche Züge verkehren lassen, die nicht im Tunnel fahren und im oberen Bhf enden.


    Klar ist, dass das Netz ausbaufähig ist und man weit unter den Potentialen bleibt. Ich sehe leider wenig Bemühen von Ländern, DB und Co., diesen Zustand zu verbessern.

  • immerhin das der FAZ Artikel das prämierte Foto wieder ausgegraben, von der Sternfahrt zur Eröffnung im Dezember 2013.


    Die geschilderten Probleme der S5x rührten von der morgendlichen Oberleitungsstörung her, die rund 90 Minuten Verspätung verursachte, welche sich natürlich nicht so einfach bis zum Messebeginn abbauen. Für L Nord und später L Essener Straße wird sich rächen, dass man die wenigen Euro scheut, eine Gleisverbindung zum Flughafen-Gleispaar zu bauen, damit die S5er auch beide Stationen bedienen können.


    Die fehlenden Aktivitäten rechne ich nicht mal fehlendem Wollen, eher fehlendem Wissen/Können zu.

  • Da ist schon viel fehlendes Wollen dabei wenn man sich bspw. den Bahnhof Connewitz mit seiner fehlenden Brücke anschaut. Darüber ärgern sich täglich aberdutzende Menschen.

  • Fehlendes Wollen ist wohl am ehesten zutreffend. Schon mit kleinen Mitteln könnte die Attraktivität deutlich gesteigert werden. So gibt es bis jetzt keine Fahrradabstellanlage am Halt MDR, obwohl dringend notwendig (von P+R nicht zu reden), am S-Bf Stötteritz fehlt ein sinnvoller Übergang zu den LVB, ebenso in Connewitz. Ordentlicher Wetterschutz und DFI-Anzeigen an den Stationen kann sich bei ZVNL und Station&Service anscheinend auch keiner vorstellen.


    Zum Messewochenende kann ich nur sagen: auch wir wollten mit der S-Bahn zur Messe, dass es voll würde, war uns klar, aber immerhin war die Fahrzeit deutlich kürzer als die der Straßenbahn. Samstag kurz vor 10 Uhr ging am Hbf nicht mehr viel, die Bahnen kamen schon überfüllt am Hbf an, wo sich immer mehr Menschen sammelten und nicht fortkamen. Nachdem wir auch in die dritte Bahn nicht reinkamen, sind wir Richtung Markt gefahren und kamen dort immerhin noch in den Zug. Dass weder zusätzliche, noch längere Züge als sonst zum Einsatz kamen, ist für mich eine krasse Fehlleistung des ZVNL.


    An dem Tag hat sich auch gezeigt, dass die Tunnelstation im Hbf für solch einen Massenandrang kaum geeignet ist. Da es aber wie die Jahre zuvor wiedermal irgendwie doch ging, befürchte ich für nächstes Jahr das gleiche Chaos.

  • Also die S-Bahn ist ja nicht nur ein innerstädtisches Verkehsmittel, wie die Leipziger Straßenbahn. In Leipzig fahre ich selten S-Bahn, da kann ich zur Überfüllung wenig sagen. Bei den weiteren Strecken bspw. der S5 nach Zwickau ist es selten wirklich voll und die Verspätungen halten sich in letzter Zeit in Grenzen. Problematisch war es, als man in und um Altenburg bzw. Lehndorf gebaut hat.

  • DAS genau ist ja die Fehlentscheidung mangels echtem Fachwissen: Die Bahnen sind innen stark auf Überlandfahrten eingerichtet, Massenverkehr muss sich darauf erst einstellen.


    Jo Hey
    Die genannten Dinge sind alle "in Arbeit", man hat schon mal gewollt. Die Tramstation wurde schon 2007 unter die S-Bahnbrücke in Stötteritz geplant. Das Wollen war da, bis heute fehlt es am Können. Fachlich ist der einzig kritische Punkt die OL-Schutzstrecke dort, das lileße sich jedoch lösen. Ich finde samt und sonders nur Kompetenzmängel, mit wenig Aufwand die passenden Entscheidungen einzurichten.


    Dem Zug entgegenfahren ist im Berufsverkehr "Pflicht", wenn man gen Halle fahren will. Wer es nicht macht, muss stehen. Das zeigt, dass die Entscheidungsträger gar nicht überblicken, was sie da bestellt haben. Letztens fuhr der Chef det Janzen auch mal im morgendlichen Stoßgeschäft mit. Ob er deshalb gleich geläutert ist?

  • DAS genau ist ja die Fehlentscheidung mangels echtem Fachwissen: Die Bahnen sind innen stark auf Überlandfahrten eingerichtet, Massenverkehr muss sich darauf erst einstellen.

    Genau so sehe ich das auch. Dass das S-Bahnnetz die Region mit aufnehmen muss, ist sicher klar. Aber das Einzugsgebiet mit z.B. Hoyerswerda, Zwickau, aber auch Dessau ist einfach zu groß. Das erweckt den Anschein einer Mischnutzung aus S-Bahn und Regio-Bahn.


    Genau so sieht bei den Fahrzeugen aus. Auf keinen Massentransport ausgelegt. Alleine die Zeit, bis die Türen aufgehen...... Warum man hier nicht die Standard S-Bahnen wie im Münchener oder dem Rhein-Main Netz nahm sondern nach Alternativen suchte, hat sich mir nie erschlossen!

  • Die Kritik kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Bei dem Projekt "Citytunnel" war doch von Anfang an klar worum es sich in erster Linie handelt. Hauptziel war eindeutig die Schaffung einer leistungsfähigen Nord-Süd-Verbindung für den Regionalverkehr durch Leipzig, um die Nachteile des Kopfbahnhofes diesbezüglich zu kompensieren. Die S-Bahn ist keine U-Bahn und kann eine solche auch nicht ersetzen.

  • Die Frage ist halt, was man möchte: eine Regionalbahn, die S-Bahn heißt, oder eine S-Bahn, die auch die Eigenschaften einer S-Bahn besitzt. In Leipzig wollte man beides - und das geht nach hinten los.

  • C. S.


    Mir ist klar, dass es zu Stoßzeiten voller wird und das habe ich auch schon zur Genüge erlebt, aber die Zustände, die am Samstagmorgen herrschten, waren mir neu, auch im Vergleich zu anderen Städten und Großveranstaltungen. Der Bahnsteig war so voll, dass die Leute fast in das Gleisbett fielen. Das einzige Aufgebot der DB war eine hysterische Lautsprecheransagerin, die jeden Zug mehrfach ankündigte und eine sichtliche genervte wild gestikulierende Rotmütze. Die Züge fuhren natürlich Schritttempo ein und die Fahrgastwechselzeiten waren jenseits von Gut und Böse. Dann brauch ich auch keinen Fahrplan mehr. Wenn es ein reines Komfortproblem gewesen wäre, hätte es mich auch nicht weiter gejuckt.

  • Burgenlandkreis. Politiker fordern S-Bahn-Anbindung nach Leipzig

    Die Oberbürgermeister der Städte Naumburg, Weißenfels und Zeitz sowie der Landrat des Burgenlandkreis Götz Ulrich haben am Dienstag eine Forderung unterschrieben, dass die drei Städte an das Leipziger S-Bahn-Netz angeschlossen werden:


    Naumburger Tageblatt, 29.03.17
    Burgenlandkreis
    Politiker fordern S-Bahn-Anbindung nach Leipzig
    http://www.naumburger-tageblatt.de/26274464 ©2017

  • ^ Nun scheint langsam der Groschen beim Zweckverband ZVNL zu fallen. Man denkt laut der LVZ vom Dienstag als Zweckverband nun intensiv über die überfällige Erweiterung des S-Bahnnetzes gen Westen nach. Konkret geht es um die Anbindung von Markranstädt, Weißenfels, und Naumburg.


    Meines Erachtens ergeben sich durch die Streckenführung auch logische S-Bahn Anschlüsse von Rückmarsdorf und Bad Dürrenberg. Sowie von Schkopau und Leuna, mit ihren Chemie und Raffinerie Anlagen als größtem Arbeitgeber des Leipziger Westens. Des Weiteren bin ich persönlich, auch für ein Anbindung der Universitätsstadt Jena mit seine Forschungseinrichtungen. Dort wäre man sehr für einen direkten S-Bahn Anschluss an Leipzig. Was auch ein geografischer Endpunkt des S-Bahn Radius sein könnte.


    Während der Leipziger Ökolöwe auch die hier schon oft geforderte und sinnvolle Verbindung nach Merseburg sehen möchte. Eine Reaktivierung der Bahn nach Merseburg könnte als "Domstadt S6", die Arbeitgeber in Schkopau und Leuna sowie die Stadt Merseburg mit ihrer Hochschule anbinden. Dazu könnte man auch eine Kurve bei Spergau errichten um die Fahrtzeit von Leipzig nach Merseburg in 20 Minuten zu verwirklichen.



    Dennoch wäre der ZVNL nicht der ZVNL, wenn dieser dem Ganzen nicht schon wieder die Tür halb zu schlagen würde. Neben dem , dass alles westlich von Leipzig dem anhaltischen Verband NASA zusteht werden auch finanzielle Gründe genannt. Man könne nur eine der beiden Verbindungen realisieren - entweder Naumburg oder Merseburg. Auch ergäben sich Engpässe bei den Zügen welche man erst neu bestellen müsste. Das ginge nicht vor Ende 2019.


    Außerdem sieht man beim ZVNL die Merseburger eher die Tram gen Halle nehmen. Und das Potential der knapp 10.000 Arbeitnehmer in Schkopau und Leuna erkennt man auch nicht, weil diese nicht zur S-Bahn neigen. Nun möchte man doch meinen es hat damit zu tun, dass es keinen S-Bahn Anschluss gibt?


    Genau das zeigt gerade wieder die enorme Diskrepanz zwischen wirtschaftlichen Interessen und den Umweltverbänden auf der einen Seite und dem Zweckverband mit seiner eigenen Interpretation der Dinge, auf der anderen.

  • Burgenlandkreis und Gera fordern Elektrifizierung der Bahnstrecke

    OTZ, 26. Juli 2017
    Burgenlandkreis und Gera fordern Elektrifizierung der Bahnstrecke Leipzig - Gera


    Der Burgenlandkreis und die Stadt Gera haben sich für eine Elektrifizierung der Bahnstrecke Leipzig - Zeitz - Gera ausgesprochen, teilt die Stadtverwaltung mit. Diese ist Voraussetzung dafür, dass eine S-Bahn von Gera über Zeitz nach Leipzig verkehren kann.
    http://gera.otz.de/web/gera/st…e-Leipzig-Gera-1025963798


    Bei einem Treffen im Landratsamt des Burgenlandkreises in Naumburg vereinbarten der Landrat Götz Ulrich (CDU) und Geras Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos), sich gemeinsam beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur für eine Elektrifizierung der die drei mitteldeutschen Länder berührenden Bahnstrecke einzusetzen. Dies wäre zum einen ein Beitrag zum Zusammenwachsen der Metropolregion Mitteldeutschland und zum anderen könne mit der Umrüstung auf Elektromobilität der CO2-Ausstoß auf der Schiene deutlich reduziert werden, wodurch sich das Bundesverkehrsministerium seiner Verantwortung zur Umsetzung der Energiewende stellen und einen Beitrag zur Erreichung der vorgegebenen Klimaschutzziele leisten würde.

  • Interessant, wie vor allem die Kommunen in Sachsen-Anhalt und Thüringen um die Anbindung an Leipzig werben. In Sachsen ruht, dagegen, etwas der See. Unter dem Strich zeichnet sich aber vor allem ein ungefährer Umriss des "Großraums Leipzig" ab welcher in Zukunft hoffentlich nicht nur Einwohner gewinnt, sondern auch eine wesentlich größere Vernetzung mit sich bringt.

  • Das Gebiet im Südwesten von Leipzig, also Teile von Sachsen-Anhalt (Burgenlandkreis: Naumburg, Weißenfels, Zeitz und Saalekreis: Merseburg und Leuna - http://www.lvz.de/Leipzig/Loka…Erweiterung-bis-Merseburg, http://www.mz-web.de/merseburg…-bahn-verbindung-26945908) und Thüringen (Gera), ist noch nicht an das S-Bahn-Netz angeschlossen. Verständlich also, dass dort die größten Begehrlichkeiten geäußert werden.


    In Sachsen ist es vor allem die Stadt Grimma, die immer wieder, aber bislang vergeblich auf einen S-Bahn-Anschluss drängt: http://www.lvz.de/Region/Grimm…-Anschluss-an-S-Bahn-Netz.


    Aus dem doch relativ fernen Plauen gibt es den Bürger_innenwunsch zum Anschluss an das S-Bahnnetz, aber Landrat, Kreisrat und Verkehrsverbünde sehen das anders.
    http://vogtland-anzeiger.de/Vo…hn-bald-bis-plauen3f.html
    https://www.freiepresse.de/LOK…eipzig-artikel9951406.php


    https://www.google.com/maps/d/…%2C12.458496099999934&z=9


    http://www.s-bahn-mitteldeutsc…_s-bahn_md_liniennetz.pdf

  • S-Bahn-Linien bilden Achsen für Busnetz in Nordsachsen

    PM Landkreis Nordsachsen, Ende Juli 2017
    https://www.landkreis-nordsachsen.de/aktuell-a-5953.html



    Torgauer Zeitung, 27. Juli 2017
    NORDSACHSEN
    Der Kreis verbessert seinen öffentlichen Nahverkehr
    https://www.torgauerzeitung.co…x?t=NewsDetailModus(89973)

  • PM MDV
    https://www.mdv.de/aktuelles/p…haben-muldental-in-fahrt/



    LVZ, 10. Juli 2017
    Modellprojekt
    Das Muldental kommt in Fahrt – und auch Leipzig soll profitieren
    Vom 7. August an wird es im Landkreis Leipzig einen regelrechten Quantensprung geben: Das Modellvorhaben „Muldental in Fahrt“ startet – davon profitieren auch Pendler und Erholungssuchende, die mit dem Bus von der S-Bahn oder vom Regionalzug besser an ihr Ziel kommen.
    http://www.lvz.de/Leipzig/Loka…-Leipzig-soll-profitieren


    https://www.xn--pnvkarte-m4a.de/#12.6777;51.2473;11

  • OTZ, 26. Juli 2017
    Burgenlandkreis und Gera fordern Elektrifizierung der Bahnstrecke Leipzig - Gera


    Der Burgenlandkreis und die Stadt Gera haben sich für eine Elektrifizierung der Bahnstrecke Leipzig - Zeitz - Gera ausgesprochen, teilt die Stadtverwaltung mit. Diese ist Voraussetzung dafür, dass eine S-Bahn von Gera über Zeitz nach Leipzig verkehren kann.
    http://gera.otz.de/web/gera/st…e-Leipzig-Gera-1025963798


    Bei einem Treffen im Landratsamt des Burgenlandkreises in Naumburg vereinbarten der Landrat Götz Ulrich (CDU) und Geras Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos), sich gemeinsam beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur für eine Elektrifizierung der die drei mitteldeutschen Länder berührenden Bahnstrecke einzusetzen. Dies wäre zum einen ein Beitrag zum Zusammenwachsen der Metropolregion Mitteldeutschland und zum anderen könne mit der Umrüstung auf Elektromobilität der CO2-Ausstoß auf der Schiene deutlich reduziert werden, wodurch sich das Bundesverkehrsministerium seiner Verantwortung zur Umsetzung der Energiewende stellen und einen Beitrag zur Erreichung der vorgegebenen Klimaschutzziele leisten würde.




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    Ich bin sehr gespannt was daraus wird. Begrüßen kann man es nur. Nachdem es ja vor kurzem grünes Licht für die Elektrifizierung der Strecke von Gera nach Weimar gab, hat die Deutsche Bahn nun angekündigt, so schnell wie möglich mit den Planungen dafür zu beginnen. Deswegen bin ich optimistisch, dass auch die Elektrifizierung der Strecke Gera-Zeitz-Leipzig in absehbarer Zeit kommen wird.