Leipzig: S-Bahn Mitteldeutschland

  • Es ist soweit. Nach 10 Jahren Bauzeit wird der Citytunnel heute mit einem großen Volksfest feierlich eröffnet. Ab 15 Uhr gibt es kostenlose Pendelfahrten, für geladene Gäste gibt es Sternfahrten von den Endhaltestellen der 6 neuen Linien zum Leipziger Hauptbahnhof. Ab morgen startet dann zum Wechsel auf den DB-Winterfahrplan die neue S-Bahn Mitteldeutschland mit den neuen Talent-2-Triebzügen von Bombardier. (LVZ, Website S-Bahn Mitteldeutschland.)


    Macht eure Kameras scharf!

  • Ich hab bei der Überschrift auch erst gestutzt. Im Artikel klingt es aber etwas kritischer und realitätsnaher als man es auf den ersten Blick vermutet.

  • Die Überschrift verblüfft im ersten Moment, erscheint aber nach dem Lesen des wie gewohnt guten FAZ-Artikel logisch. Meine Symphatie für Morlok hält sich in Grenzen, aber ihm ist es hauptsächlich zu verdanken, dass das Tunnel-Projekt ab 2009 ohne weiteres Bau- und Kostendesaster beendet werden konnte.

  • Wir werden sehen, wie man den Citytunnel in Zukunft bewertet.


    Übrigens: Bei der Eröffnungsfeier hat Ministerpräsident Tillich die FAZ-Überschrift "Leipzig baut – und wird rechtzeitig fertig" zitiert.

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer ()

  • Auch die Sächsische Zeitung berichtet über die Eröffnung der KÜRZESTEN U-BAHN DER WELT .


    Die sächsischen Grünen-Politikerin Eva Jähnigen vertritt die Meinung, mit den für den Citytunnel ausgegebenen Geldern hätte man das gesamte Bahnnetz in Sachsen ertüchtigen können. Weiter bemängelt sie den fehlenden Fernverkehr im Tunnel. Geballtes Fachwissen pur.


    Baubeginn des Tunnelprojektes war 2003


    1999 war ich auf Baustellen der ICE- Neubaustrecke München - Berlin in Thüringen. Gerade hatte die rot-grüne Regierung in Berlin einen Baustopp für dieses Fernverkehrsprojekt verhängt. Die Trassenbaustellen wurden stillgelegt und teuer gesichert.

  • Endlich! :daumen:



    Auftakt im Bayerischen Bahnhof mit zwei Talent 2-Zügen, die zur Parallelfahrt zum Hauptbahnhof einluden.



    Bahnhof "Wilhelm-Leuschner-Platz".



    Bahnhof "Markt".



    Bahnhof "Hauptbahnhof (tief)".

  • Die neue S-Bahn Mitteldeutschland ist das erste Großprojekt, dass symbolisch für ganz Mitteldeutschland unabhängig ihrer Ländergrenzen steht, denn das neue Liniennetz berührt 4 Bundesländer. Es ist sicher kein Zufall, dass ausgerechnet Altenburg, im Dreiländereck abgehängt im letzten Zipfel Thüringens gelegen, sich besonders auf die neue S-Bahn freut. Wenn Michael Wolf, OBM von Altenburg, sagt, dass Altenburg wirtschaftlich zu Leipzig gehöre und er sich mit der schnelleren Anbindung auf Tagestouristen aus der Messestadt freue, dann gibt er damit indirekt zu, dass er künftig mehr auf Mitteldeutschland denn aufs (vergleichsweise) ferne Erfurt vertraut. Der sächsische Provinzfürst hingegen bezeichnete das neue S-Bahnnetz gestern als "Errungenschaft für Sachsen" und fügte hinzu, dass der City-Tunnel "neue Bahnen für die Verkehrsströme in ganz Sachsen" eröffne; ganz so, als beschränke sich das Liniennetz nur auf Sachsen und hinter Leipzig hört die Welt auf zu existieren. Von den beiden anderen Provinzfürsten (bzw. -fürstin) in Magdeburg und Erfurt hört man gleich gar nichts.


    Wie dem auch sei, ich hoffe sehr, dass das Liniennetz wie geplant rasch erweitert wird, so dass weitere Regionen künftig von der S-Bahn Mitteldeutschland profitieren können.

  • Altenburg war doch schon immer die Lieblingsprovinz der Leipziger! Kunsthistoriker bekommen glänzende Augen, wenn man die Sammlung früher italienischer Tafelbilder im LINDENAUMUSEUM erwähnt.


    Die Berichte in Presse und TV sind durch ihre Verkürzungen problematisch. Skandale verkaufen sich halt besser. In einem TV-Interview klingt die Grünenpolitikerin Eva Jähnigen differenzierter als im Artikel der Sächsischen Zeitung.


    Der Heimatsender ist bei der Meinungsbildung nicht besonders hilfreich. Der aus der Landehauptstadt Dresden angereiste "Journalist" hat sich dem sächsischen Lieblingsthema "Höher, dicker, länger, größer" gewidmet. Wegen der S-Bahn-Tunnelgleise soll der Leipziger Hauptbahnhof seinen Status als Kopfbahnhof verloren haben und würde daher in Kopfbahnhof-Rankings nicht mehr Erwähnung finden. Rankings sind wichtiger als ein funktionierender Bahnhof? Seltsame Prioritäten.


    Weiter hat der Heimatsender berichtet, dass der Fernverkehr der Deutschen Bahn in Zukunft an Leipzig vorbei geleitet wird und über Halle/Saale laufen wird. Mit Fakten wurde diese mehrfach vorgetragene Aussage allerdings nicht untersetzt.



    Man kann das auch anders sehen. Ein, vor einhundert Jahren für den Dampflokomotiven-Betrieb gebauter Bahnhof, in einer Stadt, die nicht mehr in der Mitte Deutschlands sondern eher in einer Randlage liegt, konnte in den letzten 15 Jahren an die geänderten Bedingungen angepasst werden und wird gegenwärtig in das neue Fernverkehrsnetz eingebunden. Eisenbahnpuristen werden sich nie mit den Promenaden im Hauptbahnhof abfinden. Wie ein Eisenbahnmuseum dieser Größe finanziert werden könnte, hat aber auch noch keiner gesagt.



    Die Einbindung Halles sowohl in das Nah-, als auch in das Fernverkehrsnetz ist eine Bereicherung für die gesamte Region Mitteldeutschland. Leipzig kann doch nicht ernsthaft an einer abgehängten, benachteiligten *Stadt Halle/Saale interessiert sein. Und ist es nach meiner Kenntnis auch nicht. Na ja, vielleicht bis auf die, die die S-Bahn nicht zu brauchen meinen.

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer () aus folgendem Grund: *"sterbenden" anders formuliert

  • ^ Die Mär, die ICE-Strecke Berlin-München führe künftig durch Halle "weit am City-Tunnel vorbei", wurde einmal mehr in der in Dresden erscheinenden Sächsischen Zeitung geschrieben. Ich kann nur Absicht und Neid bei so viel journalistischem Unvermögen vermuten. Es ist hinlänglich bekannt, dass Halle und Leipzig künftig gemeinsam als Knoten im Fernverkehr fungieren, wovon die gesamte Region (trotz Ländergrenze) profitieren wird. Das aber kann man sich in Sachsen offenbar nur schwer vorstellen, liegt Halle ja schon im Schattenland jenseits des gelobten Königreiches. Dass der Rest von Sachsen künftig vom ICE-Fernverkehr nahezu ausgeschlossen ist, hat mit dem Bau des Tunnels und den Mehrkosten, die maßgeblich der Freistaat trägt, ebenso wenig zu tun.

  • Stahlbauer:


    1. Halle ist mitnichten eine sterbende Stadt, sondern verzeichnet seit ein paar Jahren ein positives Wanderungssaldo.


    2. man kann wohl schwerlich behaupten, dass Halle bezogen auf den Fernverkehr mehr abgehängt wäre als es Leipzig ist, von Chemnitz und anderen ostdeutschen Städten ganz zu schweigen.


    Aber deine innige Abneigung gegenüber Halle muss ich auch nicht nachvollziehen können.


    allgemeine Bemerkung: letzte Woche war in der LVZ ein Interview mit Tiefensee. Dieser sprach auch davon, dass Leipzig im Fernverkehr verloren habe und die Strecke München Berlin eben nicht über Leipzig, sondern hauptsächlich über Erfurt aber auch über Halle geführt wird. Die Auswirkungen dieses Nachteils werde Leipzig immer wieder zu spüren bekommen.


    Daneben merkte er an, dass es von Leipziger Seite eben ursprünglich schon ein Hauptziel gewesen war den Citytunnel auch für den Fernverkehr zu errichten. So wie es ja auch die Intention der Stadtväter vor rund 100 Jahren gewesen ist.


    Also freuen wir uns, dass der Citytunnel und damit das neue mitteldeutsche S-Bahnnetz in Betrieb genommen wurde. Aber einen Quantensprung für Leipzig kann ich nicht erkennen, dazu hätte der Citytunnel eine Röhre für ICE's haben müssen.

  • Gratuliere! War auch da. So haben sich die Leute sicher auch für 100 Jahren bei der Eröffnung des Völkerschlachtdenkmals gefühlt :D.


    Aber ich war irgenwie etwas enttäuscht. Der Tunnel selbst kam mir letztendlich alles etwas mickrig vor. Auch wenn ich eigentlich wusste, dass es nicht so sein würde, hatte ich im Kopf, dass dort "richtige" Züge durchfahren würden. Mehr als nur 2/Tag. Eher sowas wie hier in Berlin beim Hbf, nur schöner. Aber jut, es wurde ja mehrfach betont, dass es nicht total ausgeschlossen sei.


    Jedenfalls wünsche ich euch viel Spaß damit :).

  • @ Valjean, also ich habe Stahlbauers Beitrag ganz anders verstanden.


    In Frankfurt und München fahren auch keine ICE's durch den Tunnel, was dort auch niemand vermisst, solange genügend Gleise oben im Kopfbahnhof vorhanden sind. Die Situation in Leipzig ist jetzt vergleichbar. Dass keine ICE's durch den Tunnel düsen, ist wohl der Tatsache geschuldet, dass die ICE-Strecke Berlin-München über Erfurt statt (wie mal geplant) über Hof führt. Ich wüsste nicht, welchen Nutzen der Tunnel für ICE's jetzt noch hätte.



    Ben,


    Vergleiche mit Berlin sind unfair. *Zwinker*

  • Valjean


    Das hast Du gründlich missverstanden. Meinerseits ist das ein Plädoyer für Halle. Nach meiner Meinung könnte Halle aber mehr für seine Außenwirkung tun.


    Zum Fernverkehr: Als die Planungen für den Leipziger Citytunnel begannen, waren alle Entscheidungen zur Fernverkehrsstrecke Berlin- München gefallen und der Bau war begonnen. Als man 2003 den ersten Spatenstich in Leipzig tätigte, war die ICE-Brücke am Autobahnkreuz Erfurt schon lange gebaut und erst einmal eingemottet. Planung Stand 1995


    In der Vor-Planung für den Citytunnel -gleich nach 1990- gab es wohl Überlegungen zu weiteren Röhren für den Fernverkehr. Zwei parallele ICE-Strecken waren aber nicht durchsetzbar und sind es bis heute nicht. Bayern will noch nicht einmal die Sachsen-Franken-Magistrale ausbauen.


    Im Moment gibt es ein kleines Zeitfenster je Stunde, in dem ein Fernverkehrszug den Tunnel nutzen kann - aber wo soll der den hinfahren? Die ICEs, die demnächst durch den Tunnel fahren, umrunden Leipzig und nutzen die üblichen Stecken. Kein Fernverkehrszug wird in nächster Zeit nach Hof fahren.

  • Leider besaß ich, als ich 1999 auf den thüringer Baustellen der ICE-Strecke zu tun hatte, noch keine Digitalkamera.;)


    WIKIPEDIA liefert folgenden, nicht ganz aktuellen Text zur GERATALBRÜCKE :


    Die Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt überbrückt den östlichen Teil des Autobahnkreuzes, sowie beide Autobahnen, durch die Geratalbrücke Ichtershausen, bevor sie im weiteren Verlauf in Richtung Coburg teilweise parallel zur A 71 verläuft. Das Brückenbauwerk existiert bereits seit dem Jahre 2000, als es im Zuge des Neubaus der A 71 und des Autobahnkreuzes errichtet wurde. Es wurde jedoch durch bauliche Verzögerungen und durch eine Baustopp zwischen 1999 und 2002 bisher nie in Betrieb genommen. Es ist geplant über diese Trasse eine neue ICE-Verbindung zwischen Halle (Saale) und Nürnberg herzustellen. Voraussichtlich zum Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn im Dezember 2017 werden hier die ersten Züge fahren. Ob dieser Termin eingehalten werden kann ist jedoch fraglich....


    Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar







    2006 ... Die Geratalbrücke Ichtershausen der Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt überspannt sowohl die Autobahn als auch eine Landstraße


    Quelle: WIKIPEDIA S. Terfloth (Sese Ingolstadt at de.wikipedia), der Nutzungsrechtsinhaber dieses Werkes, veröffentlicht es hiermit unter der folgenden Lizenz:
    w:de:Creative Commons
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    Quelle: WIKIPEDIA By Inkowik/OpenStreetMap und MitwirkendeOpenStreetMap contributors (OpenStreetMapopenstreetmap.org) [CC-BY-SA-2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0) or CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons







    Die parallel zur BAB 71 verlaufende Brücke und die weiteren ca. 23 km Bahnstrecke waren eigentlich nie zu übersehen.
    Warum die Politiker damals versprochen hatten, dass durch den Citytunnel Leipzig ICEs fahren werden und warum sie es immer noch tun, kann sich jeder selber denken...


    Interessant ist aber auch, dass Grüne und Linke Bahnstrecken offensichtlich nicht mögen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Stahlbauer ()

  • tolle sache für LE, ich freu mich.
    jedoch wurde jetzt viel über die ICEs geschrieben, die alle nicht durchfahren werden.
    dabei hat bahnfürst grube doch klar ausgesagt, dass er bereits die einbindung des hochgeschwindigkeitsverkehrs planen lässt und dass 2015 die west-ost-relation über halle in den citytunnel eingebunden wird und ab 2017 auch die nord-süd-verbindung von münchen über nürnberg, halle, dann leipzig nach berlin über den tunnel verkehren wird. beide städte werden angefahren.
    hier bei der DNN aus dresden im video um minute 2 nachzuhören.
    http://www.dnn-online.de/web/d…lich-eroeffnet-3644433256
    versteh ich da jetzt irgendwas falsch?


    ps: halle ist auch für mich absolut keine sterbende stadt. ist ne ähnliche sache wie mit görlitz und dergleichen. ostspezifische strukturschwächen. solche baulichen trumpfstädte, die teils noch ausgestorben wirken, werden irgendwann den umschwung erleben. die haben zukunft. wichtig war, die substanz zu retten, und das ist ja weitgehend schon vorliegend. das wird schon.

  • Halle hat viele Pfründe, die aber besser genutzt werden sollten. Mit Görlitz kann man Halle nicht vergleichen, dazu ist ist die Stadt einfach zu groß. Allein die Hochschullandschaft (größte Kunsthochschule im Osten, größter Wissenschaftspark im Osten- außerhalb Berlins) - wenn wir uns hier doch den Rankings zuwenden wollen- ist eine völlig andere Basis.


    Wenn es etwas am Mitteldeutschen S-Bahnnetz zu bemängeln gibt, ist es die schlechte Anbindung der Chemieparks in Leuna und Schkopau. Derart große Industrieansiedlungen gibt es in Sachsen nicht. Bitterfeld-Wolfen und in einigen Jahren Lutherstadt Wittenberg (Agro Chemiepark) sind dagegen mit eingebunden.




    ICEs


    ICEs fahren jetzt nur durch den Citytunnel, weil die Gleisanlagen im Bereich des Hauptbahnhofs Leipzig neu gebaut und die ICE-Bahnsteige verlängert werden.


    Die Politik hätte 2002 sagen müssen: Der ICE-Verkehr läuft zwar von Berlin nach München über Erfurt, wir wollen aber die Option offen halten, wenn es das Nahverkehrsaufkommen zulassen sollte, eine Fernverkehrsstrecke, wenn es denn möglich sein sollte, durch den Citytunnel nach Chemnitz, oder nach Hof oder irgendwo anders hin zu planen. Und dann hätte man konkret planen müssen. Hat aber niemand gemacht und niemand hat nachgefragt. Seht euch doch die Planungs- und Bauzeiträume an!

  • 2015 wird der Tunnelverkehr verdichtet. Es gibt dann garkeine Taktlücken mehr für Fernverkehr.


    Der Hauptbahnhof wird oben umgebaut zum ICE-Knoten. Von Erfurt über Halle und Leipzig durch den Tunnel nach Berlin? Sorry, aber das ist Unsinn. Weil es nicht möglich ist! Man sollte schonmal einen Blick auf die Gegebenheiten werfen.


    Der ICE kann bis 2015 nur deshalb durch den Tunnel fahren, weil es auf der S2 noch eine Taktlücke gibt und der Hbf bis Ende 2015 umgebaut wird. Nennt sich Einbindung VDE8. Übrigens baut man auch die Trasse nach Dresden östlich des Hbf neu. Wofür würde man das machen, wenn man den Bogen durch den Leipziger Süden fahren wöllte?


    Schon bei diesem Gedanken, den langsamen, vertakteten S-Bahn-Verkehr mit dem schnellen Fernverkehr zu vermischen, und das auf einem(!!!) Richtungsgleis sträubt sich mir alles... Man nenne mir einen Vorteil!


    Übrigens: überall auf der Welt werden die Verkehre entmischt. Beispiel? Mal nach Radebeul gucken...

  • hallo!? keine ahnung ob jetzt schon ICEs durch den tunnel fahren, das hört man nirgends. es ging um die aussage von bahnchef rüdiger grube höchstselbst, dass nicht jetzt, sondern ab 2015 die ersten und ab 2017 auch die anderen ICE-verbindungen durch den tunnel fahren. hat er also blödsinn geschwafelt - im rausche der eröffnungszeremonie? ich wollte eigentlich eine klarstellung. nun steht aussage gegen aussage. schaut das video an. alle presse sagte: es fahren leider nie fernzüge durch - und der bahnchef sagt das gegenteil (für ab 2015/17). ich sag mal so: wir werden sehen.


    persönlich halte ich es auch für schwierig, leipzig überhaupt in die VDE8-trasse einzubinden. wenns tatsächlich mal so sein sollte, wird es vermutlich nur jeder zweite oder dritte ICE sein, der mal einen "schlenker" fährt.


    und im tunnel gelten max. 80km/h - das gilt selbstverfreilich auch für alles schnellere, das geschwindigkeitsding ist also noch die geringste unklarheit.