Leipzig: S-Bahn Mitteldeutschland

  • Nein, eine Dreischienenlösung wie in Zwickau ist nicht möglich, da in Leipzig der Unterschied von Regel- und Straßenbahnspurweite zu gering ist. Der Landkreis Leipzig hat bereits in Markkleeberg und Taucha Probleme mit der Finanzierung kurzer Anschlussstrecken der Leipziger Strassenbahn, da willst du den mit seinem Stundentakt immens nachgefragten Stadtbus Borna durch eine Straßenbahn ersetzen? Und das soll alles effizienter und besser sein als eine Nord-Süd-Verbindung für den regionalen Schienenverkehr?

  • Die FP scheint da schlecht informiert zu sein,wurde doch wie berichtet im Januar die Vorankündigung zur Direktvergabe der S5X-Verlängerung ab Dezember 2014 durch den VVV veröffentlicht. Da erstaunt die Aussage der FP schon, es gäbe weiterhin nur offene Verhandlungen.

  • "Tage der offenen Stationen 2013" am 8. und 9. Juni 2013


    Am nächsten Wochenende, 8. und 9. Juni 2013, hat die Öffentlichkeit wieder die Möglichkeit, den City-Tunnel zubesuchen. Es war die Rede davon, dass es seit 2013 keine City-Tunnel-Tage geben wird, umso erfreulicher die heutige Pressemitteilung. An beiden Tagen können von 10 bis 18 Uhr die Stationen Hauptbahnhof, Markt, Wilhelm-Leuschner-Platz und Bayerischer Bahnhof besucht werden. Es sind keine Eintrittskarten nötig, nur Schlange anstehen. Festes Schuhwerk ist klar und es gibt "stichprobenartige" Taschenkontrollen.


    Zugänge:
    Hauptbahnhof: Zugang über Gleis 1-5,
    Markt: Zugang über Baustelleneinfahrt am Alten Rathaus/Salzgässchen,
    Wilhelm-Leuschner-Platz: Zugang über Baustelleneinfahrt Windmühlenstraße/Stadtbibliothek,
    Bayerischer Bahnhof: Zugang über Baustellenzufahrt an der Straße des 18. Oktober.


    Besichtigt können nur die Stationen, nicht die Tunnelröhren.

  • Die ersten Talent II in den Farben der S-Bahn Mitteldeutschland sind eingetroffen.


    FOTO



    In THÜRINGEN wurde von Offiziellen in einem Workshop unter dem Titel "S-Bahn Mitteldeutschland - Leben und Wohnen im Altenburger Land, die S-Bahn Mitteldeutschland - eine neue Lebensader für das Altenburger Land" beraten, wie man den Citytunnel für den eigenen Aufschwung nutzen kann.



    In Berlin klagt ein linkes Blatt mit großer Vergangenheit darüber, dass Altenburg in Thüringen liegt. Dabei wird das Sommerthema "Mitteldeutschland" als Einheitsbundesland mal wieder angesprochen.

  • ... und befinden sich seit vorletzter Woche auf Schulungsfahrten, wie das folgende Bild am 10. Juni 2013 um 12.27 Uhr im Leipziger Hauptbahnhof zeigt >>



    Probefahrt auf der S4.

  • Bahnhof: Leipzig Hauptbahnhof (tief)


    Dank eines Presserundgangs am 7. Juni 2013, ergab sich die Möglichkeit, den City-Tunnel vor den offenen Tagen zu besichtigen.



    In der Bahnhofshalle, wo ein großer Busparkplatz geplant ist.



    Notaus- und -eingang in den City-Tunnel.



    Zugangsbauwerk zum Bahnhof "Leipzig Hauptbahnhof (tief)".



    Der Zugang zum Aufzug befindet sich gegenüber von Treppe und Rolltreppe.



    Blick ins Atrium.




    Und ein Blick nach unten auf den Bahnsteig.




    Vom Bahnsteig nach oben auf die Zwischenebene.



    Auf dem Inselbahnsteig. Links kommen die Züge von Westen und Norden.



    Von hier aus geht's nach Oschatz, Gaschwitz, Geithain oder Zwickau.



    Die Informationsschilder hängen auch schon.



    Papierkorb und Sitzbänke auf dem Bahnsteig.



    Auf- und Abgang zu den Promenaden Hauptbahnhof, LVB-Haltestelle Hauptbahnhof und in die Innenstadt.




    Diese Wand wurde mit Natursteinen verkleidet.



    Morgen geht's weiter mit dem Bahnhof "Leipzig Markt".

  • ... und befinden sich seit vorletzter Woche auf Schulungsfahrten, wie das folgende Bild am 10. Juni 2013 um 12.27 Uhr im Leipziger Hauptbahnhof zeigt...


    Dazu hab ich auch einige Fotos, aufgenommen am 5.6. ebenfalls um die Mittagszeit. Klick auf das Foto öffnet Album.


    Und ein Video vom 3-Teiler gibts auch.



  • Bahnhof: Leipzig Markt



    Kurz vor dem Bahnhof Leipzig Markt - Richtung Süden.




    Der Zugang zum Aufzug erfolgt hinter Treppe und Rolltreppe.



    Querschnitt der Bahnhofshalle.



    Und ein Blick von oben.



    Hier hätte man deutlich Angst, wenn jemand mit voller Wucht gegen die Scheibe knallt und... .



    Auf der Brücke zwischen Aufzug, Treppe, Rolltreppe und Zugang zum Marktplatz.



    Hier geht's zum Marktplatz, Barfußgässchen und Hainstraße hoch.



    Nun sind wir wieder unten auf dem Bahnsteig.



    Blick auf die Feste Fahrbahn mit Masse-Feder-System.




    Blick auf die Terrakotta-Verkleidung.



    Südliches Ende des Bahnhofs.



    Auf dem landwärtigen Gleis.



    Jetzt geht's weiter zum Bahnhof "Leipzig Wilhelm-Leuschner-Platz".


    Bahnhof: Leipzig Wilhelm-Leuschner-Platz



    Der Bahnhof heißt offiziell "Leipzig Wilhelm-Leuschner-Platz" und wenn sich der Stadtrat mal dazu entscheiden sollte, den Platz auf der Erdoberfläche in "Platz der Friedlichen Revolution" umzubenennen, dann weis man auch hier unten, das man richtig ist.



    In der gläsernen Bahnhofshalle.



    Die Wände der Rolltreppen wurden mit Sichtbeton ausgebildet.



    Ein Blick von oben.



    Decke und Wände wurden mit Glasbaustein-Elementen verkleidet.




    Blick auf die Glasbausteinwand.



    Haltestellen-Mobiliar auf dem Bahnsteig.



    Ein letzter Blick in die Station.



    Nun geht's zum letzten City-Tunnel-Bahnhof namens "Leipzig Bayerischer Bahnhof".


    Bahnhof: Leipzig Bayerischer Bahnhof



    Das farbige Leuchtband, das mit einfahrenden Zügen geführt wird.



    Auch hier befindet sich der Aufzug wieder in der äußersten Ecke.



    Die Treppenanlage vom Nordzugang (zum Bayrischen Platz).



    Die kühl-gestaltete S-Bahn-Station.



    Querschnitt des Bahnsteigs und Bahnhofs.



    Bald werden an den DFI die Abfahrtszeiten der S-Bahn-Linien stehen.



    Hinter der Treppe zum Südzugang.



    Blick nach oben.




    Noch mal ein Blick auf den Bahnsteig... kommend vom Treppenhaus.



    Man denkt, es dauert noch eine Ewigkeit, bis man wieder draußen ist.



    Parallel fährt der Aufzug hoch und runter.



    Ein letzter Blick nach unten - mit Gleisbett.



    Endlich! Nun ist man wieder oben angelagt.

  • Die Stationen gefallen mir sehr gut, besonders Hbf und Markt. Auch die neuen Züge mag ich, insbesondere die sehr gelungene Lackierung. Beim Bayerischen Bahnhof gefallen mir die bunten Rohre nicht so. Vielleicht hätte man sich auf zwei Farben beschränken sollen oder einen metallischen Ton wählen sollen.

  • Gefällt mir sehr gut, viel besser als die neueren Münchner U-Bahn-Halte. Hätte sich MUC mal eine Scheibe von abschneiden sollen (ironischerweise aber nicht vom Bayerischen Bahnhof, der ist mir zu konfus).

  • Auch ich muss sagen, das die Stationen sehr gelungen wirken.
    Es gefällt mir, das man sich scheinbar sehr viel Mühe auf Wertigkeit gegeben hat.
    Beim Bayerischen Bahnhof, muss man schon für Kunst ein offenen Geist haben.


    Etwas viel in Grau. Die Farben möchten wohl auch irgendetwas aussagen,
    und so ist es doch ein kleines gewagtes und doch verwirklichtes Kunstwerk,
    so wie jede Station für sich.


    Danke für die Bilder...

  • Ich bin auch sehr angetan von der durchdachten Gestaltung der Stationen. Bislang konnte man z.B. auf citytunnel.de den aktuellen Baufortschritt schon begutachten, aber einen ersten bleibenden Eindruck bekommt man dann doch erst hier dank Daves Bildern. Station Markt gefällt mir mit der Terrakotta-Verkleidung am Besten. Aber auch die hinterleuchteten Glasbausteine vom Dudler Maxe wissen zu gefallen. Ein wenig hinten runter fällt vergleichsweise in der Tat die Station Bayerischer Bahnhof, was die Individualität angeht; umso beeindruckender dafür der Bahnhof über der Station.

  • Danke an DAvE LE für die tollen und detailreichen Fotos! Da kann man sich auch als Auswärtiger ein gutes Bild von den neuen Stationen machen. Diese können sich wirklich sehen lassen!


    Ich finde den Bahnhof Markt am gelungensten. Sehr weit und groß, hell und freundlich. Die Terrakotta-Verkleidung erinnert an helles Holz. Auch die leicht gewölbte Decke ist gelungen. Die schlanken langen glänzenden Metallsäulen sind etwas besonderes und heben sich angenehm von den häufig anderswo verwendeten, meist dickeren Betonsäulen ab. Die ganze Station macht einen sehr freundlichen, einladenden, großzügigen und aufgeräumten Eindruck. Hoffentlich wird dieser später nicht durch zu viele Werbetafeln, Verkaufsbuden usw. beeinträchtigt.


    Der Bahnhof Wilhelm-Leuschner-Platz ist auch klasse, mit leichten Abstrichen gegenüber Markt - vielleicht, weil er etwas dunkler ist und dadurch etwas enger wirkt. Andererseits haben die von innen beleuchteten Gitterwände und -decken was futuristisches, sie erinnern mich etwas an die Räume in dem Film "Cube". Ich hoffe, der Sichtbeton an den Treppen und Sitzbereichen wird noch verkleidet oder zumindest hell lasiert.


    Dagegen fällt der Bayerische Bahnhof dann doch etwas ab. Das liegt sicher mit an der geringeren Raumhöhe, aber auch die Gestaltung ist hier vergleichsweise gewöhnlich. Das hellblaue Lichtband und die bunten Querstreben an den Treppen sind die einzigen Gestaltungselemente, die etwas Pepp in die Station bringen. Ansonsten wirkt die Station etwas billig, schlicht und sparsam. Ich muss aber zugegeben, dass dies sicher auch an der direkten "Konkurrenz", d. h. den beiden anderen, sehr gelungenen Stationen liegt, mit denen sich der Bayerische Bahnhof messen muss. Und da liegt er doch etwas abgeschlagen auf Platz 3.


    Ich war gerade in Hamburg und haben mir u. a. den neuen U-Bf. Überseequartier angesehen, der wirklich nicht schlecht ist, aber zumindest mit den Stationen Markt und W.-L.-Platz nicht mithalten kann.


    Jedenfalls freue ich mich schon darauf, mal selbst durch den Leipziger City-Tunnel zu fahren!

  • Vielen Dank für die vielen Bilder! :)


    Konsequent: wenn man schon nur drei echte Untergrundbahnhöfe hat, dann die auch möglichst unterschiedlich gestalten. In meinen Augen ist das Konzept aufgegangen, alle drei Bahnhöfe können so einen individuellen Charakter herausbilden:
    - Die gediegen-stilvolle Gestaltung der Marktstation lädt in die gute Stube der Stadt ein.
    - Der Bhf Leuschnerplatz entfaltet eine großartige Raumwirkung, passend zur (momentanen) Weite an der Oberfläche an dieser Stelle.
    - Ein wenig unschlüssig bin ich nur bei der Symbolik am Bayerischen Platz. Für sich genommen sagen mir die bunten Rohre zu, einen Bezug zum Ort vermag ich nicht so ohne weiteres herstellen. Tor zur (bunten) Südvorstadt?


    Einziges Manko für mich: die Sichtbetonmöbelierung der Bahnsteige, besonders augenfällig am Leuschnerplatz. Da wird die Weite des Raums ein wenig zu prosaisch abgewürgt.


    Im Ganzen aber drei gelungene Stationen.

  • Hoffentlich wird dieser später nicht durch zu viele Werbetafeln, Verkaufsbuden usw. beeinträchtigt.


    Backstein
    Was die Wände angeht, kann ich dich beruhigen. Die bleiben, bis auf die dafür vorgesehenen Flächen in der Station Markt, frei von Werbetafeln. Wobei ich Stationsnamen an den Wänden als ganz sinnvoll erachtet hätte.



    ..., umso beeindruckender dafür der Bahnhof über der Station.


    Ich bin etwas enttäuscht darüber, wie die Station auf den Portikus abgestimmt wurde. Damit meine ich speziell die nördl. Eingangssituation. Ok, das Gebäude wurde wohl absichtlich besonders niedrig ausgeführt um den Blick auf den hist. Portikus nicht zu versperren, was es dann aber trotzdem tut. Das Glasdach und der garagenförmige Überbau hätten doch auch ganz weggelassen werden können. Oder gäbe es da Konflikte mit irgendwelchen bautechnischen Verordnungen (wegen fehlender Zwischenebene, oder so)? Ein einfacher Treppenabgang mit einem schicken Geländer drumherum hätte es m.M.n. hier auch getan. Naja, vielleicht wirkt die vollendete Platzgestaltung hier noch Wunder.




    Und noch eine Frage: In den Stationen Markt und W.-Leuschner-Platz sind mir an beiden Wänden handflächengroße Aussparungen aufgefallen, die sich in vier Reihen (zwei auf jeder Seite und genau gegenüber) über die ganze Länge der Stationen verteilten. Das Info-Personal konnte mir auf Nachfrage den Sinn der Löcher nicht erklären. Weiß hier jemand worum es sich handelt?

  • Meine zwei Favoriten sind die Stationen Wilhelm-Leuschner-Platz und Bayerischer Bahnhof. Beim Leuschnerplatz machen die Glasbausteine wirklich was her und könnten, wie beim Bayerischen Bahnhof, in verschiedenen Farben leuchten. Das wäre doch echt ein Highligth dann. Aber dann hätte es etwas, was schon eine andere Station hat. Obwohl sich Hbf. (tief) und Markt von der Fassadengestaltung auch ähneln, was Leuschnerplatz und Bayerischer Bahnhof von der Fassadenfarbe natürlich auch wieder tun. Auch die Zugangsbauwerke zum Wilhelm-Leuschner-Platz gefallen mir, sofern man sie nicht ganz wie ein Umspannwerk aussehen lässt. Wenn es also noch eine Verkleidung von dunkelgrauen oder weißen Paneelnen geben würde, würde es sehr elegant aussehen. Aber städtebaulich sind sie weiterhin fehl am Platz. Von Innen wiederum genial. Obwohl der Bayerische Bahnhof (tief) kühl gestaltet wurde, hat er ein schönes Ambiente und wirkt durch seine Niedrigkeit nicht so wuchtig wie Markt und Wilhelm-Leuschner-Platz. Hbf. (tief) wiederum wie eine lältere Berliner U-Bahn-Station.


    Beim Bayerischen Bahnhof gefallen mir die bunten Rohre nicht so. Vielleicht hätte man sich auf zwei Farben beschränken sollen oder einen metallischen Ton wählen sollen.


    Oder sie in verschiedenen Farben leuchten lassen. Mal grün und gelb, dann lila und pink. Und wenn sie gar nicht leuchten sollen, dann wenigstens in den Stadtfarben blau und gelb angestrichen. Aber vielleicht ist der Sinn, da dort alles in Sichtbeton und grautönen gestaltet wurde (<< halt modern), wollte man es, wie schon hier geschrieben, mit den bunten Röhren aufpeppen.


    Konsequent: wenn man schon nur drei echte Untergrundbahnhöfe hat, dann die auch möglichst unterschiedlich gestalten.


    Und Nr. 4 ist keiner, der wäre?



    - Ein wenig unschlüssig bin ich nur bei der Symbolik am Bayerischen Platz. Für sich genommen sagen mir die bunten Rohre zu, einen Bezug zum Ort vermag ich nicht so ohne weiteres herstellen. Tor zur (bunten) Südvorstadt?


    Auf der Website von Peter Kulka lässt sich vermuten, das sie zufällig da sind.



    Ich finde den Bahnhof Markt am gelungensten. Die ganze Station macht einen sehr freundlichen, einladenden, großzügigen und aufgeräumten Eindruck. Hoffentlich wird dieser später nicht durch zu viele Werbetafeln, Verkaufsbuden usw. beeinträchtigt.


    Backstein
    Was die Wände angeht, kann ich dich beruhigen. Die bleiben, bis auf die dafür vorgesehenen Flächen in der Station Markt, frei von Werbetafeln. Wobei ich Stationsnamen an den Wänden als ganz sinnvoll erachtet hätte.


    Verkaufsbuden sollen sich zwischen Brücke und Zugang befinden, dort, wo im Moment noch eine IKEA-artige Kleiderschranktür auf Eröffnung wartet. Einziehen sollen eine DB-Information (vermutlich S-Bahn-Shop) und ein Zeitschriftenladen mit Snacks und Drinks. Aber die Info kann auch schon wieder verworfen sein.



    Ich bin etwas enttäuscht darüber, wie die Station auf den Portikus abgestimmt wurde. Damit meine ich speziell die nördl. Eingangssituation. Das Glasdach und der garagenförmige Überbau hätten doch auch ganz weggelassen werden können. Ein einfacher Treppenabgang mit einem schicken Geländer drumherum hätte es m.M.n. hier auch getan. Naja, vielleicht wirkt die vollendete Platzgestaltung hier noch Wunder.


    Wenn es kein Glasdach oder allgemein kein Dach geben würde, dann wäre das Atrium nicht vor Regen und Wind geschützt. Dann würde es in die Station nicht nur weiterhin Taubenscheiße geben, sondern auch einen feuchten Boden. Gut, die Zugangsbauwerke Hbf. (tief) am Willy-Brandt-Platz und Markt sind auch offen, aber außerhalb des Bahnsteigs.



    Und noch eine Frage: In den Stationen Markt und W.-Leuschner-Platz sind mir an beiden Wänden handflächengroße Aussparungen aufgefallen, die sich in vier Reihen (zwei auf jeder Seite und genau gegenüber) über die ganze Länge der Stationen verteilten. Das Info-Personal konnte mir auf Nachfrage den Sinn der Löcher nicht erklären. Weiß hier jemand worum es sich handelt?


    So wie ich es auf meinen Bildern sehen kann, sind die einen dazu da, den Ausleger der Deckenstromschiene zuhalten und die anderen, die offen sind ... . Luftfeuchtigkeit werden die sicher nicht abziehen. Aber diese meinst du, die das folgende Bild zeigen?



    Ausleger mit Deckenstromschiene.


  • Ja, die Bahnhöfe sind wirklich klasse geworden.


    Hauptbahnhof und Markt sind natürlich auch meine Favoriten. Einziges Manko finde ich die sehr ähnliche Farbgebung. Da mag so mancher (schlaf-)trunkene Bahnfahrer die Station verwechseln und zu früh aussteigen.:D


    Wenn man allerdings irgendwie eine zeitlose Farbgebung sucht - gelangt man wohl zwangsläufig zu "Isabellfarben".


    Die Gestaltung des Bahnhofes Wilhelm-Leuschner-Platz hat auch etwas zeitlos Modernes. Ich befürchte aber, dass man dort bei den Eingangsbauwerken öfter mal kaputte Glasbausteine wird wechseln dürfen.


    Die Station Bayrischer Bahnhof - soweit ok - irgendwie wirkt die Station jedoch, als hätte sie billiger ausfallen müssen (Die Portikusverschiebung war wohl schon teuer genug) - und das was im Untergrund gebaut wurde, sollte wohl einen Kontrast zu den restlichen Bauwerken oben bilden.
    Ich hoffe da auch, dass die Gestaltung und Bepflanzung des Platzes die Eingangsbauwerke genauso unscheinbar wie auf der Visualisierung erscheinen lässt. Hoffentlich haben die Gärtner Superdünger im Angebot damit die Pflanzen schnell wachsen;)


    Die oben erwähnten Löcher bei der Station Markt. Vielleicht will man sich die Option offen halten da noch Drathseile zwischen zu verspannen, an denen man je nach Anlass Fähnchen, Weihnachtsbeleuchtung oder einfach Werbebanner dran aufhängen kann...

  • Zu den o.g. "Löchern" in der Fassade der Station Markt:


    Wenn mich nicht alles täuscht, sind in den "Löchern" die Rauchmelder eingebaut - sie liegen sich jeweils jegenüber:


    Die eine Seite sendet ein ?Licht?-signal, die gegenüberliegende Seite empfängt. Ist die Station im Falle eines Brandes verraucht, ist dieses Signal durch den Rauch unterbrochen und es wird Rauchalarm ausgelöst bzw. die Entrauchungsanlage angefahren.