Leipzig: S-Bahn Mitteldeutschland

  • Station Markt gefällt mir ebenso am besten. W-L-Platz wirkt aber geradezu futuristisch, hat ein wenig was von Blade Runner, jedenfalls auf den Bildern sehr beeindruckend. Bayrischer Bahnhof scheint dagegen doch etwas nüchterner, gefällt mir am wenigsten von den vier. Die Bauarbeiten laufen ja schon so lange, aber nun dass wir dem Ende nahe sind, wird es ja wieder richtig spannend! Vielen Dank für die Bilder.

  • Zugangsbauwerke


    Zum Südzugang am Bayerischen Bahnhof wurde ein provisorischer Asphaltweg hergestellt. Dasselbe passiert um das südliche Zugangsbauwerk auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz. Für die Platzgestaltung um den Nordzugang und Bayerischen Bahnhof soll demnächst die Ausschreibung beginnen.



    Der Nordzugang. Der Bereich um das Umspannwerk wird gepflastert.




    Von der Lenné-Anlage aus.

  • Rein ins Zugangsbauwerk


    Noch ein paar Innenaufnahmen der Zugangsbauwerke zum S-Bahnhof "Wilhelm-Leuschner-Platz" vom 9. Juni 2013 zum "Tag der offenen Stationen".



    Südzugang.




    Nun geht es tief nach unten.



    Zuvor noch ein Blick geradeaus zur Petersstraße...



    ...und ein Blick nach oben, auch wenn man sich jetzt weiter unten befindet.


    Schnell durch die Station und es geht wieder hoch zur Erdoberfläche.



    Blauer Himmel, Wolken und Sonnenschein.



    Erster Ausblick.





    Der Nordzugang an der Schillerstraße Ecke Petersstraße.

  • Vielen Dank für die Bilder


    Prinzipiell kann ich der Architektur trotz ihrer martialischen Materialwahl durchaus etwas abgewinnen. Allerdings hoffe ich, das sie wirklich gut gepflegt und gereinigt wird.


    Falls nicht, wird dieses Bauwerk sehr schnell sehr sehr übel aussehen (vollgetagt, schmutzige und teils eingeschlagene Glassbausteine, wild vollplakatiert...)

  • Willy-Brandt-Platz


    Der CTL-Bauzaun ist weg und endlich hat man wieder fast einen freien Blick auf den Hauptbahnhof. In den nächsten Wochen wird der Vorplatz wieder gepflastert und die Zugänge zu den CTL-Bauwerken hergestellt.



    Am Willy-Brandt-Platz/LVB-Haltestelle Hauptbahnhof.



    Blick auf das Zugangsbauwerk in den Bahnhof "Leipzig Hauptbahnhof (tief)".



    Der aktuelle Durchgang ist etwas schmaler als vorher.



    Das Planum ist hergestellt und nun kann mit der Pflasterung der Fläche begonnen werden.



    Links der Aufzug und rechts die Rolltreppe mit Treppenanlage.



    Auf dem Willy-Brandt-Platz in Richtung Hauptbahnhof (Westhalle).



    Blick vom LVB-Mobilitätsturm.


    Marktplatz


    Am Marktplatz sieht es nicht anders aus. Auch hier wird der Zugang ins ehemalige Untergrundmessehaus und somit zum Bahnhof "Leipzig Markt" wieder hergestellt.



    Am Markt.






    Querschnitt des Marktplatzes.


    Lenné-Anlage


    Am Westende der historische Parkanlage entstand das Zugangsbauwerk zum Bahnhof "Leipzig Wilhelm-Leuschner-Platz". Bekanntlich haben hier die Bauarbeiten schon begonnen.



    An der Petersstraße Ecke Martin-Luther-Ring.



    Der Zugang erfolgt hier über die rechte Seite und von der Schillerstraße aus.



    Die Granitsteine für den Belag sind da.



    Hier mussten drei Bäume gerodet werden, weil sie dem Architekten nicht passten.



    Östlich des Bauwerks wurde ein provisorischer Asphaltweg angelegt.



    An der Schillerstraße Ecke Petersstraße.



    Vom Übergang aus in Richtung Altstadt und Lenné-Anlage.



    Auch das südliche Zugangsbauwerk erhält einen provisorischen Zugangsweg, der jedoch so lange bleibt, bis die Platzgestaltung kommt (geplant bis 2019). Hier an der Windmühlenstraße Ecke Markthallenstraße.


    Ausbau Petersstraße


    Der Ausbau der Petersstraße zwischen Schlossgasse und Schillerstraße hat am 1. Juli 2013 begonnen. Gestaltet wird die neue Fußgängerzone wie es die Petersstraße zwischen Petersbogen und KARSTADT bereits ist.



    Baustelle in der Markgrafenstraße Ecke Schillerstraße.



    Blick zum Merkur-Haus.



    In Höhe Peterskirchhof und Schlossweg in Richtung Schillerstraße.

  • ist am hbf geplant, die derzeitige unterführung in den bahnhof wieder zurück zu bauen?


    Das ist vorgesehen, aber ob das noch aktuell ist, weis ich nicht. Zumindest wollte man sie zuschütten, als die Deutsche Bahn sich entschied, die neue Unterführung im November 2012 zu öffnen und es dann doch wieder rückgängig machte.


    ^
    und bleibt der Hauptbahnhofsvorplatz rund um das LVB-Türmchen eigentlich so, d.h. ausschliesslich Pflasterung? Ein paar Bäume hätten dort sicher gut getan, ähnlich wie am Richard-Wagner-Platz.
    Der Platz ist durch den neuen Zugang zum CityTunnel ja doch etwas aufgeweitet.


    Nach meinem Stand wird diese Fläche wieder so aussehen, wie sie vor dem Rückbau aussah. Graue Steine und ohne Bäume. Die gepflasterte Fläche wird jedoch etwas größer, als sie vorher war, wie Altbaufan_ schon schrieb. Allerdings können die Planungen mittlerweile auch anders aussehen. Der Bereich zwischen CTL-Notausgang und Hallesches Tor bleibt begrünt und soll zwei Wegeverbindungen erhalten.

  • City-Tunnel


    Heute fand ein Presserundgang mit dem Sächsischen Kabinett im City-Tunnel statt, indem auch der Fernverkehr ein Thema war. Demnach wird stündlich ein IC/ICE durch den Tunnel rollen, jedoch nur im Bf. "Hauptbahnhof (tief)" halten können, alle anderen Bahnhöfe werden durchfahren.


    Wie bereits angekündigt, beginnt Ende September 2013 der Testbetrieb mit ausgewählten Fahrgästen. Getestet wird mit 12 Regional- und S-Bahnen sowie einem Fernverkehrszug pro Stunde.



    Das Bild spricht für sich.



    Teilnehmer vom Sächsischen Kabinett.


    Unterführung Hauptbahnhof



    Blick in die neue Unterführung zwischen Willy-Brandt-Platz, Bf. Hauptbahnhof (tief) und Promenaden Hauptbahnhof.



    ECE (Eigentümer des Shoppingcenters) macht bereits auf sich aufmerksam.



    Zum Willy-Brandt-Platz.



    Verbindung zwischen LVB-Haltestelle Hauptbahnhof und Unterführung.



    Blick durch das Rolltor.



    Zu den Promenaden.



    Aussicht auf das kleine Atrium.



    Und das ist eine Aussicht.



    Der Besichtigungstermin fand zwischen den Bahnhöfen Hauptbahnhof (tief) und Bayerischer Bahnhof statt.


    Schallabsorptionsplatten



    Blick auf Schallabsorptionsplatten.



    Die Platten tragen zur Lärmminderung bei.


    Ein- und Ausgangsbauwerke zum Bf. Markt



    Nordzugang: Die Steine für die Treppenstufen werden verlegt.





    Die Stationsschilder.



    Blick nach unten.






    Eine Infobox im Bahnhof Markt.


    Bayerischer Bahnhof



    Der Portikus von hinten.



    Blick nach Süden zum Südzugang.



    Und der Nordzugang.




    Die Grundmauern wurden teilweise erneuert.


    Dazu auch ein Beitrag in der LVZ.

  • Auch ich danke für diese Hervoragende Information.


    Ich bin auch gespannt, wie sich das Umfeld um den Bayerischen Bahnhof in Zukunft wandeln wird:)

  • Hmm, der schöne Portikus des Bayerischen Bahnhofs wirkt irgendwie unnatürlich, wie eine Kulisse aus bemaltem Holz oder so. Das liegt sicher auch am noch nicht vorhandenen Umfeld, weiß nicht.


    Das Zugangsbauwerk zum S-Bahnhof "Wilhelm-Leuschner-Platz" ist auch nicht gerade mein Favorit. Als ob es der Eingang zu einer Tiefgarage wäre ...


    Aber nun genug genörgelt, alles andere gefällt mir wirklich gut, auch die Unterführung am Hauptbahnhof ist gelungen! Und danke natürlich für die tollen Fotos!

  • Die gezeigte Seite des Portals ist allerdings die schmucklose rückwärtige (wobei ich nicht weiss, ob das immer schon der Fall war) der fehlende östliche Seitenflügel soll ja irgendwann wieder aufgebaut werden, dann wird der Eindruck sicherlich ein anderer sein. Trotzdem m.E. schwach von der Stadt, dass man trotz der Verzögerungen beim Bau des CT nicht wenigstens die unmittelbare Umfeldgestaltung final hinkriegen wird.

  • ^ Ich glaube das hat dann gar nichts mit der Stadt zu tun, sondern mit der DB welche die Betriebsflächen besitzt.


    Dass der Bayrische Bahnhof nicht vom Fernverkehr hätte abgeschnitten werden sollen habe ich ja schon oft geschrieben. Aber die wirklich schlechte Umfeldgestaltung auf der Südseite des Portikus ist wahrlich negativ! Ganz klar braucht es hier ein Nahverkehrskonzept - mit dem Bayrischen Bahnhof als Zentrum. Außerdem sollte darüber nachgedacht werden ob man mit einer Neuerrichtung des östlichen Seitenflügels und dem Hallendach (kann ja ein moderne Interpretation sein), der Bahnhof nicht auch zu einem Nahversorgungszentrum gemacht wird. Die heute gängige Form der Bahnhofswiederherstellung würde nicht nur dem Bahnhof selbst sondern auch dem ganzen Platz wieder Leben einhauchen. Vor allem im Kontext des neu entstehenden Quartiers gleich dahinter.


    Für alle Pendler aus- und nach Leipzig in den Süden Sachstens bzw. Norbayerns ist der Bahnhof der Anlaufpunkt im Süden der Stadt. Und das kann man ruhig so entwickeln - siehe die Vermarktung des Alten Messegeländes. Hier ist definitiv ein städtebaulisches Konzept angebracht!

  • Wer aus dem Süden Sachsens oder gar aus Nordbayern nach Leipzig reist wird sicher nicht am Bayerischen Bahnhof halten, sondern am Markt aus- oder am Hbf umsteigen - universitätsmedizinisch Interessierte mal ausgenommen. Deine Beschreibung klingt nach einer Art Leipziger Südkreuz - dafür ist aber Leipzig zu klein, die Stadtmitte zu nah und das unmittelbare Umfeld zu unbedeutend. Der Bayerische Bahnhof ist ein liebens- und erhaltenswertes Relikt einer untergegangenen Zeit - aber eben schon lange keine Verkehrsknotenpunkt mehr.

  • Aber die wirklich schlechte Umfeldgestaltung auf der Südseite des Portikus ist wahrlich negativ!


    Dies hatte Herr Morlock bei einem Presserundgang mit dem Sächsischen Kabinett letzten Donnerstag auch gesagt. Selbst der Südausgang erhielt nur einen provisorischen Asphaltweg bis zur Straße des 18. Oktober.


    Auf citytunnelleipzig.info habe ich gelesen, dass dieses Jahr mit der Ausschreibung für die Umgeldgestaltung am Bayerischen Bahnhof begonnen wird. Damit könnte die Neugestaltung noch dieses Jahr beginnen, vielleicht sogar mit sichtbaren Ergebnissen.

  • Wer aus dem Süden Sachsens oder gar aus Nordbayern nach Leipzig reist wird sicher nicht am Bayerischen Bahnhof halten, sondern am Markt aus- oder am Hbf umsteigen - universitätsmedizinisch Interessierte mal ausgenommen. Deine Beschreibung klingt nach einer Art Leipziger Südkreuz - dafür ist aber Leipzig zu klein, die Stadtmitte zu nah und das unmittelbare Umfeld zu unbedeutend. Der Bayerische Bahnhof ist ein liebens- und erhaltenswertes Relikt einer untergegangenen Zeit - aber eben schon lange keine Verkehrsknotenpunkt mehr.


    Was will ich am Markt, wenn ich zum Universitätsklinikum muss? Alleine dort arbeiten 4.000 Menschen. Außerdem entsteht, wie erwähnt, hinter dem Bayrischen Bahnhof ein komplett neues Quartier auch mit diversen Freizeiteinrichtungen.


    Warum sollte es also am Bayrischen Bahnhof kein Nahversorgungszentrum geben, wenn sich dort die Wege von Tram, Bus, und S-Bahn kreuzen? An der Schnittstelle von den Stadtteilen Zentrum-süd, Zentrum-Südost und Südvorstadt ist soviel Bautätigkeit dass die Nachfrage bald das Angebot an Einkaufsmöglichkeiten übersteigt - vor allem wenn das neue Quartier fertig wird.


    Natürlich ist der Bayrische Bahnhof keine Schnittstelle á la Berliner Südkreuz. Aber warum sollte sich der Bahnhof, in einem sich stark verändernden Umfeld, nicht als Mittelpunkt etablieren?

  • Letztendlich bist du in 5min aber auch zum WLP oder in 10min zum Markt gelaufen. Der WLP wird dann mit Markthalle und Zugang zur Innenstadt viel interessanter. Und für die Klinikbesucher sollte das S-Bahn-Netz reichen. Es wird wohl nicht unbedingt jeder 2. Patient aus Frankfurt anreisen.

  • Der Bayrische Bahnhof wird, so wie er jetzt entsteht m.M. nach absolut bedarfsgerecht gestaltet. Man darf nicht vergessen, dass auch die LVB die Haltestellensituation noch umgestalten wird. Dadurch wird die Umsteigesituation von S-Bahn auf Tram und umgekehrt fließender gestaltet. Eine Ergänzung der fehlenden Flanke am Portikus ist ja auch in Aussicht. dadurch würde sich die Optik des Plantzes deutlich verändern.
    Ein neues Quartier hinter dem Bayrischen Bahnhof ist ja in Planung. Ein "Nahversorgungszentrum" gerade an dessen Südspitze halte ich unter Berücksichtigung der Einzelhandelsdichte (Edeka, REWE, Aldi, Nah&Frisch sind allesamt recht nah am Bahnhof) für unnötig. Nördlicher, etwa auf Höhe der heutigen Distillery macht das vielleicht mehr Sinn.

  • Pflasterung um Zugang des Untergrundmessehauses


    Die Pflasterung um das Zugangsbauwerk zum ehemaligen Untergrundmessehaus hat begonnen.



    Lenné-Anlage bekommt Granit


    Dasselbe geschieht nun auch um das CTL-Zugangsbauwerk in der Lenné-Anlage am Wilhelm-Leuschner-Platz, jedoch mit weißem Granitstein.


  • Neuer Fußgängertunnel wird eingeweiht


    Am 5. August 2013 wird der neue Fußgängertunnel (Verteilerebene) zwischen Willy-Brandt-Platz und Promenaden Hauptbahnhof eingeweiht, laut einer heutigen Pressemitteilung des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr Sachsen. An diesem Tag schließt der alte Fußgängertunnel und wird zurückgebaut und somit ist endlich der neue begehbar.



    Mehr Bilder dazu am 5. August.