Ringe (ohne Plätze)

  • Ringe (ohne Plätze)

    Jetzt soll auch endlich auf den Ringen etwas passieren.
    Mal schauen ob durch einen "Masterplan" langfristig auch die Qualität des Publikums verbessert werden kann.
    Tagsüber geht es ja noch, nachts finde ich die Zustände auf den Ringen unerträglich.
    Zumindest finde ich es sehr erfreulich, dass auch dieses Problem endlich angepackt wird.


    Mehr Niveau statt „Ballermann“
    Von EVELINE KRACHT


    City-Marketing und die IG-Ring wollen für den zentralen Abschnitt zwischen Barbarossaplatz und Kaiser-Wilhelm-Ring mit Unterstützung von Verwaltung und Politik einen Masterplan entwickeln. „Ziel ist es, die Qualität der Ringe deutlich zu verbessern“, erklärte IG-Sprecher Felix Richard bei der gestrigen Bilanz zum Ringsymposium, das alle Beteiligten als Erfolg werteten. Unter Berücksichtigung des engen Finanzspielraums der Stadt und unter Einbeziehung neuer Formen der Finanzierung solle die Aufwertung der Ringe Schritt für Schritt sichtbar gemacht werden, kündigte der frühere FH-Architekturprofessor Dieter Prinz an. Den Initiatoren schwebt vor, die Ringe von „Müll und Plunder“ zu befreien und für die Außengastronomie ein abgestimmtes Gestaltungskonzept zu entwickeln.


    Kompletter Artikel


    Quelle: http://www.rundschau-online.de

  • In der aktuellen Stadtrevue ist ein ausführlicher Bericht über die Ringe, ein kleiner Teil davon ist online verfügbar.


    Der Kölner Ring... ist eigentlich nur ein halber: Von Rhein zu Rhein reicht der knapp sechs Kilometer lange Halbkreis – von der Bastei am Konrad-Adenauer-Ufer im Norden bis zum Agrippinaufer südlich des Rheinauhafens. Der Ring ist eine Hauptverkehrsader der Stadt. Vom Ebertplatz bis zu seinem südlichen Ende gehört er zur Bundestraße 9, die von der niederländischen bis zur pfälzisch-französischen Grenze führt. Deshalb hat auch der Bund ein Mitspracherecht bei der Verkehrsplanung des Rings.


    Rest


    Quelle:http://www.stadtrevue.de

  • Ja gefällt mir auch ganz gut, aber viel wichtiger finde ich die Sanierung neben dem Hahnentor...50er Jahre Baracken par excellence - am Habsburger Ring befindet sich wenigstens ein geschlossener Gebäudekomplex, auch wenn er leer steht.


    Aber nett schauts aus...

  • Der Rudolfplatz könnte einer der schönsten Kölns werden. Ein paar alte Fassaden wieder aufpäppeln und der neue Komplex - klasse ! Und wenn irgendwann die Ost-West U-Bahn kommt, dann wird die Hahnenstrasse eine richtiger Prachtboulevard, mit dem Neubau im "Kölner Loch" und dem Schnütgen-Museum... viele Chancen dort. Witzigerweise sitze ich grad im Giga-Center und schaue genau auf die Baracken neben dem Hahnentor :)
    Die Aachener Strasse würde von der U-Bahn auch profitieren, denn eigentlich ist die bis zur Universitätsstrasse total schön. Rekonstruktion der Oper wäre auch noch so ein Traum, aber jetzt wirds utopisch...;)

  • modernes Stadttor am Rudolfplatz ?

    Die FDP plädiert für ein Stadttor über der Pilgrimstraße am Rudolfplatz/Habsburgerring. Der Antrag soll morgen im Stadtentwicklungsausschuss diskutiert werden.


    http://www.ksta.de/html/artikel/1141776754100.shtml


    Ich finde es sehr gut, daß über die desolate Situation dort diskutiert wird. Vor allem die Gebäude zwischen dem Hahnentor und der Pilgrimstraße müssen meiner Ansicht nach weg. Ob dort allerdings ein Hochhaus-Stadttor hin sollte, stelle ich mal in Frage. Der Vorteil daran wäre nur, daß die Hotelscheibe nicht mehr die einzige Dominante dort wäre.
    Daß diese Eingangsituation in die City modern gefasst wird, halte ich allerdings schon für nötig.
    Weiß jemand etwas neues über den eigentlich an der Ecke Pilgrimstraße/Habsburgerring geplanten Neubau (siehe oben) ?

  • Es wäre schön wenn es dazu kommen würde, mir gefällt das Stadttor in D´dorf sehr gut.
    Allerdings muss man hier in Köln eher pessimistisch sein was solche Projekte betrifft.

  • Ein Stadttor wie in Düsseldorf halte ich an dieser Stelle für viel zu massiv. Sowas sollte man beispielsweise über der Zoobrücke oder der Autobahn in Ehrenfeld bauen, wenn Bedarf besteht.

  • Fände ein solches Projekt für den Standort ebenfalls zu aufdringlich, ein sich zurücknehmendes Gebäude fände ich wesentlich positiver in seiner städtebaulichen Wirkung! Da das Hauptaugenmerk des Platzes stets das Hahentor bleiben sollte!

  • Hallo zusammen. Ich bin neu im Forum und freue mich auf einen interessanten Austausch über Architektur und Städtebau.


    Meines Erachtens ist der Rudolphplatz zur Zeit - noch - nicht das drängenste Problem der Kölner Ringe. Immerhin ist er gut bepflastert und belebt. Ich bin freilich auch der Ansicht, dass die Bebauung im südlichen Bereich (Hahnenpooz) nicht vorteilhaft ist. Es bleibt zu hoffen, dass der geplante - durchaus gelungene - Neubau auf dem Sparkassengelände auch diesem Thema neuen Schwung gibt. Erhaltenswert ist wohl nur das - an der Fassade zu renovierende - "Theater am Rudolphplatz", als Beispiel der 50er-Jahe-Architektur.


    Vielmehr steht m. E. zunächst die ungenügende Aufenthaltsqualität zwischen Rudolphplatz und Friesenplatz jeder positiven Entwicklung im Wege, obwohl der Bereich durchaus Potential hat. Ich bin der Ansicht, dass z. B. durch die Wegnahme der östlichen Parkspur, mit fest zugewiesenen Außengastronomiebereichen, diesem Bereich schon mit verhältnismäßig geringem gestalterischem Aufwand eine angenehmere Struktur gegeben werden kann. Dadurch könnte auch erreicht werden, dass durch ein positiveres Image wieder eine bessere Qualität an angebotenen Waren und Dienstleistungen angesiedelt werden kann. Im gegenwärtigen Zustand komme ich zumindest nicht auf die Idee, mich dort in ein Straßencafé zu setzen.


    Von den Plänen der Stadt, die Ringe durch ein einheitliches und attraktives Konzept aufzuwerten, habe ich schon längere Zeit nichts mehr gehört. Weiß jemand mehr?


    Übrigens gibt es weiter südlich, Sachsenring 69, auch einen Neubau. Auf dem Geländer der Hoechst-Pensionskasse wird das bestehende, alte und unansehnliche Bürogebäude umbaut und in einen repräsentativen Neubau integriert.


    http://www.gatermann-schossig.…de/projects/office/44.htm

  • willkommen im Forum, der kölner Teil kann jede Verstärkung brauchen...


    Was den Teil des Rings zwichen Rudolfplatz und Friesenplatz betrift gebe ich dir vollkommen recht. Als Bewohner des beligschen Viertels ist es für mich eine der naheliegensten Orte zu weggehen und doch trift man mich da abends kaum an, weil dort einfach keine "Kneipenstraßenatmosphare" aufkommen woll. Dabei hätte dieses Teil mit den noch bestehenden Baulücken wo nur das EG bebaut ist durchaus Potential.

  • man glaubt es nicht-Köln reduziert den Autoverkehr, und das noch auf den Ringen!


    http://www.rundschau-online.de…tikel/1173852178203.shtml


    Der Rückbau auf eine Spur pro Richtung zwischen Rudolph-und Friesenplatz scheint beschlossene Sache!


    Fazit:
    nur eine Spur hört sich nach Kleinstadt an. Aber auf den Ringen ist sowiso immer Stau. Wie im Artikel beschriebn sollte die Kanalstrasse dank guten Ausbaus und guten Verkehrsflusses in Zukunft die Funktion der Ringe übernehmen.
    Die Aufenthaltsqualität der ringe wird deutlich steigen-ich hofe diesbezüglich auf einen Erfolg der jetzt schon sehr lebendigen Zone. Und hoffentlich eine Anregung für den überfälligen Rückbau der Innenstadtschneisen!!

  • Guter Verkehrsfluss auf der Inneren Kanalstr. ist ja wohl ein Witz. Ich fahre dort täglich und stehe oft genug in zumindest sehr zähfliessendem Verkehr.:D
    Also zukünftig Ringe meiden, da man von der Christopstr. bis zum Barbarossaplatz dann wohl gar nicht mehr durchkommt.

  • och mit dem Rad kommt man dann schon noch durch...wenn man vor allem nicht mehr über diese bekloppten roten Radwege muss (fahr da eh meistens auf der Straße)

  • Carré Belge

    Nicht nur der Rudolfplatz steht vor großen Veränderungen, sondern auch am Friesenplatz sind eine ganze Menge Projekte in Vorbereitung.


    Das neueste ist eine 50 Millionen teure "Bestandserweiterung" des Gebäudeensemble Hohenzollernring 79 – 87 der Proximus Real Estate AG.
    Dabei handelt es sich um das ehemalige Capitol-Kino...


    http://www.bilderbuch-koeln.de…apitol_am_ring_ringe_5433


    ...und sein rechtes Nachbargebäude


    http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/125942#125942


    Die beiden Gebäude sollen bestehen bleiben und durch eine Hinterhofbebauung
    mit Tiefgarage erweitert werden. Dort sollen Wohnungen entstehen.
    Ich denke, man kann auch mit einer Renovierung der Fassaden rechnen.


    Es fällt auf: An den Ringen entstehen immer mehr hochwertige Wohnungen.
    Es ist ein bisschen wie "Back to the Roots" zu den alten Gründerzeiten - Zumindest von der Nutzung her.


    http://deal-magazin.com/news/3…-fuer-Carr-Belge-in-Koeln


    PS: Das zuständige Architekturbüro hat schon mal einen 50er Jahre Bau in Köln erneuert.
    Gelungen wie ich meine:


    http://www.msm-architecture.co…cture_pi1%5Bcategory%5D=2

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  • Weiß jemand von euch, was mit dem Rex-Kino los ist? Eigentlich sollte doch eine Spielpause im Sommer 2014 genutzt werden, um das Haus auf Vordermann zu bringen. Nun ist August 2015 und auf der Homepage heißt es nur weiterhin ohne jedes Update, dass umgebaut wird. Bin aktuell nicht so oft in Köln, dass ich nun immer mitkriegen würde, wenn sich was tut. Passiert denn was?

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    Vielen Dank für die Antwort! Gut, dass sich was tut. Da es sich so zog hatte ich schon die Befürchtung, dass das Projekt - und damit ja dann auch quasi das Rex - gestorben sei.


    Wäre sehr schade gewesen, da ich das Rex als sehr sympathisches Kino erlebt habe. Die Räume waren ja wirklich urig, ich denke da nur an diesen kleinen Raum mit der halbrunden Sitzanordnung oder den großen langgezogenen. Ich bin gespannt, was trotz Renovierung und Umbau von dem Charme vergangener Tage übrigbleibt.

  • rex

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    ich muss das leider berichtigen - an dem kino wird nicht gearbeitet - die baustelle ist der neubau direkt neben dem kino. ich würde mich auch sehr freuen, wenn am friesenplatz das kino, besonders aber auch die beiden leerstehenden blechbüchsen an den ecken (in einem, ein hochhaus, ist unten noch strauss innovation und ein imbiss drin) endlich umgebaut würden - das würde der ecke, die insges. nicht unattraktiv ist - wie übrigens der ganze norden (altstadt und neustadt) im vgl. zum süden (ausnahme südstadt und severinsviertel) attraktiver ist - sehr gut tun. a propos norden und attraktivität: beim gerlinghochhaus ist ein teil der plane oben verschwunden und man sieht die neue alte fassade: erste sahne !!! erste sahne auch der ganze bereich vor dem eingang zu st. gereon mit dem alten stadtarchiv etc. top!