Eingemeindungen/Fusionen
Wie geht´s eigentlich Fellbach?
Dieses Fellbach gehört eingemeindet, genauso wie Kornwestheim und Korntal. Und dann ist endlich Ruhe im Karton.
Wie geht´s eigentlich Fellbach?
Dieses Fellbach gehört eingemeindet, genauso wie Kornwestheim und Korntal. Und dann ist endlich Ruhe im Karton.
Die Fellbacher werden höchstens Cannstatt eingemeinden.
Cannstatt entwickelt sich gerade nicht schlecht als Teil Stuttgarts:
- Bauvorhaben Cannstatter Wasen
- Mineralbad
- Zweites Standbein des städt. Klinikums
- Gewerbegebiet Löwentor
Dagegen ist der Fellbacher Ausbau der Schwabenlandhalle gekleckert.
Die Cannstatter werden sich nie als Teil Stuttgarts verstehen.
So, ist das so?
Gibt es Hinweise dafür über den üblichen Stadtteilpatriotismus hinaus?
Laufen gar subversive Abspaltungsvorbereitungen?
Zitat von derstuttgarterDie Cannstatter werden sich nie als Teil Stuttgarts verstehen.
...heißt ja nicht umsonst "Stuttgart bei Cannstatt"
Fellbach wird eingemeindet und das Gebiet zwischen Cannstatt und Fellbach umgehend zur Wohnbebauung freigegeben,der Bedarf für 30.000 neue Wohnungen kann hier mit gedeckt werden.*träum*
Fellbach gehört eingemeindet, genauso wie Kornwestheim und Korntal. Und dann ist endlich Ruhe im Karton.
Aber genau so und nicht anders!Und zwar schnell!
@derstuttgarter
Würde Cannstatt nicht zu Stutgart gehören, wäre in Wangen wahrscheinlich der "Konkurrenzwasen"
Zitat von limazuludas Gebiet zwischen Cannstatt und Fellbach umgehend zur Wohnbebauung freigegeben,der Bedarf für 30.000 neue Wohnungen kann hier mit gedeckt werden.*träum*
So sehr träumen mußt Du da gar nicht. Der noch zu Cannstatt/Stuttgart gehörende Sommerrain wäre bei entspr. Bauweise für 30.000 Ew. gut.
Es hätte fast geklappt.
Wäre auch zu schön gewesen, um wahr zu sein.
Stuttgart-Fellbach *träum*
Dann läge die Einwohnerzahl jetzt bei fast 640.000. Dann könntet ihr Frankfurt Konkurenz machen.
Da sich in einem anderen Thread bereits ein ganz interessantes Thema entwickelt, dachte ich mir, mach ich mal einen neuen zum Thema Eingemeindungen auf.
Welche Stadt würdet ihr nach Stuttgart eingemeinden? Sind Eingemeindungen heute überhaupt noch möglich im stark zerstrittenen Großraum Stuttgart?
Favoriten sind: Kornwestheim, Korntal (müsste man erst von Münchingen trennen) und Fellbach (eher unwahrscheinlich, da wirtschaftlich stark).
Wenn Stuttgart weiter wachsen soll, muss auf kurz oder lang eingemeindet werden. Denn die Flächen sind begrenzt (schon über 50 % des Stadtkreises überbaut).
Man sollte zumindest einen großen Teil des verstädterten Raums zusamenfassen.
Dann könntet ihr Frankfurt Konkurenz machen
Die Konkurrenz hat Frankfurt schon verloren! Klasse statt Masse!
Dann könntet ihr Frankfurt Konkurenz machen
Die Konkurrenz hat Frankfurt schon verloren! Klasse statt Masse! Die haben es ja nicht mal geschafft ihr 'Cannstatt' einzugemeinden. Offenbach bleibt frei!
Ich würde nicht eingemeinden. Im Gegenteil. Aber ich würde die Region Stuttgart zum 5. Regierungsbezirk Baden-Württembergs machen (spart eine Verwaltungsebene) und ihr viel mehr Rechte und Pflichten auf Kosten der Städte geben. Wenn das Gewicht der Kernstadt Stuttgart reduziert wird, aber die Raumplanung auf der höheren Ebene stattfindet, wird vielleicht auch der Interessenausgleich einfacher. Im Rahmen der Globalisierung und erweiterten Mobilität (Entfernungen die vor 50 Jahren Anlaß einer Urlaubsreise waren, pendelt man heute täglich) muß die Politik etwas über den heutigen Kirchturmhorizont hinausreichen.
Es ist lächerlich wenn eine Gemeinde wie Möglingen keinen Möbelmarkt an der Autobahn-Anschlußstelle LB-Süd bauen darf, aber Ludwigsburg auf der anderen Straßenseite weil Ludwigsburg Oberzentrum ist und Möglingen nicht. Mit diesen kleinkarierten formalen Gründen sichert sich doch nur Ludwigsburg die Steuereinnahmen auf Kosten seiner Nachbargemeinde. Vernünftige Raumplanung ist das auf jeden Fall nicht.
Ludwigsburg, Leonberg, Sindelfingen, Böblingen, die Filder, Esslingen, Waiblingen, Neckarrems brauchen eine gemeinsame Entwicklungsplanung, müssen wie eine Stadt regiert werden, ein Geldtopf, ein Flächennutzungsplan, ein Gemeinderat.
Harald, gute Thread-Idee
Zitat von HaraldWelche Stadt würdet ihr nach Stuttgart eingemeinden? Sind Eingemeindungen heute überhaupt noch möglich im stark zerstrittenen Großraum Stuttgart?
Ich wußte gar nicht, daß er stark zerstritten ist? Ich nehme mal an, es ist noch kein starker Streit, daß selbständige Gemeinden nicht freiwillig ihre Eigenständigkeit zugunsten der Stuttgarter Bevölkerungsstatistik aufgeben
Zitat von HaraldWenn Stuttgart weiter wachsen soll, muss auf kurz oder lang eingemeindet werden. Denn die Flächen sind begrenzt (schon über 50 % des Stadtkreises überbaut).
M.E. muß Stuttgart nicht weiter wachsen, schon gar nicht mit statistischen Tricks. Besser man baut ansprechende Wohnhochhäuser in ausgewählten Lagen im Rosensteinviertel ala Düsseldorf-Medienviertel oder Berlin-Beisheim oder USA generell. Wenn die Stadt sich das nicht traut, braucht sie auch nicht mit Eingemeindungen wachsen.
Übrigens scheinen mit der Größe einer Stadt tendenziell deren Probleme zu wachsen. Nur mal so.
Unabhängig davon, ergibt ein Blick auf die Karte folgende
halbwegs sinnvolle Eingemeindungen
1. Gerlingen
2. Fellbach mit Schmiden & Öffingen
3. Leinfelden-Echterdingen mit Oberaichen, Unteraichen & Musberg
4. Kemnat
1., 2. & 3. geht es m.W. mit ihrer jetzigen Situation ziemlich gut. Kemnat gehört zu Ostfildern und ist damit wahrscheinlich auch zufrieden.
Insgesamt ist das jetzige Stuttgart von den Abständen her (Clusteranalyse) einigermaßen sinnvoll:
- Leonberg liegt zu stark "hinterm Berg"
- selbst das nahe Kornwestheim wäre ein deutlicher Ausreißer nach Norden
- Aldingen mit größerem Abstand
- Esslingen schließt zwar direkt an, aber als Kreisstadt und historisch unmögliche Eingemeindung
- Ostfildern liegt auch schon wieder leicht abseits
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@derstuttgarter
Immerhin hat die Region ein verfaßtes demokratisch gewähltes Regionalparlament, da sind andere Regionen noch entfernt von.
Ansonsten kann ich mich Deinen Gedanken gut anschließen. Mit der Einschränkung, daß ein RP Stuttgart regionalplanerisch auch nichts anderes machen würde als das bestehende RP Nordwürttemberg. Es ist ja nicht so, daß es Konflikte mit den anderen Regionen im Regierungsbezirk gäbe, sondern eher innerhalb, siehe NO-Ring.
Das RP Stuttgart sollte schon etwas mehr tun als das RP Nord-Württemberg. Es ist auch noch so etwas wie Landkreis Stuttgart (inkl. Stadt Stuttgart). Das Regionalparlament würde wichtiger werden als alle Gemeinderäte.
Eine Trennung wäre sinnvoll, denn die Probleme von Bad Mergentheim und Crailsheim sind andere. Das RP Nord-Württemberg würde nach Heilbronn oder Hall ziehen.
Nach Teufels Verwaltungsreform ist es glaub eher unwahrscheinlich, dass noch weitere Behörden gebildet werden. Es werden ja gerade immer weniger, die bestehenden unteren Verwaltungsbehörden werden in Landratsämter eingeordnet. Auf Dauer will Teufel damit 20% Kosten einsparen....
Passend dazu
http://deutsches-architektur-f…t.php?p=78805&postcount=1
unten, Stuttgart beteiligt sich, um sein Wohngebiet zu schützen. So steht´s da.
Ich wußte gar nicht, daß er stark zerstritten ist?
Siehe NO-Ring, Messe und Flughafen.