Eingemeindungen/Fusionen

  • Zitat von Harald

    Siehe NO-Ring, Messe und Flughafen.

    Das sind jedoch alles "lokale" Konflikte mit der jeeils betroffenen Gemeinde, hpts. LE bzw. Fellbach.


    Okay, das was wir zum NO-Ring geschrieben haben, hinterläßt möglicherweise einen zersrittenen Eindruck, weil jeder Ort sein eigenes Süppchen kocht. Dennoch würde ich die Geasamtbewertung "zerstritten" nicht unterschreiben, eher typisch "egoistisch" bzw. "St. Florian".

  • Dennoch würde ich die Geasamtbewertung "zerstritten" nicht unterschreiben, eher typisch "egoistisch" bzw. "St. Florian".


    Du hast die Sache auf den Punkt getroffen. Alle Gemeinden handeln nach dem St.Florian-Prinzip.


    Selbst Ulm und Neu-Ulm (zwei verschiedene Bundesländer) arbeiten besser zusammen als Stuttgart und Esslingen.
    Wobei der Größenvergleich etwas hinkt. ;)

  • Reichenbach wechselt Kreis

    Kreiswechsel bringt Geld in die Kasse
    Reichenbach (rok) - Nachdem die Gemeinde Reichenbach dem Wahlkreis Göppingen zugeschlagen worden ist, wird die Gemeinde nun freiwillig ganz in den Kreis Göppingen wechseln. Reichenbach spart dabei nicht nur bei der Kreisumlage, sondern Göppingen beteiligt sich auch an der Sanierung des Freibads. Bereits heute beginnt auf dem Reichenbacher Rathaus der Umtausch der Kfz-Zeichen.


    Quelle: http://www.ez-online.de

  • Weil Leinfelden größer als Echterdingen ist. Andererseits heißt ja auch Baden-Württemberg.

  • Endlich bisch wieder da :)


    Aber Echterdingen hat den Flughafen und die Messe ;)


    Gehörten Ober/Unteraichen und Musberg zuvor schon zu Leinfelden?

  • Andererseits heißt ja auch Baden-Württemberg.


    Kann gut sein, dass Baden mehr Einwohner hat/hatte als Württemberg, immerhin haben die mit MA, KA, FR, PF etc. mehr Großstädte als wir.


    ;)

  • Es ist mir heute noch ein Rätsel, wie sich Vorderösterreich, Kurpfalz, Baden-Baden, Baden-Pforzheim und Baden-Saufenberg auf einen Namen einigen konnten. Aber das war der Vorteil des Absolutismus.

  • Ich glaub es gab 2 Gründe, warum es Baden-Württemberg heißt und nicht andersrum.
    1. Da Stuttgart Landeshauptstadt geworden ist, wollte man den dem badischen Landesteil wenigstens ihr Baden an erster Stelle lassen
    2. Durch das Baden erscheint das Land in jeder alphabetischen Reihenfolge an erster Stelle, was man andersrum nicht behaupten könnte....


    Habs glaub anlässlich des 50-jährigen Jubiläum erfahren.

  • Stimmt, war einigermaßen ähnlich und Baden war durch das Rheintal auch gut industrialisiert.


    Württemberg war jedoch Königreich und zu Baden-Württemberg kam auch noch Württemberg-Hohenzollern hinzu.

  • Das mit dem Namen war relativ einfach. Die erste Wahl war natürlich Württemberg-Baden! So hieß auch das Land das aus der amerikanischen Besatzungsszone in Nordwürttemberg und Nordbaden hervorging. Als dann Württemberg-Hohenzollern und Südbaden (eine Gegend die wenig mit Baden zu tun hat, das ja weiter im Norden liegt, eigentlich ist dies das vorderösterreichische Schwaben) dazu kamen, war Württemberg-Baden schon belegt und um das neue Land nicht mit dem kleineren Württemberg-Baden zu verwechseln, fiel die Wahl auf Baden-Württemberg.

  • Stuttgart und (seine) Region

    Es ist mal wieder Klasse.


    Stuttgarts Kulturbürgermeisterin Susanne Eisenmann warf dem Land am Mittwoch vor, mit der geplanten Ansiedlung der Leitungsebene in Ludwigsburg den Hochschulstandort Stuttgart zu schwächen.

    Quelle: http://www.stuttgarter-nachric…n/page/detail.php/1161154


    Stuttgart, der Elefant im Porzellanladen.


    Die Region kommt neben schönen Sonntagsreden offenbar nur als Kaufkraftpotential und Statistikfaktor vor, der Stuttgarter Zahlen im nationalen Vergleich wettbewerbsfähig werden hilft.


    Ich frage mich so langsam, ob man diesbezüglich in Stuttgart jammerlappig ist, an fortgeschrittenem Realitätsverlust leidet oder einfach nur besonders frech ist.

  • Gibt es denn in Stuttgart schon eine vergleichbare Einrichtung?


    Auf dem relevanten Gebiet:

    Auch Künstler und Musiker schätzen die Stadt als beliebten Studienort: Die staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart gehört mit 15 Studiengängen zu den größten deutschen Kunsthochschulen. Studierende, Dozenten und Kooperationspartner der staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst bereichern jährlich mit rund 250 Konzerten sowie 200 Vorstellungen im Lern- und Lehrtheater "Wilhelma Theater" das kulturelle Leben der Stadt. Die Merz Akademie, die einzige private, staatlich anerkannte Fachhochschule für Gestaltung Deutschlands, bildet Gestalter für Print- und elektronische Medien aus. Interdisziplinäre Kooperation und der Erwerb von kultureller Kompetenz spielen im Studium eine wichtige Rolle.


    Die Fachhochschule Stuttgart - Hochschule der Medien (HdM) mit 17 Studiengängen deckt europaweit als einzige alle Medienbereiche ab.

    Quelle: http://www.stuttgart.de



    Abgesehen vom Verteilungsstreit halte ich eine weitere Hochschule im künstlerischen Bereich übrigens derzeit für eine Fehlinvestition. Diesbezüglich ist Stuttgart wirklich gut aufgestellt, s.o. Überhaupt hat man kulturell sehr viel (meist Subventioniertes) zu bieten.

  • Region Stuttgart noch auf verdammt hohem Ross

    Boombranche Logistik


    Doch egal wo Logistik-Unternehmen hinkommen, viele Kommunen winken einfach ab, so die übereinstimmende Erfahrung
    (...)
    Volker Böhringer wunderte sich über die „zum Teil arrogante Abfertigung“ von manchen Städten, die keinerlei Interesse an einer Ansiedelung seines Unternehmens gezeigt hätten.
    (...)
    Markus Knab von Stuttgarter Bankhaus Ellwanger und Geiger nahm kein Blatt vor den Mund: „Wir sitzen in der Region Stuttgart heute noch auf einem verdammt hohen Ross“. Er habe den Eindruck, Industriegebiete sollten hier eher Naturschutzcharakter haben.


    Quelle: http://www.region-stuttgart.or…action=view&pi_docid=1862



    Sind nette Zitate dabei. Einige Kommunen wie Bietigheim oder Weissach können sich das sicher leisten. Anderen würde ich hingegen empfehlen, recht schnell von ihrem besagten hohen Roß herabzusteigen.

  • Problem vieler Logistikunternehmen...

    ...sind:


    a) Großer Platzverbrauch: Hier werden die gerade erst frisch von der Gemeinde hingezauberten Gebwerbegebiete fast gänzlich für Lagerhallen, KFZ-Instandsetzung etc. genutzt. Egal wie, bringt Gewerbesteuer... klar.


    Aber, und hier wären wir bei Punkt


    b) evtl. erhoffen sich viele Gemeinden eher Arbeitsplatzintensive Branchen, was natürlich auch Häuselbauer in die "Gemeinde neben dem Arbeitsplatz" lockt. Von einem Riesen-Logistiklager mit insgesamt evtl. gerademal 20-30 Arbeitsplätzen, die sowieso dann meist von bereits bestehenden Standorten teilw. verlegt werden, hat die Gemeinde selbst nicht allzuviel.