weiss jemand ob das gebäude vor dem krieg so ausgesehen hat oder ist das reine fantasie?
Rund um den Kudamm (westl. der Fasanenstraße)
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Mittelstreifen Renovierung Tauentzien
Ich kann mich erinnern das der Mittelstreifen für Fussgänger ausgebaut werden sollte...weiss jemand wie da der Stand ist. Ich komme leider gar nicht in die Gegen - interessiert mich aber ob sich mal ein Ausflug dahin lohnt...
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Bitte sehr. Ist zwar schon ein paar Wochen alt, aber der Grundeindruck dürfte derselbe sein. Habe allerdings gesehen, dass da eine Bank schon wieder abgesackt ist. Qualität am Bau eben. Naja, noch etwas gewöhnungsbedürftig, das ganze...Finde die Bepflanzung außerdem etwas sehr eintönig. Hoffentlich variiert die übers Jahr, wie die Blumenbeete einst auch.
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Verrückt, dass sich dieser eingeschossige Nachkriegsbau (Leiser) solange in solch einer exponierten Lage hält.Bitte nur zitieren wenn es Sinn macht. Der Strang ist sonst mühsam zu lesen, weil Dinge sich wiederholen.
Bato -
Soweit ich weiß, hat Leiser massive Probleme und könnte demnächst schließen. Dass sich Leiser so an dieser exponierten und damit teuren Lage gehalten lag, lag einfach am sehr guten Umsatz über viele Jahrzehnte - so verrückt ist das gar nicht.
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Offenbar sind die zusätzlichen Einnahmen, die aus weiteren Stockwerken erwartet werden konnten, bis heute geringer gewesen als die Zinsen auf Abriss- und Neubaukosten. Ein so geringer Verwertungsdruck auf einer der wichtigsten Einkaufsmeilen Berlins ist verblüffend und spricht - auf den ersten Blick - gegen den Standort.
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In weitere Etagen hätte ja auch was anderes als Leiser einziehen können (z.B. Büros). Bisl Miete kann sicher nicht schaden.
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Ein so geringer Verwertungsdruck auf einer der wichtigsten Einkaufsmeilen Berlins ist verblüffend und spricht - auf den ersten Blick - gegen den Standort.
Also wer schon mal die Fifth Avenue entlang spaziert ist wird wissen das es ähnliches selbst dort auch immer wieder gibt. Und in NYC waren es keine Kriegsschäden die dies bewirkten.
Die kontinuierliche Nutzung seitens Leiser ist hier wohl Grund für den Bestand des Flachbaus. Im Inneren wurde er vor zwei drei Jahren saniert. Leiser restrukuriert sich gerade, und dies wohl auch mit erfolgreicher Perspektive. Hier ändert sich also so schnell wohl nichts.d.
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Erster Bauabschnitt Tauentzienstr. fast fertig
Ben hat weiter oben schon ein Bild gezeigt, heute hab ich mir den umgebauten Mittelstreifen (Höhe KaDeWe) auch mal in Ruhe angeschaut. Das sieht für mich doch etwas nach der möglichst schlichten und pflegeleichten Lösung aus - so richtig gemütlich finde ich es nicht.
Leider sind selbst auf dem ersten Bauabschnitt noch diverse Bauzäune im Weg, da eine Fußgängerampel noch nicht installiert wurde. Von noch in Bau befindlichen Abschnitt ab Nürnberger Str. westwärts ganz zu schweigen, hier hofft man, bis Ende des Jahres fertig zu werden.
Ein paar Eindrücke:
Immerhin sieht es vor unserem Komsumtempel nach Jahren des Bauens wieder ganz manierlich aus:
Auch der Blick zum U-Bf. Wittenbergplatz ist wieder bauzaunfrei:
Überhaupt kommt der schöne U-Bf. Wittenbergplatz jetzt wieder gut zur Geltung. Der neu gepflasterte Platz ist okay und auch auf der Ostseite wurde neuer Rasen angelegt:
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Du sagst es.. die pflegeleichteste Lösung. Ich finde das überhaupt nicht gelungen. Vorher waren da wenigstens Blumen etc. , was vllt für einige ein bisschen veraltet und stiefmütterlich wirkte, aber ich finde das wesentlich besser als diese pure Langeweile. Echt traurig. Vorallem was ist das überhaupt für eine Bepflanzung? Minitannen? Wieso nicht gleich Kakteen, die muss man dann garnicht gießen ;D haha
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Ich sehe das anders. Pflegeleicht bedeutet, dass die Anlage leicht zu pflegen ist und deswegen nicht so schnell verlottert aussehen wird - hoffe ich zumindestens.
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Das sind kleine Eiben, die dann wohl zu einem dichten Teppich zusammenwachsen sollen, der dann 1x/Jahr mit der Heckenschere auf eine bestimmte Höhe getrimmt werden soll. Aus Eiben lassen sich allerdings auch hervorragend Figuren formen (IN England wird dies als `topiary´ zur Spitze getrieben). Vielleicht erwarten uns da also in Zukunft noch Überraschungen (das Konterfei von Frau Lüscher als Relief oder so;-) .
Abgesehen davon sind Eiben auch eine bevorzugte Pflanze von Zecken, die sich sicher auch bald in Berlin breit machen, wenn das mit dem Wetter so weitergeht. -
[quote='tbone','http://www.deutsches-architekturforum.de/thread/?postID=339290#post339290']^
Verrückt, dass sich dieser eingeschossige Nachkriegsbau (Leiser) solange in solch einer exponierten Lage hält.Leiser ist auch Eigentümer der Liegenschaft - Tafelsilber, halt.
Aber es ist schon beruhigend, dass das Areal nicht direkt nach der Wende mit einem Zweck-Neubau verschandelt wurde. Bleibt zu hoffen, dass Leiser bzw. ein zukünftiger Bauherr keinen Würfel hinsetzt.
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Ich bin zwar nicht auf den Bildern zu sehen, saß aber gestern auch dort. Fands eigentlich ganz akzeptabel. Etwas laut natürlich, aber damit muss man wohl rechnen, wenn man sich an sone Straße setzt, oder? Jedenfalls gibts viel Sitzfläche (hoffentlich wirds auch genutzt) und man kann geradeaus laufen, ohne um diese Blumenrodelle balancieren zu müssen. Find nur das eine aufgrund des Luftabzugs der U-Bahn versetzt Beet auf dem ersten Bild etwas doof. Hätte man es nicht zur nächsten Lücke hin abschrägen können? Das würde dann fließender wirken. Allerdings muss man in diesem Abschnitt auch noch bedenken, dass davor dort ein Taxi-Stand war. Also schon eine ziemliche Verbesserung. Nur eben diese Bepflanzung ...Nach dem "Omas Blumenkasten"-Look, hat das jetzt den Charme von "Omas Grab":sensenman. Man kann sich ja auf Grünpflanzen beschränken. Bei der Museumsinsel ist es ja auch ohne Stiefmütterchen sehr kunstvoll und vielseitig aus.
Den Platz vor dem Bahnhof finde ich vielleicht etwas groß und leer. Wie wärs mit nem Grenander-Denkmal auf der roten Fläche vor seinem größten Werk :D?
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^ Du bist also nicht der mit dem hellblauen T-Shirt auf dem ersten Bild oder der vorm Bus auf Bild Nr. 6?
Stimmt, etwas Grabatmosphäre kommt tatsächlich auf - allerdings weniger wie bei dem vom Oma, als von Kriegsgräbern oder Ehrenhainen o. ä.
Pflegebedürftig ist die Gestaltung aber dennoch, noch sind die Bänke/Umfassungen sauber und weiß, aber es liegt jetzt schon recht viel Müll zwischen den Grabpflanzen, auch wenn man das auf den Fotos nicht so sieht.
Der Platz vor dem U-Bahnhof wirkt auf dem vorletzten Foto schon leer, das ist aber eine Momentaufnahme. Zu Stoßzeiten queren dort oft Hunderte von Passanten die Straße bzw. den Platz und/oder strömen zur U-Bahn.
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Das Hauptproblem des Wittenbergplatzes ist wohl weniger die Platzgestaltung und auch nicht die Gestaltung des neuen Mittelstreifens des Tauenzien sondern die schreckliche Bebauung rund um den Platz. Es könnte einer der schönsten Plätze Berlins sein, mit dem wundervollem Bahnhofsgebäude, der symmetrischen Platzanlage und dem recht schönen KaDeWe. Insbesondere die Gebäude der GEMA und der Feuersozietät fallen besonders negativ auf. Ich hoffe, dass ich an dieser Stelle Abrisse und angemessene Neubebauung noch erleben werde, bezweifle es aber leider.
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Rund um Kudamm und Tauentzien
Projektentwickler Lagrande plant einen Neubau in der Albrecht-Achilles-Strasse 65 (GoogleMaps StreetView).
Dafür muss das Bestandgebäude aus dem Jahr 1939 weichen:Die Entwürfe stammen vom Architekten Stefan Höhne:
Bildquelle: HÖHNE Architekten BDA | LAGRANDE Management GmbH | Architekturvisualisierung: xoioDie Bauarbeiten für die Kurfürsten-Logen sollen im Frühjahr beginnen.
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Oh, sehr schön, dass man sich jetzt mal dem westl. Teil des Kudamms widmet. Erst die Kreuzung Sybel-/Dahlmannstraße, der Lehniner Platz und jetzt die Albrecht-Achilles. Jetzt muss man sich nur noch überlegen, wie man diesen Abschnitt aus seinem Schlaf erweckt. Schade, dass diese Promenade bei der Schaubühne so ins Nichts bzw. gegen ne Wand führt, sodass man diese auch nur schwer beleben kann, denke ich...An sich wärs doch ne interessante "Struktur", bei der es schade ist, dass sie so unbeachtet bleibt...
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@Bato: Das Bestandsgebäude ist wirklich von 1939? Beim rechten Nachbargebäude fällt die Ns-mäßige Herkunft gleich auf. Der genannte Bestandsbau müsste demnach zu Tode überformt worden sein - etwa die Fenster - oder stammt doch aus den 1950ern...?
Das zweite Projekt gefällt mir sehr gut. Blockrand an der Spitze, eine expressionistische Aufweitung zum Spreebogen. Da lässt es sich sicher sehr schön wohnen!
Ben: Die "Wand" hat schon Mendelssohn so geplant - vieles von dem Schaubühnen-Ensemle ist ja in den 60ern und 70ern erst zeitgemäß wieder aufgebaut worden - wenn auch im Gebäudevolumen-Geiste Mendelssohns. Kennt jemand noch das far out in dem 70er Riegel:) -
@Bato: Das Bestandsgebäude ist wirklich von 1939? )
So steht es zumindest im B-Plan. Das Gebäude war Sitz der Lignose Sprengstoffwerke GmbH.