Börsenforum - Bauten der Frankfurter Volksbank (realisiert)
Die Bauarbeiten für ein neues Großprojekt in der Frankfurter Innenstadt haben begonnen. An der Ecke Börsenstraße / Fressgass wird die Frankfurter Volksbank ihren Stammsitz in zwei Bauabschnitten umbauen, entstehen soll ein Dienstleistungs- und Geschäftszentrum.
Im ersten Bauabschnitt werden die Gebäudeteile Börsenstraße 7 - 11 umgebaut, erneuert wird die Fassade und die Technik. Dieser Teil gehörte früher der R+V-Versicherung, die inzwischen in die City-West gezogen ist und das Gebäude 2001 an die Volksbank verkauft hat. Bereits in einem Jahr will man mit dem Umbau fertig sein, dann sollen die Mitarbeiter aus dem an der Fressgass liegenden Teil vorübergehend dort einziehen.
Danach soll der zweite Bauabschnitt beginnen, hier soll es einen Abriss und anschließenden Neubau geben. Der Neubau soll die Zentrale aus den Fünfzigern ersetzen, die nicht unter Denkmalschutz steht. Vorgesehen sind eine zweigeschossige Arkade und sieben Geschosse plus ein Staffelgeschoss. Die Rede war einmal von 40 Millionen Kosten alleine für den Neubau, die Fassade wird aus Naturstein bestehen.
Nach einer älteren Pressemeldung von Oktober 2003 soll auch das schmuddelige Parkhaus Börse eine neue Glasfassade erhalten, um den angrenzenden Meisenhof attraktiv zu machen. Die Volksbank wünscht sich dort "urbanes Leben" mit Café und Restaurant unter freiem Himmel. Ich hoffe sehr, dass es bei diesen Plänen bleibt.
Die Planung für beide Abschnitte stammt von dem Darmstädter Architektenbüro "Seifert Planung", die bereits "Metzler am Main" entworfen haben. Ein Rendering für den zweiten Bauabschnitt habe ich noch nicht zu sehen bekommen, der erste Abschnitt soll einmal so aussehen (Scan von 3rdwave):
Ergänzende Information: FAZ Jan. 05 und FR Okt. 03