Ostbahnhof / Werksviertel (1.150 WE & 6.700 AP in Bau)

  • Grundsätzlich schon ein Tolles Projekt.

    Und Beeindruckend das die verschiedenen Grundeigentümer hier so zusammengefunden haben.

    Unter der Führung von Otto Eckart.


    Leider hapert es noch Teilweise.

    Zumindest was den Wohnungsbau betrifft.


    Auch Schade find ich das die Neue Fußgänger Achse Helmut-Dietl-Straße, August-Everding-Str Abrupt endet am Zaun von Rode und Schwarz. Ein Durchgang zu Mühldorfstraße ist ja Grundsätzlich da und Möglich.

  • Das Erlebniskraftwerk im Werksviertel (ehemaliger Club KW im Kunstpark) soll nun doch nicht abgerissen werden. Laut den aktuellen Nutzern steht es unter Denkmalschutz und wird an die Stadt München übergeben, die eine 18 Monate dauernde Kernsanierung plant. Danach soll es wieder für Freizeit- und Sportangebote zur Verfügung stehen. Weiß jemand mehr dazu?

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    Ein paar mehr Details: Das denkmalgeschützte Erlebniskraftwerk an der Püreelinie, das kernsaniert wird, soll bereits in 10 Monaten wieder von den aktuellen Mietern genutzt werden können.


    Das angrenzende graue Kraftwerksgebäude an der Kraftwerkgasse, in welchem früher der Natraj Temple beheimatet war und in dem heute Handwerks- und Gewerbebetriebe untergebracht sind, soll jedoch abgerissen werden. Der Abriss könnte schon in den kommenden Wochen beginnen, je nachdem wie eine vorherige Asbestprüfung ausfällt.


    Die Zündapphalle soll ebenfalls zeitnah abgerissen werden. Das Gebäude am hinteren Lockweg, in welchem die Kursschmiede untergebracht war, wurde bereits vor wenigen Tagen abgerissen, hier liegt nun ein Schuttberg.


    Interessant werden die Auswirkungen für den geplanten Zentralpark des Werksviertels. Durch den Erhalt des Erlebniskraftwerks bleibt nicht nur ein familienfreundliches Sport- und Kulturangebot im hinteren Teil des Werksviertels Mitte erhalten, auch aus städtebaulicher Sicht bleibt das Areal somit interessanter und abwechslungsreicher, als wenn, so wie es ursprünglich geplant war, nur der Schornstein als Solitär im Zentralpark bestehen bliebe.

  • Hab gehofft das die Zündapphalle erhalten bleibt. Finde da hätte man was cooles draus machen könne, einen Techno Schuppen zb.

  • Hab gehofft das die Zündapphalle erhalten bleibt. Finde da hätte man was cooles draus machen könne, einen Techno Schuppen zb.

    An deren Stelle entsteht ein guter Teil der geplanten Wohnungen des Werksviertels, Projektname "WerksHöfe". Ein Erhalt ist damit eigentlich seit gut 8 Jahren vom Tisch :D

    Schön jedoch, dass das Erlebniskraftwerk auf der künftigen Parkfläche doch bestehen bleiben kann (nicht nur aufgrund der Nutzungsart, sondern auch, da der Schornstein dann nicht so allein in der Gegend herumsteht).

    Ein "Techno-Schuppen" könnte dagegen auch im "Lovt" eine Heimat finden, zumindest kann sich Hines im Hochbunker gegenüber des Atlas einen Klub vorstellen, darüber andere kreative Nutzungen.


    Bei besagtem "Lovt" schreiten die Abrissarbeiten voran. Die beiden Hochbunker (unter der Medienbrücke und auf Bild 2 rechts) bleiben erhalten, dazwischen wurde der jüngere Bestand bereits vollständig entfernt. Die oberen beiden, in den 90ern / frühen 00er Jahren aufgesetzten Etagen + Dach, werden ringsherum abgetragen um Platz für drei neue Vollgeschosse zu schaffen:



    Bei den Gebäuden im südlich gelegenen Hof beginnen die Arbeiten erst in zwei Jahren, hier ist z.T. noch vermietet. Trotzdem staubt es von den angrenzenden Bauabschnitten herüber, sodass offene Fenster unmöglich erscheinen:


    Der Versuch das neue Werk-13 hier abzulichten, scheiterte an der dichten Baumreihe. Diese setzt sich bis zum Knödelplatz fort, wobei mittig Gleise verlegt wurden, auf denen man dann ein paar Sitzgelegenheiten installierte. Am Ende steht ein Prellbock. Wirklich ansehnlich sieht das bislang nicht aus, da der Großteil der Fläche noch von Baugerät und -material belegt wird. Die Baumreihe bringt jedoch zumindest zwischen April und Oktober Farbe in diese von grauen Gebäuden dominierte "Straße":


    Links im Bild die inzwischen weitgehend fertiggestellte Zentrale der Wacker Chemie. Die oberen Etagen sind z.T. bereits bezogen, die Eingangsbereiche am Kopf- bzw. Fußende befinden sich jedoch noch mehr oder weniger im Rohbauzustand. Auch die Kletterpflanzen an der Fassade fehlen noch. Der Schriftzug der Wacker Chemie AG prangte bisher am Hans-Seidl-Platz in Neuperlach:



    Das Werk-13 von der anderen Seite; hier ist die Aufstockung auf den Bestand gut zu erkennen:



    Friedenstraße 4, "Tomorrow". Arbeiten an Etage 5/7:




    iCampus, i4. Derzeit werden creme-weiße Klinkerriemchen angebracht, die vor Ort tatsächlich einen interessanten Kontrast zum schwarzen Metall des Nachbargebäudes herstellen, auf dem Bild ist davon noch wenig zu sehen:

  • Rock Capital hat die Baugenehmigung für das Bürogebäude "Monaco" in der Helmut-Dietl-Straße erhalten. Baustart in Kürze, Fertigstellung 2027.

    Der Name ist angelehnt an die Kultserie "Monaco Franze" von Helmut Dietl. Entsprechend die dezente 80er Jahre Aufmachung der Website (s.u.) ;)


    Die Fassade des Gebäudes aus der Feder von MVRDV besteht aus wiederverwendeten Klinkern, wodurch sich ein heterogenes Erscheinungsbild ergeben soll. Die auf der Visualisierung grün schimmernde Verkleidung der übrigen Fassade besteht aus recyceltem Plastik.


    Das Unternehmen bereitet zudem laut eigener Aussage den Bau des Wohnhochhauses "One Rock" vor.


    https://www.iz.de/projekte/new…r-werksviertel-2000026338


    https://www.monacooffice.de/

  • Das "Monaco" könnte ein Schmuckstück werden. Nachdem auch hier oft über architektonische Mittelmaß im Werksviertel geklagt wird (ich schließe mich dieser Klage im Allgemeinen nicht an) darf auch mal Positives hervorgehoben werden. Das verdient mehr als nur ein Like.

  • Aufnahmen von mein spaziergang rund ums Werksviertel am Wochenende. Bei mir entstand der Eindruck das es hier in 3-4 Jahre eine Büro Wüsste entstehen wird, was durch 1000-1500 WE besser Städtebaulich gepasst hätte. Viellecht können noch vereinzelte Wohntürme wie z.B. entlang der Gleise am Ostbahnhof gebaut werden, dazu wäre der R102 Art Invest Tower m.E. besonders gut geeignet.


    Project LOVT - Hines


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    Tomorrow - SPK München


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    Monaco - Rock Capital


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    Pandion Office - es geht offenbar mit Phase 2 weiter.


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    de picture



    Feuerwehr Zentrale


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    Einmal editiert, zuletzt von Isaria ()

  • Mitte August 2024


    Nachdem das Werk 1.4 fertiggestellt wurde und die im alten Werk-1 ansässigen Start-Ups einziehen konnten, wird das Werk-1 nun saniert (& aufgestockt?). In Zukunft finden dort Wohnungen und soziale Infrastruktur Platz:


    Der Abriss der Zündapp-Halle hat begonnen. Dort entstehen im Anschluss die "Werkshöfe", bestehend aus "Werk20", "Werk21" und "Werk22" mit insgesamt 600 Wohnungen. 2027 sollen die ersten Mieter einziehen können. Die Gläser der markanten Dachkonstruktion der Zündapp-Halle sollen in die Neubauten integriert werden. (Im Hintergrund das nicht mehr offiziell zum Werksviertel gehörende "Panda" des Entwicklers Pandion, zur Gänze vermietet an das Deutsche Patentamt)


    Nebenan geht es auch mit dem Abriss der grauen Gebäudeteile des alten Pfanni-Heizkraftwerks (Werk-5) los. Nur Schornstein und der ältere, gelbe Gebäudeteil bleiben erhalten, werden saniert und weiterhin kulturell genutzt (links im Bild die Rückseite des Werk-1).


    Auch Hines kommt mit den Arbeiten am Lovt gut voran. Die Dachgeschosse sind für den Neuaufbau fast überall abgetragen, die Gründungsarbeiten für TG und Neubau haben begonnen.



    Andere Seite vom Ostbahnhof, entlang der Orleanstraße. Erweiterungsneubau der Staatlichen Fachober- und Berufsoberschule für Technik. Nach Fertigstellung wird der Bestand aufgestockt.

    Aufnahmen selbst erstellt