Umwandlung der Gleisflächen zu Mega-Boulevard
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Zitat von Isek
tatsächlich gehen die planungen zur 2. s-bahn davon aus, einen korridor mit platz für 6 durchgangsgleise frei zu halten.
TATSÄCHLICH wird dieser Korridor aber nur eine Verbindung zwischen Haupt- und Ostbahnhof für den Fernverkehr herstellen und die bestehenden oberirdischen Gleise des Münchner Hbf ergänzen.Die ursprünglichen Planungen für München 21 sahen die KOMPLETTE Tieferlegung vor mit 14 Bahnsteigen in 18m Tiefe - geschätzte Kosten: über 2 Milliarden € (also real vermutlich 5 Milliarden).
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Fuer irgendwelche Bummelzuege so einen Superbahnhof zu bauen finde ich auch sinnlos und wirklich eine Geldverschwendung.
Die sollen ruhig ueber Muenchen Sued oberirdisch fahren. Auch mit einer kompletten Tieferlegung wuerde die Gleisespange Richtung Ostbahnhof ja nicht verschwinden, wegen Zuegen Richtung Sueden und wegen Gueterzuege. -
@jay-C : also als ich mir die planungen für den umbau des HBF im münchner stadtbaureferrat angesehen habe, sind die davon ausgegangen, das regionalzüge, zumindest ein paar, auch durch den tunnel fahren-- da da nämlich planungen für einen regionalbahnhof unter dem sendlinger tor (!!!!) vorgesehen waren....
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Unter dem Sendlinger Tor????
Sollen die Gleise nicht der 2. Sbahnroehre folgen?
EDIT:
Langfristig soll die Option durchlaufender Fernverkehrsverbindungen auf den europäischen Hochgeschwindigkeitstransversalen jedoch nicht aufgegeben und eine Realisierung der sogenannten Alternative B (Hauptbahnhof in teilweise Tieflage mit zweigleisigem Tunnel zum Ostbahnhof und einem Halt am Sendlinger Tor für den Regionalverkehr) planerisch offengehalten werden.
Quelle:http://www.muenchen.de/Rathaus…/82498/oepnv.html#Munchen -
nein, da unter der innenstadt ja praktisch alles unterridisch schon "voll" ist.. deshalb muss die 2. Stammstrecke ja auch so weit runter....
die muc21 strecke macht laut der pläne, die ich eben im plantreff/stadtbaureferat gesehen hab, direkt hinerm hauptbahnhof ne recht starke kurve und biegen dann richtung sendlinger tor ab, wo sie dann wieder in die andere richtung schwenken und dann zum ostbahnhof fahren...
Sorry falls ich jetzt für verwirrung sorge-- ich sag nur, was ich da gesehen hab.Der regionalbahnhof unterm sendlinger tor hatte da auf der zeichnung 4 gleise....
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Das mit dem Sendlinger Tor kann ich so bestätigen. Allerdings vermute ich dass die Variante für "München 21 light" die noch im Gespräch ist und zumindest noch nennenswerte Chancen auf Realisierung hat, keinen Stop am Sendlinger Tor benötigt, da eben nur der Fernverkehr tiefergelegt wird.
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Zitat von Jai-C
Muenchen hat bereits zwei VOLLSTAENDIGE Prachtstrassen - die Ludwigstrasse und die Maximilianstrasse (dazu einige andere teilweise erhaltene) - und ist damit durchaus "konkurrenzfaehig". Was hat denn Berlin im Vergleich dazu gross zu bieten?
klar hat münchen mit ludwigstr. plus leopoldstr., max-str. und auch prinzregenten einiges zu bieten. find auch, dass diese prachtstrßen großartig sind, das beste was münchen zu bieten hat.
aber beim megaboulevard gehts nicht um pracht und schönheit. es geht alleine darum in münchen in sachen straßenzug eine dimmension zuzulegen. in münchen war die bevölkerung ursrprünglich auch nicht pro ludwigstraße, die damals auch nicht wegen des verkehrs gebaut wurde. es gibt zwar heute keine könige mehr aber sicherlich viele firmen und kultureinrichtungen.
gäbe es ernstgemeinte absichten für solch einen straßenzug, und da bin ich mir sicher, gäbe es auch sehr viele interessenten und neue ideen für gebäude und einrichtungen an dieser straße, vor allen dingen für einen würdigen abschluss im osten, d.h. hauptbahnhof-westseite.
aber münchen fehlt z.B. ein großer kreisverkehr, wie siegessäule in berlin oder wie es sie in paris gibt.
so ein straßenzug bietet lebensqualität, weitblick, grünflächen, oder auch einen kanal, wie der am kö in düsseldorf.
wenn wir nur den vordergründigen nutzen, d.h. verkehr, als einziges kriterium heranziehen, dann kann man auch die gesamte architektur-diskussion hier im forum in frage stellen, denn um lediglich wohn- und arbeitsraum zu schaffen genügt klotzbauarchitektur der einfachsten bauart, und die frage nach der ästhetik bleibt außen vor. warum baut bmw die erlebniswelt (oder wie das neue ding am oly heist) so aufwendig und schön und spektakulär? ein kasten hätte es doch auch getan?
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Zitat von Jai-C
Das mit dem Sendlinger Tor kann ich so bestätigen. Allerdings vermute ich dass die Variante für "München 21 light" die noch im Gespräch ist und zumindest noch nennenswerte Chancen auf Realisierung hat, keinen Stop am Sendlinger Tor benötigt, da eben nur der Fernverkehr tiefergelegt wird.
Einen Bahnhof an Sendlinger Tor ist doch nur von begrenzten Nutzen - was bringt dort ein Stop mehr als am HBf? Viel interessanter ist ja die Nutzung des Tunnels. Was will man da durchschicken? die Fernzüge von Nord und West Richtung Brenner oder Salzburg? Für Fernzüge ist die Ersparnis im Verhältnis zur Fahrtdauer lächerlich. Interessanter wäre ein Konzept des Regionalbahntunnels mit kurzen Haltezeiten um so Durchmesserlinien möglich zu machen. Etwa: Augsburg - Salzurg oder Regensburg - Kufstein usw...
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Ein Regionalzug braucht vom Hauptbahnhof zum Ostbahnhof 8 Minuten. Gross kann deshalb die Ersparnis nicht wirklich sein.
Interessant kann es fuer Zuege sein, wo beim Bahnhof die Lok herumrangiert werden muss.
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Zitat von LugPaj
Ein Regionalzug braucht vom Hauptbahnhof zum Ostbahnhof 8 Minuten. Gross kann deshalb die Ersparnis nicht wirklich sein.
Interessant kann es fuer Zuege sein, wo beim Bahnhof die Lok herumrangiert werden muss.
Entschludigt den vielleicht etwas herben Ton, aber...
selten so gelacht
Da der HBF nunmal Kopfbahnhof ist, ist es für den Fernverkehr natürlich sehr interessant einen Durchgangsbahnhof zu bekommen, sei es am Sendlinger Tor, oder wie auch einmal angedacht, am Odeonsplatz. Der Halt ohne Umspannen der Lok würde eine enorme Zeitersparnis bringen. Nicht zu vergessen das Schneckentempo der Züge auf dem Weg in die Gleishalle.
münchner.
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das habe ich schliesslich ausgesagt???
Ich denke nicht alle Zuege muessen umgespannt werden und das Scheckentempo kann sich nicht wirklich gross auswirken, wenn die Strecke HBf => Ostbahnhof schon nur 8 Minuten sein soll.
Und ausserdem soll der Bahnhof am Sendlinger Tor ein zusaetzlicher Bahnhof sein.
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hab noch was der tagespresse entnommen.
zumindest eine unterirdische s-bahn superröhre kommt, ca. 10 km lang mit nur zwei haltestellen zwischen laim und ostbahnhof, bis zu 42 meter tief unter der erde, entlang kirchenstr. haidhausen muss oberirdisch gegraben werden, bauzeit dort ca. 3 jahre, kosten des gesamten projektes 1,2 mrd.
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es gab kürzlich in einer münchner zeitung eine serie von bau- und infrastrukturobjekten, die nie realisiert wurden. auch münchen21 war dabei mit einer abbildung, die eine ansicht aus der vogelperspektive zeigt über den hauptbahnof in richtung westen, es hieß dass sämtliche gleise untertunnelt sind. auf der abbildung waren grünflächen an den flächen der "früheren" gleisanlagen zu sehen gewesen, nur zwei viell. 70meter hochhäuser sind auf höhe donnersbergerbrücke im grünen parkbereich als bebauung gezeigt gewesen. eigentlich gar keinen bebauung der gleisflächen wie es im text hieß.
wer weiß mehr über münchen21? -
Es war als eine Art Ableger zu Stuttgart 21 gedacht d. h. dass der eventuelle Erfolg vom Neckar auch an die Isar transferiert werden sollte und auch hier aus dem bisherigen Kopfbahnhof ein etwa 40m tief eingebuddelter Durchgangsbahnhof entstehen sollte (Was auch in Ffm verwirklicht werden sollte). Allerdings haben die neuen Fahrgastzahlen beim Vorstand der Bahn die Erkenntnis geweckt, dass diese beiden Projekte an der Isar und am Main ökonomisch nicht effektiv sind und erst einmal wieder in der Schublde zu verschwinden haben, sodass nur in Stuttgart das Tieferlegen des Hbfs weiterverfolgt wird.
Zu München21 gibt es hier ein paar Links:http://www.muenchen.de/Rathaus…/82498/oepnv.html#Munchen
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/638/67571/(Befasst sich mit den jetzigen Bauprojekten, hat aber auch Bezüge zu München21)Jedenfalls ist den weiteren Links, die man erhält wenn beim Googeln die Begriffe "münchen 21" und bahn eingegeben werden zu entnehmen, dass dieses Projekt immer noch im Hinterstübchen gehalten wird, um es dann irgendwann wieder hervorzukramen.
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Zitat von münchner
Da der HBF nunmal Kopfbahnhof ist, ist es für den Fernverkehr natürlich sehr interessant einen Durchgangsbahnhof zu bekommen, sei es am Sendlinger Tor, oder wie auch einmal angedacht, am Odeonsplatz. Der Halt ohne Umspannen der Lok würde eine enorme Zeitersparnis bringen. Nicht zu vergessen das Schneckentempo der Züge auf dem Weg in die Gleishalle.Sorry, aber außer der Tatsache dass die Züge nach dem Bahnhofshalt eine kurze Strecke auf der selben Trasse zurückfahren, auf der sie schon in den Bahnhof eingefahren sind, hat ein Kopfbahnhof keine Nachteile, zumindest wenn die Gleisanlagen intelligent gestaltet ist. Das ist ja auch der Grund warum FFM 21 nie nötig werden wird, da der Kopfbahnhof noch deutliche Vorteile gegenüber einem unterirdischen Tunnel hat, zum Beispiel die größere Kapazität, die Bau- und Instandhaltungskosten, die Frage der Tunnelsicherheit, das Erreichbarbleiben auch für dieselbetriebene Züge, ebenerdiges Erreichen der Gleise + ebenerdiges Umsteigen aus Sicht der Fahrgäste. So ein unterirdischer Durchgangsbahnhof frisst nämlich durch Treppensteigen beim Umsteigen die Fahrzeitgewinne zumindest derer wieder auf, die am betroffenen Bahnhof raus müssen.
Das Problem mit dem Schneckentempo lässt sich durch ein intelligentes Gleissystem auch mehr als beheben.
Der einzige Nachteil, mit dem Umspannen der Loks ist mittlerweile auch keiner mehr, da durch Einsatz von Triebzügen bzw Steuerwagen bei lokbespannten Zügen kein Umspannen mehr nötig ist. Der Lokführer muss nur den Führerstand wechseln, was problemlos in der eh für den Halt vorgesehenen Zeit möglich ist.
Im Fernverkehr dürfte es bei der Bahn mittlerweile keinen einzigen Zug mehr ohne Steuerwagen geben, und ICEs waren schon immer Triebzüge