Freizeitpark

  • Gut Ding will weil haben:


    http://www.bz-berlin.de/bezirk…eimnis-article586559.html


    Laut B.Z. möchte ein Investor um die 25-30 Mio. € investieren um einen "Lost Worlds" Park einzurichten. Hierbei soll es um frühe Hochkulturen wie Ägypter und Inkas gehen. Aber auch Nachbildungen von Stonehenge, der Grotte von Lascaux und einer Gasse in Pompeji sollen enstehen. Man kalkulier mit 300.000 - 500.000 Besuchern pro Jahr.


    Keine Fahrgeschäfte, Kein Krach, keine neuen Hallen. Der Zuschlag könnte noch dieses Jahr erfolgen.


    Kling recht spannend in meinen Augen. Muss nur noch gut gemacht sein...

  • Ähm, ein Park voller Pseudo-Abiente? Super, das hat Berlin sicher noch gefehlt. Ein Freizeitpark ohne Fahrattraktionen ist doch nichts Halbes und nichts Ganzes. Im Grunde könnte man einen richtig großen Freizeitpark auf dem Gelände des Flughafens Tegel bauen, genug Platz ist ja da, auch für spätere Erweiterungen. Ich glaube kaum, dass sich jemand für eine Nachbildung von Stonehenge etc. interessiert, dann lieber ein Miniaturwunderland a la Käskopp.

  • Also ich weiß wirklich nicht was ich davon halten soll.Ich fände es echt super,wenn Berlin einen großen Vergnügungspark bekommen würde.
    Aber was ist das denn bitte.So eine halbe Portion Freizeitpark und noch ein bisschen Pseudogeschichtszeugs.Ich weiß ja nicht wie viele Berliner sich Stonehenge in Plastikgestalt angucken möchten.
    Außerdem finde ich die Investitionssumme auch recht gering.


    Ich würde es viel besser finde,wie es mein Vorredner schon erwähnt hat,einen Freizeitpark auf dem Tegel Gelände zu errichten.Ich meine das ist eine gigantische Fläche.Dagegen wäre selbst der Europapark ein Winzling.Wenn ein internationaler Betreiber,wie Sixflags,dort ordentlich investieren würde,dann wäre das Spitze.

  • Für das seit Jahren geschlossene BLUB gibt es endlich wieder einen neuen Investor. Laut Tagesspiegel habe Projektentwickler Tobias Willmeroth (WIP) das Blub vom Liegenschaftsfonds Berlin gekauft und wolle 2011 ein „Ferienresort für Familien“ eröffnen. Es wird zwar dann nur noch für Übernachtungsgäste zugänglich sein, aber genau der öffentliche Charakter war es, der dem damaligen BLUB das Genick gebrochen hatte (Stichwort Gewalt und Hygiene).


    Artikel Tagesspiegel

  • *sich-als-Totengräber-betätig-und-passenden-Thread-find*


    Nach Plänen des Senats und des Bezirks soll nun ein „hochwertiger und umweltverträglicher Kultur- und Freizeitpark“ und das denkmalgeschützte "Eierhäuschen" schonend einbezogen werden, um als Cafe-Restaurantbetrieb zu fungieren. Der Bebauungsplan wird demenstprechend angepasst auf das angegebene Ziel zugeschnitten.


    http://www.tagesspiegel.de/ber…-fuer-berlin/8416316.html



    @Bato: ich schlage vor den Thread umzubennen. Wie wärs mit: "Spreepark - Freizeitpark"? Ist konkreter und zutreffender finde ich und ist ja nicht so dass es mehrere (potentielle) Freizeitparks innerhalb der Landesgrenze gibt.

    2 Mal editiert, zuletzt von _Flyn_ ()

  • Ich kann mir im Plänterwald noch keine richtige Meinung zu einem neuen Freizeitpark machen. Dafür ist mir das Riesenradprojekt am Zoo noch zu frisch in Erinnerung.


    Andere Freizeitparks sind aber durchaus eine Attraktion (Soltau, Movieworld etc.), aber kann Berlin sowas gebrauchen? Da müsste zumindest ein durchschlagendes Konept her (Themenpark), um daraus wirklich etwas besonderes zu machen. Ich bin mir auch grad nicht sicher, ob die Zeit der großen Freizeitparks nicht vorbei ist. Mal so eben 20 Euro Eintritt zu bezahlen um austauschbare Fahrattraktionen zu sehen ist für Berliner bestimmt nichts.

  • Zwangsversteigerung geplatzt

    Die Zwangsversteigerung der Erbbaupacht ist heute im ersten Anlauf ergebnislos geblieben.


    Beteiligt haben sich lediglich zwei Bieter: Ein Tochterunternehmen des Berliner Liegenschaftsfonds sowie eine private Gesellschaft, hinter der sich ein Zusammenschluss von verschiedenen Konzert- und Theaterveranstaltern verbirgt.


    Beim bislang höchsten Gebot von rund 2,5 Millionen Euro beantragte das Finanzamt Treptow-Köpenick plötzliche die einstweilige Einstellung des Verfahrens. Hiermit sollte offenbar verhindert werden, dass die private Gesellschaft den Zuschlag erhält, die augenscheinlich nicht den Vorstellungen des Landes Berlin entspricht.


    Binnen von sechs Monaten kann nun vom Finanzamt die Fortsetzung des Verfahrens beantragt werden, das dann wieder von vorn beginnt.


    Bericht der Berliner Zeitung vom 03.07.13
    Bericht der Berliner Zeitung vom 04.07.13
    Meldung im Tagesspiegel
    Abendschau-Bericht

    5 Mal editiert, zuletzt von Petrichor () aus folgendem Grund: Beitrag der Abendschau ergänzt.

  • Zwangsversteigerung: Zweiter Anlauf

    Der Tagesspiegel vermeldete gestern, dass es nun einen neuen Termin für die Zwangsversteigerung des Spreepark-Areals gibt. Das Amtsgericht Köpenick hat hierfür den 17.09.2014 festgesetzt.

  • Verkauf auf Ebay

    (Disclaimer: Ich konnte die Seriosität des Angebots noch nicht nachprüfen)


    Ich bin mir nicht sicher was aus der zweiten Zwangsversteigerung geworden ist. Momentan findet sich auf Ebay-Kleinanzeigen ein Angebot über 1,6 Mio € für das gesamte Areal. Der Kaufpreis kommt mir allerdings sehr niedrig vor, vor allem wenn man die enorme Grundstücksgröße bedenkt (295.943m² -> 5€/m²)

  • Erwerb des Erbbaurechts durch das Land Berlin

    Durch einen "vertraulichen Deal", der laut der BZ durch Finanzsenator Ulrich Nußbaum eingefädelt worden sein soll, hat der Liegenschaftsfonds jetzt überraschend das Erbbaurecht für den Spreepark gekauft. Das Land Berlin kann nun also wieder allein über das brachliegende Areal verfügen und über dessen Zukunft entscheiden. Der besagte "Deal" sei heute im Senat abgesegnet worden, womit die für Mitte September angesetzte zweite Zwangsversteigerung des Erbbaurechts vom Tisch ist.


    Laut Bürgermeister Oliver Igel wünscht sich der Bezirk Treptow-Köpenick auf dem (nunmehr finanziell unbelasteten) Gelände, das bis zum 30.04.2014 geräumt werden muss, künftig "einen kleinen, feinen Familienpark".


    Auch die Berliner Morgenpost berichtet kurz und knapp.

    Einmal editiert, zuletzt von Petrichor ()

  • ^
    Bei aller Freude unter den N(O)stalgikern, ein Freizeitpark des Landes Berlin an dieser Stelle wird leider keine Chance haben.


    1. Punkt
    Mittlerweile ist die Wohn-Bebauung durch Stralau und die Rummelsburger Bucht so sehr gewachsen, dass man hier doch mit diversen Konfrontationen/Klagen (besonders durch Lärm an Sonntagen) rechnen muss.


    2. Punkt
    Dieser Park ist sehr ungünstig zu erreichen. Die S-Bahn ist ein ganzes Stück weg, der Bus fährt zu selten und auf einer ungünstigen Relation. Es mangelt ausserdem an Parkplätzen. Um die im großen Maße zu schaffen müssten zahlreiche Bäume gefällt werden. Wenn dieser Park nicht ein absolutes Highlight aufweist wird sich wohl kaum jemand bequemen dorthin zu fahren. Wenn ich dann vom Bürgermeister schon wieder lese "klein aber fein", dann ist alles klar....ein paar Wurstbuden, Kinderkarussell, Minigolfanlage, kleines Planschbecken und ein Klettergerüst. Mehr ist nicht drin. Unteres Mittelmaß werden wir dort vorfinden.


    Es wird ein weiteres Projekt an dem sich diese Stadt verheben wird. Man sollte einen schönen Uferweg anlegen, dahinter einen Park und den Rest zu Bauland für gehobenes Wohnen machen.
    Ein Freizeitpark wird wenn nicht privat betrieben, vom Land Berlin nur permanent subventioniert werden müssen. Und dass die möglichen privaten Betreiber beim Verkauf nun nicht gerade Schlange standen, haben wir ja in den letzten Jahren gesehen. Wenn dieser Park früher angeblich so beliebt war, dann frage ich mich warum er in den letzten Jahren seines Daseins so schlecht besucht war.

  • ^ Gebe dir in vielen Punkten recht, Ostkreuzblog.


    Nur finde ich es überhaupt nicht schlimm, dass möglicherweise nur ein "kleiner, aber feiner Familienpark" dort entsteht. Auch dann könnten durchaus intressantere Angebote entstehen als die von dir genannten Kinderkarussells und Klettergerüste.


    Aus besagten Gründen ist ein "großer und spektakulärer" Freizeitpark dort heute kaum realisierbar und für mich (in so eine Lage) auch nicht wünschenswert. So etwas sollte man lieber etwas außerhalb erreichten.


    Realsitisch halte ich eher einen Familienpark mit Angeboten für das Sommerhabjahr und darüberhinaus die Wochenenden, da zu diesen Zeiten die Gegend über den Uferwanderweg und den Treptower Park meist sehr gut besucht wird. Ob das nun auch Fahrgeschäfte beinhaltet oder "nur" Gastronomie, Spielmöglichkeiten und evt. Ausstellungsereiche o. ä. muss man sehen. Der Erhalt und die Modernisierung der Parkeisenbahn wäre m. E. auch eine sinnvolle Sache, und wegen mir kann auch gern das Riesenrad wiederbelebt werden - es macht keinen Krach, bietet eine tolle Aussicht und ist in der "Skyline" ja eh schon verankert.


    Der Naturcharakter (Plänterwald, Wasserlage) sollte dabei weitestgehend erhalten bleiben.

  • Nutzungskonzept für den Spreepark

    ^^ Es scheint so, als ob es bei der zukünftigen Nutzung des Spreeparks tatsächlich auf eine Art Familien- und Erholungspark hinausläuft.


    Die Abendschau berichtete heute über die Überlegungen des Senats zur Zukunft des Areals. Dieses soll zunächst für drei Millionen Euro beräumt und gesichert werden. Langfristig spricht Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen von einem "minimalistischen Betreuungskonzept", das mehr einen (Erholungs-)Park und weniger einen Vergnügungspark auf dem Gelände vorsieht. Möglicherweise kann dieser schon im kommenden Jahr (wieder) für Besucher geöffnet werden.


    Fest steht im Übrigen, dass das einstige Ausflugslokal "Eierhäuschen" saniert und danach wohl auch wieder als solches genutzt werden soll, siehe auch hier. :applaus:

  • wäre schade wenn dort kein Riesenrad gebaut wird.


    so ein disneyland paris in berlin wäre dort sehr geil! auch mit märchenschloss usw.

  • Eine sympathische, reale Lösung- insbesondere die 7 Mio. € für das "Eierhäuschen" stimmen doch fröhlich. Vielleicht findet sich für das Riesenrad eine private Geldspritze-das harmonisiert doch mit dem minimalistischemn Ansatz von der Senatsseite und wäre dann halt das einzige Highlight-damit könnte ich leben.

  • Davon abgesehen, dass der Platz nicht reicht: Die Verwandlung des Plänterwalds in ein Disneyland wäre mir ein Graus. Den Wald wieder zugänglich zu machen, als eine Art Verlängerung des Naherholungsgebietes Treptower Park, fände ich dagegen toll.


    Mir gefällt auch, wie Bummler, der Plan des Senats - nicht trotz, sondern wegen seiner Bescheidenheit: Eierhäuschen sanieren und wieder eröffnen, Park entrümpeln und wieder zugänglich machen und mit Spielgeräten für Kinder ausstatten. Vielleicht ist ja Geld genug da für ein kleines Karussel und eine Berg-und-Tal-Bahn, oder so. Das Riesenrad kann bis auf weiteres stehenbleiben und in Stand gehalten werden; vielleicht findet sich ja in späteren Jahren ein Betreiber dafür.

  • Ich finde die Idee auch gut. Wenn man die Finanzlage und die Einschränkungen durch die Lage im NSG bedenkt, ist das vielleicht die einzige realistische (und sinnvolle) Lösung. Zumal sie für evt. andere Möglichkeiten in ferner Zukunft nichts verbaut.