Ein par Bilder der Staatsbiblio. die Gerüste sind alle entfernt und die Fassade ist an den meisten Stellen gereinigt, aber komischerweise nicht überall?
Ostseite
Hauptportal der Ostseite, etwas dunkler als der Rest.
Nordseite (Rückseite)
Westseite, eine sehr schöne Straße mit Linden und dem Gebäude der HU.
Interessante Perspektiven.
Details, immer noch scheinen die Arbeiten nicht perfekt zu sein.
(alles eigene Bilder)
Am neuen Lesesaal gehen die Arbeiten weiter, die Glaselemente der Fassade werden installiert. Es handelt sich anscheinend um gefärbtes "Riffelglas".
Kann mir jemand sagen, wie weit der Baufortschritt an der Staatsbibliothek ist? Wäre schön, besten Dank im voraus.:)
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Bato
Pressemitteilung der Staatsbibiothek vom 18.04.11:
"Erster Teilabschnitt Unter den Linden ist übergeben
Vor wenigen Tagen übergab das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung die ersten im Haus Unter den Linden der Staatsbibliothek zu Berlin fertiggestellten Räumlichkeiten an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz. In den nächsten Wochen werden die Räume – Tresormagazine, Magazine, Restaurierungswerkstätten und Büros – von den Bibliothekaren bezogen."
Berlin, deine neuen Kuppeln...
^ Das ist jetzt aber die (nicht mehr ganz so neue) Kuppel des Zeughauses, nicht wahr? Der Lesesaal im Hintergrund ist eher so kastig. 
Gibt es eigentlich schon irgendwelche Bilder vom Innern?
Leider eine etwas schon ältere Nachricht: HG Merz ist seit 31. Mai nicht mehr das für die Koordination verantwortliche Architekturbüro für die Sanierung des Gebäudes Unter den Linden. Pressemitteilung: http://staatsbibliothek-berlin…/article/2011-06-08-4720/
Und weils immer noch keine neuen Innenansichten gibt, eben ein paar historische, die sind ohnehin schöner.
Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
An Infos oder Fotos über den Umbau der Staatsbibliothek mangelt es wirklich sehr! Dabei ist es ein so großes und wichtiges Projekt. Ich hoffe, dass Die Kuppel an der Hauptfront zu Unter den Linden rekonstruiert wird (auf den Plänen des Umbaus war es sogar so verzeichnet!). Nicht nur den Proportionen würde es gut tun, sondern auch mehr Raum schaffen!
Was ich allerdings weiß:
Habe von einem der angestellten der Bibliothek erfahren, dass das kassettierte Gewölbe über dem Treppenhaus originalgetreu rekonstruiert wird. 
Vor der Westfassade der Staatsbibliothek, in der Charlottenstraße, wird eine Mauer bzw. Wand hochgezogen. Sieht aus wie eine zukünftige Musterfassade, aber wofür? Ein Bauschild o. ä. gibt es leider nicht.
^
Wenn ich mich recht entsinne, wurde auch auf der Universitätsstraße (also an der Ostfassade) eine ähnliche Konstruktion auf ungefähr derselben Höhe errichtet. Dort wurden die Baucontainer in dieses "Bauwerk" integriert.
Auf wieviele Jahrzehnte will man sich denn dort noch einrichten?
Der Lesesaal wurde heute feierlich an die Bibliothek übergeben. Im Frühjahr 2013 - also 100 Jahre nach der Eröffnung des alten Saals - wird er dann auch eingeräumt und nutzbar sein. Mit 18m ist er jedoch nur etwa halb so hoch und sicherlich auch insgesamt weniger spektakulär als sein Vorgänger. Über 400 Mio wurden und werden insgesamt in den Standort U.d.L. investiert. Dabei wurde bzw. wird angebaut und saniert. 2016 will man dann komplett fertig sein.
http://www.fr-online.de/kultur…ieb,1472786,21074210.html
http://www.derwesten.de/kultur…-zu-berlin-id7379831.html
http://www.tagesspiegel.de/wis…t-gigantoman/7502770.html (mit Fotostrecke)
http://staatsbibliothek-berlin.de/
Übrigens wird es am kommenden Samstag, den 15.12. einen Tag der offenen Tür geben. Wer zwischen 11 und 18 Uhr Zeit hat... Man kommt über die Dorotheenstraße 27 ins Haus.
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Ich war noch nicht drinnen, aber ich finde die Bilder sehr eindrucksvoll. Ein richtiger Tempel des Wissens. In der ARD - Mediathek (Reportagen/Dokus) gibt es übrigens einen Film über die Bauarbeiten an der Bibiothek "Berlins Superhirn" http://www.ardmediathek.de/rbb…rhirn?documentId=13790816. Kann ich nur empfehlen. Dort erklärt der Architekt HG Merz den Bau und es gibt ein paar Einblicke hinter die Kulissen.
Sieht gelungen aus.
Sind die korinthischen Säulen und Gesimse noch Altbaubestand oder auch neu gebaut worden?
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Bestand, ausgebessert. Im Film (> lohnt!) erwähnt und zu sehen.
Ich verstehe nicht, warum man heutzutage noch Lesesäle und Bibliotheken baut. Auch wenn es dabei oft tolle Architektur gibt. Wenn man heute was für Wissen und Forschung - oder auch Allgemeinbildung tun will, dann doch bitte online: Wissenschaftsnetzwerke, Digitalisierung von Werken, Penetration von Breitbandanschlüssen für alle wie in Korea. Es gibt zig Baustellen und Defizite in D, was zukunftsfähige Systeme angeht. Statt dessen baut man Bücherregale! Für mich eine irrwitzige Geldverschwendung. Aber vielleicht übersehe ich da etwas.
von Oranien: [...]verstehe nicht, warum man heutzutage noch Lesesäle und Bibliotheken baut[...]Für mich eine irrwitzige Geldverschwendung[...]
Um nochmal auf den Film zu kommen - da werden von den Beteiligten gute Argumente gebracht, warum Bibiotheken ihre Berechtigung haben. Dass es hierbei selbstverständlich Luxus ist, gibt HG Merz unumwunden zu.
Aber wenns nach deiner Vernetzungs-Theorie geht und eh nur noch alle authistisch zuhause sitzen, warum noch europäischer Lebensstil mit Luxus wie Opern, Theater, Parks, Bänke, schöne Laternen, Museen, Denkmäler....schlicht Kultur und Zivilisation? Kann man doch alles virtuell haben - mal "Surrogate" gesehen? 
Sei mir nicht böse, aber ich finde deine Empörung etwas kleinlich. Geld kann man auch wesentlich schlechter und vor allem umfangreicher "verschwenden"....
^die Frage die sich natürlich dennoch stellt ist, ob es für das Ergebnis dann tatsächlich 400 Millionen bedurfte... Staatsoper ist ja ein ähnlich gelagertes Unterfangen in unmittelbarer Nähe. Insbesondere wenn ein sehr viel größerer Neubau wie das Humboldtforum kaum teurer veranschlagt ist.
Baukunst: Die Argumente im Film ziehen am Kern vorbei. Wenn man einfach Leute treffen will, kann man es im Cafe tun. Wenn man wissenschaftlich zusammenarbeiten will, tut man es schon heute in 99% aller Fälle bestimmt nicht mehr in der Bibliothek. Wenn man was für Allgemeinbildung tun will, fallen uns alle auf der Stelle 100 bessere Möglichkeiten ein. Eine selbstreferentielle, rückwärtsgewandte Gruppe findet die Sache aus jeweils eigenen Gründen gut (Der Auftrag, der Arbeitsplatz, die Profilierung). Ich finde es ja auch gut. Weil es oft schöne Architektur gibt. Aber Sinn macht es keinen. Es ist wie ein Ornament an einer Fassade. Lieber mit als ohne. Aber man muss sich den Luxus leisten können.
