Naja, für so ein Projekt wäre natürlich das Bohren dicker Bretter angesagt, das Sammeln von Geld aus vielen Töpfen (Eben auch die Grundstücke auf dem Tunnel, Sanierungsumlagen, Gelder die man vielleicht sonst in andere Feinstaubsanierungen stecken würde, etc... -aus dem Ärmel schüttelt man so einen betrag natürlich nicht. Und dannw irds auch sicher da Leute geben, denen das viel zu teuer ist und die dann "oben bleiben" schreien.
Aber längerfristig wird man ähnliche Investitionen in S angehen müssen, um die Führung des Verkehrs durch die Stadtmitte in den Griff zu bekommen, und die unschönen Seiteneffekte des Verkehrs weg zu bekommen.
Auf der anderen seite -steht ein Tunnel erst einmal (Siehe Kriegsbergtunnel Schwabtunnel und co) bleibt er einem meist auf sehr lange Zeit erhalten und nützlich. Es wäre eben eine langfristige Investition.
Visionen & Spekulationen
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Kurze Frage an die die dort öfter vorbeifahren - die Villastrasse ist bereits heute im wesentlichen in Richtung Cannstatt angebunden, soweit ich das sehe? Wenn ja, würde das, wenn man Einfädelung von Links zulässt, relativ leicht mit einer Rampe in zweiter Ebene lösen lassen - oder schon im Schwanenlatztunnel (heutiger Anfang des Tunnels die Höhenlagen differenzieren, und an der Villastrasse bereits zweistöckig fahren - der Abstand Tunnelmund - villastrasse würde es erlauben, eine Röhre so schnell abtauchen zu lassen, die andere wäre hier dann noch halb oberirdisch und würde dann nach wenigen Metern verschwinden, was wunderbar funktioneiren sollte.
Ich denke, für die stadt auf mittlere Sicht würde der Tunnelabschnitt sogar mehr bringen als der zwischen Charlottenplatz und Wagenburgtunnel. -
Visionen bzw. über den Tellerrand oder etwas unkonventionell denken ist grundsätzlich gut. Ich will die Idee auch gar nicht inhaltlich angreifen, es könnte sich sogar rechnen, berücksichtigt man langfristige und indirekte Wertsteigerungen. Allein kostenseitig scheinst Du sehr optimistisch zu rechnen. Wir sprechen hier nicht über einen Heslacher Tunnel, sondern mindestens drei Fahrspuren je Richtung - ob die nun neben- oder übereinander liegen. An den Knotenpunkten eher noch mehr und nicht zu vergessen die Ein- und Ausfädelungen für das Tiefgaragenkonzept. Der Verkehr wird ja nicht dadurch weniger, daß er in den Untergrund kommt.
Schließlich darf man bezüglich Realisierungschance auf die "Realisierung" des vergleichsweise kurzen und dazu prominenteren Kulturmeilen-Tunnels erinnern.
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Nun, beim Kulturmeilentunnel war ja mit das hauptproblem, dass er "kurz" war - und deswegen praktisch nur aus Rampen bestand, da man gerade am Charlottenplatz nicht schon in den zulaufenden Strecken abtauchen wollte oder konnte. Ebenso wollte man die Tiefgaragenzufahrten Oberirdisch lassen, was die Realisierung mehr erschwert als erleichtert hat. Daher auch mein Vorschlag diese unterirdisch anzuschliessen. Was natürlich beim Brandschutz berücksichtigt werden muss
Natürlich sind Kostenschätzungen immer schwierig. Kostentreibend sind die Rampen durchaus - allerdings sind es je km deutlich weniger als am Kulturmeilentunnel. Kostensenkend kommt die freie Lage der Cannstatter strasse und der mögliche offene Bau zum Tragen - sprich die Möglichkeit über eine relativ lange strecke immer den gleichen Bauablauf durchzuführen und zu optimieren.
Kostenvorteile gibt es auch bei rettungskonzepten - die rampen und Tiefgaragenansschlüsse bieten acuh rettungswege, und die Lage direkt an der Oberfläche erlaubt kurze Fluchttreppenhäuser anch draussen - was die Kosten gegenüber dem Heslacher Tunnel senkt. -
Baubürgermeister Hahn gibt Amt auf!
"Der langjährige Stuttgarter Baubürgermeister Matthias Hahn hört zum 31. August 2015 auf.
Als Favorit für die Nachfolge wird der Grünen-Fraktionschef Peter Pätzold gehandelt."Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Halleluja! Weg mit der Spassbremse! Zunächst ergötze ich mich an der positiven Nachricht. Irgendwann holt mich die negative Nachricht über einen grünen BB ein...
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Das Schrecken geht weiter: Nach BB Hahn winkt ein BB PP. Weitere Jahrzehnte ohne Visionen.
Quelle: StN-Online
http://m.stuttgarter-nachricht…00-930c-b89ac1c3062c.html -
Die hochproffessionelle Website http://www.peterpaetzold.de sagt schon alles. Mir schwant für Stuttgart nur noch Übles. Zum Fremdschämen!
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Echt hart! Werden jetzt halt Zelte gebaut. Wie gut die Zelte bauen können haben die Stinker ja im Schlossgarten unter Beweis gestellt Grüne Horrorvisionen erwarten uns. Und Hähnchen ist locker 5 Jahre zu spät abgetreten (bzw. wird)....
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Ab dann wenn er gewählt wird, was ja noch nicht geschehen ist, darf in Stuttgart nur noch in ein Stöckiger Holzblockbauweise gebaut werden. Nur wo kommt das Holz her, es sitzen doch überall Käfer und Fledermäuse. Schwierige Frage. Dann wohl doch lauter Zelte.
Stuttgart wird immer grüner in einem bunten Land, das passt aber doch auch nicht. -
Abwarten, noch ist Pätzold nicht gewählt. Ja er ist noch nicht einmal der Personalvorschlag der Grünen. Das könnte für ihn noch knapp werden - Stichwort Geschlechtergerechtigkeit. Mit Werner Wölfle haben die Grüns schon einen Bürgermeister auf der Stuttgarter Rathausbank. Jetzt fehlt zur ökologisch-gerechten Glückseligkeit noch eine Bürgermeisterin. Da bringt Pätzold irgendwie die Qualifikation nicht mit...Auf der anderen Seite sitzt mit Gabriele Munk eine gelernte Stadtplanerin in der Grünen-Fraktion, im Broterwerb Leiterin des Stadtplanungsamts zu Leinfelden-Echterdingen. Da könnte es noch ein Hauen und Stechen geben.
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Baubürgermeister Wagahai (parteilos)!
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Danke
Leider ohne Partei und -kungelei auch chancenlos
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Heisst - Wir müssen endlich als Partei auftreten! SÄS - Stadt-Ästheten-Stuttgart! Wir rollen das Feld (und die Nachkriegssünden) von hinten auf!
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Ab dann wenn er gewählt wird, was ja noch nicht geschehen ist, darf in Stuttgart nur noch in ein Stöckiger Holzblockbauweise gebaut werden.
nichts gegen Holzbauweise bitte Etwas mehr Holz statt Beton und Glas würde Stuttgart durchaus gut tun! Von einstöckig sagt ja niemand was, aber muss auch nicht gleich ein Hochhaus sein ( das Citygate z.b. ist genau 4 Stockwerke zu hoch. Das ragt unnötig hässlich über die andere Bebauung und verschattet ganze Straßenecken dahinter wo keine Sonne mehr hinkommt...)
Schöner Holzbau, wäre z.B. sowas:
http://fertighaus.xyz/wp-conte…/2015/02/holzbau-egqb.jpg
http://newsarchive.world-archi…%20DE/2010/25_10/25_4.jpg
http://www.co2-bank.de/files/i…lzAustria_Holzbau2_hi.jpgMod.: Geurlt. Keine Hotlinks! Danke.
Im neuen Rosensteinviertel (B-Gebiet) in direkter Parkumgebung würde etwas mehr Holz sich sehr gut machen. In Vancouver bauen sie übrigens schon Hochhäuser aus Holz
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Das Citygate ist eher 10 Stockwerke zu niedrig, statt 4 zu hoch. Was wird denn bitte Verschattet, die Kreuzung davor? Und für wie lange, 1 Stunde am Tag? Aber stimmt, auf der Tiefgaragen Einfahrt liegt auch manchmal ein Schatten – ein herber Verlust für die Wildpinkler in dieser Ecke. Zum Thema Holzbau gebe ich zu bedenken das in Deutschland diesbezüglich strenge Bau und Brandschutzvorschriften gelten. Hochhäuser aus Holz sind hier schlicht nicht erlaubt. Mal davon abgesehen das das Holz dermaßen intensiv behandelt werden muß das hier wohl kaum mehr von einem Nachhaltigen Baustoff gesprochen werden kann.
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Tja es wird oft übersehen, dass die Alternative, so ein Gebäude niedriger zu bauen, abgesehen vom optischen Eindruck, direkt dazu führt, dass irgendwo am Ortsrand ohne ÖPNV-Anschluss der "REst" des Gebäudes aussen an die sTadt drangeklatscht wird.
Ergo sollte man sich immer überlegen, wie man auf so ein Filetgrundstück mit optimaler ÖPNV-anbindung noch mehr qm herausquetscht. Denn die die dort Arbeiten/Wohnen werden automatisch mit ÖPNV, zu Fuss oder höchstens mit Fahrrad unterwegs sein aber eher nicht mit dem Auto.
Womit man ohne Pullmassnahme mehr Fahrgäste im ÖPNV bekommt, was dort die Kosten senkt.
Zudem treibt eine höhere Dichte über die kürzeren Wege auf breiter Front die Wirtschaft in der Stadt an.
Also ausseer etwas Schatten auf das schattenunempfindliche Umfeld des Citygates würde die Stadt von 10 Stockwerken mehr an dieser Stelle immens profitieren. zudm bietet sich das Eckgrundstück auch optisch für einen höheren Bau an, siehe Flatironbuilding, New York. -
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Bezüglich ÖPNV stimm ich dir zu, jedoch: Stuttgart ist nicht New York! Hier im Talkessel sind Hochhäuser (besonders >60m) einfach fehl am Platz. Und so groß kann der Bedarf an Büros ja nicht sein, sonst wäre das Gebäude längst voll vermietet, der Bürotrakt im Milaneo genauso, und das Europe Plaza wäre wohl auch längst gebaut bei entsprechendem Bedarf. Fakt ist in direkter Nachbarschaft vom Hbf, beim Europaviertel stehen genügend Flächen in Zukunft noch zur Verfügung. Am Stadtrand sollte meiner Meinung nach sowieso nicht gebaut werden, zwecks Verkehrsproblemen.
Die Bauordnung muss doch der Infrastruktur angepasst werden, anstatt den ÖPNV dem Bauland hinterherzubauen. Einfach mal ein 500m-Umkreis um alle Stadtbahn und Sbahn-Halte ziehen und sehen wo noch frei ist, da kann gebaut werden, da gibt es noch viele Flächen. Alle anderen Gebiete ohne ÖPNV, wie z.B. Hausen dafür aus der Neubebauung rausnehmen.
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Genau, mit einem 60 m Hochhaus ist Stuttgart New York Diesen Populistischen Blödsinn feiert man in bestimmten Kreisen wohl noch bis zum Exzess. Zürich ist auch nicht New York und von der Lage und Größe Stuttgart sehr ähnlich. Trotzdem werden in Zürich momentan zahlreiche, sehr ansprechende Hochhäuser gebaut. Das Märchen von den freien Büroflächen und der damit verbundenen Annahme das man keine neuen Bürogebäude benötigt haben wir auch schon oft genug durchgekaut! Es zählt eben nicht nur die Fläche an sich, sondern ganz Massiv eben auch der ökonomische und technische Standart, die Größe der zusammenhängenden Fläche, Grundrisse, Anbindung, Prestige und und und. 50er und 60er Jahre Bauten sind einfach nicht mehr Zeitgemäß und damit wenig gefragt!