Ist mir unverständlich warum der Fußgängerweg zwischen Milaneo und Turm am Mailänder Platz nicht weitergebaut wird. Alles hat noch etwas provisorisches und dauert wie so oft gefühlt Ewigkeiten. Ansonsten, super Bilder.
S21-A1 Europaviertel (in Bau)
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Der Fußweg kann erst weitergebaut werden, wenn der darunterliegende Tunnel Wagenladungsstraße fertig gebaut ist.
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Ich meinte eher die Londoner Straße, d.h. der Weg,der von der Heilbronner Straße zum Mailänder Platz führt. Hier ist seit Monaten nicht mehr weitergebaut worden.
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Neues Luftbild der Bahn vom Europaviertel. Aufgenommen Mitte April, jetzt veröffentlicht: https://www.bahnprojekt-stuttg…f_Arnim_Kilgus_Z9-562.jpg
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Die StZ berichtet über das Europaviertel: "Es ist eines der jüngsten Stadtquartiere, dennoch stellt sich auch da die Frage, wie man hier im Jahr 2050 leben kann. Und auch die städtebauliche Frage: Will sich die Stadt mit dieser Tristesse abfinden?"
Nicht viel neues, außer das es keine neuen Bäume oder so auf dem Pariser Platz geben wird und alles aus Sicht der Stadt seine Richtigkeit hat.
https://www.stuttgarter-zeitun…a2-84bc-50a02960aa5a.html (StZ+)
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so gänzlich aus der Luft gegriffen ist die "kafkaeske" Anmutung halt doch nicht. Es gibt schon gelungene Ecken (Londoner Straße z.B.), aber in erster Linie ist es einfach nur öde.
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^^ Interessant in dem Artikel ist auch, dass schon wieder von "Reparieren" gesprochen wird. Und das bei einem Viertel welches ganz neu ist. Normalerweise findet "Stadtreparatur" ja bei den vermasselten Nachkriegsbauten/Bausünden statt. Aber die Architekten haben bis heute nix verstanden und schaffen es wieder solche Betonwüsten entstehen zu lassen?
Die Frage ist jetzt, wie man Stuttgart vor weiteren Verschandlungen schützen kann? Das nächste Desaster was ansteht ist das Rosensteinviertel und an Abschnitt A2 darf man gar nicht denken was da angerichtet werden wird.
Am besten ist es, alles nur noch zu begrünen/mit Bäumen zu bepflanzen und als Warnung Schilder mit Bildern vom Europaviertel davor aufzustellen.
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Der viel gescholtene Mailänder Platz hat einen Sonderpreis beim Baden-Württembergischen Landschaftsarchitektur-Preis 2022 gewonnen und zwar in der Kategorie „Klimaanpassung im urbanen Raum“.
Soso, die haben da also 2 Handvoll Bäume hingepflanzt und ansonsten keine Grünflächen und das bekommt den "Sonderpreis beim Baden-Württembergischen Landschaftsarchitektur-Preis 2022" in der Kategorie „Klimaanpassung im urbanen Raum“ ???
Interessant wie man im Vergleich zu den anderen Preisträgern so einen "Sonderpreis" bekommen kann.
Man könnte doch mal eine Umfrage machen, was die Stuttgarter von dieser Betonwüste namens "Europaviertel" halten. Ich behaupte mal wie bei S21 Gesamt auch unter 50% Zustimmung. Die Leute, die sich Cloud No7 und der Lissabonner Str. leisten können freuen sich natürlich mit ihren Tiefgaragen.
=> Aber genau solche Umfragen werden nicht gemacht werden!
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den Artikel habe ich auch deswegen nicht Ernst genommen, da man leider von diesem Autor nichts/wenig positives zu lesen bekommt. Es gab mal eine Zeit, in der der Spruch "über Geschmack streitet man nicht" zu jedem Erziehungspaket dazu gehört hat. Das Europaviertel ist das urbanste Viertel in Stuttgart, so ist zumindest für mich nicht verwunderlich, warum es hier auch Menschen gibt denen es nicht gefällt, was mir gehörig auf den Geist geht, wenn hier einzelne Ihre Meinung zur alleingültigen erklären, so muss man hier wieder ein Gegengewicht machen, warum, das hatten wir schon wegen zwei wenig schmückenden verlorenen Seitenflügeln...
Mir gefällt es, mir gefällt auch kafkaesk, wie der jüdische Friedhof in Prag (der ist kafaesk) an diese Güte kommen wir mit dem Europaviertel nicht heran...
P.S: Mir gefällt es obwohl ich mir selbst in n Leben addiert keine Wohnung im Cloud No7 leisten könnte.
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Ich schließe mich ippolit in der Bewertung an. Mir gefällt das Europaviertel.
Interessant ist die Tatsache, dass das Viertel als "anders" wahrgenommen wird. Da stellt sich die Frage, wo diese Wahrnehmung herkommt, An der fehlenden Kleinteiligkeit kann es jedenfalls nicht liegen, da auch andere Bereiche der Stuttgarter Innenstadt durch große Blockstrukturen geprägt sind. Meine Vermutung ist: wenn die Straßenräume im Europaviertel für den Autoverkehr freigegeben wären, würde das Europaviertel wie jedes andere Viertel der Innenstadt wahrgenommen werden. Dabei müsste die Umsetzung als autoarmes Quartier ja eigentlich als Pluspunkt gesehen werden.
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Ich musste gerade an meinen ersten Ausflug nach Ost-Berlin denken und wie es sich entwickelt hat in nur wenigen Jahren nach der Wende. Zuerst kamen die Autos aus dem Westen und in den 90ern waren die noch "bunt" gemischt und brachten Farbe in die Viertel, bei denen vorher pastellfarben und grau dominiert hatten.
Vielleicht sollte man die vielen Hajek-Statuen, die z.B. in der Hasenbergsteige versteckt sind, hier in einer Skulpturenallee zusammen bringen. Mit dem Ziel andere Künstler zu animieren, hier ihr Meisterstück abzuliefern...
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Den Vergleich Europa-Viertel - Ostberlin (dort die sozialistische Moderne nehme ich an) halte ich dann doch für etwas weit hergeholt, aber grundsätzlich scheinst Du ja erkannt zu haben was dem Viertel fehlt.
Vielleicht sollte man sich doch mal auf ein Bier am Stockholmer Platz treffen, dann können wir Deine Gedankengänge noch etwas vertiefen und möglicherweise sogar eine Definition des Wortes "urban" finden.
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^Also bei einem Forums-Treffen im Europaviertel wäre ich auch dabei. Hajek Statuen – zumindest eine – gibts ja direkt am Eingang des Europaviertels bei der Landesbank. An was es beim Europaviertel krankt ist die zu geringe Nutzung der Erdgeschossflächen für Läden und Gastronomie und an der Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raums. Ich hatte jedenfalls nie das Bedürfnis mich dort niederzulassen oder zu flanieren.
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Mit der geringen Nutzung der Erdgeschossflächen hast du sicherlich recht. Wenn man die Erdgeschossfläche mal außen vor lässt, ist die Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raums in der Stiftstraße, der Kirchstraße oder der Hirschstraße allerdings auch nicht viel besser als im Europaviertel.
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ok. Und das ist nochmal ein Argument für was nochmal genau?
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^ Das ist ein Argument dafür, dass man nicht mit zweierlei Maß messen soll. Das Europaviertel hat einen schweren Stand, weil es halt immer mit Stuttgart21 in Verbindung gebracht wird.
Nehmen wir mal als Vergleich die Stiftstraße: Wenn man von der Königstraße abbiegt und auf die Stiftskirche zuläuft ... ist der öffentliche Raum in diesem Bereich schön?
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kann mich nicht erinnern dass bei der Stiftstraße, die Kirchstraße oder die Hirschstraße die selbe Euphorie ausbricht wie hier regelmäßig von manchen Foristen übers Europaviertel...
Aber gut, wenn jetzt Vergleiche gezogen werden mit Ostberlin sowie der Hirschstraße haben wir ja alle im Grunde das selbe Verständnis 8-)
Das Europaviertel hat einen schweren Stand, weil es halt immer mit Stuttgart21 in Verbindung gebracht wird.
Das gilt für Freund und Feind ebenso. Aber klar, immer die anderen
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In der Stiftstraße wird halt nichts gebaut. Das Europaviertel war halt ein Hotspot, weil da viel gebaut wurde in den letzten Jahren. Die Euphorie, wie du es nennst, hatte eher damit zu tun, dass es dort halt viele Bauaktivitäten gegeben hat.
Den Vergleich Europa-Viertel - Ostberlin finde ich übrigens auch unpassend.