S21-A1 Europaviertel (in Bau)

  • Ach Ohlsen, bitte. Schau meinetwegen nach Wien, oder Zürich. Mailand, Rotterdam, Amsterdam, Shanghai, whatever


    Klar, geh doch in die Politik. Was denkst du denn eigentlich warum so viele Menschen mit mangelnder Qualifikation in hohen Posten in der Politik sitzen? Da hast du ausgesorgt und musst in der Regel wenig bis gar keine Expertise mitbringen. Oder welche Qualifikation haben jetzt nochmal Roth und Künast? Winfried Kretschmann war früher Bio-Lehrer.

  • Ach Gottchen Ohlsen, bitte nicht wieder die alte Jammerplatte das man hier deine geliebten Grünen nicht mag. Wer in einer Stadt Entscheidungen trifft muss auch aushalten können wenn die Bürger dieser Stadt berechtigte Kritik an falschen Weichenstellungen bzw. völliger Untätigkeit treffen. Statt beleidigt zu sein sollten die betreffenden Personen eher daraus lernen.


    Flaschverstandene Schonung ist hier völlig fehl am Platz. Grade an der harsträubenden Ídeenlosigkeit eines BB PP (Keinerlei Gestaltungsfähigkeit für Stuggi, Ablehnung von Hochhäusern, Hintertreiben der Neubaupläne auf früherem ENBW-Areal usw.) sieht man doch das offenbar keinerlei Kompetenz nötog ist um auf diesen Posten zu kommen. Ich und andere hier imForum lassen sich gewiss nicht verbieten jemand eine Null zu nennen wenn er eben nun mal eine ist. Es ist doch nicht zu viel verlangt wenigstens etwas Einsicht und Lernfähigkeit zu fordern.

  • ^


    Die Leute werden dafür bezahlt (und i.d.R. auch gewählt), wichtige, zukunftsfähige Entscheidungen zum Wohle der Stadt zu treffen. Ohne die gibt es kein Weiterkommen. Persönliche Vorlieben müssen hintenanstehen und Protesten muss standgehalten werden können. Wer vor jeder unliebsamen Entscheidung Angst hat, ist der falsche Kandidat für einen hohen Posten in einer Metropole. Mit fachlicher Kompetenz hat dies nicht unbedingt zu tun, sondern mit dem richtigen Charakter für solche wichtigen Stühle und einem berühmten Spruch von Oliver Kahn.

  • Was denkst du denn eigentlich warum so viele Menschen mit mangelnder Qualifikation in hohen Posten in der Politik sitzen?


    Das unterschreibe ich sofort, musste allerdings doch stark schmunzeln, dass Du dafür ausgerechnet Roth, Künast und Kretsche als Paradebeispiele bringst!


    Die aktuelle berufliche Aufgabe von Roth und Künast besteht nur daraus, als Opposition im Parlament dummes Zeug zu sabbeln und das können die doch sehr gut!


    Bei Kretsche ist das anders, ich frage mich allerdings, welcher Beruf einen als Ministerpräsident qualifiziert, Atomphysikerin?


    Wie wäre es denn mit weitaus skurrileren und folgenschwereren Beispielen, ich hätte da z.B. eine Verteidigungsministerin zu bieten, einen Volljuristen als (Bundes-)Ernährungs- und Landwirtschaftsminister und einen Volljuristen als (Bundes-)Gesundheitsminister, einen Soziologen als (Bundes-)Verkehrsminister, einen Volljuristen als Ex-(Bundes-)Umweltminister und eine Historikerin als aktuelle (Bundes-)Umweltministerin!
    ...und da kommst Du mit nem Lehrer als MP, der hat zumindest mal Pädagogik gelernt um seinen Sauhaufen zusammen zu halten!


  • ... Hintertreiben der Neubaupläne auf früherem ENBW-Areal usw...


    :lach: dieser böse PP, da war sich das forum einmal zu einem thema einig und dann kommt creolius und belehrt uns eines besseren

  • ^^ An so einem Sonntag ist im Europaviertel ja so richtig viel los wenn man sich die Bilder aus den anderen Threads noch ansieht ;)

  • ^ Ich entnehme deiner Wortmeldung eine leichte Ironie.


    An einem Sonntag morgen ist die Königstrasse übrigens auch menschenleer. Schon mal Sonntag vormittags über die Königstrasse gelaufen? Ich kann diese ewigen Versuche nicht nachvollziehen, alles am Europaviertel schlecht zu reden. Wäre das Europaviertel nicht gebaut worden, wäre es dann besser?

  • ^
    Schlecht reden, das wird dann aufhören, wenn wie beim Marienplatz ein ehemaliger Gegner (Galao) den Ort cool findet. :D


    Noch nicht allzu lange her, dominierten die die von der neuen Wüste/kalten Platz in Stuttgart sprachen. Die positiven Stimmen gingen komplett unter. Heute traut sich keiner mehr, dies laut zu tun, das positive ist klar sichtbar, Marienplatzfest, Flohmarkt, Märkte, generelle Belebung bei kleinsten Sonnenstrahlen, der Marienplatz, ist der Platz in Stuggie geworden.


    So wird/kann das Europaviertel puschen...

  • ^ Ich entnehme deiner Wortmeldung eine leichte Ironie.


    Richtig :) für mein Dafürhalten wohnen dort einfach zu wenig Menschen damit das Viertel wirklich lebenswert wird.



    An einem Sonntag morgen ist die Königstrasse übrigens auch menschenleer.
    Schon mal Sonntag vormittags über die Königstrasse gelaufen?


    Also da würde ich vehement widersprechen, allein die ganzen Nachtschwärmer die da rumlaufen bis ca. 7-8Uhr und dann kommen schon die Normalos. Und ja ab und zu lauf ich da noch rum ;)




    Ich kann diese ewigen Versuche nicht nachvollziehen, alles am Europaviertel schlecht zu reden. Wäre das Europaviertel nicht gebaut worden, wäre es dann besser?


    Quatsch, es gibt durchaus Aspekte die ganz ok sind. Mir persönlich sind die Parzellen einfach zu gross, es gibt ausser der Bib nix weswegen man da hinmüsste. Hab auch noch niemanden gehört der meinte, lass uns mal schön im Europaviertel essen gehen. (Und vielleicht wird das ja auch noch mal besser aber der Status Quo hat jetzt nicht so ne Anziehungskraft ausser man muss da hin, Hotel, Büro) Ausserdem hab ich nur gesagt dass da nix los ist, was das jetzt mit schlechtreden zu tun hat versteh ich nicht.

  • Also ich muss Ohlsen da recht geben. Auch mich haut im Europaviertel wenig vom Hocker! Vom rein architektonischen Aspekt ist es ok, aber eine wirklich lebenswerte Athmosphäre kann ich da nicht finden. Klar, im Milaneo ist was los, aber für mehr als 1, 2 Stunden da shoppen und vielleicht noch kurz was essen hält sich da ja niemand auf (wenn er da nicht wohnt). Das Problem ist das dort einfach zu wenig Gastronomie ist, die auch nach Ladenschluss noch geöffnet ist, und zudem die Nutzung der Flächen für alle Zeit schon festgeschrieben ist. Eine wirklich dynamische Entwicklung, wie z.B. am Marienplatz, wird es hier wohl kaum geben. Bestenfalls zieht in den "Hans im Glück" irgendwann eine andere Kette, oder im Milaneo ändern sich vielleicht ein paar Ladenmieter. Weder werden hier Pop-Up Stores, noch Kunstgalerien, trendige Bars, Clubs, ausgefallene Shops oder angesagte Restaurants entstehen. Auch wird es hier vermutlich keine Straßenfeste oder Open-Air-Konzerte geben. Wer jetzt ernsthaft glaubt das ein Primark der Inbegriff urbaner Kultur ist sollte sich vielleicht echt mal fragen, ob er sich die teuren Mieten in Stuttgart nicht sparen, und lieber nach Hinterarschingen ziehen will.

  • Klar, wir treffen uns dann in Zukuft immer im Europaviertel und gehen da einen saufen! Ach halt, nee, geht ja da garnicht :lach:

  • Der zum großen Teil von Architektur der Jahrhundertwendezeit umgebene Marienplatz existiert seit über 100 Jahren. Der Marienplatz und sein Umfeld hatten sehr viel mehr Zeit als das Europaviertel, um sich zu entwickeln. Ob der Marienplatz ein oder zwei Jahre nach seiner Einrichtung auch gleich das quirlige Trendquartier war, wage ich zu bezweifeln. Der Vergleich ist irgendwie absurd.

  • Achso, dann warte wir jetzt also 100 Jahre bis das Europaviertel zum "Trendquartier" wird? Irgendwie auch Absurd

  • Sehr richtig! Den Marienplatz von heute müsste man mit dem Europaviertel im Jahr 2100 vergleichen, damit ein solcher Vergleich halbwegs fair ist. Nebenbei: wer hat jemals behauptet, daß das Europaviertel ein Trendquartier werden soll?

  • ^
    Marienplatz: Zoomt euch einfach mal 6 Jahre zurück, da war ein rumgeheule, dass dieser Platz nie was werden wird...


    Theo: wer hätte in den 90ern gedacht das jemals freiwillig Menschen in die Theo gehen...


    Europaviertel: Wenn die Eigentümer der Banken schlau werden bzw. weniger Raum benötigen, spräche nichts dagegen die Erdgeschosse und die Keller zu öffnen, Stühle auf die Straßen und los geht es.


    Es reichen wie beim Marienplatz, die richtige Außenbewirtung, ein paar Treppen, Laufverkehr zum wohlfühlen.


    Der Mailänderplatz hat heute schon was, es fehlt nur noch ein bisschen, der Pariser Platz kann auch was werden, im LBBW-Bank Innenhof würde auch Lärm kein Problem darstellen, dort könnte man sich austoben ... Geduld das wird was und am Ende was der eine gewinnt verliert vielleicht ein anderer, wichtig für mich ist, das die Grundstimmung gut ist und das erreicht man halt nicht, wenn man ständig rumlamentiert ....


    Trendlocation: Die erste Trendlocation die für mich so nie voraussehbar war, war für mich die Radiobar, die in einem der hässlichsten Gebäude Stuttgarts den Abschied von Radio Barth versüßt hat.
    Das Unbekannte Tier und den Palast mal außen vor...


    Es gibt sehr viel witziges und unvorhergesehenes was in den letzen Jahren passiert ist, wer hätte auch in den 90ern geglaubt dass Benztown zur HipHop Hochburg wird.
    Man muss einfach die wenig amüssanten letzten 6 Jahre vergessen und wieder auf "positiv" umschalten.