S21-A1 Europaviertel (in Bau)

  • die sozialistische Tristesse der Ecke Kopenhagener/Lissabonner-Straße weiter zu führen ist unschön, aber wenigstens konsequent. Diesbezüglich darf sich auch LIMA-Architekten ein Blümchen ins Heft malen lassen.


    Die Schüler-Fassaden sind zwar ähnlich profan, dafür würde das Gefälle des Geländes schön genutzt und Wasser kommt eh immer gut.


    Das dabei aber schon wieder an der Höhe der "Punkthochhäuser" gemäkelt wird ist natürlich ein Witz.


    Ich hoffe, der Altbau rechts wird tatsächlich saniert - schöner Kontrast bei Schüler.

  • Beide Entwürfe sind nun wirklich armsehlig, das angebliche "Hochhäusle" so schon ein Witz nun aber offenbar trotzdem noch zu hoch:nono: Wieder einmal eine enorm peinliche Vorstellung von PP der sich blamiert wo und wie er kann.


    Was den nebenan liegendden 50er-Schrott angeht kann sich nun wirklich keiner ernsthaft wünschen das der stehenbleibt, so wie bei Schüler vorgesehen.:Nieder:

  • @ADMIN: Wie wäre es, wenn wir einen neuen Thread aufmachen "S21 Budapester Platz" ????


    Interessant ist insgesamt, dass es sich hier um einen städtebaulichen Ideenwettbewerb handelt. Man beachte unbedingt das gesamte Ausmaß - insbesondere auch das in den zwei Siegerentwürfen weggefallende Gebäude südlich der neuen Stadtbahnbrücke! Hier gehts um das riesige Areal vgl Karte. Die Fassade spielte hier noch gar keine Rolle.
    Beurteilungskriterien lauf offizileller Auslobung:
    - Städtebauliche Konzeption
    - Architektonische und stadträumliche Qualität
    - Auseinandersetzung mit den örtlichen Gegebenheiten,
    - Freiraumgestaltung, Aufenthaltsqualität und Grünkon-zept.


    Alle Infos und (C) der folgenden Arbeiten / Entwürfe und Grafiken> http://www.stuttgart.de/wettbewerbe/budapester-platz
    Copyright by LHS SUTTGART


    Das gesamte AREAL:



    Lima: http://www.stuttgart.de/img/mdb/item/585498/117364.pdf
    Screen:




    Schüler:
    http://www.stuttgart.de/img/mdb/item/585498/117362.pdf
    Screen:


    ->Hier sieht es stark danach aus, dass das Gebäude Wolframstraße 20 sowie Friedhofstraße 15-21 (zwischen den Conradis)
    bestehen bleiben soll... Aus diesem Gesichtspunkt auf jeden Fall keine städtebauliche Option :)



    ----


    Die restlichen Entwürfe:
    2. Platz



    Anerkennung:


    Anerkennung:


    Anerkennung:



    Reihenfolge, Namen etc siehe Link oben

  • Wo sind denn die "Punkthochhäuser"?


    Wenn PP ernsthaft aus diesen erbärmlich banalen wie kümmerlichen Boxen mit realexistierend-sozialistischen Fassaden ein "städtebauliches Weiterkommen" ableitet, ist damit meine Zuversicht in die städtebauliche wie architektonische Kompetenz des BB nun vollends unter null abgesunken.


    Nun der BB wird ja von einem Preisgericht unterstützt, also entweder sprichst du diesem Preisgericht, (immerhin einige namhafte Architekten), die Kompetenz ab (bist du eigentlich Architekt?) oder die eingereichten Beiträge sind halt leider so wie sie sind und das is noch das beste was dabei rüberkam. Was dein Seitenhieb, ob man PP nun mag oder nicht, schon wieder für einen Sinn macht erschliesst sich mir nicht. Gute Vorlage für deinen Fanboy Creolius ;)

  • ^
    der arme was darf dann dieser hochgeschätze Architekt der leider nie selber ran durfte Peter Pätzold selbst entscheiden. Das Rosenstein und die Villa Berg hat sich der OB ja gesichert.


    Aber genauso habe ich ihn kennen gelernt, die einzige wirklich selbstständige und schnelle Entscheidung kam von ihm zum möglichen Abriss des EnBW Gebäudes.


    Sonst habe ich immer noch laut in den Ohren, ein Original von diesem Nichtentscheider bzw. sehr ängstlichen Abwäger.

    Der Lärmschutz (Cannstatter Wasen) für das geplante Neckarviertel, wird sich ja sehr schnell über die Klagen der Anwohner klären

  • ^^ das mag für dich neu sein ippolit, aber im allgemeinen entscheiden immer preisgerichte und nicht ein dikatorischer baubürgermeister ;) auch wenn wagahai das so kolportiert

  • ^
    Wer nie selber Verantwortung übernimmt der denkt sicher so wie Du. Ein visionärer BB würde das Preisgericht wesentlich beeinflussen und damit am Ende Verantwortung übernehmen.


    Einer muss die Schwerpunkte setzen und wenn der Peter so gar nichts kann, sollte er wenigsten nachher nichts loben was mittelmäßig ist!

  • ^^ kann der pp was für die bescheidenen entwürfe der büros? bist du denn eigentlich architekt? weil sonst hätte der pp da ja mehr expertise als du (wenn man von andern behauptet sie könnten gar nix, sollte man den nachweis erbringen dass man selbst was kann ;) )

  • Ohlsen
    also entweder sprichst du diesem Preisgericht, (immerhin einige namhafte Architekten), die Kompetenz ab (bist du eigentlich Architekt?)


    Ich halte ohnehin nicht ganz so viel von solchen - insbesondere lokal/nationalen - Preisgerichten, die immer mit denselben Personen bestückt sind, damit sie sich abwechselnd gegenseitig die Aufträge zuschanzen (Fast-O-Ton eines befreundeten erfolgreichen Architekten). Man sieht ja, was bei den allermeisten Wettbewerben für ein Quatsch rauskommt, im Stuttgarter Raum besonders schlimm. Da gehört idealerweise ein Querschnitt der Bürgerschaft rein. Ich bezog mich übrigens nur auf die Aussage von PP, dass er in diesen für mich jedenfalls nicht guten Entwürfen ein "städtebauliches Weiterkommen" sieht. Frage ist natürlich, wie tief man den Maßstab ansetzt. Und der ist leider auch mit PP sehr sehr tief, nur meine Meinung, ja, ohne Architekt zu sein. Man muss aber auch keiner sein, um zu beurteilen, ob man einen Entwurf/Bau schön, angenehm, praktisch oder sonst wie findet, meinst Du nicht? Wenn doch, müssten wir konsequenter Weise dieses Forum sofort einäschern. Und einen Grund wird es schon gegeben haben, dass die Architektensite von PP nicht mehr online ist.


    jaggyjerg
    @ADMIN: Wie wäre es, wenn wir einen neuen Thread aufmachen "S21 Budapester Platz" ????


    Ich denke, dass lässt sich ganz gut hier im Europaviertel-Thread integrieren, vorerst zumindest.

  • Von der Baumassenverteilung finde ich den Schüler Entwurf am gelungensten. Platz 2 (1019) ist auch nicht schlecht. Aber es scheint große Unterschiede hinsichtlich der Bruttogeschossfläche in den einzelnen Entwürfen zu geben oder täuscht das?


    Preisgerichten, die immer mit denselben Personen bestückt sind,


    Ja, diese Kritik gibt´s in München auch öfters. Sieht man sich die Preisgerichte an, so entdeckt man zuverlässig immer die gleichen Architekten/Beamten. Daher kann auch der beste Baubürgermeister oder Stadtbaurat nicht viel machen, wenn der Rest der Jury andere Vorstellungen hat. Das worauf Einfluss genommen werden kann, sind die Wettbewerbsvorgaben. Und hier scheint es ja schon zu scheitern. Der Kritik am BB stimme ich dann zu, wenn auch diese vom BB kommen.


    Da gehört idealerweise ein Querschnitt der Bürgerschaft rein


    Wichtig wäre denke ich, dass dort auch Leute drin sitzen, die keinen beruflichen Hintergrund in der Architekturszene haben. Leider ist dies meistens nicht der Fall, wodurch oftmals zu verkrampfte, voreingenommene Entwürfe bei rauskommen. Auch sehe ich keinen Grund, warum auch nicht mal Jugendliche mitreden/mitentscheiden dürften. Die haben meistens wunderbare Ideen und eine andere (bessere) Sichtweise auf die Dinge. Gleichzeitig müssen die das Gebaute am Längsten ertragen :)

  • Wagahai: du forderst wirklich mehr Bürgerbeteiligung? Das irritiert mich dann doch, ist hier doch grundsätzlich der Teufel los wenn sich engagierte Bürger einbringen (wollen).
    Nach welchen Kriterien soll also diese Bürgerschaft ausgewählt werden? Alles außer "Verhinderer, Ideologen oder linksgrün versiffte Ökos"?
    Stelle ich mir schwierig vor.


    Bezüglich grundsätzlicher Kritik an diesen Preisgerichten bin ich allerdings ganz bei dir.

  • Genau lesen. Erstens fordere ich nichts, zweitens geht es um einen theoretischen Idealzustand. Ich bin nur grundsätzlich dagegen, dass hier Kartelle von "Fachleuten" bestimmen, wie Stuggi und andere Städte auszusehen haben. Von Bürgerbeteiligung in der Praxis halte ich nicht ganz so viel, weil am Ende nur die teilnehmen und aufschreien, die zu viel Zeit haben, siehe Brexit. Eine echte gute wie auch praktikable Lösung habe ich auch nicht.

  • ^^ kann der pp was für die bescheidenen entwürfe der büros?


    ja man kann was dafür; wenn bescheidene Entwürfe abgeliefert werden. Da sollte dann so eine Ansage kommen, wie; in dieser Runde bekommt keiner ein Preisgeld oder wer mich hier überzeugt, der ist erste Wahl bei dem noch größeren Wettbewerb..... (Zuckerbrot und Peitsche ziehen immer noch auf dem Bau). Da gibt es hundert Möglichkeiten, den Gegenüber zu Bestform anzutreiben. Diese Fähigkeiten hat der Peter Pätzold nicht, er kann weder gute Architektur, Innovationen noch kann er seine Umgebung zur Höchstleistung animieren.

    bist du denn eigentlich architekt?


    :banana: - Mir persönlich ist es egal was einer studiert oder ob er was anderes gemacht hat, entweder man kann seinen Job oder man kann seinen Job halt nicht.

    weil sonst hätte der pp da ja mehr expertise als du (wenn man von andern behauptet sie könnten gar nix, sollte man den Nachweis erbringen dass man selbst was kann ;) )


    Nehmen wir mal an der würde alles verstehen und könnte alles hervoragend analysieren, dann sollte er zum stat. Landesamt gehen, als BB sollte man inspirieren können, so kommen wir wieder zum Anfang... -> Fehlbesetzung!!!


    Zu deinem Nachweis, leg los, was Du anderes kannst als hier kleine Texte rein zu bringen, ich bin gespannt, was ein Ohlsen so alles kann.
    Denn was man von anderen verlangt, sollte man vorbildlich vorführen...

    10 Mal editiert, zuletzt von ippolit ()

  • Eine echte gute wie auch praktikable Lösung habe ich auch nicht.


    Ich glaube ohne einen OB der eine starke Vision hat wird es nichts. Ich könnte mir noch vorstellen, das eine Internationale Bauausstellung hier weiter helfen könnte.
    Nur eines kann ich mir nicht vorstellen, das das was ich im Rosenstein gesehen habe das jede Gruppe eine Person stellen darf und wir dann neben dem BUND, VCD usw viele andere Grüppchen haben die alles können nur kein Rosenstein und kompetente Organisationen wie die Architektenkammer ebenso nur eine Person stellen, die sich mit z.T. bösartigen Laien rumärgern müssen.
    Es soll sich die beste Idee durchsetzen und aus eigener Erfahrung können dieser am Anfang nur 3 von 20 folgen, nach Zielerreichung hat man dann eine stabile Mehrheit.
    Also ohne visionäre Führung, die auch mal riskiert nicht gemocht zu werden, wird das Nichts.

  • Könnte man hier nicht wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren (Bauthread über S21, bzw über die Gewinner & Verliere der veröffentlichten Arbeiten zum Budapester Platz debattieren) anstatt eine Grundsatzdiskussion zu führen, die ja so eignetlich in die Lounge gehört, welche ja dazu geschaffen wurde, wie ich meine. Danke schön :)


  • Zu deinem Nachweis, leg los, was Du anderes kannst als hier kleine Texte rein zu bringen, ich bin gespannt, was ein Ohlsen so alles kann.
    Denn was man von anderen verlangt, sollte man vorbildlich vorführen...


    Muss ich ja nicht, da ich ja über andere nicht so urteile bzw. anderen ihre fachliche Kompetenz abspreche. Das ist das einzige was ich kritisiere. Anonym im Netz lässt sich leicht über andere Personen lästern. Wenn man fachlich etwas kritisiert ist das eine Sache aber über eine andere Person, egal wie man zu dieser Person steht, Aussagen zu tätigen wie "wenn der Peter so gar nichts kann" dann erwarte ich dafür eine Begründung. Irgendwas muss man ja können um Baubürgermeister zu werden. Du kannst dich natürlich auch für diesen Posten bewerben.


    jaggyjerg: bin auch für den umzug in die lounge, vielleicht ein neues thema was sich mit der Netiquette hier im Forum beschäftigt. Wurde ja schon von einigen angesprochen.

  • Irgendwas muss man ja können um Baubürgermeister zu werden


    Die Entscheidung für Pätzold lag vor allem an seiner Parteizugehörigkeit und wurde heftigst kritisiert. Man muß wirklich kein Architekt sein um die aktuelle Entwicklung in Stuttgart zu kritisieren. Bei aller Liebe, schau doch mal in andere Städte was zeitgemäßes Bauen ist. Man muss keine extravagante "Star"-architektur erwarten, aber mehr als Bauklötze mit banalsten Fassaden sollten in einem derart wirtschaftsstarken und zukunftsorientierten Raum schon drin sein.

  • ^^ ich hab auch nicht behauptet dass der pätzold ein besonders toller architekt ist ;) aber irgendwas kann er anscheinend, weil so easy is das ja trotzdem nicht baubürgermeister zu werden sonst tret ich auch den grünen bei und hab ausgesorgt ;-). und bzgl. star-architektur schlimmer wie beim alten BB kanns ja fast gar nicht werden ;-).


    Welche Städte meinst du denn in bezug auf zeitgemässes Bauen? Also wo es soviel besser ist als in Stuttgart.