GV soll ja bis Ende des Jahres sicher sein, wenn man Mediconsult glauben schenkt...
vielleicht hab ich was nicht mitbekommen, worauf stützt sich diese aussage?
GV soll ja bis Ende des Jahres sicher sein, wenn man Mediconsult glauben schenkt...
vielleicht hab ich was nicht mitbekommen, worauf stützt sich diese aussage?
scherzhaft auf http://deutsches-architektur-f…t.php?p=74159&postcount=2
Die Projektgegner sind keine wild gewordenen Säuetreiber, sondern Personen , die nicht verstehen wollen, dass der geplante Tiefbahnhof ganze 0...300 Sekunden Fahrzeitersparnis (siehe Planungsunterlagen der DB Projektbau) bringt, was uns 2,95 Milliarden Euro kostet (Berechnungen des Bundesverkehrsministeriums 2004).
Die Variante der S 21-Gegner, ein reformierter Kopfbahnhof, ist in Spitzenzeiten um 60 % leistungsfähiger als S21 (siehe Berechnungen Dr.Jung 2005, Abdruck u. a. in derFahrgast 2005 (Zeitschrift von proBahn) oder Stuttgart-Broschüre "Hauptbahnhof Stuttgart" von R. Schelle, ebenfalls 2005.)
Der ausgebaute Kopfbahnhof würde nach Berechnungen der DB Projektbau 1,15 Milliarden Euro kosten (zzgl. Flughafenanbindung).
Die Klage gegen das Projekt S21 wird mit Spannung verfolgt. Zwei Kläger haben fast nichts mit Mineralquellen oder Naturzerstörung am Hut; vielmehr argumentieren diese, dass der Kopfbahnhof 21 bei geringeren Kosten verkehrlich deutlich besser sei. Sollten Sie das vor Gericht ansatzweise beweisen können, wird es ziemlich eng für die S21-Planer.
Zum zweiten müssen sich die Gutachter der Bahn warm anziehen. Es kursieren neuere Statistiken, aus denen hervorgeht, wie weit diese von den Aufträgen der Bahn abhängig sind. Wenn diese Statistiken stimmen, können die Gutachter vor Gericht möglicherweise nicht zitiert werden.
@Ralph:
Was ich und viele nicht verstehen, ist die Art und Weise der Opposition gegen Stuttgart21. Für viele Projektgegner ist S21 doch längst nicht mehr eine Frage von Steuergeldern, bahnbetrieblichen oder städtebaulichen Gründen, es ist für viele längst eine Glaubensfrage geworden, bei der am Ende nur der eigene Sieg stehen darf und wenn das nicht erreicht werden kann, wobei es bei S21 mittlerweile aussieht, soll das Vorhaben zumindest mit allen Mitteln, die dieser Staat bietet, boykottiert werden.
Vielen S21-Gegnern geht es schon längst nicht mehr um Stuttgart, um die Bahn oder irgendetwas sachlich fundiertes, was mit S21 zu tun hat, diese Leute wollen die Politik, die S21 befürwortet, als großen Verlierer sehen. Und das ist vor allem eins: destruktiv, schädlich für unsere Stadt und die Bahn und für ganz Baden-Württemberg.
Warum wird immer noch über den Hauptbahnhof diskutiert und prozessiert? Es gab jahrelange Planungen, es gab Bürgerbeteiligungen, der Gemeinderat hat entschieden, das EBA hat den Plänen zugestimmt, es gab ein rechtlich wasserdichtes Planfeststellungsverfahren, bei dem alle Vor- und Nachteile abgewogen worden und an dessen Ende der Stand war, dass der Tiefbahnhof die beste Variante ist. Der Tiefbahnhof ist baurechtlich längst genehmigt. Theoretisch könnten die Bagger jede Minute anrollen und anfangen zu bauen, wenn der Bahnhof nicht Teil eines Gesamtprojektes wäre, dessen endgültige Finanzierung noch geklärt werden muss. Das entspricht für mich keinem gesunden Demokratieverständnis mehr, wenn sich Interessengemeinschaften im Wissen, dass man vor Gericht ohnehin unterliegen wird, von Instanz zu Instanz klagen, nur um das, was ohnehin unvermeidlich und längst beschlossene Sache ist, zu behindern und zu verzögern. Der richtige Weg für die S21-Gegner wäre spätestens jetzt, sich konstruktiv an dem Projekt zu beteiligen, ihre Ideen unter der gegebenen Tatsache eines Tiefbahnhofes einzubringen anstatt weiter auf dem Kurs von Boykott- und Fundamentalkritik zu bleiben.
Es gibt nur noch zwei Möglichkeiten:
- Das Projekt wird so, wie es geplant ist, realisiert, d.h. mit Tiefbahnhof, Filderbahnhof und ICE-Strecke. Das S21-Areal wird durch die neue direkte Verbindung mit der Innenstadt eine attraktive Erweiterung der City mit Büros, Einzelhandel, Kultur und Wohnraum. Außerdem profitieren werden der Flughafen, die Neue Messe und der gesamte Filderraum.
- Das Projekt wird nicht realisiert. Der alte Hauptbahnhof wird für 500 Millionen € ohne nennswerte betriebliche Verbesserungen modernisiert. Das S21-Areal wird ein tristes, totes Gewerbegebiet, wie sie Stuttgart schon zu Genüge hat. Die größte städtebauliche Chance, die Stuttgart jemals hatte, ist für immer verwirkt.
Es geht nicht mehr um die Kosten, das ist vertraglich zwischen Bahn, Bund und Land geregelt.
Es geht um die zu erwartenden Mehrkosten und wer diese Mehrkosten in welchem Verhältnis zu tragen hat. Und um diese Mehrkosten zu ermitteln, überarbeitet die DB AG derzeit die Wirtschaftlichkeitsrechnung des Projektes, was sich jedoch hinzieht, da noch nicht alle Planungen vom EBA abgesegnet sind, das wird sich bis Anfang 2006 hinziehen.
Das nichts anderes, ist die Tatsache.
Allerdings befindet sich die Bahn bereits in Gesprächen mit den Partnern, auch mit der wahrscheinlichen neuen Bundesregierung, so dass es schon vor der endgültigen Wirtschaftlichkeitsrechnung endgültig grünes Licht geben könnte. So zumindest die Bahn gegenüber der EZ vor einigen Tagen. Dass ein Mehdorn immer noch für das Projekt eintritt, die DB von "sehr guter Basis" für eine Realisierung spricht, sind eindeutige Zeichen pro Stuttgart21. Ansonsten würde man sich, wie vor einigen Jahren, als das Projekt stark gefährdet war und es ständig Irritationen zwischen der DB und der Landesregierung gab, von S21 distanzieren. Das ist schon lange nicht mehr der Fall.
Und nach der Fertigstellung eines Gebäudes, das dazu noch ein Bürogebäude ist, dem S21-Areal seine städtebauliche Qualität abzusprechen, zeugt nicht gerade von Objektivität.
Demokratie oder Stuttgart 21?
Was ich und viele nicht verstehen, ist die Art und Weise, wie Stuttgart 21 vorangebracht wurde und wird. Fast keiner der Entscheidungsträger ist über Details zu diesem Milliardenprojekt informiert. Immer noch wird behauptet, dass die Tieferlegung des Bahnhofes Fahrzeiten verkürzt (das tun jedoch nur die Neubaustrecken). Immer noch wird behauptet, dass Stuttgart bei einer Entscheidung gegen S 21 vom Bahnverkehr abgehängt wird (wieso dann nicht auch Kopfbahnhofbetreiber Frankfurt, Wien, München etc???) und überhaupt brauchen wir doch die Magistrale Paris-Budapest (was hat das bitte schön mit der Art des Bahnhofes zu tun???). Zudem wird angeführt, dass Güter auf die Schiene gehören (Zitat CDU-Kanditat Krummacher) und daher S21 gebaut werden muss (seltsam, denn S 21 hat mit Güterzügen gar nichts zu tun). Auf Grund dieser fehlerhafte Informationslage und auf Grund der Tatsache, dass wir dieses Projekt mit einer immensen Neuverschuldung finanzieren (auf Kosten unserer noch nicht existierenden Joungster lässt es sich ja herrlich leben...), bin ich froh, dass hier ein paar Stuttgarter die Zahlen berichtigen. Unter den Aufrechten gehören übrigens zwischenzeitlich Mitglieder des DB-Aufsichtsrates sowie des S21-Planungsstabes!
Insofern sind die Planer von Kopf 21 (das ist das Konzept, das angeblich verkehrlich wesentlich mehr leistet als S21) keine dauerneinsagenden Querulanten, sondern äußerst konstruktive und auch demokratische Mitstreiter. Das Thema, um das es geht, ist ein lebendiges Stuttgart mit erstklassigen und zukunftsfähigen Verkehrsanbindungen, sonst nichts. Was soll denn sonst dahinterstecken?
Und nun zur Behauptung "Theoretisch könnten die Bagger jede Minute anrollen und anfangen zu bauen..."
Nein, das könnten sie nicht. Aufsichtstratbeschluss der Bahn (letzter Stand 2005) ist, dass definitiv NICHT gebaut wird, bevor nicht die neuen Zahlen zur Wirtschaftlichkeit (die uns von Herrn Schuster für Mai 2005 versprochen wurden) vorliegen.
Zur Behauptung: " im Wissen, dass man vor Gericht ohnehin unterliegen wird..."
Naja, das hat Herr Strauß auch gesagt, als er hörte dass man gegen Wackersdorf klagen wird...
Zur Behauptung "...anstatt weiter auf dem Kurs von Boykott- und Fundamentalkritik zu bleiben"
Wer das schreibt, dem seien die Arnoldi-Veröffentlichungen zu den K21-Planungen empfohlen. Da gibt es keinen Boykott und auch keine Fundamentalkritik, sondern eine exakt ausgearbeitete Planung zu einem reformierten Kopfbahnhofsystem.
Zur Ausführung: (sinngemäß) "Möglichkeit 2 - Das Projekt wird nicht realisiert. Der alte Hauptbahnhof wird für 500 Millionen € ohne nennswerte betriebliche Verbesserungen modernisiert"
Das oben Genannte steht nicht zur Debatte, d.h. ein wenig am Bahnhof verschönern und das wars ist weder das Anliegen der K21- noch der S21-Planer. Die Bahn selbst prüfte eine fähige K21-Variante. Diese kostet (nach DB-Berechnungen) 1,1 Milliarden Euro und beinhaltet eine völlige Neugestaltung der Zuglogistik.
Also, Leute, jetzt bleibt mal ganz ruhig im Schlüpfer und nehmt die K 21-Planer als das, was sie sind:
Kreative Stuttgarter.
Interessant übrigens: Unterstützt werden die K21-Planer u.a. vom Architekturforum.
Es wäre völlig irrsinnig, 1,1 Millarden für einen modernisierten Kopfbahnhof auszugeben, wenn man für 3 Millarden den Neubau haben kann, der dort wäre, wo Schienen und Straßen in einer Innenstadt im Idealfall hingehören, nämlich unter die Erde. Ein Verschwinden der breiten Bahntrasse, die Stuttgart im Zentrum durchschneidet, wäre ein Plus an Lebensqualität und Lebensraum, den man gar nicht hoch genug halten kann.
Zudem muss man im Auge behalten, dass die Baukosten für die große Lösung zum Teil durch die Grundstücksverkäufe refinanziert werden. Bei Verzicht auf den unterirdischen Hauptbahnhof würden die Grundstücke auf A1 aufgrund der dann nicht mehr gegebenen Zugängigkeit aus der Innenstadt erheblich an Wert verlieren. Projekte wie die "Galeria Ventuno" und die "Bibliothek 21", die unverzichtbare, feste Bestandteile der City21-Planung sind, wären hinfällig bzw. erheblich in Frage gestellt.
Es wird und es kann kein Zurück mehr geben, was den Tiefbahnhof anbetrifft. Die Hälfte der A1-Flächen sind bereits verkauft, die Planfeststellungsverfahren, die den Abschluss von millionenschweren Planungen bilden, werden voraussichtlich bis Anfang 2006 allesamt vom RP und vom EBA baurechtlich genehmigt sein. Entweder es gibt vom Bund und der Bahn grünes Licht, wovon ich auch angesichts der sich ändernden Machtverhältnisse im Bund sowie den anhaltenden Bekenntnissen des Bahnvorstandes ausgehe, und dann wird das Ding mitsamt ICE-Trasse gebaut oder es gibt den Super-GAU und es wird nichts passieren.
Nach so langen Planungen kann man nicht einfach sagen, so jetzt planen wir wieder um und machen es doch ganz anders. Das würde das Projekt um Jahrzehnte zurückwerfen und das könnte den Bahnknoten Stuttgart tatsächlich in Frage stellen.
Es sind bereits Tatsachen geschaffen worden, die S21 voraussetzen, sei es die Grundstücksverkäufe, sei es der Neubau der Messe auf den Fildern, die dann völlig von der Schiene abgeschnitten wäre, denn eine S-Bahn, die fast eine halbe Stunde vom Zentrum aus braucht, stellt einen erheblichen Wettbewerbsnachteil sowohl für die Messe als auch den Flughafen da.
Der Schwabe muss aufhören, immer auch an sich selbst zu sparen. Stuttgart steht im Wettbewerb mit anderen deutschen und europäischen Großstädten, die schon jetzt z.T. eine erheblich bessere und leistungsfähigere Verkehrsinfrastruktur aufweisen.
---
Zitat Dr. Luv: "Ein Verschwinden der breiten Bahntrasse, die Stuttgart im Zentrum durchschneidet, wäre ein Plus an Lebensqualität und Lebensraum, den man gar nicht hoch genug halten kann."
Mmh. Da kann ich nur teilweise zustimmen. Die jetzigen Gleise sind tatsächlich nicht besonders schön und haben auch nichts mit "urbanem Leben" zu tun. Aber auf dem Gelände von S21 sollen lt. aktueller Planung die gleichen Riegel entstehen, wie auf dem A1-Gelände (LBBW/Südwestbank) bereits verbaut wurden. Und diese phantasiefreien Klötze sind ein Garant für unbelebte Stadtwüste. Auch nicht schön.
Also weder für K21 noch für S21 "Pluspunkte".
Zitat: "Projekte wie die "Galeria Ventuno" und die "Bibliothek 21", die unverzichtbare, feste Bestandteile der City21-Planung sind, wären hinfällig..."
Ähm, das hat sich sich teilweise schon 2004 erledigt. Die Investoren von Galeria Ventuno sind definitiv abgesprungen. Ventuno ist damit gestorben. Eine Wiederaufnahme der Gespräche sei auch bei positivem S21-Beschluss "nicht sinnig" (O-Ton).
Zitat: "Nach so langen Planungen kann man nicht einfach sagen, so jetzt planen wir wieder um und machen es doch ganz anders."
Doch, das geht. Wenn man einen Irrtum begangen hat oder die Verhältnisse sich geändert haben, dann ist man nicht verpflichtet, den Irrtum zu Ende zu führen.
Zitat: "denn eine S-Bahn, die fast eine halbe Stunde vom Zentrum aus braucht, stellt einen erheblichen Wettbewerbsnachteil sowohl für die Messe als auch den Flughafen da"
Das ist richtig. Daher sehen beide Varianten (S21und K21) eine direkte Anbindung des Flughafens vor. Die Fahrtzeiten vom jeweiligen Hbf zum Flughafen sind übrigens bei beiden Varianten exakt gleich.
Zitat: "Stuttgart steht im Wettbewerb mit anderen deutschen und europäischen Großstädten..."
Das ist richtig. Und genau aus diesem Grund fordern die K 21-Planer die Verwirklichung ihres Projektes, denn nur mit dem reformierten 16gleisigen Kopfbahnhof und dessen umgebautem Gleisvorfeld ist (lt. deren Angaben) eine Leistungsfähigkeit gegeben, die S 21 um 60% übertrifft.
Übrigens, die Stadt wird mit K21 ebenfalls erweitert: Durch den Entfall der Wartungs- und Verschiebeareale werden satte 40 ha frei, die beliebig überbaut werden können.
Der ursprüngliche Investor ist abgesprungen, aber das als Faktum für eine Nicht-Realisierung des EKZ auf A1 zu halten, ist nichts als eine Halbwahrheit.
Soweit mir bekannt ist, ist der Branchenprimus ECE an einem Einstieg interessiert, würde sogar erwägen, noch größer, als bisher geplant, zu bauen. Dass sich aber weder ECE noch ein anderer Investor momentan zu einem Zeitpunkt, in dem das ganze Projekt noch nicht als 100% gesichert gilt, offiziell dazu bekennt, ist ja wohl verständlich. Für Bürohochhäuser mag die vollständige Realisierung der City21 nicht so entscheidend sein, aber für ein Einkaufszentrum dafür umso mehr.
Im übrigen halte ich den LBBW Tower für durchaus gelungen, wirkt sehr urban, er hätte sogar gerne noch 15,20 m höher sein dürfen, über die Flachbebauung dahinter kann man wahrlich streiten, da wär mir ein weiteres, schönes Hochhaus lieber gewesen. Letztendlich handelt es sich dabei aber um Bürogebäude und ich weiß nicht, warum man immer den Anspruch stellt, dass Bürogebäude Mittelpunkt des pursten Lebens sein müssen. Da drin wird gearbeitet und an Bürohäusern am Rand eines neuen Stadtteils ist ja wohl nicht wirklich etwas zu sagen. Die anderen geplanten HH entstehen ja auch am Rand des neuen Quartiers und nicht mitten im Zentrum.
---
Zitat:"Das Projekt ist tot weil die gesamte Fläche tot sein wird."
Die Erschließung des Areals blieb bislang hinter den Möglichkeiten zurück.
Die Notwendigkeit einer großen Shoppingmall in einem Umfeld nicht wirklich prosperierenden Einzelhandels sei trotz eines äußerst kaufkräftigen Umlandes mal dahingestellt.
Schon lange prognostiziert und jüngst endlich auch anerkannt wurde aber die Notwendigkeit , mindestens 30.000 Wohneinheihten bis 2020 zu erstellen, um Stuttgarts Einwohnerzahl wenigstens zu halten.Neben der Ausnutzung innerstädtischer Flächen und der zuverlässlich umstrittenen Ausweisung neuer Flächen "auf der Wiese" reicht der der bislang angepeilte Boden lange nicht aus. Nun könnte doch wie schon auf dem Rosensteinareal der Wohnungsanteil der Bebauungsfläche massiv ausgeweitet werden. Was spräche denn dagegen statt Bürotümen entsprechend hochwertige Wohntürme zu erstellen?
Nun-Büroflächenrenditen mögen höher sein als ihre Wohnflächenpendandts-doch genau hier liegt der Bedarf.Diesen zu bedienen, statt wertvolle Flächen über Jahre brach liegen zu lassen,wäre i m o äußerst sinnvoll.
Wenn schon durch grüne Lobbyisten die Erschließung nötiger Neubauflächen außerhalb der Innenstadt verhindert oder verzögert wird,sollte die Chance genutzt werden , ein neues Innenstadtquartier bedarfsgerecht zu gestalten:
Mehr urbanes Wohnen, weniger forcierte Büroparks ; für einen gelungenen Lebensmix in der erweiterten Innenstadt.
Der Wohnflächenbedarf kann schnell gedeckt werden im Vergleich zu Gigamallvorstellungen ,die noch noch mehr Kaufkraft aus der Innenstadt abziehen würden.
Zitat:"S21 war eine Chance die bereits jetzt für alle Zeiten verspielt und zubetoniert wurde."
Keineswegs-S21 ist immer noch eine historische Chance für die Sadtentwicklung, die genutzt werden kann!
Auch die Nutzungvorstellungen für das Rosensteinareal wurden den Gegebenheiten angepasst-insofern darf man auch hier hoffen ...hoffentlich.
Wichtig ist ,daß endlich Klarheit in Bezug auf S21 geschaffen wird, und so ein Realisierungshorizont
für das ganze Areal sichtbar wird!
A1, 2 und 3 plus Hbf, anders genannt Stadtteil Nr. 105 "Hauptbahnhof" soll laut StZ vom 14.09.05 in "Europaviertel"
umbenannt werden.
Die Straßen und Plätze auf dem teilweise bereits bebauten A1 Areal haben jetzt schon die Namen europäischer Metropolen.
OB Schuster will mit der Umbenennung den internationalen Ruf der Stadt mehren und fördern.
Beim Bezirksbeirat Mitte stieß die Eigenkreation des OBs auf kritische Stimmen bis auf taube Ohren: Vom Aufzwingen eines Quartiersnamen war die Rede. Das Wort Hauptahnhof taufe nicht auf, und mit dem "hochtrabenden Wort Europa" könne man nix anfangen. So wurde die Umbenennung vom Bezirksbeirat Mitte abgelehnt.
Der Gemeinderat wird aber aller Voraussicht nach den Bezirksrat demnächst überstimmen, so dass aus dem Bahnhofsquartier ganz offiziell das Europaviertel werden wird.
Zum Weltniewouh fehlt jetzt nur noch der Alexanderplatz und eine Weltzeituhr.
Aber Europaviertel klingt doch besser als Bahnhofsviertel?
Europa war auch schon mal moderner.
Aber der Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit ist in etwa der selbe wie zwischen dem Pariser Platz und dem Stuttgarter Platz, beide in Berlin.
Also gegen das, was sich im schönen S-Fasanenhof, "Europaplatz" nennt, ist selbst die Brache geradezu ein europäisches Kulturzentrum
Auf dem Europaplatz ist mehr los als auf dem Pariser Platz. Da fährt sogar ein Bus.
Jetzt sag nur nicht dir gefällt der Europaplatz im Fasanenhof besser als der Pariser Platz (von der Bebauung her).
Ich weiß gar nicht was du hast. So schlecht sieht die Bebauung am Pariser Platz gar nicht aus. Klar: Etwas Grün fehlt. Aber das kann ja noch kommen. Aber erstmal sollte die Bebauung der Nordseite kommen (irgendwann).
Zitat von RalphÄhm, das hat sich sich teilweise schon 2004 erledigt. Die Investoren von Galeria Ventuno sind definitiv abgesprungen. Ventuno ist damit gestorben. Eine Wiederaufnahme der Gespräche sei auch bei positivem S21-Beschluss "nicht sinnig" (O-Ton).
Wessen O-Ton?
Es gibt nicht die Investoren von Galeria Ventuno, es gibt Investoren. Die einen springen ab, dann kommen die nächsten. Wieder andere kommen erst, wenn die Konjunktur anspringt. Wirklich einfach, wenn man es ganz ohne O-Ton selbst überlegt.
Zitat von RalphDas ist richtig. Daher sehen beide Varianten (S21und K21) eine direkte Anbindung des Flughafens vor. Die Fahrtzeiten vom jeweiligen Hbf zum Flughafen sind übrigens bei beiden Varianten exakt gleich.
Der Fildertunnel wird bei K21 ja wohl entfallen. Wie soll man dann in 8 Minuten zum Flughafen kommen?
Zitat von Ralphist (lt. deren Angaben) eine Leistungsfähigkeit gegeben, die S 21 um 60% übertrifft.
Übrigens, die Stadt wird mit K21 ebenfalls erweitert: Durch den Entfall der Wartungs- und Verschiebeareale werden satte 40 ha frei, die beliebig überbaut werden können.
Jetzt gilt es, ausnahmsweise das eigene Hirn verwenden, sich demnach nicht alles auftischen zu lassen.
Also, wir verlieren 40ha Wartungs- und Verschiebeareale. Der Bahnhof bleibt ein Kopfbahnhof. S-Bahn und Fernbahn nutzen das gleiche Gleisvorfeld.
Richtig?
Und dann soll die Leistungsfähigkeit 60% über der eines Durchgangsbahnhofes liegen, der seinerseits wiederum wesentlich mehr Kapazität als der jetzige Kopfbahnhof inklusive dieser 40ha besitzt?
@Ralph, gegen dieses Mammutprojekt kann man einiges anbringen und die Kostenunterschiede sind gewaltig, wenngleich die Modernisierungskosten des Kopfbahnhofs sehr hoch sind.
Täusche Dich nicht! Derzeit vermitteln die Projektgegner den Anschein, die NBS nach Ulm wäre sinnvoll, S21 dagegen nicht. Tatsächlich gibt es sicher einige, die das ernsthaft meinen. Die machen allerdings die Rechnung ohne den Wirt. Es gibt wie überall diejenigen, die süchtig und selbstsüchtig, Großprojekte verhindern müssen. Für die ist so eine Teilungsstrategie der Beginn des Ausstiegs aus dem Gesamtprojekt. Und sobald Pläne zum Ausbau bestehender Strecken durch dichtbesiedeltes Neckar - und/oder Filstal konkret werden, wirst Du die dort ansässigen Nabu-, Bund- etc. -Aktivisten auf den Barrikaden sehen. Das it so sicher wie das Amen in der Kirche. Und dann geht es nicht um "Serengeti am Nesenbach" oder Abfuhrzeiten von Aushubmaterial, sondern um tausende von Anliegerinteressen. Das bedeutet langwierige Auseinandersetzungen und Planänderungen, Verteuerungen und wohl auch Beschränkungen der Leistungsfähigkeit.
Am Ende hat man dann so gegen 2030 eine "ICE-Trasse" mit Tempo 160 zwischen Stuttgart und Ulm.
Zitat von derstuttgarterDas Einkaufszentrum liegt so weit weg von S21, weiter geht es nicht
Nicht alles was Eines Horizont übersteigt, muß weit weg sein
Zitat von derstuttgarteralle bisher verwirklichten Gebäude liegen näher an der alten und neuen Trasse.
Wie nah etwas an der Trasse liegt ist sowas von egal. Es kommt auf die Zugänglichkeit an und da zählen Halte und Verbindungen, keine Trassenverläufe. Höchstens je weiter weg etwas liegt desto weniger Zuglärm.
Zitat von derstuttgarterDer Investor hat wahrscheinlich erkannt, daß bei der bisherigen Bebauung niemals damit zu rechnen ist, daß dieses Gelände an irgendeiner Stelle, weder am Rand noch in der Mitte urbane Qualitäten erreicht.
Schwachsinn. Ich denke Du liest meine Beiträge - schon allein um darauf Käse abzuladen. ECE hat sich zurückgezogen, weil sie sogar größer bauen wollten, nämlich mindestens 80.000 qm statt 50.000 qm. Das widerspricht Deiner "Einschätzung" von dem was "wahrscheinlich" ist. Im Zweifel ist das Gegenteil davon wahrscheinlich. So siehts aus!
Da kehrt man zurück und diese penetrante Miesmacherei vermieft die Threads wie am ersten Tage
Zitat von LuvIm übrigen halte ich den LBBW Tower für durchaus gelungen
Da geht´s Dir wie vielen. Nur in Architekturforen kann es Dir passieren, daß der immer gleiche den Asemwald ästhetisch ansprechender findet als das LBBW-Hochhaus.
Zitat von Luvund ich weiß nicht, warum man immer den Anspruch stellt, dass Bürogebäude Mittelpunkt des pursten Lebens sein müssen.
Ich schon. Dummheit ist der Grund für sehr vieles. Wir haben uns durch die Psychologisierung und Therapeutische Sicht auf die Welt angewöhnt, Dummheit als Ursache auszuschließen. Doch es gibt sie. Die Dummheit in der Welt. Sagte nicht Einstein, zwei Dinge seien unendlich: Die menschliche Dummheit und das Universum. Beim Universum sei man sich noch nicht ganz sicher. Und wenig optimistisch füge ich einen Spruch aus alten Tagen hinzu: dumm bleibt dumm, da helfen keine Pillen.