Bauprojekte in der Innenstadt & Neustadt

  • hier noch die Umbaupläne zur Lombardsbrücke


    Bild: https://abload.de/img/mobile.179wxj1o.jpeg


    Die Zugangstreppen werden wieder "freigelegt" (waren etwas zugewuchtert, was HOFFENTLICH die bescheuerte Sprayerszene abhält, diese Brücke und Denkmal von 1865 wieder zu zerstören.

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    Leider geht es diesen Menschen genau darum, an prominenten Plätzen ihre Note zu hinterlassen. Umso auffälliger und herausstechender, desto beliebter. Ich hoffe wir können ein paar tolle Fotos der Brücke machen, bevor sie optisch durch die Sprayer tangiert wird.

  • Es wird ein günstiger zweckmäßiger belangloser Bau beim Unesco Weltkulturviertel. Und hier regt sich niemand auf

    Naja, immerin ist es immer noch eine grandiose Verbesserung gegenueber dem bisherigen Zustand! Mich wuerde vielmehr interessieren, ob (bzw. wann) endlich einmal die Bauluecke direkt nebenan geschlossen wird, also am Schopenstehl / Hopfensack / Kattrepelsbruecke. Die aktuelle Baracke mit Teerpappendack ist absolut unwuerdig. Weiss jemand warum sich da seit Jahrzehnten nichts tut?

  • Hatten wir diese Perspektive des The FIZZ am Holstenwall schon? Architekt: Tim Hupe. Render: Bloomimages.


    bloomimages_tim-hupe-5ejur.jpg

    Bildt: Tim Hupe / Bloomimages.

  • Davon hatte ich persönlich noch gar keine Ahnung!


    Gefällt mir sehr. Je mehr relativ hohe, rechtwinklige Baukörper im engeren Umfeld der Ost-West-Straße stehen, desto kompakter wirkt sie.


    Der Dachgarten sieht plauschig aus...


    Und diese 90er-Jahre Blechtürmchen und absurd vorhängenden Dächer (Bestandsbau) können meinetwegen gerne im größeren Stil aus dem Stadtbild verschwinden.


    Marco

  • Katastrophe

    Es droht ein neuer Abriss eines über 100 jähre alten Gebäudes an der Hafenkante Johannisbollwerk. Ersetzt werden soll es durch einen neuen einfallslosen Klotz oder Kasten.


    https://www.haspa-peb.de/projekte/johannisbollwerk-10


    https://www.mopo.de/hamburg/ab…ebaeude-soll-weg-36836760



    So ein schönes altes Gebäude steht natürlich nicht unter Denkmalschutz...das wäre auch zu einfach.

    Wenn Hamburg so weiter macht, sind in der Innenstadt bald nur noch das Rathaus und die Kirchen über 100 Jahre alt.

  • es ist wirklich eine Schande. Mal wieder steht der Denkmalschutz in Hamburg vor einer Glaubwürdigkeitsprobe. Sollte der Abriss genehmigt werden ist von der Straße und Teil des alten Hamburg fast gar nichts mehr übrig.

  • Das waere sehr schade und ich verstehe nicht warum das (angeblich) sein muss. Der Bestandsbau sollte sich mit ueberschaubarem Mehraufwand sanieren lassen.


    Insgesamt zeigt das leider mal wieder wie ideologisch-verkorkst der Hamburger Denkmalschutz doch ist. Dort geht es kaum noch um den Erhalt des Stadtbildes und den Erhalt, bzw die Wiederherstellung eines Stadtraumes in dem den Menschen gerne leben.


    Nein! Dort geht es allein darum oberlehrerhaft und einer politischen Gesinnung folgend gegen jeden Sinn und Verstand alles zu erhalten was diese Stadt haesslich macht. Frei nach dem Motto: 'Die Menschen sind alle dumm und was zu vielen Menschen gefaellt kann also nicht gut sein'.


    Im Gegenteil: Erst der Erhalt eines Gebaudes das abgrundtief haesslich ist, das nie funktioniert hat, und das die Stadtstruktur nachhaltig stoert (City Hof), gibt den Schreibtischtaetern dort das erhabene Gefuehl 'besser' zu sein als der Durchschnittsburger. 'Warum das hier wichtigt ist, das verstehst DU Laie nicht!!'


    Hoffentlich schaltet sich der Oberbaudirektor hier noch ein. Auch wenn der Bestand an sich nicht besonders ist - so ist er doch AN DIESER STELLE praegend fuer das Ensemble zur Elbe hin und damit das Stadtbild! Ein Grund mehr der HASPA sein Geld zu entzuehen und die Bank zu wechseln!

  • Hier muss sich der Oberbaudirektor wirklich einschalten. So ein Gebäude kann man an dieser Stelle nicht einfach abreißen, da bin ich voll und ganz bei Midas.

    Das Gebäude ist selbst nicht herausragend, als einer der wenigen Gründerzeitler an der Hafenfront aber Stadtbild-prägend und es hält das Ensemble am Johannesbollwerk gestalterisch gerade noch so zusammen. Eine Mischung aus Neu und Altbau finde ich hier an sich sogar okay — solange es sich die Waage hält. Da aber nach einem Neubau keine Rekonstruktion o.ä. in der Nachbarschaft zu erwarten wäre, wird das Verschwinden dieses Gebäudes den Charakter der Gegend für immer verschlechtern IMHO.

  • Bürgerbegehren

    Vielleicht sollte man mal ein Bürgerbegehren starten, in dem gefordert wird, dass alle Gebäude die älter als 100 Jahre sind generell unter Denkmalschutz gestellt werden. Schließlich sind Gebäude die länger als 100 Jahre stehen nicht nur schön sondern auch stadtbildprägend und geschichtsträchtig. Das Hamburger Denkmalschutzamt hat ja seinen Fokus eher auf Büro-Gebäude der letzten 65 Jahre Jahre gelegt. Für die ist das ja irgendwie alles "Bauhaus" ;)

  • Der Abriss ist ein Jammer. Ja, das Gebäude ist sicher in seiner gesamten Historie vielfach renoviert und oft auch einfach nur unsensibel verbaut worden (Beispiel Eingang, Schaufenster). Nichts desto trotz ist die Fassade durch die beiden Risalite und den Turm einprägsam gestaffelt und stilbildend für den Hafenrand. Die Fenster sind fein gegliedert, die Backsteinumrandungen verspielt. All das lässt sich leider nicht über den Neubau sagen.

  • ^^


    Ich glaube damit schadet man sich am Ende mehr als man sich nuetzt. Das koennte ein boeser Boomerang werden mit dem sich spaeter alle moeglichen guten und wichtigen Projekte von NIMBYs verzoegern oder gar verhindern lassen. Also besser nicht.


    Hier sollte lieber Franz-Josef Höing der Oberbaudirektor unter vier Augen mit der Haspa reden. Es ist halt nur unverstaendlich waarum das Haus am ohne offensichtliche Not abgerissen werden soll. Wenn die Haspa unbedingt abreissen und Wohnraum schaffen will dann solle sie mal dort anfangen wo ihre eigenen Filialen sich noch in Baracken in bester Lage befinden. Beispiel 1 ... Beispiel 2