Bauprojekte in der Innenstadt & Neustadt

  • Es ist nicht ungewöhnlich, dass man als Projektbüro abgängige Gebäude nutzt, wenn es sich gerade anbietet.


    Ich gehe davon aus, dass die gleiche Gesellschaft, die Baltic House und Brüggehaus entwickelt, auch die Ex-Sala-Thai-Fläche neu entwickeln wird und die Fläche schon erworben hat bzw. der Eigentümer der Entwicklungsgesellschaft Zugriff darauf gegeben hat. Und anstatt sich in der Umgebung teure Büroflächen zu mieten oder auf den nicht vorhandenen Flächen im Umfeld der Baustelle Container aufzustellen, nutzt man die Flächen, die sowieso schon vorhanden sind, für das Projektbüro.
    Diese begrenzten Platzverhältnisse könnten auch sehr wohl der Grund für die phasierte Entwicklung sein, da es logistisch zu kompliziert oder ineffizient gewesen wäre, Brüggehaus, Baltic House und Ex-Sala-Thai gleichzeitig zu entwickeln.

  • zum vorherigen Beitrag Görttwiete


    Es ist unten nur eine Studie aus 2013. Mehr habe ich noch nicht gefunden.


    Schöne Form aber der Rest ein Glaskasten? Will man so etwas noch sehen?





    Bilder: LH Architekten


    Quelle: hier

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  • War der Altbau denn in einem schlechten Zustand?


    Der Neubau wird offensichtlich höher als der Altbau. Vermutlich will der Eigentümer höhere Einnahmen mit einer größeren Mietfläche erzielen.

  • ja war er. Es war schlichtweg ein altes Haus, das nicht unter Denkmalschutz stand. So ähnlich wie die Elbtreppenhäuser. Das Haus stand lange leer.


    Es kann gerne höher als der Vorgänger sein. Aber diese Glashäuser (das übrigens nach Süden ausgerichtet ist und die Bude bestimmt gut aufheizt) sind "so 2000er". Ich würde mir ein optisch ähnlicheres und in der Gegend mehr harmonischeres Gebäude wünschen. Deswegen finde ich solche Neubauten im "Großer Burstah 45" von KPW Architekten für diese Gegend sehr unpassend. Insbesondere mit dem Augenmerk Richtung Nikolai Quartier, wo nur mit einer Steinfassade gearbeitet wird.


    Mal abwarten was kommen wird.

  • Das Abendblatt vermutet, dass die geplante Touristeninformation unter den grünen Tonnendächern auf dem Rathausmarkt nicht kommen wird.


    Der prämierte Entwurf für den Umbau bzw. die Ergänzung der Dächer von Coido et al. weist eine um ein Drittel zu geringe Nutzfläche gegenüber den Wetbewerbsvorgaben aus, sodass es nötig wäre, auf ursprünglich vorgesehene Sekundärnutzungen wie Gastronomie und HVV-Büro zu verzichten, was den Betrieb aus Sicht der Hamburg Tourismus GmbH zu teuer machte. Jörn Walter will jedoch an Standort und Entwurf festhalten und sagt, dass die Umsetzung nicht von den Nebennutzungen abhängig gemacht werden sollte.


    Die für Mitte 2017 geplante Eröffnung sei damit mehr als fraglich.


    Für den ganzen Artikel hier den obersten Eintrag anklicken.


    Ich sehe am Horizont schon die Kritiker, die die Probleme bei diesem verhältnismäßig unbedeutenden Vorhaben auf die Fähigkeit der Stadt zur Organisation der Olympischen Spiele übertragen...

  • Görttwiete


    Quelle: =0"]Hier



    Bild: msm architecture / meyer schmitz-mokramer


    Bauherr: Art Invest GmbH
    BGF: 1.500 m²
    Art: Neubau, Revitalisierung und Aufstockung Bürogebäude


    Dass das denkmalgeschützte Gebäude daneben so eine nicht sonderlich hübsche Aufstockung bekommt, verstehe ich nicht. Ich frage mich wirklich, was Denkmalschutz in Hamburg überhaupt für einen Wert hat.


    Da fand ich die optische Anpassung ans Nachbardach von LH Architekten wesentlich ansprechender. Hier wird das Nachbardach an den Neubau angepasst.

  • ^^ Nicht schlagen ;) aber ich finde das eigentlich ganz gut. Die Lage an der aetzenden fiesen Ost-West-Strasse braucht "Masse" und eine filigrane Reko waere hier nur untergegangen. Auch der komische Glaskasten mit Spitzdach von LH gefaellt mir ueberhaupt nicht. Von daher habe ich nichts gegen diese Loesung.


    Was mit Allerdings sehr misfaellt ist das Glas-Gabaude zwischen dem Projekt hier und dem Neubau direkt an der Fussgaengerbruecke: Gruselig!


    Ausserdem muss meiner Meinung nach die Bruecke endlich mal abgerissen werden. Die ist unnuetz wie ein Kropf und zudem potthaesslich.

  • "Ausserdem muss meiner Meinung nach die Bruecke endlich mal abgerissen werden. Die ist unnuetz wie ein Kropf und zudem potthaesslich."


    Ohne eine vernünftige Alternative sollte man die nicht plattmachen. Die steht da ja nicht nur ´rum, da laufen ordentlich Leute ´rüber. Hier könnten sich doch mal ein paar findige Leute Gedanken über eine Umgestaltung machen. Farbe, anderer Bodenbelag und vielleicht etwas Grün und schon kann die noch etliche Jahre ihren Dienst tun. Meine Meinung.

  • Die steht da ja nicht nur ´rum, da laufen ordentlich Leute ´rüber.


    Doch im Wesentlichen steht die Bruecke dort leider wirklich "nur 'rum" und stoert :) Die meisten Fussgaenger benutzen die direkt daneben gelegene Personenampel, zumal die Buecke auch nicht wirklich barrierefrei ist (Rollstuhlfahrer, Muetter mit Kinderwagen, Fahrradfahrer, etc.)


    Nicht umsonst wurden solche Fehlplanungen anderswo in Hamburg (z.B. Esplanade) laengst entfernt.

  • Ich nutze die Brücke andauernd und für die Verbindung City-Hafencity ist sie durchaus nutzlich. Man könnte sie ja gerne mal optisch verbessern. Barrierefrei ist sie nicht, ebenso wenig wie die Ost-West-Straßen-Unterführung oder der Alsterwanderweg. Trotzdem finde ich das Argument merkwürdig: Wenn da kein Rollstuhl drüber kann, soll niemand drüber können. Dann reißen wir jetzt auch alle Gebäude ohne Fahrstuhl ab?

  • Dann reißen wir jetzt auch alle Gebäude ohne Fahrstuhl ab?


    ^^ Ein Gebaeude ist auch keine oeffentliche Verkehrsinfrastruktur fuer welche die Richtlinien und Massgaben der Barrierefreiheit gelten. Man kann jeden Euro aus dem Haushalt eben nur einmal ausgeben. Daher waere das Geld, das es braeuchte um eine marode nicht-barrierefreie Bruecke, welche zudem noch direkt neben einer Ampel liegt, zu sanieren anderswo im selben Haushaltsbereich deutlich besser angelegt.


    Kurz: Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, CRBauer ;)

  • Diese Brücke war schon einmal meine Rettung, als ich inmitten der Harley Days reingeraten bin und die Ost West Straße unpassierbar war. Die Brücke ist nur vollkommen dämlich konzipiert und in die Tage gekommen.


    Außerdem konnte ich heute von da oben das Dach noch einmal fotografieren. Ich liebe dieses Dach. Das soll nicht weg :(



    Bild (c) Häuser