Bei den Planungen fürs Nikolai-Quartier fehlen ja bislang noch immer die Veränderungen, die der Abriss des Allianz-Komplexes bewirken wird. Ich hoffe, dass das die Gesamtplanung nicht noch wieder komplett durcheinander küselt.
Bauprojekte in der Innenstadt & Neustadt
-
-
-
Im neuen Buero-Geschaefts- und Wohnhaus am Grossen Burstah - siehe hier - wird nebenbei die Redaktion des Hamburger Abendblattes einziehen. Bericht hier.
Das Hamburger Abendblatt wurde kuerzlich von der Axel Springer AG an die Funke Mediengruppe verkauft.
Im Zuge dessen verkleinert sich Axel Springer am Standort Hamburg erheblich, was - zusammen mit dem Umzug der Abendblatt-Redaktion - den einzug des Bezirksamtes Mitte im bisherigen Axel Springer Quartier ermoeglicht. Bericht hier.
Pressemeldung der Funke Mediengruppe -
Nochwas zur Stage-Seilbahn:
>> Ein Musicalbetreiber will Hamburg eine Seilbahn spendieren. Doch das ist kein Geschenk an die Stadt, sondern eiskaltes Business. Ein Lehrstück darüber, wie Investoren sich Stadtentwicklung kaufen.
-
Das Abendblatt berichtet unter Berufung auf hh-mittendrin.de, dass die Buerger im Bezirk Mitte die Musical-Seilbahn mehrheitlich abgelehnt haben.
-
-
-
Das sind gute Neuigkeiten! Die Pylone hätten deutlich höher sein müssen als die Durchfahrtshöhe für die Kreuzfahrt- und Containerschiffe. Die Elbphilharmonie bleibt somit eine einmalige Landmarke im Hafen.
-
Lol die Kommentare die SPON-Kommentare sind mal wieder genial. Das Köln und Barcelona eine Seilbahn haben, wusste ich gar nicht.
-
Lol die Kommentare die SPON-Kommentare sind mal wieder genial. Das Köln und Barcelona eine Seilbahn haben, wusste ich gar nicht.
Köln war mir nicht bekannt, Barcelona dagegen schon. Die dortige Seilbahn führt von einem Berghang über den alten Hafen von Barcelona. Der mittlere Turm der Strecke ist ungefähr 120 Meter hoch, der Endturm im Hafen knapp 90, beides ziemliche Stahlmonstren. Die Bahn sollte zur Weltausstellung 1929 fertig sein, eröffnete aber 2 Jahre zu spät. Wurde im spanischen Bürgerkrieg schwer beschädigt, wurde trotz gegenteiligen Wünschen wiedereröffnet, wurde Mitte der 90er erneut wegen schlechter Wirtschaftlichkeit und schlechter Bausubstanz geschlossen, und um 2000 rum erneut eröffnet. Wahrlich keine Erfolgsgeschichte, aber zugegebenermaßen auch schwer mit der Hafenarenenbahn zu vergleichen.
-
Ja die Hafenseilbahn in Barcelona ist mit dem Montjuïc und der Aussicht schon sehr grandios. Köln weniger, aber auch attraktiv. Eine Seilbahn von St. Pauli zum Musical-Theater bleibt dennoch witzlos, da die Anfahrt mit dem Schiff viel besser passt und sich nicht in Hamburgs Stadtbild ohne Höhen einfügt/zerstört.
-
Ich werde nie begreifen, warum ein Stadtbild ohne Höhen an sich einen Wert darstellen soll. Ich bin dafür, innerhalb der Wallanlagen keine breiten Wolkenkratzer zu bauen, um von der Lombardsbrücke aus die Türme sehen zu können. Aber für meinen Geschmack, so sehr ich die Stadt liebe, fehlen mir markante und eindrucksvolle "landmarks". Ob das diese Seilbahn sein muss, sei dahingestellt - ich fürchte nur, dass nach dem Scheitern dieses Projekts das Thema Seilbahn in Hamburg gleich ganz tot ist... Aber bitte nicht immer diese Medium-sized-nicht-Fisch-nicht-Fleisch-Kompromiss-Klötzchen. Und das Wort Kirchturmkulisse kann ich nicht mehr hören. Die Touristen wollen zwar alle einmal vom Michel gucken, aber niemand kommt wegen der Kirchturmkulisse.
-
Der Rathausmarkt soll umgestaltet werden. Geplant ist ein Abriss der Kioske, eine Touristeninformation soll entstehen, die Glasdächer und Bäume sollen erhalten werden. 15 Architekturbüros sind an dem Wettbewerb beteiligt. Baubeginn ist 2016.
-
...die Glasdächer...
Ausgerechnet. Das sind doch die schlimmsten Bausuenden ueberhaupt.
-
burstah lofts
Das Projekt der Frankonia Eurobau im Großen Burstah hat diese Woche seine Hüllen fallen lassen. Das bereits Sichtbare wirkte auf mich recht blass und kahl. Außerdem bin ich der Meinung, dass das Objekt durchaus eine differenzierte Fassadenabfolge verdient hätte. Aber seht selbst:
Der Blick vom Mönckedamm auf die Rückseite:
-
Boa Vista
Beim Projekt "Boa Vista" im Areal Vorsetzen/Wolfgangsweg gehen die Arbeiten planmäßig voran. Das zweite Obergeschoss ist bereits fertiggestellt.
Noch ein schräger Blick auf das umfassende Sanierungsvorhaben an der Ecke Vorsetzen/Rambachstraße:
-
Ausgerechnet. Das sind doch die schlimmsten Bausuenden ueberhaupt.
Schade dass in dem Artikel nur steht, was sich NICHT verändern soll. Wäre doch spannend zu erfahren, was eigentlich geplant ist, bzw. wenn es noch keine Pläne gibt, WARUM man WAS verändern will.Ich finde den Rathausmarkt in seiner jetzigen Form gelungen und kann keinen Grund entdecken, dort etwas umzugestalten. Die Glasdächer sind zwar etwas 80er-mäßig "postmodern angehaucht" und auch für mich nicht 100%ig das Gelbe vom Ei.
Aber besser so, als wenn sich eines der gegenwärtig populären Büros an der Aufgabe versuchen würde. Es würde fast zwangsläufig in einem gestalterischen Desaster enden
-
Heute gibt es zwei Zeitungsartikel zur Hamburger Altstadt und den aktuellen Bauprojekten:
HA: Investitionen: Neues Leben in der Hamburger Altstadt
-
Gestern bin ich auf dem Weg zu einem Termin einmal in aller Schnelle durch die neu eroeffnete Kaisergalerie gehetzt. Leider hatte ich nur das Handy dabei und sehr wenig Zeit. Die Galerie sieht sehr gut aus - allerdings ist noch nicht alles fertig. Einige Laeden sind noch Baustelle.
Insgesamt ist der Eindruck sehr stimmig und recht hochwertig.
Aergerlich ist einzig der derzeit noch blockierte Uebergang am Steg beim Fleet. Hier hat die Galeria-Galerie eine Restaurant mit Aussengastronomie untergrbracht und Gelaender vehindert noch, dass die gesamte Arkade von der Poststrasse bis zur Bleichenbruecke durchgehend begangen werden kann. Angeblich laufen deswegen 'Gespraeche'...
Bild: ich
Bild: ich
Bild: ich
Bild: ich
Bild: ich -
Der Gertrudenkirchhof wird offensichtlich verschönert. Dieses fensterlose Haus ist schon komplett eingezäunt. Leider finde ich Weit und Breit keine Informationen.
Auch die Umgestaltung der HSH Nordbank Passage am Mönckebergbrunnen scheint nicht wirklich in die Gänge zu kommen.
Das Hamburger Abendblatt hat über den Umbau vom Brüggehaus und der Vision der Re-Urbanisierung der Innenstadt berichtet.
Bezogen auf das Bauprojekt vom 742/743 haben die schon ein Probestück der neuen Fassade hingestellt. Wird offensichtlich Sandstein anstatt Glasfassade. Bin ziemlich erleichtert.
-
Der Gertrudenkirchhof wird offensichtlich verschönert. Dieses fensterlose Haus ist schon komplett eingezäunt. Leider finde ich Weit und Breit keine Informationen.
Habe gerade diesen Artikel gefunden. Wieder etwas dazu gelernt! Wusste nicht, dass das Gebäude ein Umspannwerk ist. Das erklärt auch, weshalb keine Fenster vorhanden sind.