Ich verstehe auch nicht, was alle an diesem Entwurf so interessant finden. Dabei ist er nicht mal direkt langweilig - sondern schlimmer noch, eine absolut unförmige, plattgedrückte, verkrampfte Formensprache, die der solitären städtebaulichen Situierung in kleinster Weise gerecht wird - und somit deutlich problematischer ist als die Büroklötze im Arnulfpark oder das NS-Doku-Zentrum. Was hat sich der Architekt dabei gedacht? Was will er uns damit sagen? Will er nachträglich an den Krieg oder an die Teilung Deutschlands erinnern? Und das mit einem Hotelgebäude??? Wenn man überhaut eine passende, annehmbare Wirkung mit diesem "zerbrochene Steinelemente"-Thema hätte erzielen wollen, dann hätte man das ganze mindestens vier bis fünfmal so hoch entwerfen müssen - um noch eine gewisse Wirkung und städtebauliche Markierung hinzubekommen. Im Vergleich zum vorliegenden Entwurf wäre mir der Rückbau zur "alten" 1950er-Jahre Fassade des Hotelgebäudes lieber gewesen.
Hotel Karlsplatz 25 Abriss & Neubau [fertiggestellt 2024]
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^diesen "Originalzustand" meinte ich ja. Nachkriegswiederaufbau-Architektur ist oft gar nicht so schlecht geraten, sie wurde nur mit den Jahrzehnten seitdem durch zig Renovierungen und Umbauten oft so verschlimmbessert, dass man den Leuten einen Abriß recht einfach schmackhaft machen kann. Aber hätte, hätte, Fahrradkette. Die Sache scheint final entschieden.
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iconic
Doppeltürme sind doch etwas ganz normales, wenn auch nicht in München. Siehe EZB oder anderes. 2 miteinander verbundene Gebäude lockern das ganze wesentlich auf und lassen den Block nicht massig erscheinen, wie er sonst bei 10 Stockwerken wirken würde. Mir gefällts immer noch und ich bin gespannt, wie es einmal gebaut in echt wirken wird.Ich denke auch, dass die starke Trennung, wie sie im Rendering zu sehen ist, nie so wirken wird, da die Fassade dunkler als im Rendering sein wird.
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^der "Königsweg" wäre natürlich gewesen, sich a lá Adlon Berlin in einer klassischen Gestaltung an den historischen Vorläufer anzulehnen. Denn ganz ehrlich, dieser Königshof Neubau sieht für mich wie ein 0815 Business-Hotel einer internationalen Kette aus und nicht nach einem "ersten Haus am Platze" mit langer Tradition. Aus dem Grund hat man ja auch beim Adlon eine klassische Formensprache gewählt, ohne eine wirkliche Rekonstruktion durchzuführen.
Es gibt zwar bis heute intellektuelles Genörgel am Adlon, aber es ist jenseits davon ungemein populär in der Öffentlichkeit - und ist durch seine klassische Noblesse binnen weniger Jahre wieder zum ersten Haus Berlins geworden (aus dem Nichts, da war ja viele Jahrzehnte nix mehr, also auch keinerlei Stammgäste usw., nichts an was man anknüpfen konnte - außer den Namen und den Vorgängerbau). Beim Königshof in München wäre das dementsprechend erst recht ein voller Erfolg gewesen, da bin ich mir sicher.
Der städtebauliche Kontext hätte es auch geboten. Die historische Platzgestaltung des Karlsplatz ist eben nach wie vor vorhanden und die städtebauliche Dominante Justizpalast nebenan auch. In diesen Kontext sollte man sich dann auch einfach einfügen und zeitgenössische Moden zurückstellen. Irgendwo am Rande des Olympiageländes am Mittleren Ring, neben der BMW Zentrale oder am Arabellapark oder so hätte dieser Entwurf als Neubau sicherlich keine Widerstände ausgelöst. Es kommt eben einfach auf den städtebaulichen Kontext an.
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Ich möchte das jetzt nicht vertiefen, aber gerade das "Adlon" in Berlin sieht mir persönlich doch zu sehr nach historisierender Plattenbaufassade aus (auch wenn es ein Nachwendebau ist). So etwas wäre für meinen Geschmack eine absolute Notlösung gewesen. Also nur wenn einem wirklich gar nichts mehr einfällt. Da finde ich diesen hilflosen Krampf fast noch akzeptabler
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^der "Königsweg" wäre natürlich gewesen, sich a lá Adlon Berlin in einer klassischen Gestaltung an den historischen Vorläufer anzulehnen. Denn ganz ehrlich, dieser Königshof Neubau sieht für mich wie ein 0815 Business-Hotel einer internationalen Kette aus und nicht nach einem "ersten Haus am Platze" mit langer Tradition. Aus dem Grund hat man ja auch beim Adlon eine klassische Formensprache gewählt, ohne eine wirkliche Rekonstruktion durchzuführen.
Es gibt zwar bis heute intellektuelles Genörgel am Adlon, aber es ist jenseits davon ungemein populär in der Öffentlichkeit - und ist durch seine klassische Noblesse binnen weniger Jahre wieder zum ersten Haus Berlins geworden (aus dem Nichts, da war ja viele Jahrzehnte nix mehr, also auch keinerlei Stammgäste usw., nichts an was man anknüpfen konnte - außer den Namen und den Vorgängerbau). Beim Königshof in München wäre das dementsprechend erst recht ein voller Erfolg gewesen, da bin ich mir sicher.
Also ich find das Adlon fad. München ist voll von diesen Gebäuden. Man braucht nur mal in die Brienner oder Maximilianstrasse zu schauen.
Ich bezweifle, dass das Adlon wegen seiner herausragenden Architektur wieder zum "ersten Haus am Platz" geworden ist. Der Neubau ist Teil einer beispiellosen Marketing Kampagne, die die Verbindung zum Mythos des alten Adlon, auch durch (die Nicht-Rekonstruktion aber) den Nachbau, wiederhergestellt hat.
Und wie man an der Greisligkeit des aktuellen Königshofs gut sehen kann, machen die inneren Werte ein Luxushotel zu einem Luxushotel und nicht die Architektur.
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Naja, ich würde jetzt auch nicht gerade das Berliner Adlon als "tolles" Gegenstück zum Königshof Entwurf nennen.
Dazu schaut es mir zu sehr nach einem Bundestagsgebäude aus (so wie vieles in Berlin).
Da gibt es in Europa weitaus interessantere Metropolen, als das schnöde Berlin, um sich eine schöne Architektur für ein Hotel abzuschaun.
Außerdem finde ich, daß man das Ganze noch gar nicht so richtig beurteilen kann.
Vielleicht werden die Renderings noch überarbeitet, die Farbe wird anders, etc.
Am Schluß sind dann doch wieder viele begeistert oder auch nicht?
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Jetzt möchte ich doch auch mal wieder meine Meinung abgeben
Also der Königshof war nie “das erste Haus am Platz“ und auch mit einem anderem Bau würde es wohl nicht dazu werden (da kommen doch erst noch der Bayrische Hof, das Vier Jahreszeiten oder vlt. sogar noch das Mandarin Oriental oder the Charles Hotel) aber es ist sicher ein sehr gutes und traditionsreiches Haus.
Der Vergleich mit dem Adlon in Berlin find ich hinkt, weil dies am Pariser Platz liegt (mittlerweile eine Fußgängerzone, die Bebauungsvorgaben beim Weideraufbau Wiederaufbau in einem Guss, Brandenburger Tor, gute Stube Berlins etc.) hingegen ist der Stachus der verkehrsreichste Platz Münchens (U-, S-Bahn, Tram, Ende der Fußgängerzone Altstadtring) und auch was die Architektur an geht der lebendigste.
Deswegen bin ich auch gegen eine Rekonstruktion des Königshofs (Frage: welchen zustand hätte man Rekonstruieren sollen und mit welcher Rechtfertigung). Am Stachus sieht man auch das München eine sich wandelnde Stadt ist da sich hier die Architektur von Jahrhunderten abwechselt.
Angefangen mit dem Karls Tor dem Rondell (Ende 18 Jahrhundert Historismus) dem Justizpalast (Spätes 19 Jahrhundert Neobarock), der Kaufhof (1950 Wiederaufbau) der Brunnen (1970 Moderne) Zahlreiche Bauten seit 1950 entlang der Sonnenstraße in Richtung Sendlinger Tor, weitere Gebäude des Neobarocks am angrenzenden Lenbachplatz und auch der Mathäser (moderne?).Man sieht also am Stachus wurde immer zeitgenössisch gebaut.
An welchem Stil hätte sich ein historisierender Neubau orientieren sollen und warum?Deswegen find ich einen Neubau mit eigenem Stil sehr angebracht, besonders das gegenüber von Historismus (Rondell) und Neubau (Postmoderne???) finde ich interessant. Einen Neubau im Stil vom Charles Hotel und dem angrenzendem Karre fände ich absolut langweilig und “miefig“.
Über die Ausführung lässt sich streiten (sachlich sind ja nicht im Forum der AZ), wobei mir der Entwurf ehrlich gesagt gefällt auch wenn ich nix von Architektur verstehe. Aber mir gefällt die interessante und blickfangende Frontfassade und die dafür sehr angepasst und zurückhaltende Farb- und Materialwahl.Dagegen find ich den historisierenden Erweiterungsbau beim Mandarin für die Umgebung sehr passend.
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Hinzu kommt, dass die angesprochenen Fassaden an der Maximilianstraße für meinen Geschmack viel wertiger rekonstruiert sind. Die Fassade des Hotelbaus vom "Adlon" war ja genau genommen eine Pseudo-Rekonstruktion, da die "neue" Fassade von der "alten" lediglich inspiriert war. Egal, für den Stachus wünsche ich mir das keinesfalls. Da kann ich mit dem aktuellen Brutalo-Entwurf wohl noch eher leben....
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Jungs was nehmt ihr alle ein?
Aber beim Adlon von einem "Plattenbau" zu sprechen ist schon hart. Das Hotel ist perfekt umgesetzt, und sehr geil. So war der alte, der aktuelle, und der kommende Königshof nicht im Ansatz. Zudem ist das Adlon von innen fast noch krasser. -
Es erinnert mich schon sehr an einige andere Bauten in der Umgebung - was ja nichts Schlechtes ist. Nur für den Karlsplatz in München finde ich diesen Historismus unpassend (außerdem gehören die 1980er/1990er Jahre mittlerweile der Vergangenheit an ;)).
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Bei aller Liebe, aber ich weiss nicht ganz wo du da Historismus siehst. Ist es jetzt schon Historismus eine symmetrische Lochfassade mit Schrägdach und zeitloser Materialität zu bauen? Ordne das Adlon doch mal in eine historische Architekturepoche ein, sofern es sich dabei um Historismus handelt sollte das ja nicht schwierig sein. Wenn das reduzierte Adlon schon zu prunkvoll für das Sichtbetonherz ist, dann verstehe ich die Welt langsam wirklich nicht mehr und denke, dass es an der Zeit ist mich aus dem Forum zu verabschieden. Ich denke, ich bin mit meinem Geschmack generell zu wenig zeitgenössisch und sehe inzwischen keinen Sinn mehr, entsprechend zu argumentieren, es scheint ja doch nur als Genörgel oder Wichtigtuerei rüberzukommen.
In diesem Sinne nehme ich das zum Anlass mich vom DAF zu verabschieden. Danke für das Miteinander.
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Ich wollte damit ausdrücken, dass sich diese in den 1990er Jahren entworfenen Bauten an der Architektursprache der Vorkriegszeit orientieren wollten. Ich gebe zu, dass hier der Ausdruck "Historismus" von mir nicht korrekt angewendet wurde. Eher war das wohl eine Variante der Postmoderne.
Was den Karlsplatz in München angeht, bleibe ich bei meiner Meinung, dass ich persönlich eine Architektur, die sich an der Vorkriegszeit und/oder an der Postmoderne der 1990er Jahre orientiert, für den Standort als nicht ideal empfinde. Unabhängig davon, dass ich persönlich auch den aktuellen Entwurf für das Hotel ablehne. Das ist meine Meinung und ich respektiere voll und ganz, wenn Du anderer Meinung bist
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Schöner Thread, ich glaube der einzige im Teilforum hier wo es wirklich mal um Architektur und nicht um die allgemeine Siedlungs- und Preisentwicklung geht.
iconic:
Was sich der Architekt dabei gedacht hat, kannst du hier nachlesen:
http://www.nietosobejano.com/project.aspx?i=33&t=HOTEL_KÖNIGSHOF
Dort gibt es auch weitere Bilder.
Sorgen macht mir die Seitenansicht. Ansonsten wie gesagt ein recht unaufgeregter Neubau, der eigentlich auch gar nicht so wichtig ist, wie in den Zeitungen oder von Politikern immer getan wird. Dem Großteil der Menschen wird´s wahrscheinlich gar nicht auffallen, nicht weil der Neubau so unaufdringlich ist, sondern weil der Stachus einfach kein Ort ist um sich wegen Architektur aufzuregen. Da ist aus vielen Jahrhunderten einfach alles zusammengemixt was Europa an Architekturstilen hervorgebracht hat.Zitat Munich_2030:
Außerdem finde ich, daß man das Ganze noch gar nicht so richtig beurteilen kann.Das sehe ich auch so. Die Visualisierung wirkt fast schon wie ein Comic im Vergleich zur abfotografierten und in Größe und Proportion völligst verzerrten Umgebung. Sehr schwer vorstellbar wie es später wirklich aussehen wird.
@Pumpernickel:
Also da hätte ich schon andere Themen erwartet, die dich zum Austritt bewegen und nicht derart "leichte Kost". Wo liegt hier das Problem? Du hast deinen Geschmack, Iconic und andere User den Ihren. Prallen beide aufeinander gibt es Diskussionen. Dafür ist dieses Forum da, nicht um den eigenen Geschmack anderen "aufzuschreiben". Genörgel kann ich hier nicht lesen, lediglich unterschiedliche Meinungen. Das sollte man aushalten können, schließlich teilst auch du schon mal ordentlich aus -
Dann hat man auf einer Straßenseite 4 Bauten in 4 Stilrichtungen. 80iger , 60iger, moderne, und Barok. Das beisst sich wie es nicht schlimmer geht. Das sieht aus wie reingebombt. Wie Leberknödelbiereis. Für mich unhaltbar!
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Der Kaufhof wurde 1951 erbaut.
4 Stilrichtungen an einem Ort? Wo gibt´s das nicht?
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MiaSanMia: Also gerade wenn ich mir die beiden Bilder auf der Website von Sobejano ansehe, wo man die verschiedenen Balkone sieht, aus denen man einen tollen Ausblick hat oder dann weiter oben so ne Art Dachterrasse, dann weiß ich nicht was es daran auszusetzen gibt?
Der alte Königshof hatte 6 Floors und war 25m hoch. Mein Cousin pflegte, wenn er mich in MUC besuchte, im 6. Stock zu wohnen und ich war oftmals in seinem Zimmer.
Aus 25m ein grandioser Blick über den Stachus bis hin zur Frauenkirche und der Münchner Innenstadt.
Der neue KH wird 34m hoch und hat 9 Floors. Warum sollte es jetzt nicht 4 weitere Floors geben, deren zimmer so einen grandiosen Blick über MUC haben werden?
Allein das ist schon für mich ein Riesenvorteil gegenüber dem alten KH. Wie es dann in echt aussieht, wird man sehen.
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siehe dazu vllt auch folgende studie, quote:
Generell gilt, dass unabhängig davon, in welchem Stil gebaut wird, ein Neubau, der ein bestehendes Ensemble zerreißt, als hässlich wahrgenommen wird und die gesamte bauliche Situation schädigt.*Jüngere Personen zeigen kein anderes ästhetisches Empfinden als ältere.
*Personen mit einem niedrigeren Bildungsgrad fällen ein leicht positiveres Schönheitsurteil als die Vergleichsgruppe mit höherem Bildungsgrad.*Bezieher niedrigerer Einkommen haben kein anderes Schönheitsempfinden als Bezieher höherer Einkommen.
*Schönheitsempfinden ist auch kein Gefühl, das durch langjährige Anwesenheit an einem Ort durch Gewohnheit erzeugt wird: Frisch Zugezogene kommen zu gleichen Urteilen wie Alteingesessene.Handlungsempfehlungen für Architekten, Bauträger und Stadtplaner:
*Städte sollten den Mut haben, Gestaltungssatzungen zu erlassen. Es gibt objektive Schönheit, und die Menschen fühlen sich wohler und haben eine höhere Zahlungsbereitschaft.*Die Sanierung eines verwahrlosten Altbaus führt zu einem besseren ästhetischen Resultat als dessen Abriss und Errichtung eines Neubaus. Losgelöst von der aktuell dominierenden Debatte um Energieeffizienz sollte der Erhalt der innerstädtischen Altbau-Gebäudesubstanz daher als ästhetischer Wert an sich in den Fokus rücken und z. B. durch Zurückhaltung beim Ausweisen von Neubaugebieten gefördert werden.
*Avantgardistische Neubauten – insbesondere aber in den 70er Jahren erbaute Nachkriegsgebäude – werden als deutlich weniger attraktiv wahrgenommen als der klassische Altbau. Eine modische Gestaltung erweist sich im Langfristtrend somit als nicht wertstabil. Vor dem Hintergrund einer absehbaren Verschlechterung der Optik im Zeitablauf sollten avantgardistische Bauten daher nur zurückhaltend, in keinem Fall aber in noch bestehenden homogenen Ensembles, genehmigt werden.
Komplette Studie, Ergebnisse einer Befragung der TU Chemnitz im Großraum München:
http://bvi-magazin.de/hp1165/Schwerpunktthema.htm -
Architektur ist doch keine Mehrheitsentscheidung, das ist doch völlig absurd.
Wenn es danach ginge, hätten wir nur noch historisierenden Quatsch, von dem es eh schon viel zu viel gibt.Manchmal frage ich mich wirklich wer auf solche Ideen kommt.
Allein die Diskussion um diesen Neubau zeigt nochmal deutlich wie reaktionär München eigentlich ist, es wird geradezu das Ende des Abendlandes befürchtet weil in dieser vom Krieg halbzerstörten und im 50 und 60 Jahre Mief aufgebauten Altstadt nun endlich mal ein Neubau entstehen soll.
Anstatt dass man froh, dass hier endlich mal einer dieser scheußlichen Notbauten der Nachkriegszeit entfernt wird, kommen Argumente, die mich wirklich verzweifeln lassen, aber eben auch zeigen warum München architektonisch eine Diaspora ist und die Moderne sich seit den siebziger Jahren verabschiedet hat.Soll die Münchener Altstadt ein ödes Freiluftmuseum werden?
Städte wandeln sich und um lebendig zu bleiben mit ihr die Architektur.
Es ist kein Frevel wenn man Neues neben Altem entstehen lässt, das war schon immer so.
Auch wenn ich den Kaufhof damals furchtbar fand, sehe ich das heute völlig anders, er ist ein phantastisches Zeitzeugnis der siebziger Jahre und hat die Innenstadt bereichert, das heisst jetzt aber auch nicht, dass ich den Bau überragend finde und alles so bauen müsste. Es gehört eben auch dazu.Von daher passt der Solitär wunderbar an den Stachus und ich hoffe es wird nicht der letzte Neubau in der Altstadt sein, auch wenn ich sehr wenig Hoffnung habe.
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iconic:
Was sich der Architekt dabei gedacht hat, kannst du hier nachlesen:
http://www.nietosobejano.com/project.aspx?i=33&t=HOTEL_KÖNIGSHOFDanke!
The vertical cutting in the façade facing the square emphasizes the frontality, axiality and autonomy of the draft.
Quelle: http://www.nietosobejano.com/project...OTEL_KÖNIGSHOFHmmm, okay. Viel mehr scheint nicht dahinter zu stecken als - sagen wir - dekorative Überlegungen. Aber es ist in der Tat schwer abzuschätzen, wie die tatsächliche Wirkung sein wird. Für positive Abwechslung sorgt mit etwas Glück auch die "Biegung" der Fassade.