Wo ist eigentlich der Brunnen hingekommen? Von dem habe ich erst vor kurzem irgendwo gelesen und auch da wusste ich nicht wo er steht.
Hotel Karlsplatz 25 Abriss & Neubau [fertiggestellt 2024]
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Der Brunnen ist ist heute zwischen ottostr und maximiliansplatz gut versteckt !!
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Wieso ist für dich "versteckt" schlecht? Es muss nicht immer alles in exponierter Lage stehen, wo dann hunderte Touristen die Sicht drauf verhindern.
So ist er ein Geheimtipp und man freut sich, wenn man unerwartet auf ein nettes Bauwerk trifft.
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weil brunnen einfach zu schön ist für so eine tote ecke wo der grad ist....
http://s9.postimg.org/f3xau2r9b/stachus.jpg
http://s21.postimg.org/kdbso06if/144_001hh.jpg
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"Der Brunnen wurde ursprünglich am Stachus aufgestellt. Im Zuge der Umbaumaßnahmen auf dem Platz wurde die Anlage abgetragen und 1965 an seinem heutigen Standort in der Eschenanlage am Maximiliansplatz wieder aufgebaut."
Quelle: WikipediaEs spricht also nichts dagegen ihn wieder an den Stachus umzuziehen, sobald man die Autobahntrasse dort zurückgebaut hat.
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staat passage unten, besser wäre ganze autos und trams ..unten zu haben...aber jetzt ist irgendwie zu spät...ich hoffe nur die machen ned noch schlimmer mit hotel neubau....
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weil brunnen einfach zu schön ist für so eine tote ecke wo der grad ist....
Finde ich jetzt nicht unbedingt. Es gibt tausende wunderschöne Bauwerke, die allerdings nicht viele kennen und gerade deshalb noch einmal an Reiz gewinnen.
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Die Entwürfe für den Neubau liegen vor
Wie die Abendzeitung heute berichtet, wurden drei Preisträger aus zwölf Entwürfen für den Neubau Königshof ausgewählt.
Aus der Pressemitteilung:
"Neben Wandel Hoefer Lorch und Sauerbruch Hutton reiht sich auch das spanische Büro Nieto Sobejano in die Riege der renommierten Architekten, die sowohl die Preisrichter als auch die Familie Geisel und die Stadt München überzeugen konnten. Aufgrund der qualitativ hochwertigen Einreichungen hat sich die Preisgerichtsjury entschlossen, drei erste Preisträger zu benennen. Nun wird die Ausloberin des Wettbewerbes – die Familie Geisel – die drei Entwürfe im Detail prüfen und einem der Kandidaten den Auftrag zum Neubau des traditionsreichen Königshofes erteilen."
Der meiner Meinung nach einzige akzeptable Entwurf stammt von Sauerbruch Hutton Architekten. Die Statements sowie erste Visualisierungen der drei Erstplatzierten finden sich auch in der von der az abgedruckten Pressemitteilung.
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Und ich hatte schon fast geglaubt, dass nach dieser Lattenrostlächerlichkeit auch eine 14-15 Stockwerke Variante zur Diskussion stand? Die Baumasse, die jetzt entsteht, ist wohl eine Ironie des Münchener Selbstverständnisses einer Millionenmetropole wider Willen!
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Der einzig gute Entwurf ist der aus Madrid. Dieser grenzt sich klar von der Umgebung ab und hat Landmark Charakter. Genau sowas braucht München.
Ich würde mich freuen, wenn dieser Entwurf kommt, da das Gebäude erst gar nicht versucht, sich in das Ensemble einzufügen, was schlicht unmöglich ist. So stellt es gewissermaßen ein Highlight am Ende der Fußgängerzone dar. Interessant dürfte dann die genaue Fassadengestaltung werden.Die beiden anderen Entwürfe sind schlicht 0815, wie sie auch am Frankfurter Ring stehen könnten.
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Isek: Um Himmels Willen...wer will denn noch ein 50m. Klotz in München
Überall wird darüber gejammert, warum nur Pseudohochhäuser entstehen und dann soll man ausgerechnet am Stachus, wo so was mal überhaupt nicht hin passt, einen verstümmelten Quadratblock hinstellen? Dann lieber gleich flach.
Ich bin heil froh, dass nur max. 10 Stockwerke hinkommen, sonst würde der bildschöne Justizpalast verdeckt werden.
Ich liebe Hochhäuser, aber an der Stelle? Im Ernst?
Der Lattenrost symbolisierte lediglich die Gebäudehöhe von max. 10 Stockwerken. Also praktisch von 3 Stockwerken zusätzlich. Ein Hochhaus stand hier nie zur Diskussion. Entwürfe gab es dazu nur von Studenten.
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Für meinen Geschmack schaut alles drei geschmacklos, langweilig, bzw. unpassend aus. Nicht im Geringsten irgendeine Verbesserung zum Bestand. Aber das kennen wir ja, siehe völlig unbefriedigendes "Joseph-Pschorr-Haus" oder "Hofstatt". Dann lasst's lieber die 60er/70er Jahre "Original-Hässlichkeiten" stehen, als diese abzureissen und noch geschmackloser neu aufzugießen.
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Der einzig gute Entwurf ist der aus Madrid. Dieser grenzt sich klar von der Umgebung ab und hat Landmark Charakter. Genau sowas braucht München.
Finde ich auch. Deshalb wird er wohl nicht gebaut ...
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Wobei ich hier mehr Hoffnung habe, da die Stadt nix mehr zu melden hat, sondern nur noch die Eigentümer. Diese hätten hier eine einmalige Chance, ein richtiges Prestigeprojekt zu realisieren. Und das in Triple A Lage
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Zur besseren Veranschaulichung habe ich die drei für den Neubau des Hotels Königshof ausgewählten Entwürfe in einer "Galerie des Schreckens" zusammengestellt.
Wandel Hoefer Lorch, Saarbrücken:
Quelle: Abendzeitung
Sauerbruch Hutton, Berlin:
Quelle: Abendzeitung
Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid:
Quelle: AbendzeitungIm Vergleich dazu möchte ich Euch noch zwei historische Ansichten des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Vorgängerbaus zeigen. Dieser trug damals, um die Jahrhundertwende, noch den Namen "Hotel Bellevue" und wurde im Jahr 1880 mit einer prächtigen Fassadenmalerei von Claudius Schraudolph dem Älteren verziert. Ein Kommentar hierzu dürfte sich wohl erübrigen:
Quelle: Wikipedia, gemeinfrei -
Viel erschreckender als einen schönen Altbau mehr oder weniger, auch wenn ich für eine Rekonstruktion des Vorgängerbaus wäre, finde ich die Tatsache, dass aus einem früher von Menschen belebten Platz eine unwürdige, schmutzige und lärmende Verkehrshölle geworden ist.
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Eben, da hat eh niemand Gelegenheit, sich für die Schönheiten der Umgebung zu interessieren.
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Heftige Kritik an vorgestellten Entwürfen
Nach Vorstellung der Entwürfe für den Neubau des Hotel Königshof hagelt es von allen Seiten Kritik. Nicht nur Leser der Abendzeitung äußerten auf der Kommentarseite ihren Unmut über die Qualität der Entwürfe, auch der Verein "Stadtbild Deutschland" fällt ein vernichtendes Urteil über die Neubaupläne und fordert in einer Pressemitteilung die Rekonstruktion des historischen Vorgängerbaus:
Die Leserkommentare zu den im Rahmen des von der AZ am 17.10.2013 veröffentlichten Artikels „Hotel am Stachus - Neuer Königshof: Einer dieser Entwürfe wird’s“ vorgestellten Entwurfsideen sind vernichtend, die Enttäuschung der Münchner Bevölkerung über das Ergebnis des Architektenwettbewerbs grenzenlos, ungläubiges Kopfschütteln über die von der Preisgerichtsjury ermittelten Preisträger !Kaum auszudenken, dass künftig die Entwurfsidee der Madrider Architekten Nieto Sobejano Arquitectos den Stachus entstellt. Es überwiegen die Forderungen nach einer Rekonstruktion. Stadtbild Deutschland e. V. unterstützt nachdrücklich die in Ansehung des Wettbewerbsergebnisses immer lauter werdende Forderung nach einer Fassadenrekonstruktion an dieser für das Stadtbild der Landeshauptstadt München so prägenden Stelle, zumindest aber wäre eine klare Anlehnung an den vorkrieglichen Bautenstand erforderlich.
Weiter kritisiert Stadtbild Deutschland e. V., dass bei städtebaulichen Ideen- und Realisierungswettbewerben das Referat für Stadtplanung und Bauordnung der LH München alleine vorschlagsberechtigt für die am Wettbewerb teilnehmenden Architekturbüros ist. Zwar muss die Vorschlagsliste des Referates durch den Stadtrat formal beschlossen werden, allerdings gibt es zu diesem Zeitpunkt so gut wie keine Möglichkeit mehr, wenigstens eine Ergänzung der teilnehmenden Architektenbüros zu erreichen.
Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung favorisiert heute ausschließlich Architektenbüros, die eine moderne Architektursprache vertreten, international und national renommierte Architektenbüros mit einer traditionell klassischen Architektursprache werden erst gar nicht berücksichtigt. Mit den negativen Konsequenzen dieser einseitigen Vergabepraxis wird man in München in letzter Zeit mehr und mehr konfrontiert, man denke nur an das Josef Pschorr Haus/Neuhauser Straße (Sport Scheck) oder die geplanten Glockenbachsuiten/Ecke Frauenhofer-/ Erhardstraße.
Alle Bürgerproteste verhallen bei der Stadt ungehört. Stadtbild Deutschland e. V. fordert daher die LH München auf, ihre Auswahlpraxis im Rahmen der Vergabe von Architekturwettbewerben sowohl im Hinblick auf die teilnehmenden Büros, als auch im Hinblick auf die Zusammensetzung der in das jeweilige Preisgericht zu berufenden Fachpreisrichter nachhaltig zu modifizieren.
Ein Wettbewerb muss im Ergebnis unterschiedliche Planungsergebnisse garantieren. Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn sowohl Büros mit einem modernen, aber - numerisch gleichberechtigt - auch mit einem traditionell klassischen Architekturverständnis beteiligt und die Preisgerichte entsprechend ausgewogen besetzt werden.
Quelle: Stadtbild Deutschland e.V.
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Interessant wäre vielleicht auch ein Entwurf mit Elementen des Vorkriegsbau und nicht nur ein dumpfes Nachbauen. Dass man mehr Stockwerke haben möchte kann ich gut verstehen.